Laut Aussage der Pressure Fest-Veranstalter, bei denen MOST PRECIOUS BLOOD Ende Juni spielen sollen, haben die Amis ihre gesamte Europatour abgesagt und demzufolge auch das Pressure Fest. Ihren Platz auf der Tour mit NAPALM DEATH nehmen DO OR DIE ein.
Eine gute Nachricht gibt es aber auch: das neue Album ist fertig und wird am 20.09. auf Trustkill erscheinen.
Die deutsche Power- Metal-Combo ist am Feinschliff des neuen Studioalbums "Seven Seals". Die Jungs sind von dem Silberling mehr als begeistert. Diejenigen, die bislang die CD gehört hätten, wären nur voll des Lobs. Es handle sich sowohl in punkto Produktion als auch bei den Songs um das beste Material von PRIMAL FEAR. Erscheinen soll die Langrille am 24. Oktober.
QUEENSRŸCHE-Sänger Geoff Tate hat sich kürzlich zum "Operation: Mindcrime"-Nachfolger geäussert. Das Gesagte lässt wenig Hoffnung, dass die Band wieder zu ihrem alten Stil zurückgefunden hat. "Musikalisch, denke ich, wird es (Operation: Mindcrime II) Lichtjahre vom Original entfernt sein", so Tate. Man habe zwar Melodien vom ersten Teil als Erkennungspunkte integriert, die neuen Songs seien aber sehr aggressiv und teils auch brutal. In anderen Fällen seien die Stücke dafür introspektiv und gefühlvoll.
Die Black-Metal-Pioniere wollen im August/September mit dem Komponieren neuer Songs beginnen. Veröffentlicht werden soll das neue Werk frühstens in der zweiten Hälfte 2006.
Laut Frontmann Cristian Machado ist die neue Scheibe von ILL NINO fast im Kasten. Es sei das bislang intensivste und konzeptuellste Werk der Band. Erscheinen soll "One Nation Underground...", so der Titel des Silberlings, im späten September.
Vivien Lalu dürfte einigen von Euch bereits unter Anderem als Songwriter von Hubi Meisel (den es, einigen Aussagen zufolge, ähnlich wie Bielefeld, gar nicht gibt) ein Begriff sein. Nun hat der begabte Proggie mit Joop Wolters (Gitarre), Ryan Van Poederooyen (DEVIN TOWNSEND BAND, Drums), Russel Bergquist (ex - ANNIHILATOR, Bass) und Martin LeMar (Vocals) eine schlagkräftige Truppe um sich versammelt und legt mit "Oniric Metal" ein beachtliches Solo - Debüt vor. Stilistisch gibt man sich sehr abwechselungsreich; getragene, ruhige, mitunter akustische Parts und stampfender Power Metal halten sich die Waage und auch Chöre (etwa im coolen "Night In Peonari") weiß man geschickt einzusetzen. Stellenweise erinnern mich LALU an eine progressivere Version der (neueren) ANGEL DUST, auch was den Gesang betrifft. Mit dem Opener "Yesterdayman", dem erwähnten "Night In Peonari" oder dem tollen "Moonstruck (The Soulish Element)" befinden sich ein paar sehr hörenswerte und exzellent umgesetzte Stücke auf "Oniric Metal", aber als Ganzes wirkt das Album schwer zugänglich und "zündet" auch nach mehrmaligem Hören nicht richtig. Die Scheibe wirkt, als habe man hier, wie so oft, versucht, möglichst viel Musik und Stilelemente unter einen Hut zu bekommen. Wer diesen Umstand jedoch als Detailreichtum oder Langlebigkeit (was beides nicht falsch ist) definiert, dürfte mit "Oniric Metal" gut bedient werden.
Ein Jahr ist "Black Nails And Bloody Wrists” bereits in Belgien und Dänemark erhältlich, aber erst seit dem Vertriebsdeal zwischen Goodlife und Dockyard 1 gibt es das Debütalbum der dänischen Metalcorehoffnung auch offiziell in Deutschland. AS WE FIGHT haben neben gewohnten zwei Gitarren als Trademark auch zwei Sangesknaben, von denen einer für das übliche HC-Geshoute zuständig zu sein scheint und der andere die Growls übernimmt ("Bringing It All Together"), wobei er manchmal in abartig tiefe Regionen vorstößt. Die Gitarren klingen sehr melodisch und sind hörbar vom Melodic Death Metal beeinflusst. Daneben verarbeiten AS WE FIGHT die üblichen Einflüsse aus Hardcore und Metal, sind aber weit mehr als einfach "noch eine Metalcore-Band". Denn im Gegensatz zu den vielen gesichtslosen Klonen verstehen es die Dänen, richtig gute Songs zu schreiben und haben auf "Black Nails And Bloody Wrists" keinen einzigen Ausfall. Die Stücke gehen schnell ins Ohr, sind abwechslungsreich und haben genau die richtige Mischung aus Melodie und Brutalität, die eine Metalcoreplatte erst richtig gut werden lässt. Über die Produktion vom Antfarm müssen wir kein Wort verlieren, die ist wie gewohnt extrem gut und druckvoll. Wenn man bedenkt, dass bei AS WE FIGHT verdammt junge Typen aktiv sind (im Durchschnitt sind sie 22), kann man sicher sein, dass diese Band noch ganz groß durchstarten wird und das Abflauen des Metalcorebooms locker überstehen wird. Hammer, ganz einfach!