Interview:

Subconscious

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Interview"All Things Are Equal In Death" ist seit Kurzem erhältlich - wie ist das Feedback, das euch direkt erreicht?


Bis jetzt ist das Feedback auf die Platte sehr gut. Wir bekommen, eigentlich durch die Bank gute Resonanzen.


Heutzutage ist ja (leider) die spannende Frage nur noch, wieviele Wochen vor Release eine Scheibe geleakt ist. Habt ihr nach eurer Platte im Netz Ausschau gehalten oder ignoriert ihr das?


Ignorieren tun wir das nicht, aber machen kann man dagegen eh nichts. Es wird sich nichts ändern, wenn wir uns aufregen, also lassen wir es.


Haben die vielen Möglichkeiten, illegal an Musik zu kommen, Auswirkungen auf eure Verkaufszahlen? Gerade bei kleineren Auflagen haben ja schon 50 Scheiben weniger verkauft einen spürbare Auswirkung...


Für jede kleinere Band, die hauptsächlich im Underground unterwegs ist, ist das natürlich ein Problem. Aber es gibt, zum Glück, immer noch
Leute, denen es wichtig ist, eine echte CD mit Cover usw. zu kaufen. Aber irgendwann wird es halt so sein, das die Plattenfirmen keine
kleineren Bands mehr verpflichten, da diese nichts mehr abwerfen. Naja, und dann wird man auch nicht mehr in den Genuss von solchen
Kleinoden wie z. Bsp. die neue Platte von TWISTED INTO FORM kommen.


Was hat es mit dem Albumtitel auf sich? Hat einen leicht nihilistischen Touch, wie ich finde...


Hmm, ok von der Seite habe ich es noch gar nicht gesehen, aber könnte man so interpretieren. Ist allerdings nicht so gemeint.

Vielmehr ist das eher eine Feststellung und eine Tatsache. Im Tod ist alles und jeder gleich.
Es ist egal wer oder was Du bist. Es ist egal was Du besitzt. Wenn es zu Ende ist, spielt alles keine Rolle mehr - alle sind gleich
bzw. werden gleich sein. Das ist die eigentliche Kernaussage des Titels.


Steht der Titel in Verbindung mit den Texten? Wie wichtig sind die für dich persönlich?


Indirekt ja, da alles immer auf das eine hinausläuft. Wie ich schon in der letzten Frage erwähnt habe, kommen wir bei allen Problemen, die wir
im Leben so haben, immer zu einem gemeinsamen Ende.

In gewisser Weise sind die Texte immer eine persönliche Aussage. Man schreibt über Dinge, die einen in irgendeiner Art und Weise
beschäftigen. Ich teile mir das Texte schreiben hauptsächlich mit Konni, unserem Schlagzeuger. Der schreibt meistens etwas verworren
und komplexer und beschäftigt sich sehr viel mit der allgemeinen Sinnfrage, während ich dann schon etwas direkter und persönlicher bin.


Wie lange habt ihr für das Schreiben der neuen Scheibe gebraucht? Seit ihr im selbstgesteckten Zeitrahmen geblieben?


Der gesamte Prozess hat knapp über 2 Jahre gedauert. Wir haben direkt nach dem Erscheinen der letzten Platte "Irregular" mit dem Schreiben
angefangen. Hintenraus haben wir dann leider ein wenig Verzögerung gehabt, da wir mit ein paar Clicktracks noch nicht ganz so zufrieden waren.
Dann gibt es dazwischen immer mal wieder Konzerte, auf die man sich vorbereiten muß.
Dazu kam noch, das Rüdiger, beim dem wir die Platte unbedingt aufnehmen wollten, in der Zeit beschäftigt war, so das wir die Aufnahmen ein
wenig nach hinten verschieben mußten.


Werdet ihr mit dem neuem Album im Gepäck touren oder bleibt es bei Einzelgigs und Wochenendshows?


Wir wollen auf jeden Fall versuchen, im Frühjahr 2009 eine kleine Tour zu spielen. Für dieses Jahr sind allerdings nur ein paar Einzelkonzerte
geplant. Und dann hoffen wir natürlich, das wir im nächsten Jahr das ein oder andere Festival spielen können.


Könntest du dir vorstellen SUBCONSCIOUS fulltime zu machen?


Vorstellen könnte ich mir das schon, allerdings ist das wohl eher Utopie, da man schon wirklich einiges verkaufen muß, um von der Band leben
zu können. Aber klar, wenn es darauf irgendwann hinausläuft, bin ich der Letzte, der sich wehrt *lacht*.


Was steht Live als nächstes an?


Wir werden Anfang Oktober in Leonberg spielen und sind dann Ende Oktober für das ein oder andere Konzert in Frankreich.
Ansonsten ist noch nichts bestätigt.


Ihr habt u.a. mit SEPULTURA gespielt. Wie war das? Was hältst du von ihren neuen Sachen - und natürlich von SEPULTURA 2
aka CAVALERA CONSPIRACY?


Ok, mit SEPULTURA spielen war natürlich schon geil. Wenn ich überlege, das ich damals, als Fan, bei der "Arise"-Tour völlig ausgetickt bin *lacht*

Schon cool, mit den damaligen Helden zu spielen. Die neuen Sachen gefallen mir eigentlich nicht mehr so, wenn ich SEPULTURA hören will, dann beschränke ich mich doch eher auf die alten Schätzchen "Arise" "Beneath The Remains" oder "Chaos AD". Über die CAVALERA CONSPIRACY-Platte kann ich nichts sagen. Die habe ich noch nicht gehört.


Und letzte Worte?


Vielen Dank für Dein bzw. Euer Interesse. Wenn Ihr jetzt noch nicht genervt seid, könnt Ihr ja gerne mal auf unserer Homepage (www.subconscious-metal.de) oder MySpace Seite (www.myspace.com/subconsciousmetal) vorbei schauen.

Man sieht sich...

Review:

Breeding A Divinity

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Wer hätte das gedacht: Auch Italiener können Metalcore spielen. Und das auch noch – zumindest im Falle von FIGHTCAST – auf hohem Niveau. Das Debüt-Album des Fünfers bietet zwar keine großen Überraschungen, und es wird sich strikt an die altbekannten Strukturen gehalten, wie man sie von Bands wie IN FLAMES oder SOILWORK kennt. Eines muss man den Jungs aber lassen: Das, was sie machen, können sie richtig gut! Die Riffs ballern aggressiv nach vorne, und die Refrains bieten einen Ohrwurm nach dem anderen. Dazu überzeugt die fette Produktion durch die Bank, und auch spielerisch liefert die Band hier mehr als ordentliche Arbeit ab. Besonders Sänger Filippo beeindruckt dazu mit seinem zwischen geschrienen und cleanen Vocals wechselndem Gesang, der gleichermaßen druckvoll rüberkommt. Aus dem Rahmen fällt hier lediglich der Abschluss- und Titel-Track mit seinen seltsamen Techno-Elementen. Insgesamt haben die Italiener hier aber ein absolut überzeugendes Debüt hingelegt, und wer auf Metalcore steht, sollte unbedingt mal reinhören.

Breeding A Divinity


Cover - Breeding A Divinity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:28 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Fightcast

KEINE BIO! www
Review:

Monochromatic

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Jaja, Klischees und so. Finnland. Musik. Kein Black Metal. Bleibt nur Düsterrock. HIM und so. GOTHAM O.D. geben sich gar keine Mühe, um die Klischees zu entkräften, sondern ergeben sich der finnischen schwermütigen Seele und hauen mit „Monochromatic“ ein dunkles Album raus, das irgendwo zwischen alten TYPE O NEGATIVE, PARADISE LOST und natürlich HIM zu finden ist. Der Gesang ist erwartet markant, die Gitarren eingängig und nicht zu hart, der Grundbeat gefällig und genau richtig für die Tanzfläche. Beim Songwriting haben die Finnen ein gutes Händchen bewiesen, „Lucyfer“ offenbart Ohrwurmqualitäten, wohingegen „Blame“ Sänger Ilkka bestens zur Geltung bringt. Die obligatorische Ballade nervt dagegen mit 08/15-Klaviergeklimper, zu pathetischem Gesang und kann null Atmosphäre aufbauen, bleibt aber auch der einzige Filler auf dem Album. GOTHAM O.D. wissen mit den restlichen Songs zu überzeugen und haben so einige potentielle Tanzflächenfeger für die Samtkleid-Fraktion zu bieten („For I Have Sinned“), da könnte dieses Album in der Szene gut einschlagen.

Monochromatic


Cover - Monochromatic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Gotham O.D.

www
Konzert:

Have Heart, Verse, Shipwreck A.D. - Hamburg, Hafenklang

Konzert vom

HAVE HEART und VERSE haben mit „Songs To Scream At The Sun“ und „Aggression“ zwei der besten HC-Scheiben des Jahres veröffentlicht. Zusammen mit der Tatsache, dass die Bands nicht jedes Jahr dreimal in Europa touren, war das ein Garant dafür, dass ihre gemeinsame Europa-Tour gut laufen würde. Hamburg erfüllte die Erwartungen und machte das Hafenklang ziemlich voll, da lief der Schweiß schnell in Strömen.


SHIPWRECK A.D., die Bostoner Kollegen von HAVE HEART, machten pünktlich den Anfang und gaben die Richtung für den Abend vor: intelligenter, leicht sperriger Hardcore, vorgetragen von jungen dynamischen Herren. Von denen stach der Sänger mit wilden Verrenkungen am stärksten hervor, wobei er sich im Rausschreien seiner Texte davon nich beeinflussen ließ. Das Publikum schien mit der Band nicht sehr vertraut und zog sich erstmal hinter den berüchtigten Hamburger Graben zurück, nur hin und wieder bewegte sich ein einsamer Tänzer. Allerdings gab es ordentlich Applaus nach jedem Song, was SHIPWRECK A.D. am Ende der guten halben Stunde einigermaßen zufrieden von der Bühne gingen ließ.


Bei VERSE war von Beginn an mehr Action, was auch nicht anders zu erwarten war. Shouter SEAN, stilvoll mit Kopfsocke, stand seinem Schiffbruch-Vorgänger in Sachen Bewegungsfreude in nix nach, während seine Sidekicks etwas dezenter im Hintergrund blieben, mit zunehmender Spieldauer aber auftauten und auch sich heraus gingen. Da war das Publikum schon angeheizt, sang alle Songs mit und trug die ersten Crowdsurfer durch die Menge. Nur konsequent, dass VERSE den ersten Reihen einen Song widmeten, immerhin würden die eine HC-Show erst zu etwas Besonderem machen. Und wie recht sie damit haben. Danach war noch einen Tick mehr los und die Hamburger bewiesen, dass nicht nur unterkühlte Menschen in der Hanstestadt leben. Viel zu schnell, nach 40 Minuten und einer Zugabe, war der alle Alben streifende Set zu Ende und VERSE hinterließen eine gut angeheizte Menge.


Die rieb sich am Anfang des HAVE HEART-Sets die Ohren: waren die Gitarren an? Waren sie, aber so leise gestellt, dass kaum was aus den Boxen kam, was es schwer machte, die ersten beiden Songs auf Anhieb zu erkennen. Danach hatte der Soundmensch das Problem einigermaßen im Griff, auch wenn die Gitarren etwas mehr Wucht hätten vertragen können. Davon ließ sich aber niemand beirren und sang Krache wie „Hard Bark On The Family Tree“ oder „Watch Me Sink“ lauthalts mit, brachte die Arme in die Hören, sprang von der Bühne, umarmte die HAVE HEART-Leute und hatte schlicht eine großartige Zeit. Zwischen den Songs gab es ehrliche, direkte Ansagen (wie schon bei VERSE), die klarmachten, dass hier Bands touren, für die Hardcore mehr als nur eine Fashion Show ist. Hardcore, wie er sein muss: mit Hingabe, mit Hirn und mit Power. Dann klappt es auch mit der Show, selbst wenn der Sound mal nicht so grandios ist oder sich zwei Bands einen Drummer teilen müssen. Nach 45 Minuten kam noch „Somethimg More Than Ink“, nach der Hälfte von einem Fan zu Ende gesungen, und beendete eine grandiose Show.



Mehr Infos:


News:

SWITCHBLADE und KONGH touren

SWITCHBLADE und KONGH werden Anfang September auf kurze Europa-Tour gehen.


Die Dates:


03.Sep.2008 20:00 Lades Copenhagen (DEN)

04.Sep.2008 20:00 Cassiopeia Berlin (DE)

05.Sep.2008 20:00 Kunstverein Nürnberg (DE)

06.Sep.2008 20:00 Negasonic Aalst (BE)

08.Sep.2008 20:00 AJZ Bielefeld (DE)

09.Sep.2008 20:00 Utkanten Malmö (SE)



News:

PHOBIA: Zwei neue Songs online

"Abuse The Truth" und "Continue Insane" vom kommenden PHOBIA-Album "22 Random Acts Of Violence" gibt es ab sofort auf der MySpace-Seite der Band zu hören.



Band:

Phobia

www
News:

Treten und Schlagen: FUNERAL FOR A FRIEND

FUNERAL FOR A FRIEND haben ein neues Video fertig, zum Song "Kicking And Screaming". Zu finden ist das Ergebnis auf der MySpace-Seite der Band.

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