Review:

Atavism

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SLOUGH FEG haben jetzt endgültig ihren Namen gekürzt - doch geändert hat sich bei Amis nix. Noch immer besorgen es uns die Jungs vom Mastermind Mike Scalzi mit einer sehr traditionellen Mischung - Heavy Metal meets Epic Metal meets Doom meets Hard Rock. Oder so - folkige Elemente nichts zu vergessen. Und immer noch kommen mir Brocas Helm und Omen in den Sinn, hör’ ich SLOUGH FEG. Die ganze Chose klingt irgendwie eigen, aber eben dadurch auch eigenständig. Vielleicht ist sogar schrullig das richtige Wort, auf jeden Fall eigensinnig, denn trendy sind die Herrschaften auf gar keinen Fall. Da gibt es mitreißende Melodien, ruhige, fast besinnliche Parts (wie beim Titelstück), überraschende und dennoch schlüssige Breaks, einen wirklich erhabenen, pumpenden Bass und schweren Groove. Alles Sachen, die modernere Power-Metal-Kombos sich zwar gerne auf ihre Fahnen schreiben, leider aber nicht in ihre Songs. Die Musik klingt authentisch und nach Live-Atmosphäre, nie aber billig oder einfach oder nach miefigem Proberaum. Wer genannte Band mag, sich NWOBHM und Power Metal in einer interessanten Mischung vorstellen kann und gern zum Headbangers Open Air geht, der muss natürlich auch "Atavism" kaufen. Wer’s nicht glaubt, hört sich das abschließende "Atavism II" an. SLOUGH FEG ist im Grunde nichts als ein sturer Anachronismus - und das ist gut so. Irgendwie toll.

Atavism


Cover - Atavism Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 38:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Severity Divine

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Klebriger, klumpiger Melo-Death klingt euch zu verweichlicht? Die amerikanischen Kollegen sind euch viel zu technisch, spielen Bombe, haben aber einfach kein Herz? Ich weiß nicht, was der freundliche Apotheker empfiehlt. METAL INSIDE rät zu EMBEDDED. Vier Langhaardackel und ein kleener Glatzkopp aus Osnabrück trümmern knappe 40 Minuten auf den Lauschern der Rezipienten herum, dass dem Old-School-Death-Metaller Tränen in die Augen schießen. Geradezu rüpelhaft heizen die Jungs mit einem Riesensound durch ihre neun Titel, es gibt einfach keinen Ausfall, nur kleine Verschnaufpausen (wie beim Titelstück, das allerdings nach zwei Minuten und 40 Sekunden Spielzeit mit einer enormen Power zurückkommt). Wer Dismember vergöttert, der wird EMBEDDED lieben. Das Schöne: EMBEDDED werden nie langweilig, sie lassen nie nach, sie sind einfach Death METAAAAL. Wem dieses ganze "Frickel-frei" von den Ägypotlogen oder Hate Eternal zuviel ist, wer sich nach den guten alten schwedischen Zeiten sehnt, der ist bei den Osnasen total richtig. Und als kleinen Service gibt’s auf "A Severity Divine" auch noch "Sehen statt (nur) Hören". Von der Vorgängerscheibe "Banished From The Light" gibt’s ein professionelles Video zu "Stench Of Burning Flesh" - ähnlich ansprechend gestaltet übrigens wie das Booklet. So schön kann der Tod sein… Erhältlich unter für 12 Euro (Incl P.&V.) band@embedded666.de oder bei www.revengeproductions.com .

A Severity Divine


Cover - A Severity Divine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sem Al Diavol Va Porti Al Mal

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Black Metal in der gemischten Tradition von Bathory und norwegischem Underground servieren uns die 1997 gegründeten Polen mit dem lateinischen Namen. Katholische Wikinger sozusagen…. Das Tempo der Songs ist fast durchgängig niedrig, abgesehen von zeitlich begrenzten Krachballer-Bummsparts. Hauptsächlich aber gibt das Tempo den Songs einen fast doomigen Anstrich. Ob Doom oder Viking oder weiß ich wie: Hauptsache, eine Band besitzt Wiedererkennungscharakter und ein paar nette Ideen. Die Osteuropäer verschaffen sich tatsächlich auch eine eigene Note. Zum einen machen sie das durch teilweise polnische (und übrigens immer diabolischen) Texte, zum anderen bauen sie, fast ein wenig unscheinbar, auch folkloristische Elemente in die Songs ein. Das Info nennt das "slawische Einflüsse". Was immer das heißen mag - zu hören sind Trommeln, Geigen oder ähnliche Instrumente und so weiter), die der Musik eine wirklich eigene Note geben. Ärgerlich: Der letzte Song "Vexilla Regis Prodeunt Inderni" ist eigentlich 12:29 Minuten lang, besteht aber zu drei Vierteln aus einem schrillen Piepton und gleich so eher einem Hidden-Track. Supi Idee, ganz toll. Abgesehen davon aber keine schlechte Scheibe für Leute, die oben angesprochene Bands und Stilrichtungen mögen.

Sem Al Diavol Va Porti Al Mal


Cover - Sem Al Diavol Va Porti Al Mal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 53:46 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Broken Clown

KEINE BIO! www
Band:

Timeless Miracle

www
Band:

Raintime

www
Band:

Embedded

www
Band:

Non Opus Dei

www
Band:

Hawkwind

KEINE BIO!
News:

E-Card von den FOO FIGHTERS

Zur aktuellen Single "Best Of You" haben die FOO FIGHTERS eine relativ aufwendige E-Card mit Download, Audio- und Videobereich auf ihre Homepage gestellt.

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