News:

THE ANTIFEST im Stahlwerk

Im Düsseldorfer "Stahlwerk" wird am 28.05. das neue Album "A Worldwide Elite And Its Downfall" von THE ANTI DOCTRINE live vorgestellt. Neben dieser Band stehen noch BETZEFER, KORODED,
BA´AL, VP-1 und ADDICTED auf der Bühne. Los gehts um 18.00 Uhr, der Eintritt kostet 7EUR (VVK) bzw. 10 EUR(AK).

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Details zum HURRICANE

Beim diesjährigen HURRICANE FESTIVAL vom 10.-12.06 wird es nach Angaben des Veranstalters keine Tagestickets und auch keine Abendkasse geben. Mit derzeit bereits 45.000 verkauften Tickets ist der Soll scheinbar locker erfüllt. Eine Absage kam ebenfalls ins Haus geflattert: CAKE werden nicht spielen. Desweiteren wurden der Spielplan der anderen Bands leicht modifizert.

Review:

Blah... Blah... Blah... Love Songs For The New Millenium

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Hinter dem coolen Bandtitel SCUM OF THE EARTH versteckt sich kein geringerer als Ex-Rob Zombie Gitarrist Riggs - und die Vermutung das er als Sänger, Gitarrist und Songwriter seines Solo-Debüts sich nicht all zu weit vom Sound seines Ziehvaters entfernt wird schon nach den ersten Tönen des mit harten Gitarren und Soundeffekten angereicherten Kick-Ass-Openers "I Am The Scum" klar. Nebst Riggs lässt sich auch die restliche Bandbesetzung auf "Blah... Blah... Blah... Love Songs For The New Millenium” (so der volle Albumtitel) vorzeigen, als da wären z.B. Mike Tempesta (Gitarre, Powerman 5000), John Tempesta (Schlagzeug, Rob Zombie, Helmet, Testament) und Clay Campell (Bass). Werbetechnisch sollte es im Amiland auch funktionieren: die Single "Cut Your Dead On" ist eingängig genug um auch neben Marilyn Manson Airplay in amerikanischen TV- und Radiostationen zu erhalten. Trotzdem bleiben SCUM OF THE EARTH ihrem eingeschlagenen Weg weitestgehend treu - harte Gitarren und ein höllisch stampfender Groove ("Murder Song") bereichert durch etliche Sample prägen die Soundlandschaft, ("Bloodsucking Freakshow"). Riggs & Co. lassen aber auch hin und wieder den Dampfhammer weg und es deutlich ruhiger angehen - was SCUM OF THE EARTH aber auch gut steht. Darunter das von akustischen Gitarren getragene "Little Spider" und die mit Geige und Sitar versehen Ballade "Give Up Your Ghost". Dazu kommt noch eine recht nah am Original gebliebenen Industrial-Version des Queen-Klassikers "We Will Rock You" (mit Einspielungen von Originalparts von Freddy Mercury und Brian May) - der bei SCUM OF THE EARTH allerdings unter dem Titel "Porn Star Champion" läuft - Geschmacksache das Ding. So sind SCUM OF THE EARTH alles andere als musikalischer Abschaum - sondern ein heißer Tipp für Freunde nicht allzu abgedrehter Industrialklänge. Rob Zombie Fans werden sich das Teil sowieso zulegen - wer ansonsten auf Metal industrieller Art steht, dem sollte die Scheibe ein wohlwollendes Reinhören wert sein.

Blah... Blah... Blah... Love Songs For The New Millenium


Cover - Blah... Blah... Blah... Love Songs For The New Millenium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Of Love And Lunacy

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Sie sind jung, sie sehen gut aus, sie sind aus Amerika und klingen wie Schweden. Gar nicht mal die übelsten Vorraussetzungen um ein bisschen oben mit zu schwimmen. Mit der Muttermilch aufgesogen haben die Detroiter Jungs sicherlich Dinge wie SOILWORK, bleibenden Eindruck bei ihnen hinterlassen haben Keybaords die sie mit einem recht modernen und melodiösen Death Metal mischen ohne sich komplett dem modernen Neo Metal Trend zu verschließen. Screamoparts mischen sich also wie selbstverständlich mit Gefühlvollem - recht eindrucksvoll gelungen ist dies bei "In Place Of Hope", dessen cleane Parts die Fähigkeiten des Sängers unterstreichen. Schnörkellose Riffgewitter und einfache Melodien ("White Walls"), durchsetzt von einigen Breaks sind keinesfalls originell aber dennoch schön anzuhören, wenn sie sich aber allzu sehr auf das Keyboard verlassen, werden die Songs zu poppig. Ob die Musik jetzt genau darunter leidet oder ob man genau das hören möchte ist die Sache an der STILL REMAINS in meinen Ohren kranken. Denn viele Metalcorebands sind kompromissloser, die echten Schweden abwechslungsreicher und der Trend generell nicht mehr neu. Ansteckend sind die fett produzierten und am Puls der Zeit liegenden Tracks aber auf jeden Fall.

Of Love And Lunacy


Cover - Of Love And Lunacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Overload

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Die kanadischen Ausnahmerocker um HAREM SCAREM überraschen ihre weltweite Anhängerschar eins um andere mal damit ihren Sound ständig zu modifizieren und neue Facetten hinzuzufügen. Dies ist auch beim neuen Album "Overload" zu beobachten. HAREM SCAREM gehen nicht auf Nummer sicher und kopieren das Erfolgsrezept der letzten beiden Überfliegeralben "Weight Of The World" und "Higher" sondern bauen ihre Songs dieses mal ein wenig komplexer auf und geben den härter klingenden Gitarren mehr Raum. Die Kunst dabei: HAREM SCAREM verlieren dabei weder Melodie noch Eingängigkeit aus den Augen. Sänger Harry Hess liefert wieder einmal eine überragende Gesangesleistung ab - sein raues, ausdruckstarkes Organ verleiht den Kompositionen zugleich Power und Gefühl. Das ganze Paket bestätigt wieder einmal mehr die Ausnahmestellung welche HAREM SCAREM im melodischen Hard Rock einnehmen. Beweis dafür: der stampfende, für Fans der letzten Scheiben etwas gewöhnungsbedürftige Opener "Dagger", das sofort sich im Ohr festsetzende "Afterglow" (Fun-AOR mit klasse Gitarrenarbeit von Pete Lesperance), das modern, mit Nu-Metal-Anleihen daherkommende "Rise And Fall", der gitarrengetragen Mitsingsong "Don’t Come Easy” und der tatsächlich an Queen erinnernde Midtempotrack "All You’re Getting". Dazu kommt mit "Can’t Live Without You" wieder einmal eine nahezu überirdische Ballade - gekonnt vermeiden HAREM SCAREM jegliches abdriften ins Kitschige. An die Klasse ihrer letzten beiden Alben kommt das Quartett zwar nicht ganz ran, die Scheibe wächst aber mit jedem Durchlauf und ist zu keiner Minute langweilig. Außer Frage steht aber auch das "Overload" der Konkurrenz immer noch meilenweit voraus ist, wobei ich nochmals den herausragenden Gesang hervorheben möchte. Wieder mal eine echt anständige Pflichtlektüre für alle Hard Rock Fans - HAREM SCAREM verteidigen da ihren Thron recht souverän.

Overload


Cover - Overload Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:41 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Scum Of The Earth

KEINE BIO! www
Band:

Still Remains

KEINE BIO! www
Band:

K2

KEINE BIO!
Band:

Myon

KEINE BIO! www
Konzert:

Rock Hard Festival 2005 - Randnotizen

Konzert vom RANDNOTIZEN


Finnischer Humor



Laut ihrem Manager lautet die häufigste Frage an SENTENCED in den
aktuellen Interviews: "Why will you split up?"

Standardantwort: "Why Not?!”



Der böse Wolf und die Schneewitchens



Ab 3 Promille kann man auch ansonsten gut erzogene Schweden vergessen. WOLF-Schlagzeuger Daniel Bergkvist war nach der Show am Sonntag zwar recht schnell an die Grenzen seiner Muttersprache gestoßen, das hinderte ihn aber nicht daran, verschiedenen Frauen an das sekundäre Geschlechtsmerkmal zu fassen. Dass er sich dabei "nur" einige Backpfeifen eingehandelt hat, aber von keiner in den Kanal gestoßen wurde, muss man da als Gnade des Abends verbuchen.(laetti)


Der böse Wolf und die sch-sch-sch


Und noch einmal Daniel Bergkvist, dieses Mal etwa 24 Stunden zuvor: "Huschampootujujuhse?" Wer aus dieser kryptischen Lautansammlung heraus die Frage verstehen konnte, welches Shampoo er (oder besser: sie) benütze, durfte einen Kurs in "besoffene
Schweden für Fortgeschrittene" buchen. Immerhin war die Fragerunde deutlich charmanter als das Grapschen des Folgetages und wurde prompt von einigen weiblichen Wesen zur originellsten Flirt-Formel des Wochenendes gewählt. Nur offensichtlich nicht zur erfolgreichsten.(laetti)


Blindgänger



Puh, das war knapp: Am Sonntag abend sind Festival-Veranstalter, Bands und Crew noch knapp mit dem Schrecken davon gekommen: Um ein Haar hätte eine achtlos weggeworfene Zigarette die Pyro-Effekte hochgehen lassen, die schon den ganzen Tag lang auf die große ACCEPT-Reunion warteten. Dummerweise fühlte sich die Horde angetrunkener Groupies am Bühnenrand nicht an das große "Rauchen Verboten"-Schild gebunden, als SENTENCED ihre Beerdigungsshow gaben. Und so bangten die Blondinen munter zu
Ville Laihiala und Co. - und schnippten den Nikotin-Sargnagel in den nächstbesten Pyro - der zum Glück nicht zündete. Während die Crew den Atem anhielt und schon mal in Richtung Feuerlöscher schielte, schienen die Grazien von dem Auflauf um sie herum aber deutlich nichts mitbekommen zu haben. Blond muss man sein... (laetti)


Familienausflug


Familienfeier auf dem Metal-Festival: Rage-Gitarrist Manne Schmidt war mit Kind und Kegel angereist, musste sich haufenweise mit Sohnematz und Frau ablichten lassen. Und der Lütte scheint den harten Klängen ganz und gar nicht abgeneigt, trieb sich häufig mit Mutti im Theater herum und schaute sich Bands wie Masterplan an.



Ein graues Haar


Der Zahn der Zeit: Accept-Gitarrist Hermann Frank war nebst Lebensphasen-Begleiterin dabei und hatte keine Scheu, mit inzwischen komplett weißen Haaren im Backstage-Bereich zu chillen. Nicht wie seine hannoversche Kollegen immer mit Mütze (Scorpions) oder färben (SPD) ….



Kein Leben ohne Fußball


Leichte Schwierigkeiten hatte auch ein Tross von Journalisten, Promo-Menschen und Musikern. Weil am Samstag auch aufgrund des Ruhrpütt-Fußball-Derbies keine Taxis mehr zu bekommen waren, begaben sich ein Haufen angesäuselter Rocker per pedes auf die Suche nach ihrem Hotel. Geschlagene anderthalb Stunden brauchte das angeschlagene Reisegrüppchen für den kurzen Trip ins Bahnhofsviertel. Nur gut, dass ausgerechnet der Doom-Stappi den Überblick behielt… Sonst suchten sie heute vielleicht noch.



Auch Panzer haben Alpträume


Ganz mau war’s auch mit dem befinden des Hamburger Szene-Urgesteins "Fränk The Tänk" bestellt. Freitag und Samstag abend stets vorneweg in Sachen "Fun" stand ihm der Lohn für seinen jugendlichen Leichtsinn am Sonntag ins Gesicht geschrieben. Das Grauen aber nahte dann in Form eines in die Jahre gekommenen Back-Stage-Girlies. Mit Blau-rot-lila Haaren setzte sich das Hexen-Lookalike für den kauernden Frank. Als der die Augen öffete, kam es ihm vor wie ein zur Realität mutierter Alptraum. Welcome To Hell!



Sieg im "Feindesland"


Ein schönes Wochenende war’s für die RockHard-Belegschaft: Nicht nur, dass das Festival glatt lief, nein: Auch das Derby "Pest gegen Cholera" ging zugunsten der Redaktikonsfaves vom BVB aus. Kein Wunder, dass Frank Albrecht sich einen Spruch auf der Bühne, mitten im "feindlichen" Gelsenkirchen, nicht nehmen ließ.




Von Bikern plattgemacht


Man soll sich ja mit Erwachsenen nicht anlegen. Mit RH befreundete Mitglieder eines Motorradklubs luden zum Schoppen - und den ein oder anderen raffte es dahin. Der Berliner Mercher Alex O’dus jedenfalls war geplättet ob der harten Vodka-Mischungen und bekam dafür Geleitschutz bis zum Taxi.



Geballtes Wissen



Als HEAVEN SHALL BURN auf die Bühne rennen, ist die Freude zunächst gerade bei einigen weiblichen Besuchern getrübt. Denn der Sänger ist geschrumpft und blond und überhaupt... Während alle rätseln, kommt von der Seite auf leicht sächsich-angesäuselt geballtes Fachwissen: "Das is der Sänger von MAROON", sacht das Wölfchen, mittlerweile scheinbar der "Metalcore-Experte" des Rock Hard. Das die beiden später im Container Brüderschaft gekackt haben, gehört wohl eher zur Legendenbildung...



Comeback des Festivals


Ein Wiedersehen gab’s mit Marco Vorst. Der ehemalige Tourmanager war jahrelang aus der Szene abgetaucht und gab sich in Gelsenkirchen mal wieder die Ehre.(memme)



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Weiterlesen beim Bericht vom Freitag, Samstag und Sonntag


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