POWERWOLF haben in diesen Tagen mit dem Songwriting für ihr zweites Album begonnen. Songtitel wie "Bloodfever", "We Take It From The Living" oder "Carpathos The Great" sollen laut Band dort weitermachen, wo "Return In Bloodred" aufhörte und zusätzlich mehr Härte bringen. VÖ ist für Ende 2006 geplant.
Gemeinsam mit PINK CREAM 69 Bassist und Produzent Dennis Ward befinden sich KICKHUNTER derzeit im Studio um den Nachfolger des 2003er Werks "Heart&Bones" aufzunehmen. Die Band zum Albu,: "die Scheibe wird amtlich abrocken,hat aber zudem ein bis 2 Halbballaden zu bieten (auf der letzten gab´s ja garkeine...). Zudem gibts reichlich Material für ne Bonus DVD,die möglichst ohne Aufpreis mit dabei sein soll..."
VÖ ist für Herbst 2006 geplant.
Zu hören gibt es insgesamt übrigens vier Bassisten: Gründungsmitglied Markus, der seine Files auf Tour einzupft, Dennis Ward (PINK CREAM 69), sowie die KICKHUNTER Livebassisten Jens Becker (GRAVE DIGGER) und Jan S. Eckert (MASTERPLAN).
Was ist es nur, das mir an der Musik der Schweden HOLIDAY WITH MAGGIE so gefällt? Ihr extrem melodischer Poppunk fällt bei mir eigentlich unter eine musikalische Kategorie, die ich nicht nur grundsätzlich nicht ausstehen kann, sondern die bei mir auch nach kürzester Zeit Brechreiz erregt. Und trotzdem packt mich auch ihr drittes Album von Anfang an, lässt mich in dessen Harmonien schwelgen und trägt mich an einen Ort, der sonnig, warm und unschuldig ist. Es müssen wohl die Melodien sein, die unwiderstehlich schön, ein bisschen melancholisch und gleichzeitig wunderbar einfach sind, verbunden mit diesem schlichten und leicht angeschrebbelten Sound. Zugegeben: Songs wie "From Sweden With Love" oder "Seventeen Days From Now" sind vielleicht ein bisschen zu schön geraten und bewegen sich hart an der Grenze zum Kitsch. Aber Ohrwürmer wie "Leaving The Lights On", "Mistakes And Accidents" oder das leicht NEW ORDER beeinflusste "Ghost World" halten perfekt die Waage zwischen rockigen Riffs und poppigen Harmonien und verströmen eine Atmosphäre irgendwo zwischen gute Laune und Wehmut. Und das sind die Songs, die einen nicht mehr loslassen und die nichts anderes sind als ein großartiger Sommer-Soundtrack. Es muss einem wohl wirklich gut gehen, damit man soviel Schönheit und Unbekümmertheit ertragen kann, sonst geht einem die Musik sicherlich schnell auf die Nerven. Aber mir geht´s grade ausgezeichnet - und deshalb lasse ich mich gerne hineinfallen.
Mit ihrem Debütwerk "Polars" haben TEXTURES Kollege Memme zwar fast überfordert, die dem Klasse des Albums entsprechende Aufmerksamkeit haben sie aber in der breiten Masse nicht bekommen. Jedenfalls kenne ich niemanden, der mit dem Bandnamen was anfangen kann und auch eine große Tour war den Holländern nicht vergönnt. Davon ließ sich das Oranje-Quartet aber nicht entmutigen und schrieb die Songs für "Drawing Circles" mit der gleichen Geisteshaltung wie die des Vorgängers. Wieder wird munter in den Topf geschmissen, was gefällt und daraus ein progressives Süppchen gekocht, das leicht die Geschmacksnerven überfordern kann. Ist eben nur was für Gourmets, der Silberling. Härtemäßig haben TEXTURES etwas zugelegt und erinnern viel stärker an MESHUGGAH, was aber nicht verwunderlich ist. Wie gehabt kann man sich nicht sicher sein, was einem in den Songs erwartet, so viele abgefahrene Ideen und unerwartete Wendungen haben TEXTURES eingebaut. Es wird zwar manchmal anstrengend, dem Werk zu folgen, aber das machen tolle eingängige (und gleichzeitig irre technische) Passagen wie bei "Circular" (BORKNAGAR meets SOILWORK) wieder wett. Einen einzelnen Song kann ich nicht hervorheben, da sich alle auf dem gleichen hohen Level bewegen. Zum ganz großen Wurf (=Tip) fehlt zwar noch das allerletzte Quentchen Genialität, trotzdem gehören TEXTURES zu den ganz großen Hoffnungen im progressiven Metal, ähnlich wie FARMAKON oder ILLOGICIST. Aber seit gewarnt, "Drawing Circles" will Hingabe und Aufmerksamkeit, das ist keine Platte zum Nebenbeihören! Aber das sind MESHUGGAH auch nicht.
Nach einigen Achtungserfolgen im Underground, zu denen auch ein paar Gigs mit den "Reitern" ("Have A Nice Trip" - Tour) zählen, kommen die Düsseldorfer Heavy / Speed Metaller ELMSFIRE nun mit ihrer zweiten Eigenproduktion "Horizons" um die Ecke. Zuerst fällt die für ein Demo sehr ansprechende Produktion auf, die besonders die ultracoolen Gitarren von Bandkopf Germano und seiner Gefährtin Doro herrlich altbacken und klar erklingen lässt - für Old Schooler ein echter Leckerbissen! Nicht ganz so stark und meiner Meinung nach auch größter Schwachpunkt der Scheibe ist der etwas ausdruckslose, monotone Gesang von Jens, dem mehr Variabilität gut zu Stimme stehen würde. Wer die alte "Maiden / Priest - Schule" liebt und auf Bands wie WOLF oder METAL INQUISITOR abfährt, sollte sich die vier wirklich gelungenen Songs (allen voran den überlangen Titelsong und den Hammer "… And Luna"!) anhören und ELMSFIRE eine Chance geben. Ich habe echt überlegt, ob ich hier den "Tipp" vergebe, denn der doch arg mäßige Gesang verdirbt leider viel von der hervorragenden Instrumentierung, aber letzten Endes überzeugt "Horizons" als Gesamtwerk und ist für schlappe vier Euro (plus 1,45 Euro für Versand) über die Homepage der Band zu beziehen. Eine wirklich gelungene Investition für Traditionalisten der alten Schule!
Still it Cries suchen einen neuen Bassisten. Für das Nachfolgealbum von "Take Leave" und für diverse Konzerte und Promotouren sind die Jungs auf der Suche nach einem versierten Bassisten.
Weitere infos auf der Website der Band oder unter info@stillitcries.com