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The Hate Chamber

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Für seinen neuen DEMIURG-Streich hat sich Rogga Johansson (PAGANIZER, RIBSPREADER) mit namhaften Mitstreitern umgeben. Neben Dan Swanö himself, der seit Anfang an dabei ist, sind Ed Warby (GOREFEST, HAIL OF BULLETS), Pär Johansson (SATARIEL) und Johan Berglund (THIS HAVEN) dabei. Keine Unbekannten, wobei Mr. Warby natürlich heraussticht. Der Mann ist mittlerweile in den 40ern, verdrischt die Drums in den zehn Tracks aber heftiger als es neun von zehn seiner jüngeren Kollegen jemals können werden. Gleich mit dem Opener „Resurrecting The Rotting“ wird die Marschroute für die nächste Dreiviertelstunde festgelegt, die bei den Bands des Herrn Johansson aber eh’ nur Swedish Death Metal lauten kann. So auch in diesem Fall – wer auf den brachialen Schwedensound abfährt, kann mit „The Hate Chamber“ nichts verkehrt machen, im Gegenteil. Die Scheibe kann in allen Belangen überzeugen, sowohl vom Songwriting als auch von den Fähigkeiten der Musiker. Dan Swanö hat sich auch als Produzent betätigt und der Scheibe einen erstklassigen Schwedensound verpasst, der die Chose druckvoll knallen lässt. Wie gesagt, hier stimmt einfach alles, gibt also für Genre-Fans keinen Grund, nicht zuzugreifen. Bleibt zu hoffen, dass Rogga mit dieser Band endlich mal mehr Beachtung erfährt…

The Hate Chamber


Cover - The Hate Chamber Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:41 ()
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Tetragram

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LOOKING 4 A NAME kommen aus Italien und haben sich dem Progressive Metal verschrieben. Ihre selbstpoduzierte Debüt-EP „Looking For...“ wurde in den italienischen Medien hoch gelobt, und jetzt ist mit „Tetragram“ das erste Album erschienen. Wie es sich für ein ordentliches Prgressive-Album gehört, ist es ein Konzeptalbum, das im Kern aus vier Suiten besteht, die den vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer gewidmet sind. Dies inhaltlich verfolgen, war mir mangels eines Booklets zu anstrengend, aber auf Songtitel wie „Cracking The Sky“, „The Fall“, „Heavens’ Keys“ oder „Play With Fire“ kann man sich ja auch so seinen Reim machen. Klingt das alles schon ziemlich klischeehaft, tut es die Musik des Vierers noch viel mehr. Gnadenlos werden hier Bands wie DREAM THEATER und SPOCK’S BEARD imitiert, natürlich ohne deren kompositorische und spielerische Klasse zu erreichen. Das heißt nicht, dass die Musiker schlecht wären. Ganz im Gegenteil, sie haben musikalisch einiges auf dem Kasten, und trotzdem klingen sie unterm Strich nur wie eine billige Kopie der eben genannten. Das liegt zu einem großen Teil sicher an dem ziemlich flachen Sound: Es ist alles ein wenig dünn, vor allem die Gitarren klingen nach Plastik und Drums und Bass kicken gar nicht, sondern wummern nur. Ebenso kommen die stellenweise viel zu gut zu hörenden 80s-Keyboards-Sounds ziemlich billig rüber. Ein weiteres Problem sind aber die Vocals von Sänger/Gitarrist Francesco Panico. Er hat einfach keine Gesangsstimme, und da sein Gesang auch noch gnadenlos in den Vordergrund gemischt ist, zieht’s einem manchmal echt die Schuhe aus. Zugegeben: Man merkt, dass die Band fleißig war. Sie hat komplexe Songstrukturen erarbeitet und viel auf ihren Instrumenten geübt. Letztendlich reicht das aber nicht aus, um ein gutes Album einzuspielen. Eine gute Produktion und zumindest ein bisschen mehr Eigenständigkeit und ein bisschen weniger Klischee-Haftigkeit wären hier unbedingt nötig gewesen. Und – sorry! – ein anderer Sänger...

Tetragram


Cover - Tetragram Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 75:48 ()
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Band:

Looking 4 A Name

by Gast
KEINE BIO! www
Review:

Immortal

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RED BUTTON ist ein junges Quartett aus der Nähe von Regensburg, das jetzt mit seiner Debüt-EP den Einstieg ins Musikgeschäft versucht. So richtig vom Hocker reißt einen „Immortal“ aber nicht. Zu mainstreamig klingt der pop-punkige Alternative Rock, und die fünf Songs sind zwar alle nett anzuhören, so richtig hängen bleibt aber nichts davon. Noch dazu ist zwar alles gut gespielt, die Produktion aber extrem clean und klinisch ausgefallen – dreckige Elemente fehlen komplett. Was ebenfalls nicht ganz aufgeht, ist der Gesang von Sängerin/Gitarristin Jule. Eines muss man ihr zwar lassen: Sie hat eine umwerfend gute Stimme! Aber sie ist in gewisser Weise zu gut. Sprich: Sie klingt nach Gesangsausbildung, aber nicht nach Rock. Um wirklich was zu reißen, fehlt der Band noch eine ordentliche Portion Dreck, Originalität und Eigenständigkeit.

Immortal


Cover - Immortal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 12:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Red Button

KEINE BIO! www
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Darker Days

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Gerade mal ein Album hatten die Tim Armstrong-Zöglinge im Jahr 2006 draußen, da ging es schon auf eine fast zweijährige Tour, zusammen mit namhaften Bands wie SOCIAL DISTORTION, RANCID, TIGER ARMY und den CASUALTIES. Jetzt steht mit „Darker Days“ das zweite Album in den Läden, dessen Songs komplett auf Tour entstanden sind, in Backstage-Räumen, Hotelzimmern und Tour-Bussen. Und diese Scheibe rechtfertigt den Support der oben genannten Bands allemal. Wieder gibt es dreckigen Streetpunk zu hören, versetzt mit viel Melodie und jeder Menge Mitgröl-Refrains. Dazu haben die Jungs Energie ohne Ende, die bei jedem Tempo erhalten bleibt, sei es beim treibenden „One Way Or Another“, beim brachialen, Harcore-mäßigen „You’re Goin’ Down“, dem Midtempo-Rocker „TV Static“ oder dem großartigen Titeltrack, der gnadenlos nach vorne brettert und dabei auch noch einen unwiderstehlichen Ohrwurm liefert. Über den Sound kann man ebenfalls nicht meckern: Alles drückt gut, ist dabei aber gleichzeitig so transparent, dass sogar der schön angezerrte Bass gut herauszuhören ist. Man mag kaum glauben, dass hier vier Jungspunde am Werke sind. So manche Punkrock-Band, die schon wesentlich länger im Geschäft ist, wird angesichts dieses Albums vor Neid erblassen – und zwar mit Recht.

Darker Days


Cover - Darker Days Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 32:8 ()
Label:
Vertrieb:
News:

ALTER BRIDGE im Duett mit LACUNA COIL

Die ALTER BRIDGE Ballade "Watch Over You" (vom aktuellen 2007er Werk "Blackbird") ist jetzt in einer neuen Version auf der MySpace-Seite von LACUNA COIL-Sängerin Cristina Scabbia zu hören. Die demnächst kommende Single wird diesen Gastauftritt dann auch offiziell dokumentieren.



Scabbias Kommentar über die Zusammenarbeit:

"Finally, the duet I did with the band ALTER BRIDGE for the song 'Watch Over You' is out for you all to listen to... And I really can't tell you all HOW EXCITED I am about it! Hope that you'll enjoy it — at least the half that I do, 'cause I simply LOVE it to bits.

I always love to perform collaborations with other musicians, especially artists that are writing and performing different kinds of music than what I usually sing, cause that’s the only way for me to learn something new, to challenge myself and grow up as a person and as a singer. I really want to thank ALTER BRIDGE for inviting me to be part of this.

I'm honored and grateful for the awesome experience."




News:

JORN: Solowerk im Kasten

"Lonely Are the Brave" nennt sich die neue Solo-Langrille von JORN (u.a. ex-MASTERPLAN). Das Album wird Anfang Juni via Frontiers Records veröffentlicht. Den Titeltrack gibt's jetzt vorab auf der Myspace Seite des Vokalisten zu hören. Die Aufnahmen dazu fanden dabei in den dänischen Jailhouse Studios statt, als Produzent war Tommy Hansen am Werk.




News:

HONOUR AMONG THIEVES bei GSR MUSIC

HONOUR AMONG THIEVES haben bei GSR Music unterschrieben und werden ihr neues Album im Juli aufnehmen. Veröffentlicht soll die Scheibe dann im Oktober werden.

News:

DANKO JONES mit aktuellem Videoclip

DANKO JONES hat ein Video zu "Take Me Home" gedreht, das bei YouTube angeschaut werden kann.

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