Band:

Sacrum

by Gast
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Rock n´ Roll Hell

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Irgendetwas in der australischen Luft scheint die Entwicklung von Rock´n´ Roll-Bands zu begünstigen. Nach AC/DC und ROSE TATTOO sind nun jedenfalls deren Landsmänner/-frauen BUG GIRL zum Eroberungszug angetreten, und auch diese fabrizieren dreckigen Rock´n´Roll wie er im Buche steht. Der Albumtitel "Rock´n´Roll Hell" ist denn auch treffend gewählt, könnte doch der (leider etwas melodiearme und somit eher anstrengende) Opener "Shootin´Fire" durchaus den passenden Soundtrack zu einer ebensolchen abliefern. Es ist erstaunlich, was man mit zwei Leuten- denn ja, BUG GIRL sind ein Duo- an krachiger Energie verbreiten kann, und Frontfrau BugGirl an Mikrofon und Gitarre verfügt über eine Stimme, die wie geschaffen ist für die von ihr gewählte Art von Musik. Der Titeltrack groovt sich in AC/DC-Tradition ein, und auch "Ian Astbury" erinnert eindeutig stark an besagte Altvorderen- Riffs, Melodie, das volle Programm. "Suck It" ist eher eintönig geraten, bei "War & Fire" wird dann zum Abschluss noch mal der Overdrive reingedreht. Krachige, dreckige, energetische Rock´n´Roll- Kost.

Rock n´ Roll Hell


Cover - Rock n´ Roll Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Bug Girl

KEINE BIO! www
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Honour Amongst Chaos

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Das Vorgängeralbum „The Light, The Dark And The Endless Knot” der irischen Folk Metaller kam seinerzeit bei Kollege Memme nicht allzu dolle weg, wobei man der Band aber zugute halten muss, dass sie nicht auf den immer noch unerschütterlich rollen Zug mittelprächtiger Feld-Wald- und Wiesenkappellen aufgesprungen ist, sondern schon vorher aktiv war. Essentieller sind WAYLANDER deshalb trotzdem nicht, denn es gibt inzwischen viele Bands, die es schlichtweg besser machen. „Schwarzer Mörtel mit Mut zum Midtempo, viele Folk-Elemente, ganz nette Songs“ schrieb Memme seinerzeit, und in den letzten sieben Jahren bis zu „Honour Amongst Chaos“ hat die Band nichts an diesem Zustand verbessert. Nichts ist hier wirklich schlecht, aber auch zu wenig richtig gut oder gar mitreißend. Da musizieren ähnlich geartete Truppen wie ENSIFERUM (die ich immer noch für leicht überbewertet halte…) oder ihre Saufkumpane KORPIKLAANI um Längen packender, weil sie nicht einfach nur Songfragmente aneinanderreihen, sondern echte Hymnen schreiben können. Mit dem abschließenden „Bru Na Boinne“ gelingt den Jungs dann doch noch ein kleiner Hit, der aber leider nicht repräsentativ für das gesamte Album ist. Auch an ihren Landsmännern SKYCLAD und PRIMORDIAL (die ja ebenfalls beide mit Folk kokettieren und daher als Vergleich durchaus taugen) können WAYLANDER zu keiner Sekunde klingeln!

Honour Amongst Chaos


Cover - Honour Amongst Chaos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 66:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Psyke Project

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Programmed To Consume

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Gepflegt old-schoolig geht es bei ABYSMAL DAWN zu, die Combo hat sogar noch eine richtig echte Website und nicht nur eine MySpace-Präsenz. Wie sich die Zeiten doch ändern… Auch wenn ABYSMAL DAWN auf Relapse Records gelandet sind, haben sie mit dem Chaoscore vieler Labelkollegen nichts gemein, stattdessen gibt es ein technisch anspruchsvolles Death Metal-Brett, das Ähnlichkeiten zu NECROPHAGIST, IMMOLATION und DEATH aufweist. Alles ordentlich brutal, wie es der Totmetaller wünscht, und mit einer guten Produktion ausgestattet, auch da gibt es keinen Grund zur Klage. Die Musiker verstehen ihr Handwerk und haben einige gelungene Songs zustande gebracht („Walk The Path Of Fire“), aber auch einige nur durchschnittliche Sachen, so dass „Programmed To Consume“ nicht durchweg überzeugen kann. Ganz solides Mittelmaß, was durch den old schooligen Charme aber an Reiz gewinnt und seine Liebhaber finden wird.

Programmed To Consume


Cover - Programmed To Consume Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:29 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Abysmal Dawn

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Back To The Streets

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SETTLE THE SCORE hatten im Vorfeld der „Back To The Streets“-Veröffentlichung mit einigen Problemen zu kämpfe, von Line-Up bis Label war alles dabei. Schnee von gestern, das Line-Up ist aufgefrischt, ein Label wurde gefunden und das Album steht in den Läden. Am Band-Sound hat sich nichts geändert, immer noch gibt es Knüppel-aus-dem-Sack-Hardcore der New Yorker Schule, vorhehmlich im schweren Mid Tempo gespielt und durch Gangshouts und Moshparts ergänzt. Shouter Bud bleibt mit seiner heiseren Stimme das Aushängeschild der Band, die sich sonst kaum von der Konkurrenz absetzen kann, was sie aber durch gute Songs wettmacht – „Fight Back“ oder „Welcome To My Crew“ sind fette Hardcore-Songs, die live noch besser funktionieren als auf Platte. „Back To The Streets“ ruft SETTLE THE SCORE ins Gedächtnis der Hardcore-Gemeinde zurück und ist eine solide Platte geworden, deren Songs in einem Club noch besser zur Geltung kommen werden. Also raus aus dem Proberaum, rauf auf die Strasse und rein in den Club, Jungs! Dann wird alles gut.

Back To The Streets


Cover - Back To The Streets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 34:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Find Yourself Here

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Sind sind jung, sie sind gutaussehend, sie wurden von MTV.com als beste vertragslose Band gekürt – und sie haben eine leichtgängige Sommerplatte aufgenommen. Eckdaten: Philadelphia, THE SCENIC, „Find Yourself Here“. Bei der Vans Warped Tour waren sie auch schon und ganz ernst nehmen sie sich (hoffentlich) nicht. Für Freunde harter Musik sind THE SCENIC absolut uninteressant, aber die Zielgruppe der Backfisch-Emos wird bestens unterhalten werden mit den zwölf Songs. Auch wenn hoffentlich soviel Kritikfähigkeit vorhanden ist, die unsägliche Ballade „Take Your Time“ zur Hölle zur wünschen, die ist dermaßen klischeehaft und uninspiriert, dass es weh tut. Die restlichen Songs sind seichter Emopop, bei denen die Gitarren selten einmal Druck machen, sondern sich lieber auf lockere Riffs konzentrieren, um Sänger Jeremy in Szene zu setzen. So herzzerreißend wie der gute Mann singt, werden ihm die Herzen zufliegen. Und wer weiß, was sein dezent lasziver Unterton noch auslöst in heißen Sommertagen? So flach wie das Steinhuder Meer ist „Find Yourself Here“ geworden, war aber garantiert auch nicht anders beabsichtigt, dafür klingt alles zu sehr aus einem Guß. Der Zielgruppe wird’s gefallen und wer als Krachfanatiker mal ruhige fünf Minuten braucht, kann sich hier bedienen. Wird auch nicht verraten.

Find Yourself Here


Cover - Find Yourself Here Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Scenic

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