Das Line Up des von METAL-INSIDE.de präsentierten FILTHROCK FESTIVALS (19.-20.09.2008, Freilichtbühne 17291 Prenzlau/ Uckermark) ist um einige Bands gewachsen. Nachdem die ursprünglichen Headliner DERANGED leider entfallen mussten, wurden als Ersatz SEVERE TORTURE bestätigt.
Neu dabei sind außerdem DEATHLIKE EXISTENCE (Deathcore aus der Uckermark), DEAD REMAINS (Death Metal aus Neubrandenburg) und ORPHAN PLAYGROUND SNIPER (Hip Hop-Death-Grind aus Berlin).
Das dritte Album "Drinking With The Devil" von STEELPREACHER ist ab heute auf der Bandhomepage www.steelpreacher.de zu kaufen. Die Band verspricht "10 Tracks und 2 Videos puren old school Metal".
Eine Releaseparty wird am 24.Mai in der Rockbar Florinsmarkt in Koblenz gefeiert.
Von zwei kommenden Massacre Records Veröffentlichungen kann jetzt je ein Song angehört werden: Vom SIEBENBÜRGEN-Album "Revelation VI" und vom BLEED THE SKY-Album "Murder The Dance" (beide VÖ: 13.Juni) gibt es hier etwas auf die Ohren.
Eine Mischung aus Gothic, Death, Prog-Metal, Funk, Jazz und Bizarr-Experimentellem verspricht das Duo aus dem französischen Rouen und hält damit, was der Name der Scheibe „2 Unlimited“ verspricht – wenn der Hörer nicht gerade an eine unsägliche und vergessene Disco-Band gleichen Namens denkt. Mastermind Alexis Damien (auch Carnival In Coal) macht tatsächlich vor nichts Halt. Man nehme eine beispielhafte Reihe, die Songs 9 bis 11: Dippa-Acapella ( “Human Beat Deluxe”), technoide Marlene Dietrich-meets-Alternative-Ballade (Feat. Me/Feat. You), das als Hardcore-Imitat beginnende „Be My Idol Then My Fall“ wendet sich zu einem Zwischending aus Bombast-Black und Tanten-Gothic – zuviel des Schlechten. Wenn dann Sängerin Asphodel noch die weibliche Mickey-Mouse-Nummer strapaziert und kaum Grenzen kennt (lediglich aufs Grunzen verzichtet die Dame) - dann wird's echt sehr anstrengend. Über Grenzen hinwegzusehen, das mag oft seine Vorteile haben, hier gereicht es zum Nachteil. Denn der krude Stilmix dürfte viele trotz natürlich auch auftretender lichter Momente (das „fetzige“ „Estete Piggie“) schlichtweg überfordern oder eben nur nerven. Denn wirklich extreme Bandbreite kommt nicht durch die schlichte Aneinanderreihung verschiedenster Stilrichtungen zustande, ein wenig stimmig sollte es vielleicht schon sortiert sein. Vielleicht noch mal FAITH NO MORE hören? Oder wäre PIN-UP WENT DOWN dann schon wieder spießig?
TOMORROW MAY FALL sind keine absoluten Anfänger, einige der Musiker machten vorher bereits unter anderem Namen gemeinsam Musik. „Ruins Of Hope“ ist das erste Lebenszeichen unter neuem Banner und bietet modernen Metalcore, der in Richtung DARKHEST HOUR, AS I LAY DYING und THE BLACK DAHLIA MURDER geht. Starke Metal-Einflüsse gepaart mit leichten Hardcore-Anleihen, das Ganze schön catchy und gleichzeitig mit viel Härte an den Mann gebracht. Die Musiker wissen, was sie in den fünf Songs (plus Intro) vermitteln wollen – das wird konsequent umgesetzt und recht schnörkellos auf den Punkt gespielt. Heraus kommt eine gelungene EP, die durchweg mit guten Songs überzeugt und sowohl Freunde des melodischen Schwedentodes als auch Metalcorler ansprechen wird, zumal sie auch erstklassig produziert ist. TOMORROW MAY FALL haben hier einfach alles richtig gemacht, Glückwunsch und Respekt dazu!