News:

UNBLESSED DIVINE unterschreiben bei Massacre Records

Das aus Polen und Südafrika stammende Darkened Death Metal-Outfit UNBLESSED DIVINE besteht aus Sänger/Gitarrist Lee Wollenschlaeger (ex-MALEVOLENT CREATION), Gitarrist Michal Grall (ex-SINISTER) und Drummer Riaan Ondier Els. Demnächst wird die Band auch den neuen Bassisten vorstellen.

Mit laut Info "massiven Riffs, höllischen Vocals, einer verstörenden Industrial-Atmosphäre und rasenden Drums kreieren UNBLESSED DIVINE einen Sound, den man so von einer Death Metal-Band noch nicht gehört hat. Düsterer geht es kaum. Sie kombinieren Elemente aus dem Death- und Black Metal mit Industrial- und Symphonic Metal und kreieren so ihren besonders dunklen Sound".

Das offizielle Video zu "The Exalted One (EP Version)" kann man sich hier ansehen:

Die digitale Single kann man auch hier streamen und kaufen.

UNBLESSED DIVINE arbeiten derzeit an ihrem Debütalbum, welches später in diesem Jahr bei Massacre Records erscheinen wird.



Review:

Eradication

()

MF und CL sind die Unbekannten hinter ARCHAIC THRON und kommen mit der ersten Full-Length aus dem Knick. Die Sachsen knüppeln für Into Endless Chaos Records, und das ist schon mal ein Qualitätsgarant per se. Und in der Tat enttäuscht das „Duo Eradicationale“ nicht. Tod und Teufel, Gülle und Gewalt – daran ist zu denken, wenn die einheimischen Ekelpakete ihre sieben Oden an Irrsinn und Gewalt in der Welt loswerden. Nach einem Demo und einer EP tun sie das auf „Eradication“ sehr gekonnt, gedenken dabei sicherlich HELLHAMMER mehr als ASPHYX, denken eher an NECROPHOBIC als an BOLT THROWER. Und natürlich vergessen sie rumpelnde MAYHEM nicht, wenn sie von den Lügen des Lebens und der Wahrheit des Todes schwadronieren. Trotz vieler Zitate nervt das Album in keinster Weise, es betont seinen dreckig-dunkelhöhligen Charakter dafür immer sehr nonchalant und wirkt nie künstlich. Und das, obwohl nicht nur der „Deathmarch“ progressive Anwandlungen zeigt. Insgesamt wirkt das Album erfreulich eigensinnig. Und das, obwohl inzwischen zig Kapellen in die gleiche Richtung wie ARCHAIC THORN marschieren – weg vom Licht, mitten rein in die Dunkelheit. Sensenmann galore! Leider grenzen die Jungs (immer noch vorhandene) CD-Hörer aus, das Album kommt bis dato lediglich als Download und als Vinyl via Into Endless Records und als Kassette über Darkness Shall Rise Productions.

 

Eradication


Cover - Eradication Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 43:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

ARCHAIC THORN

www
Review:

The Golden Pentacle

()

Marco Garau ist als Keyboarder seiner Stammformation DERDIAN offensichtlich nicht ausgelastet genug und nutzt die Gig-freie Zeit, um sein erstes Soloalbum aus dem Boden zu stampfen. Zur Seite stehen ihm teils seine DERDIAN-Kollegen, als auch Musiker von SEVEN THORNS, SHADOW STRIKE oder WINGS OF DESTINY.

Wie klingt nun die magische Opernwelt des Herrn Garau? Im Endeffekt so, wie man sich ein Album über Zauberer vorstellt und aber auch wieder nicht, da man es versteht, mit einigen unerwarteten Twists zu glänzen. Das Grundgerüst ist orchestraler, bombastischer Metal, der keine Berührungsängste mit überbordendem Pathos oder auch kitschigen Melodien hat. Was „The Golden Pentacle“ spannend macht, ist einerseits die latente Melancholie, welche sich durch alle Songs zieht, als auch die sehr wertig klingende Orchestrierung, die verhindert, dass das zu einer Kirmesveranstaltung wird. Außerdem hat sich Marco mit Anton Darusso einen wirklich fähigen Frontmann geangelt.

Beim schwelgerischen „Keepers Of The Night“ überraschen einerseits an eine Polka gemahnende Parts, die dann andererseits in renaissancehafte Neoklassik übergehen, um dann in einen epischen Chorus zu münden. Garau gelingt trotz einer Spielzeit von über einer Stunde und einer klaren stilistischen Vorgabe, die ganze Geschichte interessant zu halten, indem er immer wieder ungewöhnliche Parts einarbeitet. So zum Beispiel der Tango beim abschließenden „Until The End Of Time“.

Natürlich kann er sich von den großen Vorbildern wie RHAPSODY, TWILIGHT FORCE oder frühen DARK MOOR nicht ganz emanzipieren, was aber gar nicht der Anspruch sein dürfte. Darüber hinaus fügt Garau diesem im Moment eher ein Schattendasein fristenden Genre aber auch eigene Duftmarken hinzu und kopiert nicht. Einige seiner Melodien erinnern zusätzlich an japanische Genrevertreter wie GALNERYUS oder DRAGON GUARDIAN.

„The Golden Pentacle“ ist ein stimmiges, opulentes Werk geworden, welches in Zeiten wie diesen hilft, für eine Stunde dem ganzen Irrsinn zu entkommen und in eine Welt voller Zauber und Wunder abzutauchen.

 

The Golden Pentacle


Cover - The Golden Pentacle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 64:59 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

MARCO GARAU'S MAGIC OPERA

www
Band:

THRONEHAMMER

www
Review:

Inherent Brutality

()

Die Berliner machen mächtigen Ami-Thrash. Richtig so auffe Omme. Ganz viel mittlere EXODUS („Holycaust“) kommen ins Hirn, nur wirken die jungen Bollos ausse Hauptstadt wesentlich sympathischer. Ihre Pseudonyme machen Grinse-Gesicht! Rotten Piranha, Uncle Crocodile, Sickfuck Sanchez (YEAH!), Infektörr und Volcanic Nun Desecrator drücken mächtig auf die Tube (zum Beispiel beim geilen Titelstück) und wohl genau das aus, was Thrash gut beschreibt: Fan gewesen, Band geworden, Fan geblieben. Ausnahmen bestätigen nur die Regel. So gibt es all die bekannten Bay-Area-Zutaten – nur dass sie hier viel frischer wirken als bei vielen Banden der zwischenzeitlichen zweiten, dritten und vierten Retro-Thrash-Wellen. Das mag zum einen am fetten, transparenten und wirklich guten Sound liegen, zum anderen an der überbordenden ANNEXATION-Glaubwürdigkeit. Rasante Riffs, aggressive Vocals, interessantes Drumming, alles da, was es braucht! Die allgegenwärtige Fast-Forward-Attitüde zeigt aber auch eine kleine Schwäche des Albums auf: Es fehlt ein Überkracher, ein herausragendes Stück – vielleicht sogar ein wenig die Abwechslung? Voll-Fans mögen jetzt einen Vogel zeigen, und die kleine Kritik ändert auch nix daran, dass es ein gutes und ganz schön mächtiges Album ist. Aber trotzdem...  

 

Inherent Brutality


Cover - Inherent Brutality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:16 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

ANNEXATION

www
Band:

BURN DOWN EDEN

www
Band:

HERZEL

www

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS