Die ungarischen Punk-Metaller THE HELLFREAKS haben vergangene Woche ihr neues Musikvideo "Tabby" veröffentlicht. Der Song stammt vom Anfang 2020 via Sunny Bastard Records veröffentlichten Album "God On The Run":
Der "NINE INCH NAILS-Vibe, den "Tabby" laut Info versprüht, ist eine brilliante klangliche Abwechslung im Sound der Band und nicht unbedingt das, was Fans erwarten würden. Eine Hymne für diese seltsame Zeit und die täglichen Herausforderungen, denen wir uns nicht nur aufgrund der anhalten Pandemie stellen müssen.
Frontfrau Shakey Sue beschreibt die Bedeutung von "Tabby" so: "Es ist ein Nachdenken darüber, wer man im Leben sein möchte. Das Leben kann uns glauben machen, dass wir nichts als Sklaven der Umstände sind, und die Stimmen in unserem Kopf, die in dieser schwierigen Zeit immer lauter werden, flüstern uns zu, dass wir die Kontrolle verloren haben… Und häufig wollen uns andere Menschen dazu zwingen zu glauben, dass das unser Schicksal sei, und wir ohnehin nichts ändern können. Für die meisten von uns ist das Leben kein Wiegenlied, aber mit "Tabby" wollen wir jeden dazu ermutigen, zu kontrollieren, was er kontrollieren kann: wer man selbst ist, was man im Leben will, und wofür man steht. Wir werden mit der Überzeugung und der Fähigkeit geboren, so stark zu sein, wie wir es wollen. Aber im Laufe des Lebens verlieren viele ihr Selbstvertrauen. Erinnere Dich an Deine Stärke und zeig diese – das ist unsere Message!"
Für ihr Album "God On The Run" übernahm Paul Miner (NEW FOUND GLORY, ATREYU, DEATH BY STEREO) die Vorproduktion, Evan Rodaniche (ESCAPE THE FATE, POWERMAN 5000, LACEY STURM) die Produktion, und gemixed und gemastert wurde das Album von Tom Waltz.
THE HELLFREAKS arbeiten momentam an ihrem neuen Album, das im ersten Halbjahr 2022 auf einem neuen Label veröffentlicht wird".
News:
URKRAFT veröffentlichen vorherige Alben erneut digital
The Danish death metal band URKRAFT recently signed with Massacre Records, and is currently working on a brand new album.
As of today, the band's albums "Eternal Cosmic Slaughter", "A Scornful Death" as well as "Our Treacherous Fathers" are available in digital formats again.
Check out the following links to see where you can stream and download the albums:
Stormspell erweisen sich mal wieder als Trüffelschweine und haben mit LADEN SAINT eine US-Kapelle ausgegraben, die zumindest mir völlig unbekannt ist. 1985 gegründet, warf man aufgrund ziemlicher Erfolglosigkeit 1993 zunächst entnervt das Handtuch, nur um dann 2010 doch noch das Debüt einzuspielen. Dieses erschien aber nur digital und ging folgerichtig ziemlich unter. Wiederum 11 Jahre später gibt es dieses Werk nun endlich auch auf CD. Stormspell sei Dank.
Die schnellen Nummern wie „You Are Mine Tonight“ lassen sogar Erinnerungen an TENSION aufkommen. Sonst regiert abwechslungsreicher US Metal im Fahrwasser von HEXX, LADYKILLER oder ARMED FORCES. Kein Schnickschnack, sondern kurze, gut auf den Punkt komponierte Metal-Songs, die Traditionalisten super reinlaufen müssten und der Band einen Slot auf dem HOA oder KIT bescheren könnten.
Weitere Highlights sind das fies stampfende „Devil’s Den“ oder die treibende Bandhymne „Laden Saint“. LADEN SAINT machen nicht den Fehler und versuchen irgendwelche zeitgenössischen Zugeständnisse zu machen, sondern konzentrieren sich augenscheinlich auf das, was sie am besten können und musizieren nach striktem Reinheitsgebot. Frontkasper Joe… ähm… Kasper (heißt wirklich so) verfügt über eine angenehme Stimme mit dem richtigen Maß Dreck und weiß durch gezielte Screams Akzente zu setzen. Außerdem ist er auch für die songdienlichen Gitarrenparts zuständig. Guter Mann.
LADEN SAINT haben mit ihrem Debüt eine sehr gute US Metal-Scheibe im Angebot, die man sich als geneigter Fan durchaus mal anhören sollte.
Zellpike, Rick Metal und Skullthrasher heißen die drei Flöten, die uns hier ihre Töne beibringen wollen. Die erste Klischeekeule lässt nix Gutes ahnen. Thrash der ollen Sorte ist zu vermuten. Nett, aber eben langweilig. Aber, ja aber: Das seit 2019 gemeinsam musizierende Trio mit der Erfahrung von zig Bandmitgliedschaften überrascht. Denn sie mixen guten, recht traditionellen, geradezu germanischen Thrash Metal mit RUNNING WILD und MOTÖRHEAD. Ist es dann noch Speed Metal? Egal, klingt jedenfalls prima, schallt mitreißend aus den Boxen – Paradebeispiel „House Of Asterion“! Die Band aus der portugiesischen Hauptstadt Lissabon neigt weniger dazu, in den Bereich der Gosse abzudriften, als vielmehr den Altvorderen die Ehre zu erweisen. So sind Sound und Produktion recht klar, und stilistisch büxen die Jungs gerne mal in Richtung JUDAS PRIEST und NWOBHM (Instrumental: „Iron Forces United“!!!) aus. Klingt dufte – und so sieht auch das Cover mit Robotern, Wunderwaffen und Skeletten aus, das die textlichen Ideen von Gesellschaftskritik und Beleidigungen wohlfeil visualisiert. Zurück zur Musik: HELLSPIKE zeigen das, was RUNNING WILD gerne hätten: Eingängigkeit mit ganz viel Verve, Drive und Energie. Die Iberer nehmen viele Einflüsse von allen Seiten mit auf und verbinden sie zu einer stimmigen Schnittmenge. Und darin einzutauchen, macht verdammt viel Spaß. Mehr Infos gibt es hier.
Texas klingt nicht unbedingt nach dreckigem Death Metal, ihre Heimat Dallas/Fort Worth eher nach Country und Western. Aber natürlich gibt es auch da USDM. Und die kühlen Amis spielen wirklich alles andere als steril-sauberen 08/15-Death, sondern vereisen den Hörer eher mit der groben Kelle. Ihre stärksten Moment haben FROZEN SOUL, wenn sie Dir mit langsamem Groove die Hirse wegdonnern – wie bei „Wrath Of Death“. Und trotzdem schrecken sie auch vor schnelleren Phasen nicht zurück – man nehme das abwechslungsreiche „Merciless“. Die Jungs (und das eine Mädchen) fühlen sich, als schrieben sie einen Soundtrack zu „Game Of Thrones“, und in der Tat versprüht „Crypt Of Ice“ alles andere als heimelige Atmosphäre. Die ganze Scheibe ist fies, kalt und hart. Kein Wunder, dass es inhaltlich um Themen wie „Isolation“ und „Leiden“ geht, welche die Amis mit monolithischen Riffs und mächtigen Sound-Eruptionen in die Welt hämmern. So verbinden sie Einflüsse von CANNIBAL CORPSE und BOLT THROWER mit der Schwere von CROWBAR und schaffen so durchaus eine individuelle Scheibe, die erstaunlich gut reinläuft, trotz der großen Negativität in allem. Überzeugend, warm und dick – so ein Glück – sind auch Sound und Produktion. Klinisch ist anders!
Die "Queen of Rock 'n' Roll" SUZI QUATRO veröffentlicht heute die zweite Single und das dazugehörige Video zum Song "I Sold My Soul Today"! Der Song ist auch auf dem kommenden Studioalbum "The Devil In Me" zu finden:
Das neue Album "The Devil In Me" erscheint über SPV/Steamhammer am 26. März 2021 als CD-DigiPak (inkl. Poster), 2LP-Gatefold (inkl. 2 Bonustracks), Download und Stream: http://smarturl.it/SuziQuatroDevilInMe