News:

AMON AMARTH suchen Wikinger

AMON AMARTH suchen in Zusammenarbeit mit ihrer Plattenfirma METAL BLADE und dem METAL HAMMER zehn Wikinger-Lookalikes - also Headbanger, die auch auf einem Wikinger-Langschiff eine gute Figur abgeben würden. Denn AMON AMARTH nehmen am 16. August in der Kölner Live Music Hall ihre Live-DVD auf – und sie wollen euch bei der Show als Unterstützung auf der Bühne dabeihaben. In offiziellen Worten:


"METAL HAMMER und METAL BLADE karren euch kostenlos nach Köln, ihr rockt mit AMON AMARTH über die Bretter, und zur Belohnung für euer wildes Engagement bekommt ihr den ewigen Ruhm auf der DVD. Und damit nicht genug: Ihr werdet als Super-Wikinger im Heft vorgestellt und erhaltet (nach der Veröffentlichung) ein Exemplar der DVD gratis. Außerdem könnt ihr euch ein Jahr lang über freien Eintritt bei allen Amon-Clubshows freuen (...)"


"Schnürt eure Lederarmbänder, rückt die Bärte zurecht, genehmigt euch einen ordentlichen Humpen, schnallt euch Schild und Schwert um und lasst euch in voller Montur fotografieren! Das grimmige (oder lustige) Porträt plus einer Begründung, was euch als Top-Amon-Krieger qualifiziert, schickt ihr bis zum 27. Juli an die folgende Adresse:

Metal Blade Records, Stichwort: I´m a Viking, Postfach 1332, 73054 Eislingen oder an info@metalblade.de"

Review:

The 1st Chapter

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Nach dem überragenden COMMUNIC - Erstling schickt sich nun also die nächste norwegische Formation an, den Progressive Metal aus dem Nordland in die große, weite Welt hinaus zu tragen. CIRCUS MAXIMUS geben als Zielgruppe die Hörer von SYMPHONY X, DREAM THEATER und QUEENSRYCHE (gemeint sind wahrscheinlich die älteren Sachen…) an, was auch ohne Schnörkel zutrifft. Dabei stellt sich das Quintett zuhörends geschickt an, denn "The 1st Chapter" birgt allerlei Gehörknobeleien und musikalischen Anspruch, ohne bewusst frickelig und/oder aufgesetzt technisch zu wirken, wobei ausladende Instrumentalpassagen natürlich gerne zelebriert werden. Auch beim Songwriting können die noch jungen Musiker auftrumpfen. Zwar kommt man an die abgesteckten Vorbilder (noch) nicht ganz heran, aber zum Schnuppern an der Oberliga reichen die Songs ohne Probleme. Vergleicht man "The 1st Chapter" zum Bleistift mit den letzten Werken von Geoff Tate und Co., haben die Norweger eindeutig die Nase vorn! Besonders prägnant ragen aus diesem Progressive - Feuerwerk die beiden überlangen "Glory Of The Empire" (super!!!) und der 19 - minütige Titelsong heraus, die zeigen, wohin hier der Hase läuft. Die fetten Riffs stehen gleichberechtigt neben den bombastischen Keyboards und Sänger Michael Eriksen wirkt tatsächlich wie der kleine Bruder von James LaBrie oder besagtem Queensrycher. Wer die oben genannten Bands mag und guten Progressive Metal mit all seinen Facetten zu schätzen weiß, macht mit "The 1st Chapter" garantiert nichts falsch. Toller Einstand, der aber noch ein wenig Luft nach oben lässt!

The 1st Chapter


Cover - The 1st Chapter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 70:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Gnoia

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Als "slow obscure metal" bezeichnet Firebox selbst UMBRA NIHIL, was es ziemlich auf den Punkt bringt. Grob kann man die Scheibe der Finnen als Doom Metal bezeichnen, wobei sich UMBRA NIHIL mit Combos wie CANDLEMASS oder SHEPHERD nicht in einen Topf werfen lassen würden, dazu sind die Finnen viel zu düster und weg von normalen Songstrukturen. Extrem langsame Gitarren, die durch irrwitzige Breaks den Hörer immer wieder aus der Monotie holen, erzeugen mit dem sparsam eingesetzten Drums und Gesang eine sehr düstere Atmosphäre, für die das Wort "nihilistisch" kaum passender sein könnte. Wer bei Doom Metal an zähflüssige Lava denkt, der ist bei UMBRA NIHIL genau richtig aufgehoben, auch wenn sie zeitweise fast schon rocken ("Nocturnal Occurence"). Aber das bleibt die Ausnahme. Einziger Schwachpunkt der Scheibe ist der zu leise abgemischte Gesang - aber vielleicht war das auch so gewollt, drängt sich der Sangesknabe auf diese Weise nicht zu sehr in den Vordergrund. "Gnoia" ist eine dieser Platten, die man nur alleine in einem dunklen Raum hören sollte, damit sie ihr ganzes Potential entfalten kann.

Gnoia


Cover - Gnoia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 60:7 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Planlos

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Band:

The Messengers

KEINE BIO! www
Band:

Umbra Nihil

www
Band:

Circus Maximus

www
News:

Bonus Single von AYREON

AYREON Mastermind Arjen Lucassen, ansonsten bekannt durch seinen ungewöhnlichen Mix aus Metal und Bombast, Folk-, Hard- und Progressive Rock, will
sich auf der demnächst erscheinenden neuen Viertrack-Single bei zwei eher untypische Klangexperimenten beweisen. Neben "Come Back To Me´"
einer Neubearbeitung des THE HUMAN EQUATION Stückes "Day Seven: Hope" mit neuem Titel, sowie dem bisher unveröffentlichte "August Fire" wird
auch eine "Come Back To Me"´-Danceversion (!) und das bereits 1995 aufgenommene BEATLES-Cover "When I´m Sixty-Four" enthalten sein.
Ein Videoclip zu ´Come Back To Me´ sowie ein "Making Of Video" runden das Package ab. Die Erstauflage erscheint im Digipak und ist mit einem Code
versehen, der bis Ende September den Zugang zu exklusiven Downloads auf der AYREON-Homepage ermöglicht. Passend zum zehnten AYREON-Geburtstag
hatte InsideOut Music unlängst die Neuauflage des fünf Alben umfassenden Backkataloges komplettiert.


News:

BRETTHART ohne EQULIBRIUM

Für das von METAL INSIDE mitpräsentierte BRETTHART Open Air in Limbach (Odenwald) vom 16. bis 18 Juni mussten die
Viking Metaller von EQUILIBRIUM leider kurzfristig absagen, da es einen kurzfristigen Besetzungswechsel an der Schiessbude gibt. Die Veranstalter haben jedoch schon Ersatz gefunden:COMMANDER (Death-Metal) aus München werden am Freitag anheizen. Näheres zur Running Order gibts hier: http://www.bretthart.com/beta/running.pdf

Interview:

Remember Twilight

Band anzeigen
InterviewDie erste Frage an Euch muss natürlich lauten: was ist denn "Kammermusik - Core" genau???



Oh… das ist eine Schublade, die wir erschaffen wollten. Es ist daher eine Schublade, da wir damit versuchen, den Leuten zu erklären, welche Art von Musik wir machen. Wir hatten da früher immer Erklärungsnotstand und haben uns diesen Begriff ausgesucht, damit wir in einem Wort ausdrücken können, welchen Stil wir spielen. Dabei ist eben "Kammermusik - Core" herausgekommen, weil wir eine Kammermusik - Besetzung haben, das heißt, zwei Geigen und eine Oboe und mit "Core" drücken wir aus, dass wir harte Musik machen.



Aber mit "Core" verbinde ich, wie viele Andere auch, immer enormes Gebrülle, Gekreische und Aggression. Ihr aber habt zumindest cleane Vocals.



Ja, schon, aber ich denke, dass man "Core" sehr weit definieren kann. Es gibt ja auch "Metalcore", "Hardcore" und tausend verschiedene Abstufungen. Da dachten wir uns, den "Vorbegriff" wegzulassen und einfach "Core" zu nehmen. So können wir uns in einem sehr breiten Spektrum bewegen, ohne dass jemand gleich sagen kann, was genau wir machen. Das war die Grundidee dazu. Uns zu kategorisieren ist schon schwierig und wir dachten, dem Stil mit diesem Begriff noch am Nächsten zu kommen. Wir haben ihn früher "Kammermusik - Thrash" genannt, aber damit hatten viele Leute noch größere Probleme, weil es ja kein Thrash ist. Da war "Core" schon nicht schlecht.



Mir ist auf Anhieb auch keine Band eingefallen, mit der man Euch stilistisch vergleichen könnte. Vielleicht könnte man noch HAGGARD nennen, obwohl das auch nicht ganz hinkommt…



HAGGARD gehen noch viel klassischer vor, denn sie haben ja ein ganzes Orchester von 17 Leuten. Sie wechseln auch klassische Parts mit metallischen ab und wir wollten, dass sich in unserer Musik beides vermischt und sie wie ein Ganzes klingt.



Wie kommt man überhaupt auf diese Idee? Man setzt sich doch nicht einfach hin und sagt: "Och, wir machen einfach mal etwas in der Richtung "Kammermusik - Core"!".



Warum nicht? Hahaha!!! Es ging ja ein langer Prozess voraus, denn ich habe schon 1995 angefangen, Bass zu spielen. Damals spielten wir aber noch Death Metal und es hat sich noch nicht toll angehört. Irgendwann kamen wir auf die Idee, eine Geige in die Band zu holen, weil das war die Zeit war, in der Bands wie die INCHTABOKATABLES und LETZTE INSTANZ bekannt wurden und das fanden wir alle gut. Dann kam noch unser Oboenspieler dazu, obwohl wir ursprünglich noch eine zweite Geige haben wollten. Es sollte aber alles eigenständig klingen und nicht wie eine der anderen Bands, denn ich mag es nicht, wenn die Leute behaupten, wir klingen wie irgendjemand anders. Genauso wenig mag ich es, wenn wir als "durchschnittlich" abgetan werden. Mir ist es viel lieber, wenn uns jemand komplett verreißt, mit einem von zehn Punkten und uns beschissen findet, als wenn es heißt: "fünf von zehn und Durchschnitt, klingt wie das und das, ist gut gemacht, aber mehr auch nicht!". Daher kam die Idee, etwas Eigenes zu machen, die klassischen Instrumente entsprechend einzusetzen, Gitarren und deutschen Text zu verwenden und dabei härter zu klingen als die anderen Bands in dieser Richtung. Das finden wir einfach besser!



Ich habe mit den Songs das Problem, dass sie seltsam kühl klingen und nicht so ohrwurmkompatibel herüberkommen wie Stücke von etwa IN EXTREMO oder SUBWAY TO SALLY.



Das Kühle an sich ist unter Anderem auf die Produktion zurückzuführen. Mir kommt es im Nachhinein auch ein wenig synthetisch vor. Der letzte Song etwa klingt viel wärmer als die anderen, aber beim nächsten Mal werden wir darauf achten. Dass die Songs jedoch nicht so ohrwurmkompatibel sind, ist von uns beabsichtigt. Ich schreibe Songs, die zuerst einmal mir gefallen müssen und natürlich ist es auf diese Weise schwieriger, an die Leute heranzukommen, aber so kann man das Album 200 mal hören und immer noch interessante Stellen darauf entdecken. Ohrwurmkompatible Stücke hört man sich oft fünf Mal an und verliert dann das Interesse an ihnen. Der neue Song von IN EXTREMO gefällt mir zum Beispiel gar nicht, aber in Zukunft werden wir jedoch darauf achten, dass die Songs ein wenig einfacher werden, aber ich will den Anspruch dennoch wahren. Man muss seinem Stil schon treu bleiben, denn wie eine andere Band möchten wir ja nicht klingen.



Wie seid Ihr überhaupt an Alex Krull gekommen? Er ist ein renommierter Musiker und Produzent, aber wie konntet Ihr ihn für Eure Sache gewinnen? Wer ging da auf wen zu?



Oh, Alex Krull wohnt etwa 15 Kilometer von hier entfernt. Das war so etwas wie "Schwaben - Connection", haha! Früher hatten wir viele Probleme mit unseren Produzenten, weil sie nie irgendetwas sagten oder taten und nur auf "Start" und "Stop" drückten. Auf die Dauer macht das keinen Spaß und da dachten wir, auf einen namhaften Produzenten zurückzugreifen und ihn entsprechend zu bezahlen. Das ist ja auch ok, wenn etwas dabei herauskommt. Wir gingen dann auf Alex zu und hatten dadurch auch den Vorteil, dass wir nirgends übernachten mussten, weil sein Studio gleich in der Nähe liegt. Das hat sich alles positiv ausgewirkt und war wirklich ganz einfach.



Den fetten Sound, der dabei herausgekommen ist, kann man von einem Debüt nicht unbedingt erwarten, zudem ich davon ausgegangen bin, dass es sich bei "Zerrissen" um ein Demo handelt, weil nirgends ein Label zu erkennen ist.



Wir haben das Album zuerst in Eigenregie aufgenommen und danach eine Plattenfirma gesucht. Wir hatten eine Promo - Auflage von 500 Exemplaren und waren der Meinung, diese erst einmal abzusetzen, bevor wir noch einmal 1000 Stück pressen lassen. Darum fehlt bei Deiner Promo - Version auch das Logo vom Label. Wir sind jetzt zwar bei "Rabazco", machen aber trotzdem alles selber. Ich bin auch über das allgemein positive Presse - Feedback glücklich und dachte zuerst, dass es mehr Leute gebe, denen das Album nicht so gut gefällt. Es ist immerhin keine leichte Kost.



Ich könnte mir vorstellen, dass "Zerrissen" besonders gut in der Black Metal, - und Gothic - Szene aufgenommen wird?!



Das Witzige ist, dass es in keine Szene zu 100% hineinpasst. Den Gothics ist es vermutlich zu heftig und den Black Metallern zu sanft. Bei den Bewertungen landet das Album meist im oberen Drittel und damit sind wir absolut zufrieden, wenn man bedenkt, dass es keine einfache Musik ist.



Woher stammen denn überhaupt die Textideen? Richtige Geschichten oder zusammenhängende Stories werden bei Euch nicht erzählt und einfach zu verstehen sind die Texte auch nicht.



Dahinter steckt auch ein wenig Selbstschutz. Wenn man sich damit auseinandersetzt, dann entdeckt man schon genug Interpretationsmöglichkeiten. Die Grundlage des Textes von "Wirklichkeit Verstehen" etwa stammt von Thomas Morus. Er beschreibt, wie es den Menschen im England des, glaube ich, 18. Jahrhunderts sehr schlecht ging und wie ein Sozialismus oder Kommunismus rein theoretisch und wertungsfrei funktionieren müsste. Er hat sich ja mit "Utopia" und utopischen Szenarien beschäftigt. Ich will in den Texten auch nicht alles gleich preisgeben, denn viele davon sind sehr persönlich ich will es nicht zu offensichtlich machen.



Wie groß ist denn Euer Fankreis bisher? Vor wie vielen Leuten tretet Ihr im Schnitt immer auf?



Das sind immer ca. 100 - 200. Wir haben in der letzten Zeit aber nicht so viel gespielt, weil wir Besetzungswechsel hatten, denn unser Schlagzeuger ist nach Berlin und unsere Geigerin nach England gezogen. Da wurde das Proben natürlich unmöglich und wir mussten uns neue Leute suchen, deshalb sind Live - Aktivitäten ein wenig zu kurz gekommen. Am Meisten Zulauf hatten wir, als wir im Vorprogramm von WALTARI gespielt haben, aber da sind die meisten sicher wegen des Headliners gekommen. Super war es auch in Prag! Ich glaube, wir spielen nur noch dort, haha! Die Menschen sind viel dankbarer für die Musik als hier in Deutschland. Dort gab es noch einen "Local Support", eine Band, die in Prag total bekannt war und wir dachten, die spielen uns an die Wand. Aber die Leute sind dann auch bei uns total abgegangen, das war super! Ich hatte so etwas vorher noch nie erlebt und war zudem noch überrascht, als mir ein Fan nach dem Gig die Hand drückte und sich bedankte, dass wir dort gespielt hatten. Irre!



Habt Ihr denn in nächster Zukunft ein paar Gigs oder Festivals im Auge?



Wir haben vor, im Herbst noch eine Tour zu spielen, als Support einer größeren Band. Es ist alles geplant und die Chancen stehen gut, dass es klappt. Im Sommer werden wir noch ein paar einzelne Shows spielen, aber unser Bassist schreibt gerade seine Diplomarbeit und daher haben wir da etwas zurückgesteckt.



Ist auch schon neues Material in Arbeit?



Ja, wir haben schon ein paar neue Songs geschrieben und wenn "Zerrissen" gut läuft, dann werden wir im Winter wieder ins Studio gehen. Weil wir das Album aus eigener Tasche und ohne Platenfirma finanziert haben, muss der Verkauf gut laufen, sonst haben wir beim nächsten Album ein echtes Geldproblem! Meine Vorstellung bei der Produktion, falls alles hinhaut, wäre ein Split. Alex Krull könnte die Gitarren, den Gesang und die Drums aufnehmen und die klassischen Instrumente lassen wir von einem Klassikspezialisten bearbeiten. Die Arbeitsweisen unterscheiden sich bestimmt voneinander und es würde mich interessieren, wie die Aufnahmen von einem klassischen Produzenten klängen. Dann hätte man den Metal und die Klassik auf dem Album separat produziert, was klanglich ein echter Gewinn sein könnte.



Als kleiner Kaufanreiz für "Zerrissen" stehen auf der Homepage der Band (http://www.remember-twilight.de/) ein paar Hörproben des Albums zur Verfügung!




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