Review:

In Rock We Trust

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Y & T, Re-Release die zweite. Anno 1984 klang Hard Rock so und nicht anders, gegen solche Alben stanken Bands wie Whitesnake in ihrer kommerziell erfolgreichen Phase gnadenlos ab. Für eine digitalisierte Zeitreise der Hard-Rock-Jünger sind Alben wie "In Rock We Trust" unerlässlich - auch, wenn zusätzliche Bonbons gänzlich fehlen und hier einfach nur die Songs von damals auf Datenträger gebrannt wurden. Aber das Gebrannte hat es in sich: Meniketti und seine Kumpels können spielen, sie sind scheiße angezogen, Dave hat eine einmalige Stimme, die Frisuren sind peinlich und jeder einzelne Songs (vor allem der Kiss-kompatible Opener "Rock’n’Roll’s Gonna Save The World" oder das göttliche "Don’t Stop Runnin’") taugt zur Stadionhymne. Nur schade, dass Bands wie Y & T die großen Arenen nicht mehr füllen und froh ein können, wenn sie auf Festivals wie zum Beispiel dem KIT spielen dürfen. Aber echte Hard-Rock-Freunde, die werden da sein, in geputzten Cowboystiefeln. Und sich vorher -wie es sichn gehört - bei Majestic Rock bedanken - und die Scheibe kaufen.

In Rock We Trust


Cover - In Rock We Trust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:28 ()
Label:
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Beast Awakening

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Bereits seit 1993, damals noch als Anus Praeter, machen die Thüringer Underground und Labelseite unsicher. Aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen haben die Herrschaften aber so ungefähr drei Jahre gebraucht, um das vorliegende, fertige Scheibchen endlich auf den Markt zu bringen. Die Jenenser waren mal Black Metal, tüchtig inspiriert von griechischen Kapellen, Satan weiß warum. Auf "Beast Awakening" aber zeigen sich die Jungs und die Dame aus der Stadt des Regionalliga-Aufsteigers sehr variabel. Auf einer soliden Thrash-Basis tummeln sich viele, viele Stile aus der Welt der harten Musik: Melodischer Death Metal trifft auf Bombast-Black (vor allem Keyboard-seitig) und echten Heavy Metal. Letzterem huldigen ATANATOS auch mit einer heftigen Version des Priest-Klassikers "Nightcrawler". Mit dieser Mischung (und mit einem selbst für Label-Verhältnisse tollem Sound) verdienen sich Jenas Jungs mit Sicherheit das Recht auf einen lohnenden Vertrag mit einem ehrlichen Label. Und die tolle Scheibe verdient, dass ihr euch damit beschäftigt, zumal sie mit einem auf einer Extra-DVD enthaltenen Video-Clip (das deathige "Eternal Domination" - mit Live-Bildern präsentiert - boniert wird. Info zum Erhalt: Siehe "Kontaktdaten".

Beast Awakening


Cover - Beast Awakening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10 plus Bonus-Video
Länge: 49:17 ()
Label:
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Blackmore’s Castle 2 - Tribute To Deep Purple And Rainbow

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Gute Hard-Rock-Formationen performen (fast ausschließlich) tolle Songs zweier legendärer Bands. Soviel ist mal klar. Allerdings kommen die Cover-Versionen nie und nimmer an die Originale heran. Zum einen fehlen die charismatischen Stimmen von Hard-Rock-Helden wie Dio oder Coverdale, zum anderen fehlt die knisternde Atmosphäre der Original-Aufnahmen. Schließlich scheinen die meisten Songs auch noch mit Weichspüler behandelt - wobei eigentlich anzunehmen war, dass das zumindest mit "I Surrender" nicht mehr geht. Und dennoch: Irgendwie macht die Scheibe - übrigens der zweite Teil nach "Volume I" von 2003 - doch Spaß. Wahrscheinlich, weil sie an die gute Zeit erinnert und Songs aus dem passiven Hör-Vorrat wieder ins aktive Haben zurückholt. Hier für alle, die’s wissen wollen, die enthaltenen Songs:


1. Domain - Stormbringer


2. Michael Harris - Lady of the Lake


3. Dogpound - Mary Long


4. Orion Riders - Burn


5. Daniel Flores and Friends - I Surrender


6. Baltimoore - Kill the King


7. Rolf Munkes/Gerald Kloos - All Night Long


8. Man on Fire - Maybe a Leo


10. House of Shakira - Lady Starstruck


11. Takara - Can’t Let You Go


12. Chris Heaven - Soldier of Fortune

Blackmore’s Castle 2 - Tribute To Deep Purple And Rainbow


Cover - Blackmore’s Castle 2 - Tribute To Deep Purple And Rainbow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:57 ()
Label:
Vertrieb:
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Satan´s Nightmare

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Dave Slave, ist (oder war) eigentlich mit Sadistik Execution schneller aber mit ähnlich beschissenem Sound unterwegs. Jetzt macht der Australier auch noch in Doom. Allerdings tut man denjenigen Unrecht, die sich auf dem Doom-Sektor mit echter Musik probieren (ja das gibt es!). Denn was der Kollege hier ganz allein verbricht, das trägt seinen Namen zu Recht und bringt sogar dem Teufelchen tüchtig Albträume. Denn von echter Musik zu sprechen, wäre zumindest geflunkert - Soundtrack wäre sicherlich besser geeignet. Für den digitalisierten Nervenkrieg sorgen unter anderem: Gesprochene Evilness, verzerrte Stimme, quälend langsames Tempo, quietschende Äxte of Doom, vergewaltigte Kirchenorgeln, unschlüssige "Songs". Satan muss bei den Aufnahmen dabei gewesen sein. Und irgendein Bewußtsein veränderndes Zeuch. Fans des Dauerveröffentlichers Killjoy müssen hier unbedingt reinhören, werden hundertprozentig von Dave versklavt. Wer auf vollkommen durchgedrehte Scheiben steht, kann sich auch auf "Doomed And Disgusting" einlassen. Alle anderen sollten einen weiten Bogen um diese Veröffentlichung machen. Einen weiten - denn das hier klingt für euch wie ein im Delirium aufgenommenes Statement für das Abseitige.

Satan´s Nightmare


Cover - Satan´s Nightmare Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Atanatos

www
Band:

Paths Of Possession

KEINE BIO! www
Band:

Dave Slave´s Doomed And Disgusting

www
News:

Pasi Koskinen jetzt fest bei MANNHAI

Die finnischen Stonerrocker MANNHAI verkünden stolz den festen Einstieg von Ex-AMORPHIS-Frontmann Pasi Koskinen als neuem Sänger. Die Entscheidung sei kollektiv gefallen und der Band schon beim ersten gemeinsamen Auftritt auf der gerade vergangenen Tour in Berlin klar geworden. "Wir hätte das schon vor acht Monaten nach dem letzten Gig mit Joañitor tun sollen!" Gründungs- und Ex-XYSMA-Sänger Joañitor Muurinen hatte die Band wegen seines Studiums im vergangenen November verlassen und das langfristig angekündigt. MANNHAI planen, im Spätsommer ins Studio zu gehen und rund um Frühjahr 2006 ein weiteres Album zu veröffentlichen. Letzte Worte: "The sheet is blank now, and the table is all clean, but we´ll mess it up in a big way again! Thank you people, take care and check you later..."

News:

Nach den GUANO APES: TAMOTO

Die neue Band TAMOTO um den ex-Drummer der ex-GUANO APES wird im Juli ihre erste Maxi "Beware" veröffentlichen, ein Album soll noch im Sommer folgen. Stefan Ude (Bass) und Henning Rümenapp (Gitarre) (ebenfalls ex-GUANO APES) sind als Gastmusiker mit von der Partie.

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Reason

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SHAAMAN sind seit einigen Jahren die neue Heimat des ehemaligen ANGRA - Fronters André Matos und haben sich mit ihrem 2002er Erstling "Ritual" bereits ein Standbein geschaffen. Nun folgt mit "Reason" der zweite Streich, der die Band endgültig in der Szene etablieren sollte. Die zehn Kompositionen auf "Reason" gewinnen garantiert keinen Originalitätspreis, überzeugen aber durchweg mit ausgereiftem Songwriting, einer gelungenen Mischung aus Power und Melodie und einem Sänger, die nicht die Kneifzange auspackt, sondern sich sehr gut in die Musik einfügt. Unspektakulärer, professioneller, moderner und dabei sehr straighter, eingängiger Metal, den traditionelle Power Metaller ohne Bedenken abgreifen können. Leider haben sich "nur" gute, aber keine wirklich herausragenden Stücke auf das Album geschlichen, wobei man aber feststellt, dass alle Songs als Anspieltipps herhalten können, denn gelungen sind sie durchweg ohne Ausnahme. Seien es Midtempo - lastige Stampfer wie der Opener "Turn Away", "Scarred Forever" oder "Iron Soul" oder (halb -) balladeske Stücke wie der Titelsong, "Innocence" oder das abschließende, sehr gelungene "Born To Be". Mit "More" hat sich noch eine Coverversion der SISTERS OF MERCY auf das Album gemogelt, die aber sehr gut gemacht ist und hervorragend zum Stil des Quartetts passt. Wer authentische, unkitschige und teilweise bombastische Bands der Marke ANGEL DUST, CIRCLE II CIRCLE oder BRAINSTORM liebt, sollte SHAAMAN auf jeden Fall einmal ausprobieren. Enttäuscht werden sollte hier niemand!

Reason


Cover - Reason Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:20 ()
Label:
Vertrieb:

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