Was genau „Swingcore“ bedeuten soll, weiß ich nicht, aber mit der Musik der Vierers aus Aachen dürfte der Albumtitel wenig bis nichts zu tun haben. Vielmehr haben sich die Jungs eingängigem, schnörkellosem Rock verschrieben. Zwar fühlt man sich bei diversen Parts an Songs erinnert, die man schon mal irgendwo gehört hat – wobei das Spektrum von den FOO FIGHTERS bis zu den BONES reicht – aber die Energie und die Spielfreude der Band wirken einfach ansteckend. Noch dazu sind die Songs toll arrangiert, sämtliche Musiker verstehen ihr Handwerk, und auch Sänger Joscha „Liver“ Golzari (Wofür wohl das „Liver“ steht...?) verfügt über ordentlichen Druck in der Stimme, in der je nach Intensität auch mal etwas Dave Grohl oder sogar James Hetfield mitschwingen. Der Sound kommt dabei schön dreckig und rau rüber und geht damit ebenfalls absolut in Ordnung. Sicher, originell ist was anderes, aber die Jungs geben hier mächtig Gas, und das macht echt gute Laune.
Für die beiden Festivals HURRICANE und SOUTHSIDE (beide 20.–22. Juni 2008) wurden jetzt APOPTYGMA BERZERK, BRITISH SEAS POWER, DONOTS, JAGUAR LOVE, MONSTER MAGNET, NADA SURF und XAVIER RUDD bestätigt.
Nicht das große WACKEN FESTIVAL, sondern das WACKEN ROCKS SEASIDE (5.Juli 2008 in Aurich) hat eine weitere Bands ihres Line Ups bekanntgegeben: MACHINE HEAD werden neben u.a. MOTÖRHEAD, SAXON und TORFROCK auf der Bühne stehen.
Zum Namen des Festivals sagen die Veranstalter: "Diese Veranstaltung ist die Einzige, welche rechtmäßig außer dem original Wacken Open Air den Namen Wacken für sich beanspruchen darf. Seit vielen Jahren versuchten lokale Veranstalter wie Marema und ICS ihre Interessen und Ideen rund um einen eigenen Ableger des Originals durchzusetzen. Diese Anstrengungen und die Forderungen der lokalen Fans, die durch dieses Festival eine Chance sehen die regionale Musikszene zu stärken, führten nun letztlich zur Entstehung des "Wacken rocks Seaside".
Nach langer Suche haben DAATH nun den Namen ihres neuen Sängers und Nachfolgers von Sean Faber bekanntgegeben: Sean Z. Gitarrist Eyal Levi dazu: "Sean Z. bringt das Gesamtpaket mit und macht alles platt, im wahrsten Sinne des Wortes. Er klingt mörderisch krass auf dem neuen Material. Jetzt sind wir härter und besser als jemals zuvor und freuen uns in diesem Sommer auf Tour zu gehen."
Seit Anfang März nehmen DAATH ihr neues Album "The Concealers" mit den Produzenten Jason Suecof (Trivium, Chimaira) und Mark Lewis in den Florida Audio Hammer Studios auf. Ein VÖ Termin steht noch nicht fest.
Mit PARADISE LOST, DAF, SAMAEL, EPICA, AGONOIZE, CINEMA STRANGE, THE LEGENDARY PINK DOTS, RABENSCHREY und IRFAN wurden mit einem Schlag neun weitere Bands für das MERA LUNA FESTIVAL bei Hildesheim (09.-10.08.2008, Drispenstedt Flugplatz) bestätigt.
Aufgrund großer Nachfrage wurde das BLACKFIELD FESTIVAL um einen Tag verlängert: Schon am Freitag den 04. Juli wird es mit BLUTENGEL, DREADFUL SHADOWS losgehen - drei weitere Bands für diesen Tag sollen noch folgen.
Die Veranstalter haben außerdem ein Wort zu den Ticketpreisen gesagt: "Eine weitere gute Nachricht: Wochenend-Tickets die bis zum 31.03.08 für den "alten" Preis gekauft werden gelten für alle drei Tage! Bereits gekaufte WE-Tickets gelten natürlich ebenfalls für alle Tage!"
Nach "No Hay Banda" legt das norwegische Quartett aus Bergen nun mit "Le Fol" sein zweites Album vor, gefällt mit ein wenig dunkel angehauchtem Metal. "Jaws" treibt ordentlich voran, "Monster" dagegen kommt ruhig, schon fast balladesque daher, ist sehr eingängig und erinnert mit seiner Kombi aus ruhiger Strophe und heavy Refrain etwas an den einen oder anderen Song von STAIND. "Aftermath" tendiert ebenfalls in diese Richtung, "Pretty Girls Make Graves" gibt sich ernüchternd und dunkel. "Bright Lights" beginnt in der ruhig und etwas schwermütig, bevor AUDREY HORNE nach etwa der Hälfte der Zeit Gas geben- zunächst in Form einer Art gelungenem Keyboardsolo, auf die dann ein kurzes, schon fast an Trash Metal gemahnendes Intermezzo folgt, bevor man sich auf den letzten Metern wieder in gemäßigtere Gefilde begibt. "Hell Hath No Fury" ist ein ziemlich geradliniger Rocker und mit "So Long, Euphoria" schließt "Le Fol" zu guter Letzt mit der schon fast sprichwörtlichen skandinavischen Melancholie: heavy und melodiös mit melancholischem Unterton. Da kann man ruhig mal reinhören.
Die Prog Art Rocker von ALIAS EYE sind gerade fleißig am Songwriting für das neue Album (soll dieses Jahr noch im Studio aufgenommen werden!) und werden auch einige Livegigs spielen als da wären