Interview:

Dark Tranquillity

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InterviewHi Niklas - ich hoffe deine Interviewsession ist heute bald beendet.


Naja - ich glaube zwei sind es heute noch, aber das kriegen wir schon hin. Wir sind ja schon seid ein paar Tagen auf Promotour.



Wo wart ihr denn überall?



Oh, wir waren ein paar Tage in Belgien, Frankreich und Italien. Danach waren wir 3 Tage in Großbritannien und spielten da einen Gig mit Arch Enemy. Und danach sind wir nach Dortmund geflogen hier zu Century Media Records und heute ist der letzte Tag. Morgen früh um 6 Uhr geht es über London zurück nach Göteborg.



Euer neues Album "Character" steht demnächst in den Läden. Nachdem ich die Songs nun ein paar mal gehört habe ist mir am meisten aufgefallen, dass die Platte deutlich härter ist als "Damage Done" - gleichzeitig auf den ersten Eindruck nicht mehr ganz so eingängig und ohne zu vielen "Ohrwürmern". War das so eure Absicht?



Also grundsätzlichen machen wir uns eigentlich keine großartigen Pläne wie das neue Zeug klingen soll. Das kommt einfach wenn wir die Musik schreiben. "Damage Done" war ein gutes Album - aber im Nachhinein vielleicht etwas zu eingängig und zu kommerziell. Die neuen Songs sollten härter werden, technisch versierter und anspruchsvoller. Schneller, aggressiver und interessanter - einfach auf einem anderen Level.



Würdest du sagen "Character" ist trotz der Weiterentwicklung gleichzeitig auch ein Schritt zurück in Richtung "The Gallery"?



Ja ok, manche Songpassagen, die Vocals, manche Gitarrenriffings und Teile der Drums gehen schon in die alter Richtung. Gleichzeitig sind aber auch wieder viele moderne Keyboardpassagen vertreten.



Mir ist aufgefallen, dass man beim Hören immer wieder neue Feinheiten in den Songs entdeckt, die einem bei den ersten Durchläufen gar nicht richtig auffallen.



Großartig, das ist genau das was wir eigentlich wollten - die Songs sollen schließlich nicht langweilig werden und da ist es wichtig, immer wieder neue Sachen zu entdecken. Ich finde das sehr wichtig.



Wie und wann sind eure Songs entstanden? Im Studio oder schon vorher?



Wir schreiben unsere Songs immer komplett fertig, bevor wir ins Studio gehen. Mit dem Songwriting zum neuen Material haben wir im Prinzip nach unserer US Tour mit Nile und Napalm Death begonnen., dass war also Anfang 2003 und hat mindestens ein ganzes Jahr gedauert, bis wir unser Zeug soweit fertig hatten. Wir treffen uns dann immer im Proberaum, tragen unsere Ideen zusammen, probieren aus was passt und was nicht. Das dauert halt seine Zeit. Für uns ist auch wichtig, dass jedes Bandmitglied beim Songwriting integriert ist - wir sind eine Demokratie und nicht eine Band wie viele andere, bei der es nur einen oder zwei Schreiber gibt. Vielleicht macht das unsere Musik auch ein bisschen anders…



Wie ist das mit eurem Proberaum - wohnt ihr alle im Großraum Göteborg oder haben manche von Dark Tranquillity noch weite Anfahrtswege



Nein nein, wir wohne alle recht dicht beieinander - ist also kein Problem.



Dark Tranquillity sind eine der Mitbegründerbands des so genannten "Gothenborg Death Metal Style". Wie denkst du darüber und über diese Definition an sich" "



Wir kommen alle aus Göteborg und spielen auch schon sei ´ner langen Zeit diese Art von Musik. Wir haben halt mit als eine von den ersten Bands diese melodisch aggressive Musik gespielt. Am Anfang auch noch mit cleanen männlichen und weiblichen Vocals. Aber eigentlich kann ich mit der Definition "Gothenborg Scene" etc. nichts anfangen. Die Szene hier ist nicht so groß wie sie gemacht wird. Als es ca. 1996 damit los ging, da waren kaum Leute auf den Gigs solcher Bands. Es ist jedoch verständlich das es zu dieser Definition kam - immerhin kommen halt viele Bands aus unserer Ecke die auch irgendwie ähnliche Musik machen.



Ja - aggressiven und melodischen Metal.



Ja genau das !



Seid ihr denn in engem Kontakt mit der einen oder anderen Band - vielleicht sogar gut befreundet?



Ja klar - irgendwie befreundet sind wir mit fast jedem - man kennst sich halt auch einfach. Es ist aber auch schwer, da jede Band mit ihrem eigenen Zeug beschäftigt ist - touren, Songs aufnehmen usw. Also die einzelnen Musiker hängen nicht ständig mit anderen Bands ab. Es gibt einfach eine gute Verständigung unter einander und kein Konkurrenzdenken oder so was.



Ok, ein paar Worte zu den Songs, vielleicht worüber sie handeln. Pick doch einfach den einen oder anderen Lieblingssong von dir heraus.



Ich denke es ist einfacher über das gesamte Textkonzept zu sprechen. Vom Grundsatz her handelt das Album über menschliche Reaktionen in bestimmten Situationen. Jeder Song beschreibt irgendwie verschiedene Verhaltensweisen bestimmter Charaktere - deswegen auch der Albumname "Character". Teilweise sind die Songs auch sehr persönlich.



Im Februar geht’s auf große Europa Tournee mit Kreator und Hatesphere. Was erwartet oder erhofft du dir von dieser Tour



Kreator ist eine Band die uns irgendwie alle sehr beeinflusst hat und wir sind alle große Fans von Mille & Co. Die Tour wird auf jeden Fall ein großes Erlebnis für uns werden und wir sind stolz darauf, mit einer so bekannten Band ausgiebig zu touren. Das neue Album von denen hat jede Menge gute Kritiken in der Presse bekommen und ich denke, dass die Tour erfolgreich sein wird.



Wisst ihr schon wie lange ihr spielen dürft" "



Nein, weiß ich leider noch nicht. Wir werden natürlich so lange spielen wie es geht.



Für die Fans wäre es natürlich erstrebenswert, wenn ihr Ende 2005 noch mal auf Headliner Tour kommen würdet…



Ja klar, das wäre cool. Als Band will man natürlich beides - zum einen mit einer großen Band wie Kreator touren, um auch neuen Leute seine Musik vor zu spielen. Zum anderen will man seinen Fans einen Full Lengh Gig bieten bei guten Sound und Licht. Also - wir hoffen mal das da noch eine Headliner Tour folgt.



Niklas, du entwirfst ja auch eine Menge CD Covers - nicht nur die von DARK TRANQUILLITY. Wie inspirierst du dich hierzu und wie entstehen die Zeichnungen?



Ich habe eigentlich fast immer recht kreative Ideen. Ich nutze gerne verschiedene Medien zum Entwurf eines Covers. Natürlich werden die Bilder am Ende immer am Computer vervollständigt mit dem Photoshop oder manch anderen Programmen. Ich nutze aber auch oft traditionelle Malmethoden wie die Öl- und Acrylmalerei. Manchmal mache ich auch einfach Fotos die ich dann genauso wie Zeichnungen einfach einscanne. Meistens ist es ein Mix aus allem.



Und für welche anderen Bands entwirfst du, bzw. hast du schon Albumcovers entworfen?



Oh, z.B. In Flames, Arch Enemy oder Sentenced.
Mittlerweile sind es ca. 150 Covers die ich entworfen haben.



Wow, das ist eine Menge, ich glaube du musst zu viel Zeit haben…



(lacht) Ja, das glaub ich fast auch.



Ihr habt doch in Schweden dieses Bier Problem - ich meine es ist zu teuer. Wie lebt es sich damit?



Naja - in letzter Zeit wird das Bier immer billiger. Ok, wenn man es mit den Bierpreisen in Deutschland vergleicht ist es schon teuer! Aber es wird besser.



Siehst Du, bei uns wird das Bier immer teurer…



Vielleicht treffen wir uns ja mal irgendwann in der Mitte.


Werdet ihr 2005 ein paar Festivals spielen?


Ja mit Sicherheit, aber es ist momentan noch zu früh, genaueres zu wissen.


Ok, letzte Frage: vor dem Album Release standet ihr mit verschiedenen Labels in Verhandlung, doch im Endeffekt seid ihr doch bei Century Media geblieben….


Ja, CM machen eine sehr gute Arbeit. Die Leute dort bemühen sich richtig und stehen voll hinter uns als Band. Unser Management hatte im Vorfeld jedoch verschiedene Angebote verglichen, da unser alter Vertrag mit "Damage Done" erfüllt war. Die ganzen Verhandlungen haben bestimmt sechs bis sieben Monate gedauert. Im Endeffekt wollten wir aber schon weiter mit CM zusammen arbeiten.


Ok, the famous last words….


Ja, danke erst mal, daß ihr bis hierher gelesen habt. Ich hoffe euch gefällt das neue Album und vielleicht sehen wir uns dann auf der Tour.





Review:

Der Gute Rat

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Unmöglich, eine Kategorie für die Hamburger Band STAU zu finden. Noise-Metal? Jazz-Punk? Passt beides irgendwie, ist aber höchstens als Umschreibung zu gebrauchen. Eines weiß man aber sicher, wenn man sich das dritte Album des "Fidel Bastro Noiserock-Schlachtross" (so die TAZ) zu Gemüte führt: Es ist Krach und es ist krank. Infernalischer Lärm bricht da über den ahnungslosen Hörer herein, böse, dreckig, laut und aggressiv. STAU bedienen sich an Versatzstücken aus Metal- und Punkrock-Riffs und spielen diese - gerne auch rhythmisch verschoben - als Schleifen, über denen sie bevorzugt dissonante Harmonien und Melodien erklingen lassen, stellenweise ergänzt durch Samples oder elektronische Sounds. Und darüber brüllt sich Sänger Ekart die Seele aus dem Leib, wobei seine Stimme teilweise zusätzlich durch Effekte wie Hall und Verzerrung elektronisch verfremdet wird. Zugegeben: An einigen Stellen brüllt er nicht, sondern erzählt oder flüstert, wirkt dadurch aber noch psychotischer. Bei dem schleppend-bedrohlichen "Happyend" etwa, das ironischerweise direkt auf den Opener folgt, also weder besonders fröhlich noch der letzte Track ist, hat man das Gefühl, dass hier nur ein Vollblut-Psychopath am Werke sein kann: "Tut das weh? Ist mir scheißegal." Demgegenüber wirkt ein Song wie der anfangs recht melodische und groovige Titeltrack geradezu eingängig - bis dann nach drei Minuten erneut die Lärmwand über einen hereinbricht. Wirkliche Erlösung gibt es dann erst mit dem eigentlichen Schlusstrack, dessen Titel absolut wörtlich zu nehmen ist: "5 Min. Nix". Anschließend gibt es dann noch 7 (!) Bonus-Tracks in Form von neu gemasterten Stücken von der ersten, nahezu vergriffenen LP "V 3", die zeigen, dass STAU über die Jahre sogar schon eine ganze Ecke differenzierter und eingängiger geworden sind, denn was man hier zu hören bekommt, ist nichts anderes als die musikalische Umsetzung der Hölle. "Der Gute Rat" ist sicherlich ein anstrengendes und schwer zugängliches Album, aber eben auch absolut provokativ. Und das kann man ja heute nur noch über äußerst wenige Platten sagen...

Der Gute Rat


Cover - Der Gute Rat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 66:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sinonimo De Ofender

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KOMA hauen uns mit "Sinonimo De Ofender" bereits ihr fünftes Studiowerk um die Ohren; sonderlich bekannt dürften die Spanier hier zu Lande aber noch nicht sein, denn bisher habe ich von der Band weder gehört, noch etwas über das rockende Quartett gelesen. Jedenfalls hinterlässt das neue Werk einen positiven Eindruck, denn die Band orientiert sich nicht ganz so extrem an gängigen Vorbildern wie die meisten ihrer spanischen Kollegen. Hier stehen weniger IRON MAIDEN, MOTÖRHEAD oder GAMMA RAY Pate, sondern eher die groovige "Riffschule" von Acts wie PANTERA oder PRO - PAIN (inklusive Shouting). Natürlich hat man die meisten der komatösen Riffs und Songstrukturen schon irgendwo einmal gehört, direkte Vergleiche drängen sich aber nicht sofort auf und die Mucke klingt angenehm frisch und macht Spaß. Mit den ersten vier Songs "Protestantes" (cool!), "Imaginatelos Cagando", "Pensamientos Funebres" und "Trabajo Manual" hat man dann auch gleich ein paar astreine Rocker am Start, doch danach geht den Herren hörbar die Puste aus. Außer dem speedigen "De Reves" und den beiden Abschlusstracks "Baga, Biga, Higa" (schöne Mitgrölhymne mit Partyeinschlag, die aber laut Info "beunruhigend" sein soll - kein Plan, um was es in dem Song geht…) und "Buenos Rollos" bleibt weiterhin kein Song richtig hängen und alles "plätschert" genüsslich dahin. Ich würde "Sinonimo De Ofender" dennoch nicht als schwaches Album bezeichnen, denn dafür ist die Anzahl der kurzweiligen Songs einfach zu hoch. An sich arbeiten (also in Sachen Abwechselung beim Songwriting, etc. - nicht, was Ihr jetzt wieder denkt…) müssen die Jungs aus dem Sonnenstaat aber trotzdem noch ein wenig.

Im Übrigen wird die CD mit einer Bonus - DVD ausgeliefert, die laut Info einen Live - Gig enthalten soll.

Sinonimo De Ofender


Cover - Sinonimo De Ofender Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Essence

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Wie kriegt man in der heutigen Zeit, wo selbst Infos zu Rockbands standardisiert sind, noch einfallsreich etwas an den Mann? In dem man die Info zwischen Nietsche ("Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum") und E.T.A. Hoffmann "Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an") packt - gefällt mir. Die Band hinter dieser Info nennt sich CREKKO, formierte sich im September ’03 und bringt jetzt mit "Essence" ihre erste Eigenproduktion unter die Leute. Das Trio aus dem Schwarzwald (Marco Selter - Gesang und Gitarre, Klaus Asbach - Bass, Philipp Wolff - Schlagzeug) nennt ihre Stilrichtung schlicht "Crosscore" und sind dabei erfreulich eigenständig. Zwar arbeiten auch CREKKO mit der bekannt beliebten laut/leise - hart/ruhig Dynamik, geben sich aber nicht mit Nu-Metal meets Crossover zufrieden. Von Metal bis Metalcore wird bunt kombiniert und so entstehen groovig melodische Songs eigener Prägung mit einer für einen Erstling erstaunliche Qualität. Bereits der abwechslungsreiche Opener "Lovely Overdose" kommt mit gewaltigen Riffs, rhythmischen Strukturen, der genannten laut/leise - hart/ruhig Dynamik und einem zwischen harten, aber noch verständlichen Growls und cleaner Stimme wechselnden Gesang daher. Herausragend noch: das eingängige, eher spartanisch gehaltene "All I Need" und das emotional gewaltig rüberkommende "Eternally". Mit "Fallin" gibt es dann eine Ballade in bester Alternativ-Manier (erinnert etwas an Creed) welcher man ruhiges Gewissens ein gewisses Hitpotential bescheinigen kann. Musikalisch und produktionstechnisch ist hier alles im grünen Bereich - die Gesangleistung (auch bei den eher leisen Tönen), bei jungen Bands oft ein Manko kann hier ebenfalls überzeugen. Auf der angeführten Homepage der Band gibt es das gut aufgemachte Teil für 10,- Euro - wer vorher soundtechnisch mal reinschnuppern möchte findet da auch einige Songs zum downloaden. Nur weiter so - dann sollte es bei CREKKO mit dem Underdogdasein bald vorbei sein.

Essence


Cover - Essence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Octane

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"Octane" - SPOCK’S BEARD Album Nummer 2 nach der Ära Neal Morse. Wohin mag die Reise wohl gehen? War "Euphoria" (meist sträflich unterbewertet) noch sehr angelehnt an den unter Meister N.M. erschaffenen Klangcollagen so ist "Octane" ein mutig zu nennender Schritt zu einem eigenständigeren Sound ohne Neal Morse. Überlange, oft hypermäßig vertrackte Parts sucht man auf "Octane" vergebens. Die neuen SPOCK’S BEARD versuchen bei ihren Songs recht schnell auf den Punkt zu kommen. Das gelingt ihnen überzeugend gut - instrumentale und soundtechnische Kabinettstückchen inklusive. Denn die handwerklichen Fertigkeiten von Bassist Dave Meros, Gitarrist Alan Morse und natürlich Keyboarder Ryo Okumoto sind wie eh und je über jegliche Zweifel erhaben und Drummer Nick D’Vergilio ist in vielen Belangen sogar der bessere, da variablere Sänger als der ausgestiegene Altmeister; auch auf die gewohnten Chöre muss man nicht verzichten. SPOCK’S BEARD gehen auf "Octane" ganz deutlich den Weg hin zu mehr Eingängigkeit; ja, man könnte fast sagen zu einer gewissen zeitlosen Hardrock-orientierten Radiotauglichkeit. Das mag manche Prog-Puristen (bis hin zur Ablehnung) verstören - aber für jene gibt es ja noch immer die Soloscheiben von Neal Morse. Seine ehemaligen Kollegen haben sich mit "Octane" erst mal emanzipiert und ihr eigenes Ding geschaffen. Man sollte sich die Zeit nehmen "Octane" zu ergründen. Nicht so spektakulär wie die SPOCK’S BEARD vergangener Tage offenbart sich hier vieles erst bei genauem hinhören. Zentrales Stück ist das in sieben Teile gegliederte, über 30-minütige "A Flash Before My Eyes" das eine ungewohnt melancholische Grundstimmung verbreitet und vor allem durch immer wieder auftauchende gelungenen Keyboardpassagen ein wohliges Gefühl verbreitet. Allerdings können nicht alle sieben Parts das Hohe Niveau des abwechslungsreichen symphonisch progressiven Einsteigers "The Ballet Of Impact" oder des gefühlvollen "She Is Everything" halten. Dem folgen mit dem überirdischen Instrumentalstück "NWC" (Riff-orientiert mit super Keyboards) und "There Was A Time" (wunderschöner Ohrwurm welcher die SB-Tradition einbindet) die beiden Album-Highlights. Richtig gut dann noch der abschließende Rocker "As Long As We Ride" der SPOCK’S BEARD mal von einer recht neuen Seite zeigt. "Octane" gehört für Fans gut gemachter Rockmusik mit progressivem Touch und instrumental hochwertiger Kost ohne Zweifel in die Kategorie Pflichterwerb - auch wenn es nicht der ganz große Wurf geworden ist und man es getrost als das zweite Album einer Übergangphase bezeichnen könnte. Denn messen lassen müssen sich die vier Herren nun mal an der Geschichte ihrer Band. Und das sind gerade Überalben wie "The Light", "The Kindness Of Strangers" oder "V". Neueinsteiger in Sachen SPOCK’S BEARD sollten also lieber erst mal mit einer der älteren Scheiben der Prog-Genies starten.
Das Teil gibt es auch noch als Special Edition im Digibook und kommt mit einem um acht Seiten erweiterten Booklet sowie einer zweiten CD mit acht Bonustracks sowie Multimediasektion daher.

Octane


Cover - Octane Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:55 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Stau

KEINE BIO! www
Band:

Cloudscape

www
News:

ACCEPT verraten Sommer-Lineup

by Gast
Diesen Sommer werden sich ACCEPT für ein paar ausgesuchte Konzerte wiedervereinigen. Sänger Udo Dirkschneider hat nun näheres zum Lineup verraten. Neben ihn sind die Gitarristen Wolf Hoffmann und Hermann Frank sowie Bassist Peter Baltes und Schlagzeuger Francesco Jovino mit dabei.

News:

GUNS N´ ROSES: doch ein neues Album?

by Gast
Glaubt man dem aktuellen GNR-Bassisten Tommy Stinson soll die lang erwartete Scheibe "Chinese Democracy" noch diesen April erscheinen. Bislang hat die Band um Axl Rose die Veröffentlichung des neuen GUNS N´ ROSES-Album unzählige Male verschoben.

Review:

Explisz - EP

()

EXPLISZ kommen aus Viersen, haben sich bereits 1995 gegründet und machen als Sextett seitdem in unveränderter Besetzung harten Alternativ-Rock mit Bezug von Crossover bis Metalcore. Der erste Track "Brain Drain" ist ein rhythmischer Nackenbrecher vor dem Herrn, welcher aber auch vor allem durch die raue, am Rande zu Growls stehenden Vocals zu überzeugen weis und Anleihen des Thrash durchschimmern lässt. "Brain Drain" macht echt was her. Wie man generell sagen kann, dass die meist rifforientierte Songstrukturen viel zur Eingängigkeit beitragen - sie aber durch alternative Strukturen gut variiert werden. "Love" (Core - kurz, heftig und kommt Ruckzuck zu Sache), "Emotional Compressor" (Crossover-Song mit laut/leis-Dynamik) und "Ignorance" (eher etwas verhalten, fast ein wenig New Metal lastig - die zweite Gesangstimme kann noch nicht so ganz mithalten) stehen dem nicht viel nach. Alle vier Songs der EP sind richtig gut produziert, lassen fast nie den Groove vermissen und zeigen auf das EXPLISZ für abwechslungsreiche Mucke stehen. Dies alles lässt auf die angekündigte CD für 2005 hoffen - denn was EXPLISZ hier von sich geben klingt absolut vielversprechend. Livemäßig sind die Jungs im Raum NRW recht aktiv und sollten, legt man die EP zu Grunde, dabei schon fett rüberkommen. Interessenten schauen mal auf der genannt Homepage nach - da sollte es auch ein paar Downloads geben.

Explisz - EP


Cover - Explisz - EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:20 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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