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News:

DARK FORTRESS gecancelt

Die deutschen Black-Metaller DARK FORTRESS mussten ihre derzeitige Tour mit Lord Belial, Born Of Sin und Azamoth abbrechen. Daher steigen die folgenden Shows ohne DARK FORTRESS:


4/18/2006 Osnabrück Bastard Club Germany


4/19/2006 Hamburg Headbanger´s Ballroom Germany


4/20/2006 Rotterdam Baroeg Netherlands


4/21/2006 Arnhem Goudvishal Netherlands


4/22/2006 Elterlein Hagalaz Germany




Hier ein offizielles Statement der Band:



„Aufgrund der ernsten gesundheitlichen Probleme von Azathoth waren wir gezwungen, die „Nocturnal Beast Tour“ mit Lord Belial, Born Of Sin und Azamoth nach der Show in München abzubrechen. Wir möchten uns hiermit bei unseren Fans dafür entschuldigen, das wir die verbleibenden Shows nicht mehr spielen können und hoffen, so schnell wie möglich wieder für neue Konzerte bereit zu sein.“





News:

MOTORJESUS haben Startprobleme

Die VÖ des neuen Albums "Deathrider" von MOTORJESUS (via Locomotive Records) verschiebt sich um eine Woche nach hinten auf den 29.04.2006. Am 22.04. feiert die Band in Mönchengladbach/Aquarium aber schon die Releaseparty - die CD wird es dort ebenfals schon zu kaufen geben.

News:

QUEENSRYCHE in den Charts

Trotz eher gespaltener Reaktionen auf die Fortsetzung des MINDCRIME-Konzeptes hab die Mannen um Sänger Geoff Tate tatsächlich den Charteinstieg geschafft. Operation Mindcrime II wurde hierbei auf Platz 51 in den offiziellen Top 100 Longplay Charts gelistet. Ein weiterer Livetermin wurde jetzt auch bestätigt und zwar am 06.06. in Kempten in der Big Box. Der Gig beim ROCK THE NATION Festival am 07. Juni in Oberhausen steht ja schon länger fest.


Konzert:

Lord Belial, Born Of Sin, Azamoth - Hamburg, Headbanger´s Ballroom

Konzert vom Leer war’s im Headbanger’s, vielleicht 30 Zahlende hatten sich trotz der Absage von DARK FORTRESS im kleinen Club eingefunden. Ob der Ausfall der deutschen Black Metal-Hoffnung der Grund für den schwachen Zuschauerzuspruch war oder LORD BELIAL einfach nicht viele Leute ziehen, bleibt offen - schade war es allemal, denn mit so wenig Leuten kann selbst in einem kleinem Laden wie dem Headbanger’s kaum Stimmung aufkommen.


Das bekamen die Israelis AZAMOTH (die allerdings aus Russland bezehunsgweise der Ukraine stammen) als Opener gnadenlos zu spüren. Obwohl sich die Jungspunde alle Mühe gab und ordentlich poste, konnten sie nur eine Handvoll Fans vor die Bühne locken und zum mehr oder weniger ausgiebigen Matteschütteln animieren. Von den Line-Up-Problemen merkte man indes nichts (kurz vor der Tour wurde die halbe Besetzung ausgetauscht), die Band knüppelte sich engagiert und sicher durch ihren halbstündigen Set. Einzig die fehlende Abwechslung ließ nach einiger Zeit ein leichtes Gähnen bei einigen Anwesenden aufkommen, aber das Problem ist bei old schooligem Black Metal ja nicht neu. Auch wenn manchmal noch etwas Unsicherheit zu spüren war und die Ansagen ausbaufähig waren, haben AZAMOTH ihren Job als Opener gut gemacht und konnten zu Recht den weiteren Abend über mit einem dicken Grinsen im Gesicht durch den Laden stromern.


Setlist:


Eternity

Bloody Dawn (The Eternal Horde)

Nocturnal Creatures

Ancient Signs OF War

Slaughter The Divine

Destroy Religions

From The Land Of Ice




Der krasse Kontrast zu AZAMOTH waren dann BORN OF SIN: ungeschminkte Schweden, die schon nen Tag älter sind und sich mit stoischer Ruhe dem Soundcheck widmeten. Niemand konnte die Band einordnen oder wußte, was für Mucke sie spielen - der Soundcheck ließ keine wirklichen Rückschlüsse zu, also hieß es warten. Als der Schwedenhaufen dann loslegte, waren alle Klarheiten beseitigt: chaotisch-schneller Death/ Thrash, der immer nach dem gleichen Strickmuster ablief und auf einem groovenden Beginng (mit klassischen Metal-Riffs) eine Knüppel-Orgie erster Kajüte folgen ließ. Das war nur so vorhersehbar wie langweilig, jedenfalls nach drei Songs. Dazu kam die quasi nicht vorhandene Kommunikation des Sängers mit dem Publikum. So war es nicht verwunderlich, dass keine Stimmung aufkommen wollte, auch wenn sich die anderen BORN OF SIN-Mitglieder in Sachen Show ordentlich anstrengten. Ob der Set wegen des mangelnden Zuschauerzuspuchs so kurz wurde oder die Schweden einfach nicht mehr Songs haben, war nicht klar, klar war nur, dass der Set ziemlich aprubt endete. Naja, gibt Schlimmeres.


Setlist:


In Sickness

Deceiver

Our Infamous God

Shapeshifter

Hell Will Walk The Earth

Bloodline (Slayer-Cover)

Walk With The Lord

She Must Be Gods Whore


Das Backelin-Familieunternehmen LORD BELIAL ließ sich von den wenigen Zuschauern nicht die Laune vermiesen und präsentierte sich vor ihrem Auftritt entspannt und locker im Headbanger’s. Nachdem die letzten BORN OF SIN-Töne verklungen waren, dauerte es nicht lange, bis die schwedische Black Metal-Horde mit dem (kurzen) Soundcheck begann und ihren Set starteten. Und es wurde doch noch voll vor der kleinen Bühne, endlich. Die Schweden sind mittlerweile alte Hasen und rissen eine entsprechend routinierte Show runter, bei Stageacting, Songauswahl und Kommunikation stimmten. Beim PSOA letztes Jahr war das Quartett aus irgendeinem Grund neben der Spur und konnte überhaupt keine Atmosphäre aufbauen, aber an diesem Abend gelang ihnen das ohne Probleme. Egal ob alte Songs (sogar das Debüt "Kiss The Goat" wurde bedacht) oder Stücke von "Nocturnal Beast", das Publikum kannte sie und LORD BELIAL spielten sie mit Hingabe, so dass der Ausfall des Co-Headliners immer leichter zu verschmwerzen war. Sahen auch die meisten Anwesenden, inklusive der AZAMOTH-Bande, so und bangten auf Teufel komm’ raus. Und wie es bei gelungenen Gigs nunmal so ist, waren LORD BELIAL viel zu schnell fertig und verabschiedeten sich dazu noch ohne Zugabe. Wären DARK FORTRESS mit dabei gewesen, wäre es ein denkwürdiger Schwarzmetall-Abend geworden, so war durchwachsen, wobei LORD BELIAL einiges gerettet haben. Das nächste Mal haben die Backelins hoffentlich mehr Glück und kommen auf eine Tour, die ihrer würdig ist!

Setlst:

Invocation Of The 68th Demmon

Succubi Infernal

Lord Of Evil Spirits

Mysterious Kingdom

Satan Divine

Scythe Of Death

Belial - Northern Prince Of Evil

Lamia

Nocturnus

Legio Inferi

Mark Of The Beast

Indoctrination Of Human Sorrow

Death March


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Interview:

Fragments Of Unbecoming

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Interview "Sterling Black Icon" ist ein ebenbürtiger Nachfolger von "Skywards", jedenfalls für mich. Bist du selbst zufrieden mit dem Album? Wie siehst du es im Vergleich zu "Skywards"?


Mit dem aktuellen Output bin ich bei weitem zufriedener und entspannter als bei jenem Produktionsabschluss von "Skywards". "Sterling Black Icon" hat in erster Linie den weitaus besseren Sound, d.h. eine Klangweite, die wesentlich besser zu unseren Kompositionen passt. Besonders freut mich, dass nicht nur Hörer sondern ebenso wir einen gehörigen Fortschritt erkennen können, was nicht heißen soll, dass "Skywards" ein schwaches Album war - ganz im Gegenteil. "Sterling Black Icon" ist zweifellos runder, ausgewogener, ein schrittweit mehr "Fragments Of Unbecoming"!


Wie lange hat es gedauert, die Songs für "SBI" zu schreiben? Seit ihr mit komplett fertigen Songs ins Studio gegangen oder entstanden einige Parts/Songs quasi "on the fly"?



"On the fly" entstehen bei uns nur Ergänzungen oder kleine Details. Grundlegend gehen wir immer erst dann ins Studio, wenn alle Songs für ein komplettes Album stehen. Das erspart nicht nur jedem Einzelnen von uns Nerven, sondern natürlich auch enorme Studiokosten. Selbstredend gibt es Soloparts oder Harmonieaddierungen, die erst im Studio entstehen können, da man nach und nach zum ersten Mal die Songs in wirklich 100% sauberer Aufnahme hört. Wie lange das Songwriting gedauert hat? Im Grunde gibt es bei uns keine speziellen Phasen, in denen wir uns nur aufs Songwriting für eine gewissen Dauer konzentrieren. Schon bereits während der Aufnahmen zu "Skywards" gab es Material für "Sterling Black Icon" und selbst nach den Aufnahmen zu letzterer Scheibe gibt es noch etliche, bereits fertig arrangierte Ideen, die ihren Platz auf einem kommenden Release finden werden. Ergo, wir haben ca. anderthalb Jahre für das komplette Songwriting benötigt, zumindest bis zu jenem Zeitpunkt, an welchem alle Songs feststanden. "Live For This Moment, Stay ´Til The End" ist beispielsweise ein Song, der zu "Skywards"-Zeiten fast fertig war und auch schon auf diese Langrille sollte. Zum Glück haben wir uns speziell bei diesem Song etwas mehr Zeit gelassen, denn somit konnte er reifen und ist um ein Vielfaches besser geworden als die Ursprungsversion. "Sterling Black Icon" - der Titeltrack - entstand wiederum ganz zum Schluss, quasi kurz vor Torschluss.


Wo habt ihr das Album aufgenommen? Lief die Studiozeit nach euren Planungen ab?



Im großen und ganzen lief alles nach Plan. Da es bei letzter Aufnahme kleine Schwierigkeiten gab, wollten wir dieses Mal den Aufnahmeprozess in verschiedene Etappen unterteilen. Here we go: Das Schlagzeug wird unter technischer Aufsicht von Christoph Brandes (Iguana Studios) im lokalen PMT Studio aufgenommen. Anschließend verschlägt es uns ins eigene Sound-Tunnel Studio, wo Gitarren, Bass und letztlich der Gesang zu Spuren werden. Mitte November sind alle Einspielaktivitäten erfolgreich abgeschlossen, die Reise geht nun gen Süden nach Freiburg in die Iguana Studios, wo gemischt und gemastered werden soll. Innerhalb wirklich kurzer Zeit reift das Produkt zu einer runden Sache heran. "Sterling Black Icon" bekommt mehr und mehr das Gesicht, welches die Rohaufnahmen bereits vorzeichneten. Spätestens mit dem Master ist klar, der richtige Schritt in die richtige Richtung ist getan! "Sterling Black Icon" klingt roh, dennoch transparent, nicht überproduziert, ohne aber auf einen Schuss Soundmoderne verzichten zu müssen


Wer hat das Artwork der Scheibe kreiert? Ich finde es vielschichtiger und somit interessanter als "Skywards". Was soll es symbolisieren?



Das Artwork entstand in Kooperation mit Niklas Sundin - Cabinfevermedia. Anfangs habe ich nach jemandem suchen müssen, der einen Großteil der Grafik übernehmen sollte, da ich zeitlich einfach zu eingespannt war und auch durch ein vorangegangenes Mammutprojekt (Komplettlayout des Chaos-Magazins) eine kleine kreative Pause brauchte. Das diese Zusammenarbeit letztlich so reibungslos funktioniert hat, hätte ich nicht zu glauben gewagt. Einziges Manko war die ebenfalls sehr dünn gesäte freie Zeit von Niklas, der zur Zeit ständig auf Tour mit Dark Tranquillity ist. Deshalb lief es irgendwann darauf hinaus, dass ich einige Entwürfe bekam, die ich dann mit meiner detailverliebten Stilistik vervollständigt und farblich anglich. Das Cover strahlt in seiner finalen Version sehr viel Mystik und Dunkelheit aus, dennoch wirkt es ruhig - niemals aggressiv. Besonders reizt mich, dass man nicht sofort alle Details entdeckt und (ähnlich wie bei unserer Musik) nach und nach immer wieder auf Neues stößt. Ein endloser Wald verschlingt mit seinen Wurzeln einen Schädel, hat ihn für alle Ewigkeit in seinen Fängen gefangen, verschleiert ihn mit Blättern und Wurzeln, sodass er niemals wieder gefunden werden kann - eine ästhetische Darstellung von Tod und Vergänglichkeit. Ebenso detailliert ist das rote Symbol in der Bildmitte. Dieses Logo ist einfach ein ergänzendes Stilmittel, eine optischer Appetizer!


Und was hat es mit dem Titel "Sterling Black Icon" auf sich?



"Sterling Black Icon" vertont den Quell musikalischer Gegensätze: das Rohe, Unbändige fließt einher mit epischer Tiefe, Melancholie, melodiöser Verspieltheit und mündet von Minute zu Minute in unzählige Schwarznuancen. Wehe dem, dessen Glauben spricht, es gäbe nur ein Schwarz!
"Sterling Black Icon" ist die Summe jener Affinität, die ich seit jeher für das Pigment "Schwarz" und sein Vorkommen in unzähligen materiellen und immateriellen Dingen habe. Schwarz ist universell, d.h. beliebig mit anderen Farben zu kombinieren, emotional unerschöpflich, edel und das dunkelste Element unserer Wahrnehmung. Nichts ist undefinierbarer und daher geheimnisvoller als "Schwarz". Ich erinnere mich, dass mich bereits in frühester Kindheit beispielsweise die Thematik von "Die unendliche Geschichte" sehr in ihren Bann gezogen hat: ein alles vernichtendes Schwarz breitet sich unaufhaltsam aus und verschlingt alles Lebende. Weder Ursprung, noch Ziel sind erklärlich. Einzig wundert mich, dass "Schwarz" doch fast durchweg als negatives Element gesehen wird. Sämtliche Literatur, Mystik, oder auch Filmbildnisse bedienen sich dieses Klischees. Für mich persönlich war "Schwarz" nie negativ, letztlich ist eher das Gegenteil der Fall: "Schwarz" leuchtet, wirkt stets positiv, hat einen nicht zu verachtenden Einfluss auf meine Kreativität. "Icon" steht für die Personifizierung, für jene vorstellbare Menschwerdung einer Schwärze.


Worum geht es in den Texten? Wie wichtig sind sie für dich?



Ehrlich gesagt kann ich nicht allzu detailliert über jeden einzelnen Text von "Sterling Black Icon" schreiben, da ich nur einen einzigen Text selbst verfasst habe, alle anderen lyrischen Ergüsse stammen teils von Sam, Stefan und Timo (Sänger von Veneral Disease, welcher spontan zwei Texte für uns verfasst hat). Zumindest kann ich daher aber über "Live For This Moment, Stay ´Til The End" etwas rezitieren: In diesem Song geht es prinzipiell um jene Thematik, dass man als Mensch mindestens ein Mal im Leben jenen charismatischen und unvergesslichen Punkt erreicht, an welchem man leibhaftig, vor allem bewusst spürt, dass es sich lohnt, ausschließlich für diesen einen Augenblick zu leben oder gelebt zu haben. Eine jüngst eigens gemachte Erfahrung war Grund genug, dieses Thema aufzugreifen. Selbstredend ist die Grundthematik in diesem Stück identisch, jedoch in einer zur Musik besser passenden Verpackung: das Aufeinandertreffen mit seinem negativsten Gegenüber, das Aufbäumen und souveräne Niederschlagen einer hoffnungslos ausgelieferten Widrigkeit, die Trennung vom eigens Negativen ist Grundlage dieser Lyrik: "...Black but shining - your very inside:
to most negative irradiance always aside. Unshorn? Never! I force your descent, I live for this
moment and stay ´til the end…”


Bisher sind nur einige wenige Shows 2006 bestätigt. Arbeitet ihr an einer Tour oder wird es dieses Jahr keine geben? Wie sieht es mit Festival-Auftritten auf?



Ein Tour wird es aufgrund der beruflichen Situation innerhalb der Band vorerst nicht geben. Sobald hier Änderung in Sicht ist, wird diese Meldung wie ein Lauffeuer um die Erde gehen. 
Wir sind aber fortlaufend damit beschäftigt, etliche Termine für Einzelkonzerte und Festivalauftritte auszuloten. Die jüngste, erfreulichste und noch fast warme Nachricht ist, dass wir nach 2004 erneut auf dem SummerBreeze spielen werden. Generell sollte man aber immer unsere Konzerttermine auf der Page www.fragmentsofunbecoming.com unter "alive" regelmäßig anchecken, um neue bestätigte Konzerte abpassen zu können!


Bist du selbst regelmäßiger Festivalgänger? Wenn ja, welche(s) ist sind deine Favoriten?



Ehrlich gesagt war ich von einigen Jahren wesentlich enthusiastischer als heute. In der Regel besuche ich aber jedes Jahr das PartySan Open Air und sofern möglich auch das Up From The Ground OA, beide sehr empfehlenswert, nicht zuletzt aufgrund der familiären und entspannten Atmosphäre. Auf dem Wacken war ich zwei Mal, muss aber gestehen, dass mir dieses Festival entschieden zu groß ist. Fuck The Commerce ist auch ganz nett, aber auch wirklich fast nur für die Härtesten der Harten.  Mal sehen, wohin es mich dieses Jahr verschlägt (außer automatisch aufs SummerBreeze)?!


Da ihr zweifellos zu einer der größten Schwedentod-Bands Deutschlands gehört ;): Wie ist es deiner Meinung nach um die schwedische Todesstahl-Szene bestellt? Welche Alben haben dich in letzter Zeit beeindruckt (wenn überhaupt welche)?


Da gibt es wahrlich nicht viele erwähnenswerte Scheiben, leider!

Die aktuelle Lord Belial"-Langrille finde ich sehr gelungen, da sie einfach Geist und tonnenweise Atmosphäre hat, etwas, was in den stets moderner werdenden Sounds immer mehr in unwichtige Hintergründe rückt.

Die aktuelle Dismember finde ich nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten ebenfalls nett, auch wenn der Sound ruhig etwas besser hätte sein können. Ansonsten würde ich noch Evocation aus Schweden empfehlen. Anhand der Tatsache, dass ich wirklich Probleme habe, zahlreiche gute Scheiben aufzuzählen, erkennt man wohl, dass es für meinen Geschmack nicht wirklich viele gibt. Entweder klingen sie wie die hundertste "n Flames oder Soilwork-Kopie oder fast belanglos. Auf die kommende Within Y-Scheibe bin ich sehr gespannt, speziell da das Debüt wirklich richtig gut war! Die aktuelle In Flames-Scheibe finde ich auch sehr gut, was ich aber erst nach dem zehnten Hören feststellen musste. So makellos auch moderne Sounds klingen mögen, so schnell werden sie aber auch oft langweilig. Es gibt keine Fehler und noch weniger zu entdecken....

Ich würde mir wünschen, dass Bands wie Cardinal Sin, Eucharist oder Vinterland noch mal aus ihren Löchern gekrochen kämen, um der Welt zu zeigen, welches Gesicht Atmosphäre und Melodie haben kann!

Möchte aber nicht alles schwarz malen, es gibt dennoch super gute Bands wie Yyrkoon, Wynjara, Darkane, etc. (wenn auch nicht alles aus Schweden....)


Und ein paar letzte Worte?



"Letzte Wort" ist doch schon ein Paar, oder? 

Nein, danke in jedem Fall für das Interview, immer gerne wieder!



Und schaut regelmäßig bei www.fragmentsofunbecoming.com vorbei
!

Und nicht vergessen, die Abstimmung über den zukünftigen Coversong ist noch nicht abgeschlossen. Also fleißig Vorschläge per Mail senden. Eines ist aber zu beachten: wir werden ausschließlich einen Coversong einer nicht mehr aktiven Combo einstudieren!


Und und und...


Review:

One Hot Night In The Cold

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Für die meisten Fans wird für immer er die "wahre" Stimme von MANFRED MANN’S EARTHBAND bleiben, auch wer schon mehr als ein Jahrzehnt nicht mehr dort aktiv ist - von CHRIS THOMPSON ist natürlich die Rede. Endlich wieder ein Lebenszeichen eines der charismatischsten Rocksänger der Gegenwart wird jetzt aus dem Hause e-m-s music veröffentlicht im Rahmen der neuen "Private Music Club" Reihe die Live DVD "One Hot Night in the Cold". Passend zu seinem erfolgeichen Comeback in 2005 wobei er zunächst den "Disco Boys" bei ihrer House-Cover-Version von "For You" seine Stimme lieh um dann mit einigen begeisternden Auftritten bei den "Nokia Night of the Proms" quasi als heimlicher Headliner u.a. mit seinem alten Weggefährten Manfred Mann live voll abzuräumen, überzeugt er auch bei diesen Aufnahmen musikalisch ohne Abstriche.

Dass hier gebotene relativ aufwendig aufgezeichnete 90-minütige Konzert in einem kleinen Club in Tromsö (Norwegen) bietet Künstlernähe pur, viel Schweiß und zeigt den Briten einmal mehr als hervorragenden Livesänger. Auch dank einer ebenfalls äußerst fähigen sowie kompakten Begleitband um den Gitarristen Mads Eriksen, schafft es Thompson spielend, diesen engen Club zum Kochen zu bringen und die Emotionen des Publikums zu entfschen. Natürlich werden hauptsächlich (man verzeihe mir die etwas flapsige Ausdrucksweise) die ollen Kamellen aus den glorreichen Zeiten mit der EARTHBAND wie z.B. die Klassiker "Davy´s On The Road Again", "Mighty Quinn", das legendäre "Questions", "Blinded By The Light"/"For You" (beide von BRUCE SPRINGSTEEN geschrieben) geboten, natürlich darf die Überballade BOB MARLEYS "Redemption Song" dabei nicht fehlen. Auch einige solide Eigenkomposition wie u.a. das bekannte "You´re The Voice", dass er einst John FARNHAM als No. 1-Hit maßgerecht auf den Leib schneiderte, sind dabei. Für alle Classic Rock Fans müsste diese DVD mit einer insgesamt ordentlichen Bild-und Soundqualität sowie Chris mit seiner immer noch frischen Rockröhre im Zusammenspiel mit einer tighten Band mehr als ein gefundenes Fressen sein. Für alle Manfred Man Fans gilt dies sowieso, denn DVD-technisch gibt es aus dieser Richtung ja bisher noch nichts brauchbares.

Außerdem sind ein 30-minütiges Interview im ewigen Schnee Norwegens sowie das Musikvideo zu "Ain´t No Rain In The Farmyard" und ein 15-minütiges Making-of darüber auf der DVD enthalten. 2006 wird Chris Thompsons wieder richtig angreifen mit einer neuen CD, Deutschland-Tour mit Band sowie diverse Festival-Auftritten und darauf kann man sich schon mal freuen, denn dieser Mann ist ein begnadeter Livesänger.



1. Wasting Time

2. One Man Mission

3. Hot Summer Night

4. Get Up And Dance

5. Redemption Song

6. Angel

7. Heart Of The Fire

8. Mighty Quinn

9. Burning Lights

10. Blinded By The Light

11. Davey´s On The Road Again

12. For You

13. Back In Your Arms Again

14. Suburban Cowboy

15. You´re The Voice

16. Questions


One Hot Night In The Cold


Cover - One Hot Night In The Cold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 90:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Doin´ You Nasty

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Nachdem die BABYLON BOMBS mit ihrem letztjährigen Debüt "Cracked Wide Open And Bruised" einen Bombeneinstieg in die Sleaze und Rock’n’Roll Szene feierten, legen sie jetzt Anfang 2006 mit "Doin’ You Nasty" auf ähnlich hohem Level nach. "Doin’ You Nasty" bietet zwölf eingängige Schwedenhappen mit Ohrwurmgarantie und einiges an Abwechslung - bereits der Opener "Jaded Heart" legt sich mit einschmeichelnden Refrain und einer Portion "ihr könnt uns mal" in die Gehörgänge. Die nachfolgende, mit starker Glamrock-Attitüde versehene Single "Louder" hat als Gast Mia Coldheart von den Crucified Barbara an Bord und rockt gewaltig (einen weiteren Gastspieler holte man sich mit dem Diamond Dogs Keyboarder Henrik Widén ins Studio). Bei "Crack Of Dawn" wird das Gaspedal zwar nur halb durchgetreten (der Song hat trotzdem kräftig Wums), nur um gleich darauf mit "Let It Loose" wieder astreinen Rock’n’Roll zu zelebrieren. Gegen Ende folgt auf die obercoole, fast schon AOR-mäßige Ballade "Proud" mit "White Trash Beauty" und "Moonshine Beat" zwei räudige Kick-Ass-Tracks. Die Überraschung des Erstlings kann das schwedische Quartett zwar nicht toppen - mittendrin wird’s mal etwas glatter - Schwedenrock-Fans können aber mit "Doin’ You Nasty" an sich nichts verkehrt machen. Ab mit den Teil ins Auto, Fenster runter, Dach auf (wer kann) und "Doin’ You Nasty" in den Player - mit den BABYLON BOMBS rockt der Frühling bestimmt.

Doin´ You Nasty


Cover - Doin´ You Nasty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Agony And Xtasy

()

Gary John Barden kennt alle Welt von MSG, und auch, wer die nicht mag, muss sagen, dass ein Sänger, der dort tätig ist, was können muss. Das stimmt, denn stimmlich hechelt der Gary keineswegs hinter Vorzeige-Locken wie Coverdale und Co. hinterher. Was aber dieser Scheibe (bei der übrigens Mad-Max-Sänger Michael Voss Gitarre und Bass gespielt hat und Udo/Maffay-Drummer Bertram Engel trommelt) zu schlechte gehalten werden muss: Viele Songs rocken nicht: So ist Song drei namens "Stop" mit einem dermaßen plumpen Chorus versehen ("Do You Believe In Magic…"), dass einem das Trällern kommt. Und "Let Me Down" klingt zwar sehr beswingt, aber eben auch sehr soft. Dann gibt’s noch schwülstige, pathetische, poppige oder auch gefühlvoll-gute (Semi-)Balladen (gut: "Wounded"), viel traditionellen Hard Rock, ein bisschen slidiges Western-Feeling ("No More Reasons"). Die Stimme ist toll, die Musik hochgradig professionell. Aber "The Agony And Xtasy" ist eben überhaupt nicht dreckig. Das ist zwar nicht Scheiße, aber sehr schade. Und es wird nicht reichen, um aus den Schatten der Genre-Anführer so richtig herauszutreten. Hard Rocker sollten aber dennoch ein Öhrchen beim Cola-Whisky riskieren.

The Agony And Xtasy


Cover - The Agony And Xtasy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:51 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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