News:

KAMPFAR und KORPIKLAANI in Wacken

KAMPFAR und KORPIKLAANI sind beim Wacken Open Air 2009 dabei.

Review:

Virus

()

„Violent New Breed“, der Einstand des Ex-W.A.S.P.-Mitgliedes, war ein saucooles, wenn auch nicht ganz perfektes Old School-Traditionsalbum, das speziell alten Fans von Blackie Lawless und Co, die zu dieser Zeit derbe schwächelten, runtergelaufen sein muss wie frisch gezapftes Bier oder 5W-30. Nun hat Herr Gesetzlos in der Zwischenzeit aber ein richtig geiles „Comeback“ namens „Dominator“ hingelegt, so dass man mit genug bösem Willen behaupten könnte, dass Mr. Piper nun überflüssig sei… und exakt diese Feststellung muss der ehemalige W.A.S.P.-Recke auch gemacht haben und hat seinen Stil so weit verändert, dass der alte Arbeitgeber zwar immer noch durchschimmert, der Band aber eine deutlich eigenständigere Note verpasst wurde. Das Tier klingt in Sachen Gitarren jetzt eher wie PRIMAL FEAR oder SINNER und kracht noch monströser durchs Gebälk, während einige Melodien gar ein ähnliches Feeling versprühen wie die leider nicht mehr existenten ANGEL DUST – Power ahoi also! Und Hymnen! Nach dem ersten Durchlauf wollen sich Ohrwürmer wie der positive Dampfrocker „Don´t Wanna Die“, das treibende Stakkato-Geschoss „Crying Eagle“, die lupenreine Mitgrölnummer „Unnatural High“ oder die flotte Abschlussnummer „L.U.S.T.“ noch nicht so recht als Hämmer outen, doch nach ein paar Rotationen offenbart sich das volle Potential von „Virus“, das zudem eine erstklassige Coverversion des CRANBERRIES-Hits „Zombie“ enthält, die zum Glück ohne Pornofilmsynchronisationsstöhnen auskommt, dafür aber mit der kräftigen Röhre von Rich Lewis gesegnet ist, der auch den Rest des Albums gesanglich stilvoll veredelt. Lediglich das schleppende, nicht so recht auf den Punkt kommende „Who´s Next?“ kann das hohe Niveau des restlichen Albums nicht ganz halten, was mich aber dieses Mal nicht davon abhält, den „Tipp“ zu vergeben, denn Traditionalisten, die ungekünstelten, puren Heavy Metal lieben und zudem auf alle oben genannten Bands stehen (abgesehen von den CRANBERRIES natürlich!), machen mit diesem richtig starken Gerät rein gar nichts falsch!

Virus


Cover - Virus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Healing

()

Die österreichischen ARTAS sind der Band STAUB & SCHATTEN entsprungen, mit dem (laut eigener Biografie auf ihrer „Myspace“-Seite) Ziel, die Welt zu erobern. Da Österreicher scheinbar immer irgendwie von diesem Verlangen gepackt werden, halten wir uns mal gepflegt zurück und lauschen erstmal den Klängen, mit denen die internationalen Bastionen fallen sollen: sehr moderner, rifflastiger, harter, grooviger Metal, der in seinen besten Momenten sogar an PANTERA und MACHINE HEAD erinnert, obwohl ARTAS etwas hektischer und abgehackter zu Werke gehen. Die Band kombiniert dabei deutsche mit englischen Texten, was spätestens seit Falco österreichische Tradition hat. Und obwohl „The Healing“ noch ein ganzes Stück von einem Meisterwerk entfernt ist, befinden sich einige wirklich gelungene Stücke auf dem Album, wie etwa der ohrwurmartige Opener „Barbossa“, das brutale „Fick Das Fett“ oder das mit geilem Sprechgesang versehene „Kontrol“. Als echtes Bonbon präsentiert das Quintett eine sehr gut umgesetzte Coverversion des Coolio-Hits „Gangsta´s Paradise“, die beim ersten Hören noch kurios klingt, dann aber richtig Spaß macht. Lediglich der oftmals überzogen gegrölte, kratzige Gesang wirkt auf Dauer sehr monoton, was über die gesamte Spielzeit des Albums doch ein wenig nervt. Außerdem ist ein roter Faden nicht immer erkennbar, denn die Band mischt sehr viele Ideen manchmal noch recht unbeholfen zusammen (der Anfang von „Through Dark Gates“ klingt sogar nach NIRVANA!). Aber abgesehen von diesen kleinen Schönheitsfehlern geht „The Healing“ als wirklich guter Einstand durch, der Appetit auf mehr Aggro-Groove von ARTAS macht.

The Healing


Cover - The Healing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:2 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Story Of The Year, Mucc, Horse The Band, Callejon - Hamburg, Docks

Konzert vom AS I LAY DYING und ATREYU gemeinsam auf Tour, das versprach ein Fest zu werden. Dass die beiden Headliner die Deutschlanddates der „Taste Of Chaos“-Tour gar nicht mitspielen war aber an mir vorübergegangen und zu diesem Zeitpunkt meine Vorfreude noch entsprechend groß. Zu ihr gesellte ich gewisses Amusement bei Ankunft auf dem Hamburger Kiez und eine wichtige wie einfache Erkenntnis.



Ich stehe nicht auf Mädchen in Hochzeitskleidern und dilettantischer Kajalbemalung. Gar nicht.
Und dabei war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ansatzweise das ganze Ausmaß der Kleidungsverbrechen bewusst, die an diesem Abend begangen wurden. Und bei den gepfeffertern Bierpreisen im Docks wars auch Essig mit Schönsaufen.



Los ging es – ganz in hanseatischer Tradition - so früh am Abend, dass man prinzipiell die erste Band verpasst. Er begann für mich also mit CALLEJON. Und die sympathischen deutschsprachigen Core-Rabauken, die Hamburg bereits von den Aufnahmesessions zu ihrem neuen Album „Zombieactionhauptquartier“ kennen, kamen nach technoidem Intro schnell zu Bekanntem: „In Dunklen Wassern Brennt Ein Licht“ tönte fast hittig-brachial, Breakdowns und Groove wechseln sich im folgenden Set mit wütenden Passagen ab. Ihre Musik ist, eigentlich wenig überraschend, live um einiges härter und metallischer – nix mit Emo und irgendwie fast ein bisschen Retro. „Nehmt die Scheißbude auseinander“ und „Ich will, dass es ein Gemetzel gibt“ wird aber vom noch recht zurückhaltenden und großteils hochzeitskleidberocktem Publikum nur bedingt befolgt. Mit „Mein Puls = 0“ (?) vom kommenden Album gibt es neues Material auf die Ohren, mit „Snake Mountain“ altbewährtes – was dann auch mit dem ersten, wenn auch kleinen, Circlepit des Abends belohnt.



Und es blieb verwirrend, wenngleich die Folgenden für Einige sicherlich das i-Tüpfelchen auf dem Line-Up der Tour zu sein schienen: HORSE THE BAND. Die Band, die ihre Hörerschaft aus experimentellen Bürohengsten bis hin zu Postcore-Stuten rekrutieren, polarisiert. Die einen sehen in ihrem keyboardlastigem Core sicherlich ein kultiges Underground-Gewächs – dem ich eine gewisse Originalität nicht absprechen möchte – die anderen sind vom Nintendo-piepsenden Keyboard in ihren wenig eingängigen Songs eher genervt. Mir schien die Musik ohnehin fast nebensächlich, die Show der Band dreht sich ganz klar um Sänger Winneke und Keyboarder Engstrom. Winneke probte den Hüftschwung, lag optisch mit seinem Vollbart zwischen Inselstrandling und kanadischem Holzfäller und faszinierte durch herrlich unterhaltsame Arroganz: „Silence! He's not done yet...“. Nur Keyboarder Engstrom stahl ihm manchmal die Show und seine Strechjeans strapazierte definitiv die Augen – seine Ansagen waren eher verwirrt bis unterhaltsam, seine Suche nach dem verlorenen Shirt fast hilflos. Oder um nochmal Winneke zu zitieren: „We don't care if you like us.“. HORSE THE BAND verkörpern die Gratwanderung zwischen Power und Wahnsinn ziemlich gekonnt.



Und dann stand mein Mund offen. Lange. Denn als würden TOKYO HOTEL höchstselbst den hunderttausendsten Dome eröffnen, kreischten die Mädchen in Hochzeitskleidern als sich die ersten japanisch aussehenden Musiker auf die Bühne bequemten, in den höchsten Tönen. Ich wunderte mich etwas über mich selbst, denn dass die Japaner von MUCC hierzulande eine solche Fanbase haben war mir vollkommen neu. Die japanischen Vocals bringen sicher einen gewissen Exotenbonus – rein musikalisch dominierte aber ein Soundmatsch, so dass ich mich unsicher war, ob mein offener Mund nur von den kreischenden weiblichen Heerscharen herrührte oder auch der Musik geschuldet war: Der Drummer hatte so wenig Timing, dass man ihm Vorsatz unterstellen muss, der Sänger – rein optisch irgendwo zwischen Ville Valo aus der Opiumhöhle und Johnny Depp aus der Karibik – langte volles Rohr neben die Töne. Merklich besser wurde es erst, als der Bassist sein Instrument gegen einen E-Kontrabass (selten genug, dass man so ein Monster zu sehen bekommt) tauschte und Sänger Tasurou zur Mundharmoinka griff. Ihr Rock ist dabei eigentlich recht melancholisch und durchaus ambitioniert abwechslungsreich. Und als wäre ein Schalter umgelegt folgten eingängigere und klarere Songs - mein Mund schloss sich nur langsam.



Langsam dämmerte mir dann auch, dass der Abend ohne AS I LAY DYING und ATREYU ablaufen würde, für noch mehr Unmut – auch bei vielen Umstehenden – sorgte aber die unnötig lange Umbaupause vor den Headlinern STORY OF THE YEAR. Die Emo/Post-Coreler aus dem kultigen Epitaph-Stall eröffneten mit „In The Shadows“, ihr charismatischer Frontmann Marsala wirkte supersympathisch und schon beim zweiten Track lässt sich Marsala auf Händen durch die ersten Reihe tragen. Bassist und Gitarrist zocken routiniert und wechseln beinahe zu einstudiert die Bühnenseiten und flirtet der Sänger mit den ersten Reihen. Und dass, wo ihr kleiner Stammgitarrist Phil aus familiären Gründen gar nicht auf der Tour dabei ist – der Ersatz schlägt sich aber mehr als wacker. Weniger poppig als auf dem letzten Album sind Songs wie „Wake Up“ (aus den Kehlen des ganzen Publikums) oder „Anthem Of A Dying Day“ verdammt livetaugliche Hymnen, es wird mitgesungen und gefeiert, Circle Pits und divende Jungs inklusive. Mich berührte das zwar nicht in dem Maße, wie das mit solcher Musik vielleicht BOYSETSFIRE könnten, zu ähnlich sind mir ihre Songs. Aber doch hinterließen STORY OF THE YEAR einen überzeugenden Eindruck und sind eine gute Liveband – sie waren aber nicht meine Headliner, die lümmelten wohl irgendwo in den Staaten rum. Und so blieb ein recht bitterer taste of chaos zurück, denn so ganz gar wirkte das alles nicht - nicht nur weil 23.00 Uhr auch für Hamburg ein echt frühes Konzertende ist.

Review:

After The Flood – Live

()

SOUL ASYLUM gehören zu jenen Bands die hierzulande gerne auf einen Song – hier nennt sich jener „Runaway Train“ – reduziert werden. Das die Band aus Minneapolis durchaus mehr zu bieten hatte zeigt dieser an sich bereits in 2004 in den Staaten erschienene Mitschnitt „Live From The Grand Forks Prom“. Neben den bis dahin veröffentlichten bekannten Songs von SOUL ASYLUM gab es auch noch sieben Fremdkompositionen zu hören. Das die aus der Punkformation Loud Fast Rules hervorgegangenen Band dabei Live echt was auf den Kasten hat – Spielfreude und den extrem kratzende Gesang von Frontmann Dave Pirner ist das deutlich anzuhören - lässt dieser eher familiäre Konzert mit den Bandhighlights wie „Misery“, „Somebody To Shove“, „Just Like Anyone“, natürlich dem besagten „Runaway Train“ und „Black Star“ deutlich rüberkommen. Somit ist die vom 28. Juni 1997 stammende Aufnahme „Live From The Grand Forks Prom“ ein schön entspanntes „Best Of” unterbrochen von alten Bekannten wie dem Opener „Schools Out“ (Alice Cooper), „Sexual Healing“ (Marvin Gaye, kommt auch als Rocksong cool rüber), „I Can See Clearly Now“ (Johnny Nash) und dem überraschenden Abschluss „Rhinestone Cowboy“ (Glen Campbell) und unbekannteren Covern, welche an kalten Abend vor dem Kamin (so fern vorhanden) durchaus den Rockfan erwärmen kann.



1. School's Out

2. Misery

3. Black Gold

4. See You Later

5. Without A Trace

6. Losin' It

7. Somebody To Shove

8. Just Like Anyone

9. Tracks Of My Tears

10. Runaway Train

11. We 3

12. I Know

13. Sexual Healing

14. Game

15. I Can See Clearly Now

16. Black Star

17. To Sir With Love

18. Rhinestone Cowboy

After The Flood – Live


Cover - After The Flood – Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 67:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Soul Asylum

KEINE BIO! www
Band:

Artas

by Gast
www
Review:

Youism

()

Bereits 2006 in Australien veröffentlicht, erscheint mit "Youism" das Debut der australischen Kombo LONG WALK HOME nun auch hierzulande, sogar mit einem zusätzlichen Bonustrack für Deutschland ("Interior") versehen. Etwas anderes wollten die vier Herren vom anderen Ende der Welt machen, und das ist ihnen auch gelungen, denn alternativ-progressiv ist "Youism" allemal. Schon allein die Tatsache, dass LONG WALK HOME einen Violinisten in ihren Reihen zählen ist ja nun nicht gerade etwas, das man für eine Rock- oder Popband unbedingt als normal ansehen würde, und entsprechend gestaltet sich mitunter auch die in den Songs verbreitete Stimmung. "Gone" beispielsweise ist so psychedelisch, dass es schon geradezu hypnotisch ist, "Silence" völlig ruhig und klingt, wie es auch der Text suggeriert, sehr einsam. Eintönigkeit oder Festgefahrenheit kann man der Band also nicht vorwerfen. Allerdings muss man sagen, dass das Anhören von "Youism" sich für diejenigen unter uns, die in ihren Hörgewohnheiten weniger alternativ oder progressiv angehaucht sind, mitunter ausgesprochen anstrengend gestalten kann: Insbesondere das häufige Instrumentalgefidel und Geklimper kann einem schon mal ziemlich auf die Nerven gehen. Aus diesem Grund: für Genreliebhaber sicherlich einen Versuch wert, der Rest dagegen lässt wohl besser die Finger weg.

Youism


Cover - Youism Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 52:40 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Long Walk Home

KEINE BIO! www
Konzert:

Lovex, White Flame - Köln, Underground

Konzert vom Während in der benachbarten Live Music Hall FALL OUT BOY gastierten stand im Kölner Underground das dritte Gastspiel der finnischen Melancholic Rock-Kombo Lovex an, und dazu hatte sich schon geraume Zeit vor Einlass eine durchaus beachtliche Anzahl von Finnenrock-Jüngern im heimeligen Innenhof versammelt- laut Aussagen der Band sogar die nach bisherigem Anschein größte der gesamten Deutschland-Tournee. Nach vergleichsweise pünktlichem Einlass eröffneten um 20:30 Uhr die ebenfalls aus Finnland stammenden WHITE FLAME den Abend, die offenbar auch einen gewissen Teil an eigener Anhängerschaft mitgebracht hatten, den man dann nach ordentlichem Feiern in der Umbaupause gen Ausgang und frische Luft trotten sah- letztere war schon vor Beginn nicht gerade üppig vorhanden und spätestens ab der Hälfte des Auftritts von WHITE FLAME erklärte Mangelware. Die Band rockte sich mit sichtbarer Begeisterung vor einem enthusiastischen Publikum durch ein mit 45 Minuten für den Support überraschend langes Set, in dem sich zur allgemeinen (und in der überwältigenden Mehrzahl des Publikums ebenso freudigen) Überraschung plötzlich zwischen zwei Songs als Überleitung auch das Gitarren-Intro von HIM´s "Rip Out The Wings Of A Butterfly" wiederfand.


Nach einer angenehm rasch abgewickelten Umbaupause wurde die Bühne dann im Halbdunkeln zu den Klängen des zugehörigen Intros schließlich von den Headlinern geentert, die mit dem Opener des aktuellen Albums "If She´s Near" auch gleich mal ganz gut in die Vollen langten. LOVEX haben im Underground Tradition, fand doch schließlich im Mai 2007 der erste Deutschlandauftritt der Band überhaupt auf eben dieser Bühne statt, wie Sänger Theon ausdrücklich betonte- ein Umstand, den er zum Anlass nahm, dem Publikum Lohn und Dank auszusprechen und dabei nebenbei auch noch seine Deutschkenntnisse unter Beweis zu stellen (wobei es ihm nach wie vor besonders das Wort "Wunderbar!" sehr angetan zu haben schien, denn in den Genuss dieses Kompliments sollte das Publikum im Laufe des Abends noch häufig kommen). Gemäß dem Rahmen der Tour überwog der Anteil des Materials des aktuellen Albums "Pretend Or Surrender" leicht gegenüber dem Vorgänger, aber auch das Debut-Album war mit einer Reihe von Songs gut vertreten. Neben regulärem Studiomaterial wie "Belong To No One", "Ordinary Day", der derzeitigen Single "Take A Shot", "Divine Insanity" und dem damals ja auch in der finnischen Eurovision Songcontest-Kandidaten-Auswahl vertretenen "Anyone Anymore" fand sich auch das im Publikum stets groß gefeierte BACKSTREET BOYS-Cover "Larger Than Life" im Set. Für Abwechslung sorgte obendrein ein blendend gelaunter Theon, der nur mit umgehängter Akustikgitarre bewaffnet eine schon fast (nun ja, lassen wir den Text mal etwas außen vor) Singer/Songwriter-hafte Akustikeinlage in Gestalt eines Covers des TENACIOUS D-Songs "Fuck Her Gently", die er mit den Worten "This is kind of starting to become a tradition- me alone on stage, trying to play guitar..." quittierte und sie dem weiblichen Teil des Publikums widmete. Der bekam dann auch noch was fürs Auge, als sich Gitarrist Vivian Sin´Amour irgendwann gegen Ende des Gigs- ob nun den herrschenden tropischen Temperaturen, dem Publikum oder schlicht einem Tribut an den Gott des Rock ´n´ Rolls geschuldet- seines T-Shirts entledigte. Der Abgang vor der Zugabe gestaltete sich ausgesprochen kurz, da die Band sich erst gar nicht lange bitten ließ und die Bühne vielleicht gerade mal eine halbe Minute, nachdem sie sie verlassen hatte, wieder betrat- zumindest Theon und Keyboarder Christian, die den ruhigen Anfang der Ballade "Time And Time Again" allein bestritten. Es folgte das bereits erwähnte "Larger Than Life" zu begeistertem Gebrüll der Menge, und schließlich zu guter letzt als krönender Abschluss der bis dato wohl bekannteste LOVEX-Song, "Guardian Angel", bevor sich die Band unter zahlreichen Dankesbekundungen nach etwa 75 Minuten Spielzeit dann schließlich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedete.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS