Eine witzige E-Card stellt das neue BACKYARD BABIES Album "People Like People Like People Like Us" vor. Auf der E-Card sind Details zum Album und zur Band, Fotos, ein amüsantes Videospecial sowie Audiostreams zu den Songs "The Mess Age" und "Dysfunctional Professional". Das Album mit dem Zungenbrecher-Titel wurde von HELLACOPTERS-Kopf Nicke Andersson produziert und ist am 21. April erschienen.
Fröhlich gestimmt ist anscheinend die Bruderschaft POTENTIA ANIMI (um den Ex-INCHTABOKATABLES-Schlagzeuger Titus Jany, der sich jetzt Bruder Liebe nennt), denn mit Ostern ist die Fastenzeit vorbei, jetzt dürfen Bruder Nachtfraß, Bruder Liebe, Bruder Schaft und Bruder Schlaf laut offiziellem Statement wieder "feiern und Sünder gleichermaßen verführen und bekehren. Aus diesem Grunde begeben sich POTENTIA ANIMI in diesem Sommer auf große Pilgerfahrt, um in ganz Deutschland die Worte ihres neuen Werkes "Psalm II" nahezubringen." Und das EINZIG WAHRE Wort des Herrn zu verkünden: "Das Zölibat herrscht nur mittwochs!" Wer da spirituellen Nachholbedarf sieht, kann mal in unsere Tourdaten schauen.
Jetzt ist es offiziell: Billy Corgan hat die SMASHING PUMPKINS wieder ausgemottet. Es gibt wieder die offizielle Website SmashingPumpkins.com und dort wurde die erfreuliche Nachricht online gestellt. Einem Interview mit Melissa Auf der Maur, der letzten SP-Bassistin von 1999 bis 2000, ist aber zu entnehmen, dass zunächst Glatzkopf Billy allein mit Schlagzeuger Jimmy Chamberlin an neuen Songs feilt, weder sei sie selbst gefragt worden, noch wisse sie, ob ihre Vorgängerin D´Arcy Wretzky oder Gitarrist James Iha dabei seien.
Wenn sich ein paar alte Recken aus der Hard Rock - Szene unter dem Namen POWER PROJECT zusammentun und dem Ganzen dann noch den Titel "Dinosaurs" verpassen, kommt man auch als Old School - Fan nicht umhin, ein fettes Grinsen aufzusetzen. Mehr Selbsterkenntnis geht nicht! Und abgesehen von der sehr dünnen, kraftlosen Produktion, die der Musik leider viel von ihrem Dampf nimmt, macht diese Allstar - Truppe eigentlich nicht viel falsch. Klar, Innovationen sind überhaupt nicht gesät, und echte Härtefälle dürfen keine alles niederwalzenden Rifforgien erwarten. Die 80er sind allgegenwärtig, aber in sehr angenehmer Weise. Besonders gelungen ist der epische Gesang von Carl Sentance, der den durchweg guten Songs eine eigene Note verleiht, der aber aufgrund diverser arg hoher, mitunter auch kitschiger Töne nicht Jedermanns Sache sein dürfte. Auch beim Songwriting ist alles im grünen Bereich, wobei besonders der hymnische Opener "Mind Control", das fixe "War Is Over", das schleppende "20 Hours Of Midnight" und das sehr PRIEST - lastige "Welcome To Tomorrow´s Little World" positiv aus dem Rahmen fallen. Der Rest des Materials ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern und zeigt, dass auch ältere Semester noch zu überzeugenden Taten in der Lage sind. "Dinosaurs" ist ein lohnender Anchecktipp für 80´s - Hardrocker und aufgrund des getragenen Stils auch für US Metaller, die hier allesamt eine Scheibe vorfinden werden, die mit jedem Hören wächst und sich als wirklich gutes (Power) Projekt outet. Nett!
Sie wären frost-bitten, würden sie nicht in Thailand leben. SURRENDER OF DIVINITY machen schon seit einigen Jahren den Black Metal-Underground unsicher und haben jetzt ihr zweites Album, "Manifest Blasphemy", fertig. Wie gehabt werden von dem asiatischen Quartett keine Kompromisse eingegangen, weder in Sachen Optik noch Produktion oder Songwriting. So rumpelt das Schlagzeug dank der Produktion recht kraftlos, was besonders bei der schnellen Passagen unangenehm auffällt und die Gitarren sind viel zu bassarm. Ob die Jungs überhaupt einen Bass am Start hatten, als sie die Scheibe eingespielt haben, weiß ich nicht, hören kann man ihn auf jeden Fall nicht. Der Gesang ist knurrig-kreischig und erinnert an alte MAYHEM, wie überhaupt die ganze Scheibe ein Tribut an die richtig alten, rohen Black Metal-Sachen ist. das wird heutzutage nur noch wenige Leute ansprechen, aber das wird SURRENDER OF DIVINITY herzlich egal sein. Black Metal, wie er old schooliger nicht sein kann - und gleichzeitig auch noch gut gemacht!