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Komplette LIFEFORCE REC. Tracks zum Download

Auf dem MySpace Profil von Lifeforce Records gibt es ab sofort zwei komplette Track von der CALIBAN/HEAVEN SHALL BURN Split CD und den Song "Sweetest Hell" vom neuen FEAR MY THOUGHTS Album "Hell Sweet Hell" im dort üblichen Format auf die Ohren.

Interview:

Chronicle Of Tyrants

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Interview Eure neue Scheibe ist ja mal ein echter Hammer - obwohl es Probleme gab,
die die Aufnahmen verzögert haben. Was war los?


Nunja wir haben das Album, wie unser Demo zuvor, ja wiederum in kompletter
Eigenarbeit aufgenommen und produziert. Wir fingen also im September letzten
Jahres an unsere neuen Sons einzuspielen, in der Hoffnung es gegen Ende des
Jahres veröffentlichen zu können. Jedoch gab es anfangs deutliche Probleme
dabei, wie das Album nun klingen sollte. Soll heißen insgesamt waren wir
einfach nicht mit dem Sound zufrieden und da jeder von uns mehr oder weniger
zeitintensiven Hauptbeschäftigungen nachgeht, kam der Faktor Zeit noch
hinzu. Spuren mussten neu aufgenommen werden, neues Equipment wurde geordert
und da wir in alle Himmelsrichtungen im Norden Deutschlands verteilt sind,
ließ sich das Ganze natürlich auch terminlich nicht immer unter einen Hut
bekommen und somit zog sich das ganze nun bis Mitte April 2005. Besser spät
als nie.


Bist du denn mit dem Endergebnis zufrieden? Wo siehst du die Unterschiede
und Weiterentwicklung zum letzten Demo?


Zufrieden ist immer so ne Sache. Sicherlich bin ich und ich denke auch der
Rest bei weitem zufriedener mit dem Sound als mit dem auf dem Demo. Der
klang damals doch recht gedrückt und undifferenziert., doch für unseren
ersten Versuch im Bereich des Recordings waren wir damals zufrieden. Demnach
ist definitiv eine Weiterentwicklung im Sound zu erkennen. Das neue Album
klingt abwechslungsreicher und vom Sound her ist es ein großer Fortschritt
denke ich, wenn man sich beispielsweise nur mal die Vocals vor Augen hält.
Auf dem Demo war es recht eintönig was die Growls anbelangt und die Songs
waren recht simpel strukturiert im Vergleich zu unseren neueren Songs. Des
Weiteren haben wir auch teilweise jetzt Keys mit eingebunden um die
Atmosphäre in gewissen Songabschnitten zu unterstützen. Vielleicht sind die
neuen Sachen beim ersten Hören nicht so eingängig, jedoch wenn sie sich mit
der Zeit entwickeln steckt hinter ihnen doch ein weitaus größeres Potential.


Was hat es mit dem Titel auf sich? Nemesis MMIV - hat das was mit einem
Feind, einer Nemesis zu tun?


Hinter dem Albumtitel steht nicht wirklich viel. Es war so der erste Gedanke
von Marco in Bezug auf Songtitel und er gefiel uns allen recht gut von
Anbeginn an. Ein Konzept oder ähnliches steckt nicht bewusst dahinter. Die
MMIV steht halt für 2004, da wir an sich planten dann das Album zu
veröffentlichen. Au bereits genannten Gründen zog sich das halt, aber da
bereits Werbung mit dem Albumtitel anlief und Merch schon gefertigt war,
wäre es äußerst unsinnig den Namen noch zu ändern, zumal die Songs ja alle
in 2004 entstanden, bis auf der Neuaufnahmen.


Und euer Bandname, wo wir grad bei Namen sind. Kennt ihr Circle Of
Tyrants?


Vom Namen ja. Ich glaube Mal gelesen zu haben, dass die eher in die reiner
Heavy Metal Ecke tendieren. Mit unserem Namen hatten wir auch schon genug
Probleme. Du glaubst nicht wie viele Redakteure, Veranstalter o.ä. sich mit
dem Namen schwer tun. In der Legacy wurde unser Demo beim ersten Mal unter
Circle of Tyrants veröffentlicht und oft wurden wir als Chronical of
Tyrants, Cronicle of Tyrants, Chronicle of Tyrant oder als eine Mischung aus
all dem angekündigt bzw. in Rezis veröffentlicht. Da hab ich mich schon so
einige Male aufgeregt.


Was hat es mit eurem Bandnamen auf sich?


Wie bei Album nichts aufregendes. Als die Idee von Marco, Carsten und mir
geboren war zusammen Musik zu machen, kam über kurz oder lang die Frage nach
einem Namen auf. Irgendwann in lustiger Bierseligkeit entschlossen wir uns
dazu, dass Chronicle ein Bestandteil dessen sein soll. Der Rest kam dann so
dazu und nein es hat nichts mit Celtic Frost zu tun ;)


Kommen wir noch mal zu euer neuen Scheibe. Wie beschreibst du selbst die
Musik? Da kommt doch sicher das Wörtchen "Schweden" irgendwo vor, oder? ;)


Hm… wir machen melodischen Death Metal, um es grob zu umschreiben.
Und sicherlich ist dieser zu einem nicht unwesentlichen Teil von
schwedischen Acts beeinflusst, denn das ist die Musik die uns allen gefällt.
Micha und ich sind sehr große Fans von Dismember, Dissection, Unanimated,
Hypocrisy, Dawn, At the Gates und Konsorten und Marco und Carsten, welche
überwiegend fürs Songwriting verantwortlich sind, stehen dem ganzen nicht
viel nach. Da machen wir auch keinen Hehl draus, sondern sehen es eher als
Kompliment, auch wenn die Amon Amarth Vergleiche auf Dauer ein wenig
nerven, da unserer Meinung nach einzig und allein "Nothing To Fear" in
diese Richtung tendiert.


Welche Bands stehen Pate für den Sound von euch?


Wie oben schon erwähnt denke ich, dass man durchaus Hypocrisy, At The Gates
und Edge of Sanity dazuzählen kann. Jedoch passiert das nicht wirklich
bewusst. Es ist zwar der Sound, welchen wir zum Großteil sehr mögen, jedoch
versuchen wir schon dem Ganzen unser eigenen Stempel aufzudrücken und ich
denke, das gelingt uns recht gut.


Kennst du Fragments Of Unbecoming? Was hältst du von ihnen?


Ich persönlich bin großer Fragments -Fan, habe sie schon einige Male gesehen
und stehe auch ab und an in Kontakt zu Sascha. Sind nette Jungs und ich bin
froh darüber, dass es noch eine Band wie sie gibt ,die diesen Sound
zelebrieren und vollständig hinter dem stehen was sie tun. Ich bin gespannt
auf neues Material und bin immer noch dabei mit Thomas (Dawn of
Disease/DB-Agency/Bowels Supper Festival) mal ein Gig zu organisieren, bei
dem wir mal zusammen zocken können.


Was steht bei euch live als Nächstes an? Die HP schweigt sich darüber ja
ein wenig aus...


Momentan ist livetechnisch ziemlich tote Hose angesagt. Liegt sicherlich
auch an der Festivalsaison, da ist es mit Club Gigs immer ein wenig
schwierig.

Am 14.10. ist in der Roten Schule in Cloppenburg ein Gig angesetzt mit
Fallen Saints, die dort im Rahmen ihrer kleinen Tour spielen. Da Chaosbreed
aber als Headliner abgesprungen sind, ist Olli (Fallen Saints) momentan noch
auf der Suche nach einen Ersatz. Wie du siehst nicht wirklich viel, von
daher sind wir an Gigangebote immer stark interessiert .


Ein Gig, den ihr gespielt habt, war beim Metal Battle, welchen aber nicht gewonnen habt. Magst du verraten, welchen Platz ihr gemacht habt? War dort viel los?


Eine genaue Platzierung kann ich dir gar nicht sagen, da ausser dem Sieger
keine Plätze bekannt gegeben wurden. Aus Umkreisen eines Jury-Mitglieds habe
ich aber wohl mitbekommen, dass wir wohl knapp hinter Parity Boot lagen.
Für Osnabrücker Verhältnisse ging die Besucherzahl in Ordnung mit knapp 180
Leuten. Irgendwie sind die Metalfans hier entweder zu faul zu Konzerten zu
gehen oder ständig Pleite, denn man trifft immer die selben Leute dort,
zumeist auch noch Bekannte von Bands aus dem Umkreis.


Habt ihr Auftritte bei anderen Festivals als dem WOA in Aussicht? Welches
wäre dein Traumfestival?


Leider nein, entweder gefiel anscheinend unsere Musik nicht oder wir hatten
nicht die nötigen Connections. Anders kann ich mir nicht vorstellen, dass
bei einigen "kleineren" Festivals so manche Bands anscheinend ein Dauerabo
haben auftreten zu dürfen.

Sicherlich wäre das WOA ein Traum gewesen und ist es immer noch. Ansonsten
täte auch ein anderes großes Festival hier zu Lande, wenn die richtigen
Bands dort zugegen wären.


Welcher Gig bisher ist dein persönlicher Favorit?


Der Dismember Gig war ziemlich genial. So eine Gelegenheit bietet sich einem
nicht oft. Ansonsten zählten der Gig mit Disillusion in Hagen als auch der
Metal Battle zu unseren stärksten Auftritten. Da hat alles gepasst und wir
waren ausnahmsweise mal alle mit uns zufrieden.


Nachdem sich der Release eures Albums ja deutlich verzögert hat und die
dort enthaltenen Songs alle aus dem letzten Jahr stammen, habt ihr doch
sicher bereits ein paar neue Songs fertig, oder? Gibt es bereits Pläne für
neuen Aufnahmen?


Momentan existieren noch keine neuen Songs, es ist aber wohl angedacht gegen
Ende des Jahres drei bis vier Songs aufzunehmen und diese in Verbindung mit
dem Album zu Bewerbungszwecken bei Labels zu nutzen


Könntest du dir die Teilnahme an einer Split-Scheibe vorstellen?


Sicherlich wieso auch nicht? Könnte für alle Beteiligten sicher nur von
Vorteil sein.


Wenn ja, mit wem würdest du gerne mal eine machen?


Utopisch gesehen oder realistisch? ;)

Wir hatten mal angedacht zusammen mit der anderen Band von Micha In Cold
Eternity eine zu machen, jedoch scheiterte dieses an Aufnahmemöglichkeiten.
Interesse besteht aber immer noch.


Und dann natürlich die klassische Frage: sollte das Ganze als Vinyl oder
CD rauskommen?


Vinyl...solche Dinger müssen auf Platte sein!


Habt ihr "Nemesis.." an Labels geschickt? Schon irgendwelche Rückmeldungen
bekommen?


Ne bis dato nicht. Wir wollten noch auf Pressekritiken warten für die
Bewerbungsunterlagen. Aber ich denke dieses Jahr werde ich das noch in
Angriff nehmen.
Ein kleineres Label sprach uns schon mal an, jedoch waren die Konditionen
für uns zu dem Zeitpunkt nicht tragbar.


Würdest du ein kleines oder großes Label bevorzugen, wenn du die Wahl
hättest?

Hm das hat alles seine Vor-und Nachteile. Ich mag persönlich Regain und
Spinefarm sehr gerne. Die Bands die dort veröffentlicht werden treffen
großteils meinen persönlichen Geschmack. Jedoch würde ich sicherlich nicht
nein sagen, wenn Metal Blade an die Tür klopfen würde ;)


Und ein paar letzte Worte?


Schönen Dank an dich fürs Interview und an alle die unser Album bisher
erworben haben und uns live zur Seite standen.
Alle anderen sollten mal bei www.chronicle-of-tyrants.com vorbeischauen wenn
sie auf melodisch angehauchten Death Metal stehen.


Review:

TonbergUrtod

()

Nicht "verehrt und angespien", sondern "angepisst und abgefuckt", lautet vermutlich das heimliche Bandmotto von TOTENMOND! Bereits seit dem genialen Debüt "Lichtbringer" stehen die Schwaben für kompromisslose Wutausbrüche, die sich in heftigen, alles niederwalzenden Doomcore - Orgien musikalisch niederschlagen. Mit dem letzten Album "Unter Knochen" zeigte man allen ach so unkommerziellen Krachkapellen, was wirklich das maximal Aushaltbare ist. Weiter in den emotionalen Keller ging es nicht mehr und noch extremere Eskapaden wären vermutlich nach hinten losgegangen, darum besinnt man sich auf "TonbergUrtod" wieder auf den fetten Donnersound, für den die Band von Beginn an gestanden hat. Das Album wird alle Fans, die mit "Unter Knochen" ihre (nicht ganz unberechtigten) Probleme hatten, wieder zurückerobern, denn neben dem brillanten Sound stehen durchgehend erstklassige Stücke, die genau das bieten, wofür man das Trio nur lieben oder hassen kann. Egal, ob man die fiesen, sehr eingängigen und schnellen "Wurmerbarmend", "Heroin" (ich verstehe in dem Song immer "Halloween"), "Samenroh - Wird Kein Leben", "Im Schwarzen Kreis", "Das Ewige Bluten - Faustrecht" oder noch fiesere, meist in ultraaggressivem, langsamem (Mid -) Tempo gehaltene Stampfer wie "Angstbeißer", "Blutost" (mit derbem Finale), "Heidenfeuer" (Hammer!), "Deine Leiche" (mit Blastspeed - Zwischenparts) und "Tonbergurtod - Kastrazion" nimmt, man bekommt, auch lyrisch, immer auf die Zwölf! Dabei haben TOTENMOND ihren Gesamtsound, der ja nicht nur Doom, sondern auch einen Schuss Punk beinhaltet, mit walzenden Death Metal - Anleihen angereichert, so dass sie oftmals an die Götter BOLT THROWER erinnern (hört Euch nur mal das Ende von "Heidenfeuer" an) - einfach geil! Ich bleibe dabei, dass die drei Schwaben die für mich beste deutschsprachige Extremband sind und nun mit "TonbergUrtod" einen weiteren Oberhammer am Start haben, der in der Szene hoffentlich gewürdigt wird, denn besser kann man diesen Stil kaum spielen. Einfach klasse!

TonbergUrtod


Cover - TonbergUrtod Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Earth. Revolt

()

Bei den ersten Tönen des Openers "10,000 Generations In Blood" wähnte ich mich spontan im falschen Film. Wuchtiger Metal, der durch die betonten Keyboards und den bösen Gesang an DIMMU BORGIR erinnert und mit symphonischem Black Metal mehr gemein hat als mit Metalcore. Dazu gesellt sich noch ein Sangesengel, der an selige LORD BELIAL-Platten erinnert und dem Song eine unheimliche Atmosphäre gibt. Sind das die DEADLOCK, von denen ich eine 1A Metalcore-Platte erwartet habe? "The Year Of The Crow" läßt mich mit einem erleichterten "Ja" zurück, zeigen sich die Jungs dort doch als totmetallische Combo, die auf Black Metal-Einlagen verzichtet und einfach nur feinen Schwedentod spielt. Mit Core haben DEADLOCK eigentlich nicht mehr viel zu tun, Moshparts oder Singalongs sucht man hier mit der Lupe, dafür sind DEADLOCK sehr Death Metal-lastig und (besonders durch den Gesang) verdammt böse. Scheint so, als wollten DEADLOCK die Grenzen des Genres ausloten oder ihrer Liebe für skandinavische Sounds frönen. So wird "Earth. Revolt" eine Platte, die verdammt abwechslungsreich ist und neben schnellen Krachern wie dem erwähnten "The Year Of The Crow" oder "Everlasting Pain" Mid Tempo-Stampfer bietet ("Earth. Revolt") und auch vor BM-artigen Songs nicht zurückschreckt. Das mag für manchen Trendkids zu viel des Guten sein oder - positiv gedacht - die Akzeptanz der Stylo-Szene für melodischen Death Metal erhöhen. Das wird die Zeit zeigen. DEADLOCK gebührt auf jeden Fall Respekt für ihre Scheuklappenfreiheit und dem Resultat, dieser verdammt guten Metal-Scheibe!

Earth. Revolt


Cover - Earth. Revolt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Shadows Are Security

()

Warum um AS I LAY DYING so ein Hype gemacht wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. "Frail Words Collapse" war ein ganz anständiges Metalcore-Album, das aber bis auf das grandiose "Forever" nicht viel Außergewöhnliches bot. Trotzdem verkaufte sich die Scheibe wie geschnitten Brot und bescherte AS I LAY DYING eine Menge ausverkaufter Shows. Der von vielen heiß ersehnten Nachfolger "Shadows Are Security" (wollen sich die Jungs vor dem Ruhm verstecken?) rotiert seit einigen Tagen in meinem CD-Player und gefällt mir da um Längen besser als sein Vorgänger, was zum Großteil daran liegt, dass AS I LAY DYING noch mehr Death Metal als bisher sind. Nackenbrecher wie "The Truth Of My Perception" oder das mosh-lastige "Reflection" sind melodischer Schwedentod, wie er besser nicht sein kann. Da finden sich keine Hardcore-Anleihen, das ist purer Death Metal! AS I LAY DYING können natürlich auch anders und typische Metalcore-Stampfer wie "Empty Hearts" oder das brutale "Through Struggle", das in seiner Brutalität und vom Riffing her an MAROON erinnert, schreiben. Das sind Nummern, die jeden Fan zufrieden stellen werden. Fronter Tim hat sich stark verbessert und kann sowohl in den Growls als auch bei den cleanen Passagen glänzen; letztere wirken allerdings stellenweise zu verkrampft eingebaut. Fast scheint es, als wollten AS I LAY DYING mehr die Erwartungen ihrer Fans anstelle ihrer eigenen Vorstellungen bedienen. Aber so gibt es wenigstens schön eingängige Refrains, die live sicher Kracher sein werden. Das die Amis mittlerweile eine routinierte Songschreiber-Truppe geworden sind, beweist das ruhige "Repeating Yesterday", das in der Mitte des Albums perfekt eingebaut wurde und der Eintönigkeit der beinahe konstant schnellen Songs entgegenwirkt. Ein cleverer Schachzug, der die zweite Hälfte der Scheibe angemessen einleitet. Insgesamt gefällt mir "Shadows Are Security" deutlich besser als der Vorgänger, da er AS I LAY DYING als gereifte Band zeigt, die eine durchgehend hochklassige Scheibe eingespielt haben, auch wenn sich manche Sachen noch zu verkrampft anhören. Ich bin mal gespannt, welcher Hype nach dem Release dieses Albums ausbricht… Diesmal wäre ein solcher aber verdienter als nach "Frail Words Collapse".

Shadows Are Security


Cover - Shadows Are Security Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Vain City Chronicles

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Ob "Vain City Chronicles" jetzt als eine Art Highspeedvariante ihres debutalen Doom Anspruchs in die Bandgeschichte eingeht oder sich die Leute eher daran erinnern, dass Sängerin Nell nun hauptberuflich bei THEATRE OF TRAGEDY am Mikrofon steht weiß man nicht. Dass THE CREST dabei durchaus tolle Momente bietet, ihnen aber der letzte Biss fehlt um ganz zu überzogen wird dagegen recht schnell klar. Wie erwähnt gehen die Jungs und das Mädel deutlich beherzter ans Werk als beim Vorgänger. Eine melancholische Grundstimmung zieht sich immer noch träge durch alle Songs, das Tempo wurde aber abgezogen, THE CREST rocken bei einigen Songs fast gradlinig: "Imaginery Friend" lebt vom Wechsel aus fetten Riffs und einer eingängigen wie simplen Melodie. Ein ähnliches Konzept auf deutlich ruhigerer und viel hypnotischerer Ebene mit Anleihen aus dem Alternative Rock verfolgt "Come On Down", bei dem Nells naiver Gesang superb zu der nachdenklich monotonen Melodie passt. Mit einem ebenfalls feinen Gespür für die richtige Melodie und die richtige Portion Schwermut setzen sie schöne Violinensounds ein, die Gitarren beherrschen den dafür nötigen Spagat aus Zurückhaltung und geplanter Explosion. Was "Vain City Chronicles" aber fehlt ist der Mut aus dem Gothic Metal Schema auszubrechen, einen Versuch den sie oft andeuten aber nicht vollziehen: Sie setzen nicht auf den Bombastzug, machen einen Bogen um pathetische Wallungen und meiden bei guter Sängerin zu penetrante Heavenly Voices. Eigentlich gute Voraussetzungen und doch bleibt eben nur anders bei den Norwegern - einen Schritt weiter und die Band wird eine echte Alternative.

Vain City Chronicles


Cover - Vain City Chronicles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wanderlust

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"Wanderlust" ist nun schon das zweite Album, das die Proggies LITTLE ATLAS aus Miami über das Progrockrecords - Label veröffentlichen. Und dieses Label ist bekannt für seine außergewöhnlichen, nicht alltäglichen und sehr interessanten Bands, zu denen auch dieses Quartett gehört. LITTLE ATLAS in eine der zahlreichen Progressive - Schubladen zu stecken, wäre sehr schwierig, denn hier vermischt sich Progrock mit Artrock, Jazz und Singer/Songwriter - Elementen, was für den Normalhörer sicher nicht einfach zu verdauen ist. Aber man muss kein Musikhochschulabsolvent sein, um "Wanderlust" in sich aufsaugen zu können. Die Band gibt zwar komplexe und teils überlange Stücke zum Besten, ist dabei aber stets auf (größtenteils getragene) Atmosphäre und Emotion bedacht, ohne sich in großen Frickelorgien zu verlieren. Für den kurzen Hörgenuss zwischendurch eignet sich das Album aber nicht gerade und am Besten genießt man es am Stück, daher ist es auch nicht leicht, einzelne Stücke hervorzuheben, da sie allesamt sehr detailreich und mit zahlreichen Finessen bestückt sind. LITTLE ATLAS verzichten auch auf den Einsatz genrefremder oder exotischer Instrumente, lediglich eine Violine (in "Mirror Of Life") und eine Cuatro (lateinamerikanische Gitarre - in "Home") haben ihren Weg auf das Album gefunden. Zusätzlich gibt es als Bonus einen leider sehr klein geratenen Videoclip zu "On And On" als Multimedia - Sektion auf der CD zu bestaunen. "Wanderlust" ist somit ein gelungenes, wenn auch nicht sonderlich rockendes Album geworden, das Fans von Bands wie SPOCK’S BEARD, YES oder alten GENESIS auf jeden Fall ansprechen dürfte.

Wanderlust


Cover - Wanderlust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 52:15 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Crest

KEINE BIO! www
Band:

Dear Diary

KEINE BIO! www
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IRONY planen für 2006

Die Schwermetaller IRONY (Nicolaj Ruhnow-vox, Manuel Förderer-guit, Achim Rauscher-guit, Paul Geiger-bass, Jörg Billeb-dr) arbeiten derzeit an den letzten Details für das kommende Album. Als Produzent wurde erneut Tony Scrivens verpflichtet, VÖ ist für Anfang des nächsten Jahres geplant.

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