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Thy Kingdom Gone

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Nach dem zuletzt erschienenen semiakustischen Live-Album "Invanity- Live In Berlin" hat die deutsche Gothic Metal-Kombo FLOWING TEARS mit "Thy Kingdom Gone" nun wieder ein neues Studio-Album am Start. Härter als zuvor ist das Werk ausgefallen, so beginnt beispielsweise der Titeltrack zunächst trügerisch ruhig, mausert sich dann aber mit Vorph (SAMAEL) als Gast am Mikrophon zu einem ziemlichen Brett. Bei "Miss Fortune" überwiegt die melancholisch-düstere Pianoballade, wenn auch natürlich mit eingebautem fetten Gitarren-Zwischenpart, und auch "Kismet" gibt sich ruhig und eher fragil, wobei Helen Vogts Stimme so dunkel ist, dass sie nicht wirklich zerbrechlich klingt. "For My Enemies" hat schon eher den Charakter eines Kampfgesanges und bei "Pain Has Taken Over" überwiegen vom Gefühl her den größten Teil der Zeit über die Metalelemente gegenüber dem Gothic- Flair. Auf "Rain Of A Thousand Years" dringt die Schwermut dann zwar wieder mehr durch, aber von der allgemeinen Tendenz her wird "Thy Kingdon Gone" wohl stärker als bisher die Metal- Fraktion ansprechen und weniger melancholische Rotweintrinker.

Thy Kingdom Gone


Cover - Thy Kingdom Gone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:39 ()
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Sänger von SHADOW GALLERY verstorben

Eine sehr traurige Nachricht an ihre Fans haben jetzt SHADOW GALLERY auf ihrer Homepage veröffentlicht: Sänger MICHAEL A. BAKER ist mit lediglich 45 Jahren am vergangenen Mittwoch, dem 29.10.08 völlig überrachend an einem Herzanfall gestorben.



Er war 1985 zusammen mit Carl Cadden, Ron Evans und John Coonie Mitbegründer von SORCERER aus denen nach einigen personellen Wechslen schließlich SHADOW GALLERY entstanden sind. Mit dieser Progmetalband aus Pennsylvania war auf allen fünf erschienenen Alben der Leadsänger. Als Gastvocalist wirkte er ebenfalls an zahlreichen Projekten mit u.a. stand er bei AYREON bei dem Konzeptalbum "The Human Equation" hinter dem
Mikro.


Auf der Bandhomepage wurde jetzt auch ein öffentliches Kondolenzbuch eingerichtet.



Da bleibt nur noch zu sagen: Mike, R.I.P.




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First And Last And Always

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SEED OF PAIN haben auf „First And Last And Always“ eine 7“ und 12“ zusammengefasst, dazu noch einen neuen Song („Fall Back Down“) und ein NEW MODEL ARMY-Cover raufgepackt. Das Cover von „I Love The World“ ist mehr als nur bloßes Nachspielen des Originals, sondern fängt den Song im typischen SEED OF PAIN-Sound ein, genau wie ein guter Coversong sein muss. Durch den heiseren, aggressiven Gesang wird die dunkle Grundstimmung vorgegeben, der sich die restlichen Instrumente anschließen, im Gesamtbild erinnert das an Frühneunzigersachen. SEED OF PAIN haben bei aller bedrückenden Atmosphäre nicht den Songaufbau vergessen und schwere schleppende Parts gekonnt mit Up Tempo-Passagen kombiniert, wodurch die Songs überraschend und gleichzeitig eingängig bleiben. Gelungene Scheibe, die Freunden der New School-Schule gefallen dürfte.

First And Last And Always


Cover - First And Last And Always Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:9 ()
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TODAY IS THE DAY haben neues Video fertig

Das neue TODAY IS THE DAY-Video gibt es hier zu sehen.

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SIX FEET UNDER bewegen die Toten

SIX FEET UNDER haben "nvoluntary Movement Of Dead Flesh" bei MySpace veröffentlicht, der auch auf dem am 11.11. erscheinenden Album "Death Rituals" zu finden sein wird.

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DARK FORTRESS beim RAGNARÖK FESTIVAL

DARK FORTRESS und GERNOTSHAGEN sind neu zum Billing des Ragnarök Festivals gekommen.

News:

THE BULLETMONKS bei NAPALM RECORDS

THE BULLETMONKS haben bei Napalm Records unterschrieben, das Debütalbum der Band soll im Frühjahr veröffentlicht werden.

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Erster TRIPTYKON-Song online

Tom G. Fischer ( (ex-CELTIC FROST) hat mit Reed St. Mark (ex-CELTIC FROST), V. Santura (DARK FORTRESS) und Vanja Slay TRIPTYKON ins Leben gerufen - einen ersten Song gibt es ab sofort auf der zugehörigen MySpace-Seite zu hören.

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The Motive For Movement

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Mit STATIC THOUGHT hat Hellcat ein ganz heißes Eisen im Feuer. Das zweite Album des Vierers aus San Francisco bietet von vorne bis hinten dermaßen energiegeladenen Punkrock, dass einem Hören und Sehen vergeht. Die musikalischen Wurzeln liegen klar im Punkrock alter Schule, durchgehend kommen aber auch Hardcore- und Streetpunk-Einflüsse zum Tragen. Was den Sound der Band jedoch besonders macht, ist, dass auch immer wieder rockige Parts eingebracht werden. Dabei setzen die Jungs nicht auf eine komplett dreckige Produktion, sondern ihr Sound kommt überraschend transparent rüber. Die Instrumente sind aber so rau belassen und werden so tight nach vorne gespielt, dass die Songs durchgehend ohne Ende kicken. Dazu sind auch immer wieder überraschende Parts zu hören, so dass die Scheibe an keiner Stelle langweilig wird. Genial z. B., wie im letzten Track „Conquest Of Saints“ ein zweistimmiges Gitarren-Hook à la MAIDEN eingebaut wird. Diverse Ohrwurm-Refrains tun ihr übriges dazu, dass man die CD immer wieder von vorne laufen lässt. „The Motive For Movement“ ist ein echtes Ausnahme-Album, das authentischen Punkrock bietet, der trotzdem modern klingt, extrem vielseitig daherkommt und einem mit voller Wucht in den Allerwertesten tritt.

The Motive For Movement


Cover - The Motive For Movement Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 30:42 ()
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The Hourglass Effect

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Als ich vor Jahren mit „Corruption Within“ die Scheibe einer mir bis Dato unbekannten Band empfohlen bekam blockierte das Teil zeitweise meine heimische Anlage. Unbekannt sind SHADOW KEEP leider immer noch – und haben zwischenzeitlich auch einiges an Veränderungen durchlebt – qualitativ aber geht auch die 2008er Wiedererweckung mit dem Titel „The Hourglass Effect“ ganz steil nach oben. Mit neuem Sänger Richie Wicks (ex-ANGEL WITCH, ex-TYGERS OF PAN TANG, zeichnete auch für die textliche Gestaltung der düster angehauchte Science-Fiction Story verantwortlich) und neuer Rhythmusfraktion an Bord setzt das britisch-amerikanische Quintett um das Gitarristenduo Nikki Robson und Chris Allen weiterhin auf Hammermelodien, verpackt zwischen schnellen Metal und atmosphärischen Momenten. Das dabei die zum Teil vertrackten Kompositionen genügend songdienlich progressive Momente enthalten (und keinerlei Frickeleien) und das Ganze auch mit instrumentalem Können umgesetzt wurde scheint wie selbstverständlich. Am ehesten fällt einem da noch FATES WARNING ein (auch des Gesangs wegen) - allerdings legen SHADOW KEEP noch etwas mehr wert auf Eingängigkeit und Speed. Das fette, mit genialen Mittelpart ausgestatte „Ten Shades Of Black“, der süchtig machende Power Metaller „Riot On Earth“ und die jeglichen Kitsch vermeidende Ballade „Six Billion Points Of Light” seien nur mal als Merker genannt. Weitere Anspieltipps wären unnötig – da Ausfälle unter den elf Songs Fehlanzeige sind und man auch nach dem x-ten Durchlauf noch Spaß an „The Hourglass Effect“ hat. Und dafür dass das Album auch soundmäßig gebührend rüber kommt hat THRESHOLD Leader Karl Groom wie schon bei den Vorgängerwerken gesorgt. Man kann nur hoffen das SHADOW KEEP mit „The Hourglass Effect“ nunmehr die ihnen zustehende Beachtung finden. Mein CD-Player ist mal wieder auf Dauer blockiert.

The Hourglass Effect


Cover - The Hourglass Effect Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:22 ()
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