Am 21.März 2005 werden Frontiers Records das Debut Album der italienischen Hardrocker HEADRUSH auf das Volk loslassen. Gitarrist Alex De Rosso (u.a. ex-DOKKEN) sowie LABYRINTH Sänger Roberto Tiranti haben sich hierbei als kreatives Matermindduo zusammengetan.
Im letzen Sommer begann Alex mit den Kompositionen in enger Kooperation mit Pat Scalabrino, Produzent sowie Entdecker von Bands wie LABYRINTH, ELDRITCH oder VISION DIVINE. Roberto wurde auf die Musik aufmerksam und gemeinsam mit Dave Fini am Schlagzeug und Mauro Catellani am Bass war das übrige Line-up dann schnell komplett.
Konzert vom Nachdem sich MEGAHERZ mit ihrem alten Sänger und vor vollem Haus in Ingolstadt ausgesöhnt haben, sind die Neuen Deutschen Härtner in Hamburg und damit im grauen Alltag angekommen. Das Knust im Schlachthof ist mäßig gefüllt, mit vielleicht 250 Leutchen. Doch als die Bayern mit "Dein Herz schlägt" loslegen, sind die Getreuen spontan und mit mega-viel Herz bei der Sache. Der grauhaarige Professor im Publikum flippt vollkommen aus, reißt den jungen Nachwuchs mit - und ab sofort bildet die homogene Masse einen ordentlichen moshpit-ähnlichen Zirkel. Über die komplette Spielzeit - und das sind etwa 18 Songs (fast alle von "5") in 90 Minuten bleibt die Stimmung auf gutem Niveau, was im übrigen auch für den Sound zutrifft. Man muss die stumpfen NDH-Songs zwar mögen, wer aber eine gewisse Affinität zu dieser Art von Musik hat, kommt um die Münchner nicht herum. MEGAHERZ sind wieder da, MEGAHERZ , die "Miststücke" sind wieder wer, spielen mit viel "Herzblut", damit sie nicht über den "Jordan" gehen - jetzt müssen’s nur noch die Leute im hohen Norden merken.
Vorher galt es DIE! zu ertragen, keinesfalls der anglophone Befehl, das Leben zu beenden, sondern einfach ein germanischer Artikel. Die DIE! kommen aus Bergisch-Gladbach, wo gut Frauenfußball gespielt wird. Sie klauen in allen Bereichen des Rock, Pop und Metal, sind nicht schlecht, reißen aber auch niemanden mit. NDH halt wie sie recht professionell, aber eben uninspiriert klingt. Ganz passend, dass die Jungs auf deutsch singen und fordern: "Rette mein Herz" - das lässt sich ganz gut auf den Hauptact beziehen… PS: Danke für Information und Grüße gehen an Ralf - der übrigens meinte, dass DIE damit eben nicht MEGAHERZ meinen könnten!
LANFEAR aus Süddeutschland beehren uns gleich zu Beginn des neuen Jahres mit ihrem vierten Album. "Another Golden Rage" der Titel wahrlich zutrifft auf nämlich elf packende Songs voller technischer Feinheiten und fesselnden Melodien. Schon auf dem Vorgänger "The Art Effect" waren die neuen Trademarks von LANFEAR zu erkennen und werden hier von Beginn an noch besser umgesetzt. Schon allein der schnelle Opener und gleichzeitig Titeltrack überzeugt durch die dominante klare und hohe Stimme von Tobias Althammer. Rythmuswechsel, fetzende und groovende Riffs, faszinierende und eingängige Gitarrensoli werden von Saitenhexer Ulle an den Tag gelegt und für noch viel mehr Abwechslung sorgen die keinesfalls nach Kindergarten klingenden Keyboards. Auch beim nächsten Song "The Unrestrained" kommen die leicht progressiven Einflüsse der Band hervor. Der anspruchsvolle Sound von LANFEAR dessen Wurzeln im Power Metal Bereich liegen und durch viel Liebe zum Detail nahezu perfekt klingt, geht mit jedem Durchlauf immer mehr auf den Hörer über, bis er irgendwann durch dessen Adern fließt. Beim krachenden "Shades Of Black" drückt uns Bassist Kai Schindelar stellenweise noch ordentlich seine fiese Grunzstimme rein - und glaubt mir, dass passt wie die Sau. Je öfter man die Songs auf sich wirken lässt, desto mehr avanciert "Another Golden Rage" zu einer hörbaren Droge: das abwechslungsreiche "In Silence", die einfühlsame modern klingende Ballade "Eternally" - bei dem sogar harmonisch ein Saxophon zum Einsatz kommt - oder der überdimensional Bombastepos "What…For" sind Verschreibungspflichtung und können bei Überdosierungen zu schweren Schäden ihrer Psyche führen - egal oder !?! Lasst Euch diesen musikalischen Leckerbissen nicht entgehen….
STEVE HACKETT gehört noch immer zu den ganz Großen der Gitarrenzunft, wenn auch sein legendärer Ruf natürlich gerade aus den alten GENESIS Zeiten (1970-77) herrührt, als er maßgeblich durch sein virtuoses Spiel an einigen legendären Alben beteiligt war. Nach zig hochkarätigen Soloveröffentlichungen zuletzt u.a. auf "Live Archives Vol. 4" gibt es jetzt auch das Abschlusskonzert in Budapest von der letzten "To Watch The Storms"-Tour aus dem Frühjahr 2004 auf DVD. Ein begnadeter Sänger war er ja noch nie aber hierfür hat er sich eine tolle Begleitkapelle mit an Bord geholt, bei der vor allem Drummer Gary O´Toole der neben seiner ungewöhnlichen "Haltung" mit teilweise brillianten Backing/Lead Vocals besticht. Aber auch die restlichen Musiker sind nicht ohne und liefern rundum eine gute Performance ab, wobei sich Rob Townsend am Saxophon, Flöte & Percussion für seine gefühlvollen Interpretationen noch ein absolutes Sonderlob verdient hat. An der Bild bzw. Tonqualität gibt nicht viel zu kritisieren (DTS & Dolby Surround 5.1 & Dolby Digital 2.0), die Band agiert ihrem fortgeschrittenen Alter entsprechend nicht gerade mit viel Bühnenaction aber der solide und mit viel Engagement vorgetragene progressive Rock verlangt auch nicht gerade danach. Die Lightshow ist dezent eingesetzt, die Gesangsharmonien sowie die etwas freieren Improvisationsteile bei den vielen Instrumentalpassagen sitzen perfekt und werden nicht übertrieben. Steve HACKETT steht natürlich fast immer im Mittelpunkt des Geschehens und sein Gitarrenspiel, egal ob auf der akustischn oder elektrischen klampfe ist wirklich ein Augenschmaus. Ansonsten geht die Songauswahl unter den 20 Tracks insgesamt in Ordnung, vom letzten gelungenen Output finden sich genauso ein paar Nummern (obwohl man sich das düstere "Darktown" hätte schenken können!) wie natürlich einige Klassiker, wobei sogar gleich mehrere alte GENESIS-Schoten dabei sind. Tatsächlich kann hierbei die gesamte Band diesen fast 30 Jahre alten Tracks mit etwas variierten Arrangements bzw. anderer Instrumentierung noch einmal neues Leben einhauchen egal ob "Blood On The Rooftops, "Firth Of Fifth" oder "Los Endos" die Band überzeugt durch Spielfreude und dies überzeugt dann auch das großzügig applaudierende aber stets sitzende(!!) Publikum im Saal. Mein absoluter Favorit ist aber das mitreisend starke "Brand New". An heutigen Standards gemessen bietet das doch arg karge Zusatzmaterial von "Once Above A Time", hier gibt es leider nur ein relativ kurzes sowie ziemlich lieblos aufgenommenes Backstagefilmchens mit ein paar Worten des Meister selbst, leider nicht mehr allzu viel, um sich diese DVD unbedingt zulegen zu müssen. Wie gesagt die eigentliche Musik überzeugt auf guten bis sehr guten Niveau, gab es allerdings größtenteils alles schon mal daher könnte der Kaufentscheidungsprozess (für Fans) letztlich ziemlich schnell abgeschlossen werden.
CROWBAR haben den Song "Dead Sun" als Appetithäppchen fürs kommende Album "Lifesblood for the Downtrodden" ins Netz gestellt. Der neue Silberling soll am 8. Februar in die Läden kommen.
Bei Nine Inch Nails bedient ab sofort Aaron North (früher THE ICARUS LINE) die Saiten. Daneben gehören Drummer Jerome Dillon, Bassist Jeordie White und Keyboarder Alessandro Cortini zum aktuellen Tour-Lineup von Trent Reznor.
Der ehemalige VENOM-Klampfer Mantas werkelt an einer Sechs-Track-EP mit dem ansprechenden Titel "Maximum Brutality". Das genaue Veröffentlichungsdatum ist bislang noch nicht bekannt.