Review:

An The Legend Of The Elves

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Eine Band, die sich so nennt, muss in der Lage sein, die tolkiensche Atmosphäre auch in irgendeiner Art und Weise zu transportieren. Das gelingt allenfalls am Anfang des Intros. Was folgt, sind Songs, die das selbst gegebene Etikett "Symphonic Rock Metal" nicht verdienen. Denn: fürchterlich langweiliges Drumming, gniedeliges Gitarren Soliere und nach Opernfeeling strebendes Mädel-Gedönse auf Träller-Elsen-Niveau rockt "zero" - vom kindlich-primitiven Artwork mal ganz abgesehen. Okay, in manchen Phasen beweist Annalisa Rattini (cooler Nachname) natürlich, dass sie singen kann, aber die Lieder an sich sind insgesamt zu dünne. Das Keyboard quirlt nutzlos in der Gegend herum, die Titel verlieren sich in der Belanglosigkeit. Die Band soll ja schon eine Rock-Oper geschrieben haben… Mag sein, dass Fans von Nightwish oder Lana Lane ihre Freude haben an den Gefährten aus Italien. Manchmal erinnert’s auch ein wenig an Marillion …. Aber nee. Ich will genannten Bands auch nicht zu nahe treten. Merke: Wer nach Großem strebt, sollte klein anfangen, sonst geht das edelste Ansinnen in die Hose - oder in diesem Fall daneben.

An The Legend Of The Elves


Cover - An The Legend Of The Elves Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 25:48 ()
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The Unclenching Of Fists

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Seit einer Dekade machen THE FIRSTBORN aus dem sonnigen Portugal mittlerweile Mucke, sind aber nie wirklich aus ihrem kleinen Heimatland herausgekommen. Ihr drittes Album "The Unclenching Of Fists" zeigt auf interessante Weise die Erfahrung der Band. Denn statt sich auf reinen Death Metal zu verlassen, haben THE FIRSTBORN viele außergewöhnliche Elemente in ihren Sound integriert, von denen vor allem die vielen ungewöhnlichen, weil orientalischen, Instrumente hervorstechen. Zwar regiert oft genug die brutale Death Metal-Keule ("Fire Channels"), wenn aber die Pfade des Todes verlassen werden, wird die Mucke ungleich komplexer und gefüllt mit selten vernommenen Tönen. Leider schaffen es THE FIRSTBORN nicht, die vielen Einflüsse zu einem kompakten, nachvollziehbaren Ganzen zu bündeln und haben so ihre besten Momente, wenn sie gnadenlos holzen und vielleicht mal nur chormäßigen Hintergrundgesang einsetzen. Aber die vielen Breaks und Soloparts der ganzen orientalischen Instrumente machen viel zu oft einen Song kaputt und zerschneiden so den roten Faden. "The Unclenching Of Fists" bleibt ein interessantes Album, dass durch seine Komplexität sehr verkopft und sperrig ist. Dafür muss man sich echt Zeit nehmen und auf den Klang des Orients stehen.

The Unclenching Of Fists


Cover - The Unclenching Of Fists Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:58 ()
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Songs Of Requiem

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Meinen Eltern fahren einen Hyundai. Schönes Auto, komfortabel, schnell und günstig zu haben - aber eben auch ohne eigene Identität. Ähnliches gilt für MOONSHINE, die erste mir bekannte Black Metal-Band Koreas. "Songs Of Requiem" ist eine nette Black Metal-Scheibe, aber genauso innovativ wie ein Hyundai. Hörbar von richtig alten DIMMU BORGIR (so zu "Devils Path"-Zeiten) und zeitweise VENOM ("Endless Fall") inspiriert, baut das Duo seine bombastischen Black Metal um das omnipräsente Keyboard auf, das mir zeitweise echt auf die Nerven ging. Das ist aber für das Tastenteil nicht schwer, ich kann dem Instrument generell nur wenig abgewinnen. Die besten Momente haben MOONSHINE, wenn sie das Ding orgeln lassen und sich auf ihr Gespür für schöne Riffs verlassen. Die Produktion ist wie bei alten SUMMONING-Werken ein wenig indifferent, aber sehr druckvoll und lässt jedem Instrument genug Raum zur Entfaltung. Der Gesang ist solider Genre-Standard und dürfte auch anspruchsvolle Schwarzkittel zufriedenstellen. Was bleibt über MOONSHINE zu sagen? Ein talentiertes Duo, dass mit dieser Scheibe Punkte sammeln kann und soliden Schwarzmetall abgeliefert hat.

Songs Of Requiem


Cover - Songs Of Requiem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:8 ()
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Presto Ballet

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Destra

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Kill The Thrill

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Blind Stare

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Wetton/Downes

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Seven Circles

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