Das Programm für das diesjährige ROCK AREA Festival am 29. und 30.08.08 in Losheim am Stausee (Saarland) steht. Die offizielle Running Order gibt es hier.
Erstmals stehen knapp 30 Bands am Start, was die Anzahl von 2007 noch toppt. Das Programm findet 2008 auf 2 Bühnen statt und für die Nachtschwärmer steht noch das Partyzelt zum Abfeiern zur Verfügung.
Außerdem sind ab sofort auch die Tagestickets erhältlich, der offizielle VVK geht nur noch bis 24.08.2008.
WARHEAD befinden sich im mittlerweile bandeigenen Studio um ihr 5. Studio-Album einzuspielen, welches voraussichtlich im Frühjahr 2009 erscheint. Hierbei handelt es sich um ein weiteres Konzeptalbum der Band, das sich geschichtlich an die Story der "BEYOND RECALL" aus dem Jahre 2000 anlehnt. Den Gesangs-Part hierbei übernimmt kein Geringer als der verschollen geglaubte "Captured"-Sänger Michael "Mitch" Müller.
Was eine Scheibe! Hat das selbstbetitelte und mit Verspätung in Europa veröffentlichte Debüt der rau und mit Southern Flair rockenden BLACK STONE CHERRY schon gehörig für Wirbel gesorgt, läßt das Zweitwerk des Quartetts aus Kentucky noch mehr Mäuler offen stehen. „Folklore And Superstition“ nimmt zwar etwas an Tempo raus (ohne einen Tick an Härte zu verlieren), bringt noch mehr melodische Elemente zum tragen (auch ohne einen Tick an Härte zu verlieren) und grooved so was von cool aus den Boxen, das einen Angst und Bange wird. Altvordere von PEARL JAM bis AUDIOSLAVE dürfen sich da warm anziehen – Freunde des großen Luftschiffes dürfte es hier auch recht warm werden. Was BLACK STONE CHERRY dabei so besonders macht – sie bekennen sich gnadenlos zum Rural Southern Sound und lassen oft Gedanken an die bluesorientierten L.A.-Bands Ende der Achtziger aufkommen. Schon nach den bärenstarken Openern denkt man es kann kaum noch besser kommen – das fette „Blind Man“, den Mid-tempo-Stampfer „Please Come In“ und das wieder auf die zwölf schlagende „Reverend Wrinkle“. Aber BLACK STONE CHERRY halten das Niveau nicht nur ohne Abstriche bis zum Schluss – da kommt noch mehr. Subjektiv erwähnen muss ich einfach mal meine drei im Mittelteil angesiedelten Favoriten: die gefühlvolle, nicht autobiografische Hammerballade des Jahres „Things My Father Said“, das treibend, dynamische „The Bitter End“ und das hymnisch geile Refrainmonster „Peace Is Free“ (lassen sogar die alten CREED richtig alt aussehen) – Wow! Fazit: BLACK STONE CHERRY setzen auf ihr starkes Debüt glatt noch einen drauf und präsentieren in 2008 mit „Folklore And Superstition“ einen Rocküberflieger ohne jeglichen Aussetzer. Kurz und bündig – ein definitives „must have“ in Sachen erdiger Rock.
Nach bisher durchweg positiver Resonanz gehen CYRCUS mit "Blood, Sweat & Bubbles" nun in die nächste Runde. Und um es gleich mal vorwegzunehmen: das Album lässt es ordentlich krachen. Schon der Opener "Intro/From The Ashes" haut einem druckvollen, gut gemachten Alternative Metal um die Ohren, und von da an wird das Tempo kein einziges mal wirklich gedrosselt. "Pushing Me" erinnert ein wenig an die prominenten Kollegen von Papa Roach, bei "Walther" legt man in punkto Härtegrad noch zu. "Who We Are" kommt im Vergleich zum Rest des Albums etwas getragener und melodiöser daher und überzeugt durch dadurch auch besser zur Geltung kommenden mehrstimmigen Gesang. "Raise Your Voices" hat etwas von hymnischem Kampfgesang und bei "Something Missing" fließen ähnliche Elemente mit ein und mischen sich mit solchen aus mustergültigem New Metal. Fazit: geradlinig, druckvoll- rockt.