Review:

Nemesis MMIV

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Einige Probleme haben die Aufnahmen und damit auch die Veröffentlichung des ersten CHRONICLE OF TYRANTS-Albums "Nemesis MMIV" verzögert. Aber wie heißt es so schön? Das Warten hat sich gelohnt - "Nemesis MMIV" ist sehr sehr cooles Death Metal-Album, das seine Wurzeln im alten melodischen Schwedentod hat und durchgehend auf hohem Niveau ballert. Die Scheibe ist eine kleine Zeitreise in die Mitte des letzten Jahrzehnts, als Death Metal und Schweden noch in einem Satz genannt werden konnten, ohne dass man an peinliche IN FLAMES-Video und zahnlose SOILWORK-Scheiben denken musste. In der Tradition alter No Fashion-Bands (gerade, was den Sound angeht) haben CHRONICLE OF TYRANTS eine melodisch-brutale Scheibe eingespielt, die neben einer erstklassigen Gitarrenarbeit vor allem durch ausgefeiltes Songwriting glänzt und sich schnell im Ohr festsetzt. A CANAROUS QUINTET haben das auf ähnliche Weie vollbracht und in letzter Zeit FRAGMENTS OF UNBECOMING. Einfach schöner Schwedentod, der bei aller Melodie-Verliebtheit nicht die Härte und Brutalität des Death Metal unter den Tisch fallen lässt und dadurch vor Abwechslung strotzt. Genauso sehen es wohl auch die Jungs um Sänger Manuel (der einen klasse Job abgeliefert hat) - und prompt kommt eine verdammt geile Schwedentodplatte raus, die man jedem Elchtodjünger bedenkenlos empfehlen kann. Wäre nur gerecht, wenn die Erfolgsgeschichte von FRAGMENTS OF UNBECOMING bei CHRONICLE OF TYRANTS eine Fortsetzung finden würde. Verdient hätten es die Jungs!

Nemesis MMIV


Cover - Nemesis MMIV Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 65:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nouveau Gleaming

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Mit Black Metal ist das ja so eine Sache. Es gibt die ultras (true as fuck) und die mainstramigeren (Bombast rules supreme). Und dann sind da noch die wirklichen Künstler, die Ästheten der Dunkelheit, die Fürsten der Bosheit - eben die Avantgarde. Dazu zählen sich wohl auch CODE, die auf Void, Ulver und Ved Buens Ende anspielen (oder sogar bei ihnen spielten). Und so haben die Jungs aus der norwegisch-britischen Union eine todtraurige BM-Scheibe mit gehörigem Doom-Anteil auf den Markt geworfen. Nicht ganz so fies wie etwa Shining, lange nicht so träge wie Funeral Doom. Der Gesang ist fies gekreischt oder pathetisch-klar - immer aber vermag die Stimme zu erklären, dass es Band und Menschheit schlecht geht. Die Gitarrenarbeit bei den acht, mindestens fünf Minuten langen Songs ist bisweilen typisch flirrend, das Drumming doppelt treibend - aber gelegentlich driften CODE sogar in den angeproggten Bereich. Trotz zumeist gemäßigter Geschwindigkeit haben die Songs ordentlich Zug am Leib, grooven sich manchmal sogar regelrecht ins Unterbewusstein des suizidal nicht abgeneigten Kunden. Die Scheibe ist sicher nicht für viele Menschen interessant, denn das Gros der Blackies zählt nun mal zu den beiden anfangs angerissenen Gruppen. Das Leben ist trostlos, der Mensch ist schlecht - gut, dass es noch Künstler gibt, die einem das so schonungslos klar machen.

Nouveau Gleaming


Cover - Nouveau Gleaming Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 53:58 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mikrowelle

KEINE BIO! www
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Why?

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Horace Pinker

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French Toast

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Fantomas

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Eagles Of Death Metal

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Dälek

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13 & God

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