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A Reckoning...

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Der kanadische Sänger und Gitarrist Neil Leyton ist schon eine Weile im Geschäft. Bereits Anfang der 90er machte er mit diversen Bands die heimischen Bühnen unsicher. 1998 startete er eine Solo-Karriere und veröffentlicht seitdem regelmäßig Alben und EPs. Auf „A Reckoning“ ist von seinen Rock-Wurzeln allerdings nicht mehr viel zu hören. Vielmehr wird hier purer Singer/Songwriter geboten, teilweise angereichert mit Country-Einflüssen, stellenweise auch mit Möchtegern-Jack-Johnson-Einschlag. Die Songs sind spärlich instrumentiert, hauptsächlich gibt es Gesang und Gitarre zu hören, dazu im Hintergrund Bass und dezente Percussion. Das muss ja nicht per se schlecht sein, aber Leytons Songs klingen komplett belang- und einfallslos, und sein dünnes, hohes Stimmchen gibt einem dann noch den Rest. Daher taugt diese CD nicht einmal als harmlose Konsens-Hintergrundmusik für den Besuch der Schwiegereltern.

A Reckoning...


Cover - A Reckoning... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:9 ()
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Shadow's Far

(Underdog)
by Gast
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Move on

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Bayern und Blasmusik – das passt ja. Aber damit kein Missverständnis aufkommt: Die achtköpfige Band aus dem niederbayerischen Abensberg verfügt mit Trompete, Posaune und Saxophon zwar über eine fette Bläsersektion, hat mit Humptata aber nicht viel am Hut. Ihre Debüt-EP lässt vielmehr an die MIGHTY MIGHTY BOSSTONES denken, versetzt mit diversen Hochgeschwindigkeits-Passagen. Skacore nennen die Jungs das, und das trifft es auch sehr gut. Dreckig und mit viel Energie gehen die Songs nach vorne, in die aber auch immer wieder entspannte Off-Beat-Passagen eingebaut werden. Der Sound der in Eigenregie produzierten Scheibe ist dazu noch schön rau und direkt geraten und besitzt gleichzeitig auch noch ordentlich Wumms. Spielerisch passt ebenfalls alles, und besonders Sänger/Gitarrist Simon Bernhardt prägt den Gesamtsound durch seine rauen, druckvollen Vocals. THE PROSECUTION haben hier ein vielfältiges und mit Spielfreude aufgeladenes Debüt hingelegt, das von Anfang bis zum viel zu frühen Ende durchgehend Spaß macht. Ich hoffe doch sehr, dass das erste Album nicht lange auf sich warten lässt.

Move on


Cover - Move on Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 25:45 ()
Label:
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Band:

The Prosecution

KEINE BIO! www
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Weißgold

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Die LETZTE INSTANZ zählt nach fast 12 Jahren Bestand ja eigentlich schon zu den Institutionen der deutschen Live-Szene und fühlen sich auf allen Festivals und Bühnen zwischen Rock und Goth wohl. Als sei dies noch nicht genug, musste dann letztes Jahr auch die unvermeidliche „unplugged“ Version der Band auf CD verewigt werden. Also gab es nach dem Album „Das weiße Lied“ nun auch die dazugehörige Akustiktour, deren Quintessenz man mit einem Auftritt in der heimatlichen Lukaskirche zu Dresden im Frühjahr 2008 zum Besten gab. Das Ergebnis liegt nun in Form der Doppel-DVD „Weißgold“ vor. Neben einen meist recht andächtigem Publikum in sakraler Umgebung halfen in Dresden auch noch Gäste mit aus - Frau Schmitt von Subway To Sally und Schandmaul Violinenkönigin Anna Kränzlein. Dazu noch Pianistin und Sängerin Leandra (als Ophelia Dax auch von Jesus On Extasy bekannt). Alles in allem ist der Auftritt eher dunkel gehalten, zurückhaltende Beleuchtung verstärkt den bedächtigen Ansatz des Konzertes und setzt so trotz DVD die nun von Streichern dominierte Musik in den Vordergrund. Allerdings funktionieren nicht alle der Songs voll und ganz im akustischen Gewande. Der an sich schon hohe Pathosfaktor wird weiter gen Spitze getrieben und dürfte nicht jedermanns Sache sein, was aber in ersten Linie am Gesang liegt, der in lauterer Umgebung meines Erachtens weit besser funktioniert. Das instrumentale zurück geht dagegen auf und zeigt nicht nur neue Facetten vieler Kompositionen, sondern offenbart auch so ungeschminkt deren grundlegendes Wesen – das passt so. Viele Songs, auch die Live-Klassiker wurden neu arrangiert, mit Überraschungen versehen und geben sich so erst im Verlauf richtig zu erkennen – „Kalter Glanz“, „Du Und Ich“, „Ohne Dich“, „Rapunzel“ und dem Bowie-Cover „Helden“. Dies lässt aber „Weißgold“ in erster Linie ein Package für Fans werden.

Um die „Weißgold“-DVD neben der Livemitschnitt auch entsprechend auszustatten, gibt es eine reichlich gefüllte Bonus-DVD (siehe unten), deren Höhepunkt sicher aus Wacken kommt. Vor allem gegen Ende des damaligen Auftritts macht das angespielte KISS-Cover von „I Was Made For Lovin’ You“ und ein paar Takte SURVIVOR-Rocky richtig Spaß. Für Fans wohl Zwangsfutter hat meinereiner die LETZTE INSTANZ lieber Live und unter Vollstrom – für mich ist der Wacken-Mitschnitt der Bonus-DVD, das kuriose des letztjährigen „Dark Winters Night“-Festival und die ausführliche (circa 2-stündige) Dokumentation der Tour mir einigem an Einblicken und Interviews das Wertige des Doppeldeckers. Das Bild und Ton hohem Standard genügen darf hier der Vollständigkeit halber noch erwähnt werden.

Die gleichzeitig veröffentlichte CD „Die Weiße Reise – Live in Dresden“ (mit abgespeckter Setlist) gibt es gratis für alle, die sich die DVD kaufen. Wer sich zwischen dem 22. August und einschließlich 28. August die DVD "Weißgold" kauft und seinen Kaufbeleg, eine 1,45 ¤-Briefmarke und seine Anschrift an Drakkar Records (Anschrift: Drakkar Entertainment; Stichwort "Weißgold"; Bergerstr. 6; 58452 Witten) schickt, bekommt die CD "Weiße Reise - Live in Dresden" gratis zugeschickt. Das sollten die Fans doch probieren.





DVD I – Live in Dresden

1 Intro

2 Kalter Glanz

3 Tanz

4 Unerreicht

5 Jeden Morgen

6 Ohne Dich

7 Du und ich

8 Helden

9 Das weisse Lied

10 Für immer und ewig

11 Morgenrot

12 Angeldaemon [Solo-Performance Leandra]

13 Winter

14 Eros

15 Silber im Stein

16 Komm nie zurück

17 Mein Todestag

18 Wir sind allein

19 Mutter

20 Bittere Nacht

21 Das Stimmlein

22 Rapunzel

23 Sandmann

24 Outro



Bonus - Anna Katharina Live in Dresden:

1. Dügün

2. Csardas



DVD II - Auf weisser Reise:



Tour-Dokumentation



Live auf dem Wacken Open Air 2007

1. Du und ich

2. Unerreicht

3. Sonne

4. Ohne Dich

5. Tanz

6. Todestag

7. Wir sind allein

8. Das Stimmlein

9. Rapunzel



DVD II - Bonus:

1. On A Dark Winters Night

2. Arbeitsleistung

3. Wir sind allein (Promo Clip)



CD „Die Weiße Reise – Live“

1. Kalter Glanz

2. Tanz

3. Unerreicht

4. Jeden Morgen

5. Ohne Dich

6. Du und ich

7. Das weisse Lied

8. Für immer und ewig

9. Morgenrot

10. Winter

11. Silber im Stein

12. Komm nie zur

13. Mein Todestag

14. Wir sind allein

15. Das Stimmlein

16. Rapunzel


Weißgold


Cover - Weißgold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 360:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Turtle Nipple And The Toxic Shock

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Richtig schön durchgeknallt gehen HEAVY HEAVY LOW LOW auf „Turtle Nipple And The Toxic Shock“ zu Werke – CONVERGE mit mehr Jazz sind eine gute Orientierungsmarke. Das Cover lässt dabei durchaus Rückschlüsse auf bewußtseinserweiternde Subtanzen zu, anders lassen sich auch Songtitel wie „Supernova Ninja Surfers“ nicht erklären. Oder die Musik. Die ist dermaßen jenseits von normalen Songstrukturen, dass selbst Frickelcorejünger ins Schwitzen kommen, wer auf poppige Töne hofft, ist hier sowieso total falsch. Selbst das BLACK FLAG-Cover „Wasted“ wurde ordentlich durch den Wolf gedreht, gehört aber noch zu den nachvollziehbareren Stücken (ist angesichts der Kürze aber nicht verwunderlich). Den Großteil der Zeit sind HEAVY HEAVY LOW LOW so irre unterwegs, dass es mitunter anstrengend wird, ihnen folgen zu wollen. Aber wer gerade auf einem komischen Trip ist oder für seinen Auftritt als Psycho-Clown einen Soundtrack braucht, ist hier an der richtigen Adresse.

Turtle Nipple And The Toxic Shock


Cover - Turtle Nipple And The Toxic Shock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 38:40 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Heavy Heavy Low Low

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Requiem

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SCOTT HULL ist als Kopf von PIG DESTROYER und AGORAPHOBIC NOSEBLEED Grindfans und Krachmaten kein Unbekannter, auch als Produzent hat er sich einen Namen gemacht. Unter eigenem Namen veröffentlicht er mit „Requiem“aber keine weitere Krachwurst, sondern zeigt auf Sountrack/ Ambient-Klängen. Angeblich wurde die Musik für einen Film geschrieben, der dann doch nicht realisiert wurde. Davon hat sich Mr. Hull nicht entmutigen lassen, einen Artwork-Künstler angeheuert, der schon Werke von MARILYN MANSON und NILE veredelt hat und bringt das Ganze via Relapse raus. In den ersten Minuten klingt das noch ganz passabel, was da aus den Boxen kommt. Nicht unbedingt atmosphärisch, aber seicht wabernd – ideal, um dabei zu Kiffen oder schmutzige Dinge zu tun. Wirklich fesselnd sind die Kompositionen nicht, manche wirken wie ein Versuch eines Musikschülers, auf dem Keyboard erste Songs zu schreiben und das abschließende „In Paradisum Deducant Te Angeli“ wabert komplett spannungsbefreit aus den Boxen, 14 Minuten Ödness. Naja, kann nicht immer alles klappen, was sich Musiker als Soloprojekt vornehmen. Die anderen zehn Songs sind als laue Hintergrundbeschallung ganz nett, mehr aber auch nicht.

Requiem


Cover - Requiem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:36 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Scott Hull

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The Embodiment Begins

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Das Artwork des NO QUARTER GIVEN-Debüts ist schick. Ihr Logo ist schick. Danach komtm lange nix, was schick ist. Musik? Songs? Massenware, austauschbar und uninspiriert. Jaja, alles ganz fürchterlich brutal und kompromisslos, aber leider zu so gesichtslosen Songs zusammengepanscht, dass nach drei Songs schon jeglicher Unterschied zwischen ihnen verschwunden ist. Dazu kommt die angestrengte Stimme des Shouters, der sich in den 42 Minuten nicht ein einziges Mal bemüht, seine Stimme zu variieren, sondern lieber schön in immer der gleichen Tonlage durch die Songs growlt. Die Herren Gitarristen haben zwar etwas mehr Abwechslung in petto, was sich aber auch nur in einer Handvoll Riffs äußert. Das ist alles nix, „The Embodiment Begins“ ist stinklangweiliger Durchschnitt, den nur absolute Komplettisten brauchen.

The Embodiment Begins


Cover - The Embodiment Begins Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:39 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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