Review:

Had It Coming

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Schaut man sich die Band-Bilder im CD-Booklet an, fällt auf, dass die vier Jungs von BAD REACTION noch wirklich jung aussehen. Besonders Drummer Nik - und umso mehr beeindruckt, was er hier so alles wegprügelt. Überhaupt besitzt der Vierer aus Los Angeles ohne Ende Energie, und alles geht dermaßen nach vorne, dass man beim Hören kaum ruhig sitzen bleiben kann. Ihr Sound orientiert sich an den Hardcore-Bands der frühen 80er, wie den ADOLOESCENTS, MINOR THREAT oder den BAD BRAINS, aber trotz der deutlichen Anlehnung an die Vorbilder klingt hier nichts verstaubt oder antiquiert, sondern kommt alles erstaunlich frisch rüber. Einziger Minuspunkt ist, dass die Scheibe mit neun Tracks und gerade mal gut fünfzehn Minuten Spielzeit etwas sehr kurz geraten ist. Und tatsächlich handelt es sich hier eigentlich nur um die Zusammenfassung zweier EPs, die um das BAD BRAINS-Cover „Pay To Cum“ erweitert wurde. Hoffen wir, dass bald mehr neues Material folgt!

Had It Coming


Cover - Had It Coming Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 15:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Bad Reaction

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News:

Heute kostenlos: WACKEN Stream

Das Wacken Open Air 2008 wird in diesem Jahr erstmals zu großen Teilen live im Internet gestreamt - die Opening Party am heutigen Mittwoch ist dabei komplett kostenlos zu sehen: Einfach hier registrieren und u.a. die Auftritte von METAKILLER, SWEET SAVAGE, MAMBO KURT und mit der neuen Metal Karaoke ROKKEN.

Konzert:

Bane, The Waif Collection - Hamburg, Hafenklang Exil

Konzert vom

Ganz ohne Toursupport bestreiten BANE ihre Europa-Tour, die sie zwei Tage nach dem Fluff Fest in die Hansestadt Hamburg führte, wo sie im kultigen Hafenklang Exil Station machten. Trotz hochsommerlicher Temperaturen war der Laden gut gefüllt und versprach einen schweißtreibenden Abend. Als local Support waren THE WAIF COLLECTION dabei, die mit einer heftigen Mischung aus New Metal und Hardcore überraschten. Und SEPULTURA – der Drummer schien in jedem Song den „Roots Bloody Rootrs“-Beat einzubauen, was im letzten Song vom Sänger aufgenommen wurden. Die brasilianischen Anleihen machten aber nur einen verschwindend geringen Anteil am Bandsound aus, viel prägnanter war der Wechsel zwischen heftigen neumetallischen Parts und dezent weniger heftigen Hardcore-Abschnitten. Vor allem Sänger ging dabei voll aus sich heraus und empfand die Bühne schnell als viel zu klein – vor der Bühne ist auf der Bühne. Leider ließ sich das reservierte Publikum davon nicht mitreißen, nur wenige bewegten sich mal etwas mehr und gingen über Kopfnicken hinaus. davon ließen sich THE WAIF COLLECTION aber nicht entmutigen und spielten ihren knapp 40-minütigen Set bis zum Ende mit einer Leidenschaft, die vielen anderen Bands gut zu Gesicht stehen würde. Definitiv eine der Hamburger Bands, die der geneigte Krachfan im Ohr behalten sollte!


BANE machen sich in Hamburg rar, das letzte Mal waren sie anno 2000 in der Hansestadt. wenn sie in dem Rhythmus weitermachen, ist Sänger Aaron Bedard beim nächsten Besuch 53. Auch wenn die ersten Falten im Gesicht zu sehen waren, wirkte Aaron zu keiner Zeit alt. oder wie es so schön heißt: „Wir werden älter, aber nicht ruhiger“. Ganz in diesem Sinne hopste der gute Mann über die Bühne, ließ die ersten Reihen mitsingen, sprang in die Menge und hatte generell verdammt gute Laune. Über seinen Shirt-Geschmack lässt sich dabei nicht streiten, er hat keinen, wie das zwischen lachsfarben und pink einzuordnende Oberteil bewies, mit dem er einen kultigen Kontrast zum gemeinen geschniegelten Corler bildete. Musikalisch gab es knapp 50 Minuten Best Of-Set auf die Ohren, inklusive eines Songs, den BANE bis dato noch nie live gespielt hatten. Der restliche Haufen stand Aaron in Sachen Enthusiasmus in nichts nach, gemeinsam lieferten sie eine Hardcore-Show wie aus dem Bilderbuch ab – einzig die Tatsache, dass einige Zuschauer im hinteren Drittel des Raumes standen und nicht nach vorne kommen wollten, irritierte die Musiker. Aber irgendwas ist ja immer. Als Entschädigung gab es die Stagedive-Bar in der Mitte des Raumes, die zuwar nicht zum Stagediven genutzt wurde, aber von zwei Barkeepern besetz war, die während der Show ordentlich Alarm machten und quasi eine zweite Bühne aufmachten. Mit ihrer Unterstützung bekam die schon sehr gute BANE-Show den letzten Kick und wurde zu einer grandiosen Show, die Hamburg so schnell nicht vergessen wird. Bis die Herren in acht Jahren wiederkommen. So long!



Mehr Infos:

Band:

Beehler

www
Band:

Wild Dogs

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Review:

Alliance

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Live sind die lustigen Marvelisten echte Superhelden – wer sie einmal gesehen hat, wird die Niedersachsen lieben. Nun geht die Liebe auch durch die Ohren, denn mit „Alliance“ haben die GRAILKNIGHTS erneut einen Meilenstein des „Grails High! Epic Melodic Death aus Castle Grailskull“ gesetzt. Nun mag manch einer denken, die Band setze mit ihren witzigen Superhelden-Kostümen lediglich auf den visuellen Aspekt und verkomme ansonsten zur humoristischen Coverbands von Genregrößen wie den Reitern, Blind Guardian, Ensiferum und sogar Amon Amarth. Stimmt aber nicht, obwohl die Herren schon je nach Song an unter anderem diese Bands denken lassen. Macht auch nichts, denn die herrliche Allianz (und auch der wechselnde Growl/Klar-Gesang) klingen überaus professionell, sehr frisch. Alles macht Spaß und fordert beinahe zwanghaft zum Mitmachen und vor allem Mitgrölen auf. Trotz erheblichen Schmunzelfaktors verkommen die GRAILKNIGHTS nie zur absoluten Albernheit, trotz Mitmach-Aufforderung bleiben Peinlichkeitsfaktor und bierselige Mitschunkel-Maßnahme außen vor. Dieses Album rockt in seiner Gesamtheit absolut, dazu tragen auch die fette Produktion, das amtliche, professionelle Digi-Pack und nette Ideen (wie die Goethe-Vertonung und eingeschobenes Ballädchen) bei. Die Ritter spannen den Bogen durch die Metalwelt als seien sie die Hüter des Sherwood-Metal-Forest, echt geil - und das ohne Label…

Alliance


Cover - Alliance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Jaugernaut

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News:

AC/DC: Tour startet im Oktober

Laut Billboard.com werden AC/DC noch diesen Oktober 2008 auf eine 18-monatige Welttournee begeben. Eine Agentur bestätigte diese Nachricht während einem Tournee Panel am 28. Juli auf der 83. jährlichen Konferenz und IAAM Messe in Anaheim (USA). Genaue Termine wurden dabei aber noch nicht genannt.

Aktuell ist die Band in London unterwegs um Anfang August ein Video für die erste Single aus dem neuen Album "Black Ice" aufzunehmen. Der Track soll entweder "Runaway Train" oder "Rock & Roll Train" heißen.


News:

METALLICA mit exklusiven Live-Shows

Für die weitere Promo ihres neuen Werkes "Death Magnetic" werden METALLICA in diesem Jahr nur noch zwei exklusive Gigs in Europa spielen. Die beiden Konzerte steigen am 12. September in Berlin und am 15. September in London.

Über die jeweiligen Locations haben sich die Herren Hetfield & Co. bisher noch nicht ausgelassen. Die Tickets sind nur für Mitglieder des offiziellen Fanclubs "MetClub" sowie Inhaber eines Platinum-Zugangs auf missionmetallica.com zu haben.


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