Review:

The Abyss (EP)

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Zunächst mal muss ich mich bei den Jungs von MARVELOUS ILLUSION für das etwas verspätete Review entschuldigen, aber „Gut Ding will Weile haben“ oder so ähnlich. Und außerdem glaube ich, bei dieser Band spielt der zeitliche Aspekt aktuell keine so große Rolle. Denn in 20 (!) Jahren Bandbestehen wurde, u.a. aus ständigen Besetzungswechslen heraus, tatsächlich erst ein richtiges Album („Skywards“, von 1996) aufgenommen (Auflage: 327 Stück). Das hier zu besprechende 4-Track-Demo "The Abyss" stammt ebenfalls bereits aus dem Jahre 2002, wurde aber bisher nie richtig veröffentlicht. Jetzt will man es aber anscheinend mal richtig wissen und testet die Reaktionen bei diversen Magazinen.

Mein erster Eindruck beim Reinhören ist absolut positiv, die prägenden Vocals von Jörg Zimmermann erinnern etwas an Bob CATLEY (MAGNUM), vielleicht nicht ganz so rauchig aber sehr angenehm, ausdrucksstark und klar. Die Soundqualität (insbesondere die Drums) ist natürlich etwas dünn bzw. reichlich fade, aber es ist ja auch ein Demo, daher darf dies hier bewertungstechnisch nicht so stark reinspielen. Die hier präsentierten Tracks sind allesamt absolut eingängig mit schönen griffigen Refrains gehalten - geboten wird eine gelungene Mischung aus Classic und Hardrock, ab und an mit ein paar kleinen Progsprengseln angereichert. Die Arrangements sind dabei keinesfalls von der Stange, es wird auf Kleinigkeiten, Tempowechsel und Atmosphäre geachtet. Es ist kein flacher Dampfhammer-Rock sondern die etwas durchdachtere Variante mit leicht epischer Ausprägung. Hier finden sich dankenswerter Weise auch keine schnöden Standard-Riffs bzw. vorhersehbare Klischeerefrains die sofort mit der Tür ins Haus fallen. Nein, Songs wie „Forever And Ever“ (mit coolen Hammondsounds in bester DEEP PUPPLE Manier) oder „The Mirror“ (mit einer tollen Gitarrenarbeit) überzeugen als kompakte Einheiten. Als Höhepunkt muss dann ganz klar das leicht metallisch angehauchte „The Abyss“ bezeichnet werden: leicht düster-raue Riffs, akzentuierte Breaks, sowie gefühlvoll getragene Parts mit einem schönen dramatischen Verlauf kennzeichnen dieses überzeugende Mini-Epos - sehr gut gemacht.

Kaufen kann man dieses Demo "The Abyss" nicht, aber gratis downloaden über die Band-Homepage. Das Reinhören sei hier durchaus mal empfohlen. Es bleibt zu hoffen, dass diese fähigen Musiker demnächst mal ein richtig fettes Album zustande bringen, das könnte eine unterhaltsame Angelegenheit werden. Also die Herren Musiker, haltet euch bitte mal ran.

The Abyss (EP)


Cover - The Abyss (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 21:22 ()
Label:
Vertrieb:
News:

PARADISE LOST: Neue Live-DVD steht an

PARADISE LOST bringen den am 12.04.2007 im Koko Club (London) aufgenommenen Livemitschnitt "The Anatomy Of Melancholy" auf DVD in die Läden. Erstmals spielten die Düsterrocker dabei „The Enemy“ (vom aktuellen „In Requiem“-Album) vor britischem Publikum sowie zahlreiche Songs aus den frühen Tagen der Band, die man schon lange nicht mehr live gespielt hatte wie „Eternal“,
„Gothic“ und „Sweetness“.

Die DVD wird am 23. Mai 2008 veröffentlicht und wird als 2-DVD & 2-CD sowie streng limitierte 2DVD+2CD und 2LP-Version erhältlich sein. Als weiterer Bonus sind u.a. Interviews mit allen Bandmitgliedern, Fan-Kommentare, und ein halbstündiger Road Movie von der Europatour im Herbst 2007 enthalten.



Live at the Koko (1:38:28)

Tracklist:

01. Intro

02. The Enemy (from the album In Requiem, 2007)

03. Grey (from the album Paradise Lost, 2005)

04. Erased (from the album Symbol Of Life, 2002)

05. Red Shift (from the album Paradise Lost, 2005)

06. So Much is Lost (from the album Host, 1999)

07. Sweetness (from the single Seals the Sense, 1994)

08. Praise Lamented Shade (from the album In Requiem, 2007)

09. Pity The Sadness (from the album Shades Of God, 1992)

10. Forever Failure (from the album Draconian Times, 1995)

11. Once Solemn (from the album Draconian Times, 1995)

12. As I Die (from the album Shades Of God, 1992)

13. Embers Fire (from the album Icon, 1993)

14. Mouth (from the album Believe In Nothing, 2001)

15. No Celebration (from the album Symbol Of Life, 2002)

16. Eternal (from the album Gothic, 1991)

17. True Belief (from the album Icon, 1993)

18. One Second (from the album One Second, 1997)

19. The Last Time (from the album Draconian Times, 1995)

20. Gothic (from the album Gothic, 1991)

21. Say Just Words (from the album One Second, 1997)



Bonus Material:

- Interview with Paradise Lost (14:27)

- Fans at the Koko (8:48)

- Lost In Europe (2007 Tour Report) (27:30)

Promo Videos:

01. The Enemy (3:39)

02. Praise Lamented Shade (4:05)

03. Over The Madness - Documentary Trailer (1:31)




News:

BILLY IDOL kommt auf Tour

Im kommenden Juli wird 80'er Jahre Kultpunker Billy Idol für einige Konzerte über den großen Teich kommen. Und erfreulicherweise wird auch sein langjähriger musikalischer Wegbegleiter Steve Stevens an der Gitarre wieder dabei sein, um Kracher wie "Rebell Yell", "Craddle Of Love" oder "Flesh For Fantasy" livehaftig bestens rüber zu bringen.



Termine:

14.07.08 Leipzig Parkbühne

16.07.08 Hannover Parkbühne

17.07.08 Hamburg Stadtpark

19.07.08 Erfurt Stausee Hohenfelden

20.07.08 München Tollwood Festival

22.07.08 Altusried Freilichtbühne

26.07.08 Düsseldorf Polo Gelände

(Weitere Gigs sollen noch folgen)




Band:

Marionette

www
News:

MOONSORROW zu NS-Vorwürfen

Die finnischen Folk-Metaller MOONSORROW haben nach den Vorwürfen der Antifa folgende Erklärung zum Vorwurf der NS-ffinität der Band abgegeben:



"Recently there have been claims about Moonsorrow being a fascistic orientated nazi band. We would hereby like to declare that Moonsorrow is not affiliated or fascinated with the nazi-movement in any way.



They are not political, they do not have connections to any political parties or societies, not in Finland nor elsewhere in the world.



As Ville Sorvali, the lead singer and lyric writer of the band says:

"We, Moonsorrow, have come across news that Antifa wishes to prevent our concert in Berlin on April 17th. We hereby announce that we are not a Nazi band, nor we have any political connections whatsoever. We are strictly against fascism and all restrictions against freedom of speech. We wish that Antifa would withdraw any actions they have taken against the concert and let it proceed normally."



Some have said that Moonsorrow have an SS-rune in their logo. The logo has been handdrawn many many years ago and it has not been renewed since. The S in the logo is not intended to look like an SS-rune, it has been drawn in an angular manner to suit the logos other letters.



We apologise if drawing one letter in such a way makes the logo look national socialistic - it is and has not been our or Moonsorrow's intention to sympathise with the Nazis by drawing the S in such a way. Changing the letters' appearance would make the whole logo look inconsistent and incomplete - hence we have not even considered changing it nor do we intend to, it has never occurred to us or to the members of Moonsorrow that there could be such a problem as this with the logo.



Some have said that the lyrics to the bands song "Blood of an apostate" are close to an old nazi song which is against jews. We have to say first that the members of Moonsorrow have not to this date heard of such a song, they are not familiar with any national socialistic songs or with German
lore. Secondly we have to say that the lyrics come from a wholly different, easily recognisable FINNISH source. The lyrics to the bands song "Blood of an apostate" come from an old Finnish legend - the murder of the Bishop Henrik committed by the peasant Lalli. Moonsorrow have made several lyrics based on this tale. This legend is told in Finland already in pre-schools, it is a very common Finnish folk tale. You can find more information about this legend from this address: http://en.wikipedia.org/wiki/Lalli.



There have been claims that Moonsorrow's music is somehow sympathetic to the Nazis. Moonsorrow's metal is certainly epic, but it has nothing to do with politics. It is purely epic metal made in Finland that tells of ancient Finnish tales - not about tales sympathised by the Nazis now or earlier.



With best regards,





-All members of Moonsorrow and the Artist & Relations team of Spinefarm Records, a Universal Music Company"

News:

Neues Video von BUTTERFLY COME

BUTTERFLY COMA haben ihr neues Video veröffentlicht. Regie führte dabei Marc Terenzi, besser bekannt als Ehemann von Sarah Connor. Für die Hauptrolle wurde Miss Germany 2007 verpflichtet.

News:

THRICE streamen neues Album

THRICE haben ihr neues Werk "The Alchemy Index III & IV" in voller Länge bei MySpace als Stream veröffentlicht.

Band:

The Gogets

KEINE BIO! www
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Poisoned Apple

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Wenn eine Band für Old School, Kompromisslosigkeit und Glaubwürdigkeit steht, dann NAPALM DEATH. Basser Shane hat sich schon oft als umtriebiger Initiator verschiedener Projekte erwiesen, von denen VENOMOUS CONCEPT mit „Poisoned Apple“ in die zweite Runde geht. Bis auf MELVINS-Buzzo sind die gleichen Kumpane wie beim Debüt dabei, für den verhinderten Seattler sprang Danny Lilker in die Bresche, Shane schnallte sich derweil die Gitarre um. Ordentlich Prominzenz ist hier also am Werk – nur das Cover fällt da aus dem Rahmen. Wer auch immer das erdacht, gezeichnet und genehmigt hat… Aber wumpe, bei VENOMOUS CONCEPT geht es um Punk/HC, der mit einem dicken, fetten old school vor der Beschreibung daherkommt und einem akustischen rohen Schlag in die Fresse gleicht. Verschnaufpausen werden dem Hörer nicht gegönnt, von Anfang bis Ende wird in den 17 Songs Gas gegeben, geschrien, fiese Riffs geschrubbt und was sonst noch Spaß macht. „Poisoned Apple“ strotzt dabei natürlich nicht vor technischen Finesse oder Abwechslung, aber das erwartet auch niemand. Wer die Scheibe als Verbeugung vor den alten Helden der Musiker sieht, als Hommage an die Anfänge eines heute überlaufenen Genres, der wird sie lieben (obwohl Vinyl authentischer wäre). Alter schützt vor Wut nicht! Bestens, wenn sie in solche kreativen Bahnen gelenkt wird und das Ergebnis so leicht überzeugen kann.

Poisoned Apple


Cover - Poisoned Apple Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 33:59 ()
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Greatest Hit (And 21 Other Pretty Cool Songs)

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DREAM THEATER gehören zweifelsohne zu den einflussreichsten Bands der letzten beiden Dekaden und haben mit ihrer überragenden Musikalität wohl unzählige Bands beeinflusst und tausende von Musiker gen Wahnsinn getrieben. Und wie es sich für anständige Proggies gehört ist es schon so, dass sich die Alben an sich nur als zusammengehöriges Ganzes voll entfalten. Wohl auch deshalb haben es DREAM THEATER bisher tunlichst vermieden mit einem Best of-Album aufzuwarten (obwohl diverse Livemitschnitte diesen Status besitzen). Das sie sich dieses Sachverhaltes bewusst sind, vermittelt auch der ironische Titel des vorliegenden Doppeldeckers „Greatest Hit (And 21 Other Pretty Cool Songs)“ - ist doch „Pull Me Under“ vom 1992er Meilenstein „Images And Words“ der einzigste Single-Hit den diese Überband zu vermelden weis. Viele der überragenden Tracks der Amis sind einfach zu lang, zu sperrig und wohl auch zu gut für das gewöhnliche Radio- und TV-Publikum. So ist auch Mike Portnoy Kommentar zu verstehen, für diese Zusammenstellung komplett auf die überlangen Songs, welche für Fans oft die Höhepunkte der Alben bilden, verzichtet zu haben. Auch fehlen Songs des unnachahmlichen Debüts „When Dream And Day Unite“ und der letzten Scheine „Systematic Chaos“. Um trotzdem ein Art Konzept in die 22 Songs zu bekommen, unterteilen DREAM THEATER die beiden Scheiben in härteren, sprich schnelleren und breaklastigeren Stoff (Disc One – The Dark Side) und in die nicht geraden wenigen balladesken und ruhigeren Tracks (Disc Two – The Light Side). Fans der Band hätten sich wohl eher eine Zusammenstellung von Raritäten, Remixen und B-Sides vorstellen können (kommt vielleicht irgendwann auch noch), aber die Zielgruppe dieser Compilation ist trotz der zeitgemäßeren Nachbearbeitung dreier „Images And Words“-Tracks eine andere. Neben dem Sammler dürften hier in erster Linie jene angesprochen sein, denen man eine Band, welche ständig als Referenz genannt wird, näher bringen möchte (obwohl da meines Erachtens auch jedes der ersten Alben geeignet wäre). Und für diese Neu- und Quereinsteiger in das DREAM THEATER Universum ist „Greatest Hit” durchaus geeignet eine gewisse Sucht nach mehr zu erzeugen. Gelungenes Artwork und ausführliche Linernotes runden ein gelungenes Package ab. So macht man Werbung in eigener Sache.



Disc One (The Dark Side)

01 Pull Me Under [2007 Remix]

02 Take The Time [2007 Remix]

03 Lie [Single Edit]

04 Peruvian Skies

05 Home [Single Edit]

06 Misunderstood [Single Edit]

07 The Test That Stumped Them All

08 As I Am

09 Endless Sacrifice

10 The Root Of All Evil

11 Sacrified Sons



Disc Two (The Light Side)

01 Another Day [2007 Remix]

02 To Live Forever

03 Lifting Shadows Off A Dream

04 The Silent Man

05 Hollow Years

06 Through Her Eyes [Alternate Album Mix]

07 The Spirit Carries On

08 Solitary Shell [Single Edit]

09 I Walk Beside You

10 The Answer Lies Within

11 Disappear


Greatest Hit (And 21 Other Pretty Cool Songs)


Cover - Greatest Hit (And 21 Other Pretty Cool Songs) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 138:29 ()
Label:
Vertrieb:

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