News:

DOWN kommen nach Deutschland

DOWN werden zwei Shows in Deutschland spielen und ihre Hamburger und Kölner Anhängerschaft glücklich machen.


May 19 - Hamburg, GER @ Grosse Freiheit
May 20 - Köln, GER @ Live Music Hall

News:

Neues Album, neues Video von MADDER MORTEM

Das neue MADDER MORTEN-Album "Desiderata" ist heute in die Läden gekommen. Als visuelle Unterstützung wurde das Video zu "My Name Is Silence" ebenfalls heute online gestellt.



News:

MI.de Party Bus zum METALCAMP

Ihr lest richtig! METAL-INSIDE.de chartern für Euch zusammen mit der Band THE PAST ALIVE einen PARTY METAL BUS aus dem Süddeutschen Raum zum METALCAMP Festival nach Slowenien. (21.-23.07. u.a. mit Edguy, Opeth, Dimmu Borgir, Amon Amarth)

Für genaue Infos checkt unseren Festival Bereich!



News:

BLAZE OF GLORY Festival startet durch

Am 21. Juli 2006 feiert mit dem BLAZE OF GLORY - Melodic & Hard Rock Festival ein neues Open Air seinen Einstand. Neben dem Partygedanken läuft hier aber auch noch eine Charity-Aktion im Hintergrund mit. Denn der Großteil des Erlöses aus dieser Veranstaltung soll an "wünschdirwas e.v" gespendet werden sowie ein Teil an eine örtliche Einrichtung der Gemeinde Schliersee gehen. Die Organisation wünschdirwas hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwerkranken Kindern Herzenswünsche zu erfüllen.

Folgende Bands sind bis jetzt für das Festival am 21. und 22. Juli 2006 am Schliersee/Spitzingsee (Bayern) bestätigt:



DORO

BONFIRE

JADED HEART

SHAKRA

CRYSTAL BALL

DOMAIN

CASANOVA

EVIDENCE ONE

3 WISHES

WICKED SENSATION

SOUL DOCTOR

SHYLOCK

PUMP

DARK SKY

DRYROT

EMERGENCY GATE

Q-TEN PECK

A_LIFE [DIVIDED]

M.I.GOD

LIFE IS PAIN

SONOPACK + SPECIAL GUESTS



Der Vorverkauf hat bereits begonnen das Festivalticket kostet 55€ für beide Tage bzw. das Tagesticket 35€. Weitere Informationen zum B.o.G. und zur Ticketbestellung gibt es auf der Festival HP.




News:

DARKEST HOUR-Video online

Obwohl sie am Dauer-Touren sind, haben DARKEST HOUR ein Video zu "Sound The Surrender" drehen können, dass man sich bei YouTube.com online ansehen kann.



Konzert:

Dark Funeral, Naglfar, Endstille, Amoral, Asmodeus - Hamburg, Fabrik

Konzert vom

Das Wetter war wie gemacht für Black Metal: Es war duster und es regnete wie zum Weltuntergang, der Süden den Süden der Stadt suchte ein Tornado heim. Nur in der etwas ungewohnten, aber sehr schönen Location herrschte große Ruhe - sozusagen vor dem Sturm.



Es scheint ein wenig hell in die Fabrik und vor der Bühne herrscht noch ziemlich gähnende Leere, als die Österreicher ASMODEUS beginnen, für ihre neue Scheibe "Imperius Damnatum" zu werben. Tyr, Desdemon und Maltus haben sich scheinbar an den Kleider-Knigge des Headliners angepasst - und bleiben auch sonst ziemlich in der Schublade - was Corpsepaint und lateinisch-angehauchte Titel betrifft. Allerdings will der ungewollt charmante alpine Zungenschlag nicht wirklich zur bösen Atmo passen. Egal: Nach einem reichlich langen Intro verbreiten die Twilight-Schützlinge frostig-bitten Stimmung by drücking the Gaspedal. Das klappt tatsächlich prima, die erste Schwarzwurzeln im Zuschauergemüse kreischen auf, formen die Fingerchen wahlweise zum Deibels-Gäbelchen und zur Zweihand-Klatsche - oder ersetzen zumindest den evil-grimmen Blick durch ein wohlgefälliges Kopfnicken. Songs wie "Decretum Executionis" stehen tatsächlich für grimmigen Black Metal - und auch, wenn es in der Fabrik bisweilen noch ein wenig hakte, so punktete das Trio doch ganz ordentlich.



Sieh mal an: Da ist es endlich dunkel und da kommen dann einfach nicht angemalte, kaum tätowierte, dazu noch recht blasse Jünglinge auf die Bühne. Passt, das sind die Finnen AMORAL und die fabrizieren kein Teufelszeug, sondern recht melodischen Death Metal. Die Jungs aus Helsinki passen mit ihrer Mischung aus Death und Thrash nicht wirklich aufs Billing, machen aber das Beste draus und rauschen enthusiastisch rein in den Gig. Mal abgesehen vom dünnen Drummer Juhana, der irgendwie abwesend wirkt und ohne große Regung/Bewegung auf die Kessel klopft. Ansonsten schütteln die Kerlchen schön asynchron die Köpfchen, wirken irgendwie frisch und können tatsächlich gute Publikumsreaktionen verzeichnen. Sind Pandas dann doch toleranter als vielerorts gedacht?



Nach den Schweden kommen die Südschweden: ENDSTILLE aus Kiel sind nach einwöchiger Pause nochmals zum Dikta-Tour-Tross zurückgekehrt und nutzen ihr Fast-Heimspiel zu einem Triumphzug - mit überraschend gutem Sound. Fronter "Äh" Iblis führt mit großen Gesten und spitzen "Ähs" und "Bäs" durch die Show wie ein echter Entertainer, Mayhemic Destructor böllert und feuert die Kriegsmaschine von hinten effektiv an, während Basser Crour den Bösewicht mimt und Wachtfels wie eben jener in der Brandung steht - der ruhende Pol mit donnernden Riffs. Sie spielen kurz, aber selten gab es eine stimmigere Songsauswahl, der Spannungsbogen entlädt sich geradezu eruptiv in die altehrwürdige Industriehalle. Sehen die Soldaten an der Front ähnlich und geben alles - die Fans stehen wie eine Eins hinter den Schleswig-Holsteinern. Schon mit dem Opener "Dominanz" ist die erste Schlacht gewonnen, "Frühlingserwachen" bringt einen weiteren Sieg. Beim "Bastard" gibt es keine Fahnenflüchtigen mehr, die Fabrik singt sogar lauthals mit, angefeuert vom Feldherren Iblis. Und als ENDSTILLE direkt "Navigator" nachschieben, drehen sämtliche Sicherungen durch, der Krieg ist gewonnen. Jawoll. Ach: War das eigentlich der ENDSTILLE.Gig mit den wenigsten technischen Problemen (also wohl gar keinen) aller Zeiten?



NAGLFAR stehen vor einem Problem. Oder zumindest tun das viele Fans. Denn seit Meister Ryden das Totenschiff verlassen hat, steht Fleischmütze Christoffer Olivius an der Front. An den tollen Songs ändert das natürlich gar nichts und auch die Stimme paßt wirklich gut zum Sound der Schweden. Und sogar seinen ganz eigenen Charme verbreitet Herr O. mit fiesen Grimassen, so ganz in Leder gehüllt. Nur, vorher war da eben ein unglaublich charismatischer Frontmann, der eigentlich nicht viel tat, außer im gleißenden Scheinwerferlicht zu posen. Das aber tat er mit der Präsenz eines Staatsoberhaupts - davon ist Christoffer noch weit entfernt. Aber - und das bleibt festzuhalten: NAGLFAR haben die tollsten Songs aller teilnehmenden Bands am Start, dementsprechende euphorisch sind die Reaktionen - schon allein, weil die Jungs doch tatsächlich erneut den uralten Vittra-Klassiker "As The Twilight Gave Birth To The Night" spielen und die horngekrönte Majestät ehren. Weltklasse, aber mit acht Songs leider viel zu kurz - und unglaublich scheiße, das "12th Rising" wegfiel.



DARK FUNERAL haben es danach sichtlich schwer. Sie sind sicherlich viel kompromißloser als NAGLFAR, wirken aber im direkten Anschluss auch merkwürdig unoriginell - wobei die lustigen Plastik-Michelin-Männchen-Verkleidungen den ledernen Olivius-Mantel sicherlich noch überbieten. Klar, Songs wie "Vobiscum Satanas", "666 Voices Inside" oder "Godhate" gehören zur Spitze des eiskalten Black-Metal-Bergs, aber so richtig - wie vorher beim Kieler Kriegskommando oder den schwedischen Schergen - springt der Schwarz-Metall-Funken nicht über. Vielleicht liegt das auch an der routiniert-uninspiriert-lethargischen Vorstellung auf der Bühne des dunklen Grabs, an der noch nicht wirklich überstandenen Krankheit Caligulas oder der insgesamt ziemlich langen Tour-Zeit. Fazit dennoch: Gute Bands, gutes Billing - sogar mit ein wenig Abwechslung. Schade nur, dass gleichzeitig in der Markthalle Fear Factory und die genialen Misery Index spielen und sich die Bands so gegenseitig sicherlich Fans wegnehmen. Dennoch: Mehr Metal inne gemütliche Fabrik! Und siehe da: Als die Schwarz-Metaller den Laden verlassen, da hat sich der Sturm gelegt.




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Review:

Forced Entry

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Schon das Cover und das Bandlogo bestätigt was dann kurz danach mit dem harten, schnellen und von kreischenden Gitarren dominierten "Shadowman" aus den Lautsprechern knallt. RAM sind wohl die geilste Zeitmaschine, welche mir in den letzten Monaten unter die Lauscher gekommen ist. Irgendwo zwischen alten Priest, Exciter und Mercyful Fate angesiedelt zelebrieren die Schweden auf "Forced Entry" was Anfang der Achtziger die Fans in Verzückung und diverse Eltern und Lehrer in den Wahnsinn trieb - und entwachsen damit (so hoffe ich doch) endgültig dem Underground. Neben dem bereits genannten kraftvollen Opener noch ganz groß: "Sudden Death" (Live-Killer), "Machine Invaders" (hart, kreischend hoher Gesang und mit eingängigem Chorus versehen), das abwechslungsreiche, purer Heavy Metal verströmende "Forced Entry", das etwas gedrosselte, lässige "Breaking Through" und die mit klassischem Soli ausgestatte Headbanger-Hymne "Infuriator". Nicht alle der zehn Tracks können da immer mithalten, aber RAM kommen auf "Forced Entry" definitiv ohne Ausfall aus. Die abschließende Ballade "Burning Scars" (auch das traditionell) könnte dann auch aus den Federn der Scorpions stammen. Und auch der Sound kann sich hören lassen; wohlig roh und erdig dröhnt es aus den Boxen, gut aber nicht überproduziert. RAM legen der NWOBHM einen roten Teppich aus - und so muss das auch sein und nicht anders. Das Teil sollte ähnlich einschlagen wie seinerzeit 3 Inches Of Blood. Ein Muss für jeden True-Headbanger.

Forced Entry


Cover - Forced Entry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

With Full Force 2005

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So langsam kommt der Frühling in unsere Breitengrade und mit den ersten sonnigen warmen Tagen die Erinnerungen an den Festivalsommer 2005– und das ungeduldige Warten auf die diesjährigen Open Airs wird stärker. Da kann ne DVD nur bedingt Abhilfe schaffen, aber zusammen mit ein paar Kumpels, ne Kiste Bier und einer reellen Anlage entpuppt sich die WFF-DVD als kurzweiliges Vergnügen, die Festivalstimmung ins heimische Wohnzimmer bringt.

Die Macher des Festivals haben sich nicht lumpen lassen und mehrere Kamerateams jede Show filmen lassen und konnten so von jeder Band einen Song aussuchen, bei dem es auf und vor der Bühne gerade heiß herging. Das fängt schon bei PRO-PAIN an, die sich sogar noch zu einem kurzen, symphatischen Statement hinreißen lassen, nachdem sie von der Menge abgefeiert wurden. Soundtechnishc gibt es zwar nur Dolby 2.0, aber das war beim Testgucken mehr als ausreichend und kam mit ordentlich Wumms aus der Anlage. Optisch gibt’s nichts meckern, die einzelnen Tracks wurden professionell festgehalten und auch das Publikum oft ins Bild gerückt, so dass bei beiden DVDs echtes Live-Feeling aufkommt. Gerade bei den Shows in der Hardbowl geht es gut ab, WALLS OF JERICHO und MAROON als eindeutige Gewinner des Preises für Fankontakt. Komplettiert wird der gute Querschnitt durch drei Tage WFF mit vielen Backstage-Szene, witzigen Interviews (z.B. mit zwei der Veranstalter oder der Dame vom Duschcamp) und jeder Menge Festivalimpressionen, also eigentlich nur angetrunkenen Leuten mit verdammt guter Laune. Die bekommt man spätestens beim Schauen der DVD und dem Schwelgen in Festival-Erinnerungen. Nach den mehr als 4 Stunden bleibt die Erkenntnis, dass das WFF auch auf DVD arschgeil ist und es so schnell wie möglich Sommer werden soll!


DVD 1


01 Pro-Pain - UnAmerican

02 Betzefer - Down Low

03 Kataklysm - Face The Face Of War

04 Fear My Thoughts - Reign

05 Stretch Arm Strong - To The End

06 ZSK - Was uns noch übrig bleibt

07 Anti-Flag - You Can Kill The Protester, But You Can´t Kill The Protest

08 Amen - Buy American

09 Extreme Noise Terror - Screaming Fucking Mayhem

10 Raging Speedhorn - Dead Man Walking

11 Illdisposed - In Search Of Souls

12 Behemoth - Demigod

13 Unleashed - Death Metal Victory

14 Terror - Push It Away

15 Cataract - Nothing Left

16 Walls Of Jericho - Revival Never Goes Out Of Style

17 Mastodon - Mother Puncher

18 In Flames - The Quiet Place

19 Knorkator - Böse

20 Manos - Hol´ mir ne Bratwurst

21 Manos - Hau auf die Sau

22 Manos - Biene M.

23 Die Kassierer - Großes Glied

24 OHL - Der Preis der Freiheit

25 Discipline - Everywhere You Go

26 Such A Surge - Überfall

27 Murphy´s Law - Quest For Herb

28 Barcode - In The Pit

29 Barcode - Fanatics

30 Brightside - True Force

31 Sick Of It All - Scratch The Surface

32 Sick Of It All - I Believe

33 Eläkeläset - Humppa tai Kuole

34 The Hellacopters - Everything Is On TV

35 Beatsteaks - Let Me In

36 Beatsteaks - Schlecht

37 Slayer - War Ensemble



DVD 2


01 Killswitch Engage - Fixation On The Darkness

02 Ekomorf - Fuck You All

03 Crosscut - Burn Down Las Vegas

04 Maroon - The Worlds Havoc

05 Narziss - Gotteskrieger

06 Destiny - Passing Moments

07 Spawn - Hemoglobin

08 Nuclear Assault - Price Of Freedom

09 Red Harvest - Beyond The End

10 Dew-Scented - Never To Return

11 Amulet - Breaking News

12 Brainless Wankers - The Idols Are Dead

13 Mark Foggo´s Skasters - Skadansk

14 She-Male Trouble - Ugly

15 Smoke Blow - Dancing With The Dead

16 The Hellacopters - By The Grace Of God

17 Die Apokalyptischen Reiter - Die Sonne scheint

18 Obituary - Till Death

19 Harley´s War (Hardcore All Stars) - Skarred 4 Lyfe

20 U.S. Bombs - Orange Crunch

21 Dritte Wahl - Mach die Augen auf

22 Haggard - Awaken The Centuries

23 Subway To Sally - Ohne Liebe

24 Anthrax - I Am The Law

25 Slayer - Necrophiliac

With Full Force 2005


Cover - With Full Force 2005 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 62
Länge: 260:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Captured In Change

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DORRISDE aus der deutsch-polnishcen Grenzstadt Frankfurt/ Oder machen schon seit 2002 gemeinsam Musik, anfangs noch unter dem (wenig originellen) Namen DISORDER. Mit der Umbenennung in DORRISDE kam auch der Erfolg in Form gewonner Band-Wettbewerbe - und jetzt das zweite Demo, "Captured In Change". Was sich anfangs noch wie modern angehauchter Metal gibt, wird mt zunehmender Spielzeit rockiger und sehr viel variantenreicher. DORRISDE bezeichnen ihre Mucke als rockigen Metalcore, was es im Kern ziemlich gut trifft, wenn man die Stilbezeichnung als Synonym für Querbett-Wildern und Scheuklappenfreiheit nimmt. Die Gitarrenarbeit klang für mich sehr thrashig angehaucht, so Richung MH und PANTERA, wobei immer Wert auf Groove und Heavyness gelegt wird. Der Gesang ist HC-lastiger und ab "My Fear" mit dem Einsatz von klarem Gesang abwechslungsreich. Dieser klare Gesang hat mich am meisten überrascht, denn ab wird "Captured In Change" sehr eigenständig und mischt AMON AMARTH mit HC. Wikinger-Atmosphäre trifft auf Death Metal trifft auf HC-Einflüsse. Und das Beste ist: es passt und funktioniert. Ich weiß nicht, ob die letzten vier Songs das neueste Material der Frankfurter ist, aber ich will es stark hoffen, denn es ist sehr eigenständig und hat mit verdammt gut gefallen. Wer auf der Suche nach einer Band jenseits ausgelatschter Pfade ist, kommt um DORRISDE nicht herum. Vor allem nicht, da auch Produktion und Verpackung vollkommen in Ordnung gehen.

Captured In Change


Cover - Captured In Change Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 29:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Meds

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Die Vorreiter des androgynen Rocks waren noch nie ein Garant für Überraschungen. Und so ist auch "Meds" eigentlich vollkommen unverkennbar PLACEBO: Eine durchgeschlagene Akustikgitarre bringt den Titeltrack gezielt auf die gewohnte PLACEBO Schiene, erinnert gar ziemlich an "Every Me Every You". Brian Molkos einmalige Stimme hingegen ist erstmal nur kurz zu hören, denn Gastsängerin Alison Mosshart (THE KILLS) setzt die ersten Akzente des Albums. Bei einem weiteren Track ("Broken Promise") half übrigens Michael Stipe (R.E.M.) aus. Es sind die kleinen Überraschungen die zusammen mit Bewährtem - insbesondere dem immer noch unverändert vorhandenen Gespür für tolle Melodien - auch dieses Album ausmachen. "Infra-Red" beispielsweise streut die sehr coolen Eingangsklänge nur wohl dosiert in klassische PLACEBO Songstrukturen. Doch eigentlich sollte "Meds" elektronischer werden, so Molko im Vorfeld der Veröffentlichung. Ob das gezielte Irreführung war oder sich der wahre Sound doch wohl erst im Studio bei Tüftler Dimitri Tokovoi herausstellte: "Meds" besinnt sich ganz klar auf klassische Instrumentierung und setzt erstaunlich selten auf Elektronik. Und "Meds" wirkt nicht nur musikalisch vom Ballast befreit sondern auch inhaltlich bringt Molko Stimmungen schneller und effektiver auf den Punkt. Es geht um Drogen und Schmerz, den Weg dahin und irgendwie auch den Weg heraus. Es ist eine Selbsttherapie Molkos und wohl auch seiner Jungs... Eine bittersüße Mischung aus Melancholie und Aufbruch, die sehr konsequent auch in der Anordnung der Songs von durchaus singletauglichen Rocknummern bis hin zur packenden Überballade "In The Cold Light Of Morning" - auf den Hörer überspringt.

Meds


Cover - Meds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

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