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Your Hammer To My Enemy

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In Stuttgart sind AN EARLY CASCADE beheimatet, die mit „Your Hammer To My Enemy“ ihr mittlerweile vierten Tonträger vorlegen. Der zeigt die Schwaben als fitte Musiker, die mit viel Leidenschaft bei der Sache sind und sich Songtechnisch ungern Zügel anlegen lassen, was manchesmal nach hinten losgeht und in dezent chaotischem Songaufbau resultiert. Der typische Screamo-Gesang (inklusive cleaner Parts) passt dazu wie die berühmte Faust aufs Auge und verleiht den Songs gut Druck. Ideen haben AN EARLY CASCADE zuhauf, nur leider gelingt es ihnen nicht, die in knackige Songs zu konvertieren, die beim Hörer hängenbleiben, das kann die Konkurrenz wie FIRE IN THE ATTIC besser. Genug Potenzial steckt in AN EARLY CASCADE aber auf jeden Fall, so dass mit etwas Disziplin beim Songaufbau der nächste Silberling ein Knaller werden könnte. Bis dahin bleibt ein guter Eindruck zurück und „Your Hammer To My Enemy“ wird in den Stapel guter, aber nicht herausragender Screamo-Scheiben einsortiert.

Your Hammer To My Enemy


Cover - Your Hammer To My Enemy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

An Early Cascade

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The Sound Of Fire

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SIRENS legen kurz nach ihrem Longplayer mit „The Sound Of Fire“ eine EP nach, die sie in nur zwei Tagen eingezimmert haben. Entsprechend rauh ist der Sound, was zum old schooligen Hardcore aber gut passt und ein intensives Hörerlebnis verspricht. Dazu tragen auch die vier SIRENS-Songs und das BEYOND-Cover bei, die allesamt flott aus den Boxen kommen und in allen Bereichen überzeugen können, das geht direkt ins Blut. Beim Gesang werden sich die Geister sicher scheiden, da Sänger Daniel seinen ganz eigenen Gesansstil hat, den er in den fünf Songs konsequent beibehält und wenig variiert. Die Stimme passt aber bestens zum Gesamtsound der Band und geht in knapp 13 Minuten nicht auf die Nerven, bei einem Langeisen mag das anders sein. Wer sich damit anfreunden kann, wird mit einer gelungenen EP belohnt, die eine schöne Reminiszenz an die frühen 90er Jahre ist.

The Sound Of Fire


Cover - The Sound Of Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 12:52 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Sirens

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News:

ETHS: Sängerin im Krankenhaus

Seit vergangener Nacht liegt Candice, Sängerin der französischen Modern Metaller ETHS, mit einer Nierenentzündung im Krankenhaus. Alle Dates der laufenden Frankreichtour wurden kurzfristig abgesagt und verschoben.



ETHS werden im März in Deutschland zu sehen sein - präsentiert von METAL-INSIDE.de

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Run For Your Life

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Die Kanadier THE CREEPSHOW springen auf einen Zug auf, der vielleicht noch nicht abgefahren, aber eindeutig überfüllt ist. Ihre Mischung aus Punkrock und Rockabilly in Verbindung mit poppigen Melodien und weiblichem Gesang ist nämlich an sich kaum als besonders originell zu bezeichen. Was den Vierer aber von den vielen anderen Bands dieser Stilrichtung abhebt, ist die Orgel, die in morbidem Horror-B-Movie-Sound mitdudelt. Die Songs selbst sind allerdings etwas harmlos, aber immerhin mit schönen Refrains versehen, und die Gesamtmischung aus punkig treibenden und rock ´n rollig swingenden Stücken stimmt. Die Stimme von Sängerin/Gitarristin Sarah Sin, die ihre Schwester Jen Blackwood am Mikro abgelöst hat, ist zwar nicht weltbewegend, aber singen kann sie ordentlich. Ganz im Gegensatz zu einigen anderen Bandmitgliedern: Wer auch immer die Backings bei einigen Songs eingesungen hat, sollte noch mal ein paar Stunden Gesangsunterricht nehmen. Die Produktion geht insgesamt okay, allerdings ist sie ein bisschen zu wummerig geraten. Vor allem die Drums sind etwas zu stark im Vordergrund und lassen nur wenig Platz für den klackernden Kontrabass. Unterm Strich haut einen das alles nicht um, aber eine gut gemachte Scheibe ist das allemal. Mir hat es besonders „Buried Alive“ angetan – ein absoluter Ohrwurm, bei dem die Backing Vocals zur Abwechslung mal allererste Sahne sind.

Run For Your Life


Cover - Run For Your Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 28:15 ()
Label:
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Band:

The Creepshow

KEINE BIO! www
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A Long Cosmic Trip

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DICE haben mal wieder was neues am Start und stilecht wie immer bestens auf ihre Musik projeziert ist der Titel „ A Long Cosmic Trip“ absolut passend. Diese zweite DVD (bereits 2003 war die DVD "Cosmic-Prog In Concert (At The Theatron - Munich)" erschienen) aus dem Hause der Psychedelic Space-Prog Spezialisten um Mastermind Christian Nóvé beinhalten zehn unterschiedliche Video-Clips, die mehr oder weniger in einer Art Best-Of verschiedenste Songs aus dem sehr umfangreichen Backkataloges (vornehmnlich aus den letzten 10 Jahren) der Band bestens unterlegen. Über einen Zeitraum von vier Jahren wurden diese Kurzfilme von zwei Videokünstlern Stefan List (Berlin) und Tobias Günther (Leipzig) produziert.

Im Bonusteil sind außerdem drei Tracks von der letzten Veröffentlichung, der Live-CD "The Torgau Show", enthalten. Alle drei Songs sind nicht auf dieser CD enthalten. Der Sound dieser Songs ist in Ordnung, aber die Aufnahme in einem eher kleinen Club kommt doch eher, sagen wir mal, spartanisch daher. „Full Moon“ hingegen kommt songlich sehr gut rüber und auch „Under Candlelight“ mit schönen Keyboards, in leicht an (alten) MARILLION angelehnter Form, ist überzeugend. „Beyond The Horizon“ ein relativ simpler Song, zwar inhaltlich passend mit einer Sonnenuntergangsperspektive von einem Kohleabbaubagger unterlegt, ist mir trotzdem bildlich etwas zu statisch.
Den Abschluss bildet eine relativ biedere Photoshow mit Bildern der Band von den 70ern bis heute, na ja die Sache hat vornehmlich einen gewissen Nostalgiefaktor was Klamotten und Frisuren angeht, mehr aber nicht.

Seit ca. 34 (!) Jahren besteht diese Formation mit Unterbrechungen und musikalisch hat sich in den Jahren trotz vieler personeller Wechsel nicht viel verändert. Es gibt bluesig geprägten Breitwand-Prog mit viel floydigem Gitarrenspiel, ohne große Wendungen oder harte Breaks, vornehmlich im Midtempobereich sowie der charakteristischen, manchmal etwas leicht dünnen Stimme von Nóvé. Zusammengehalten wird die ganze Schose von den mehr oder weniger stark betont spacigen Keyboards.

Die Videos sind recht unterschiedlich gehalten, viele verschiedene Techniken werden dabei eingesetzt. Egal ob in Farbe oder schwarz-weiß werden typisch verworrene psychedelische Computeranimationen, dann wieder Splitt-Screen Collagen, oder auch Puppentrickaufnahmen mit eingebaut, dann gibt es Städte- und Landschaftaufnahmen oder auch spacige Sequenzen vermischt mit Privataufnahmen. Das alles versprüht einen spröden Charme von Schülerprojekt bis hin zur Hochglanzproduktion. Ich finde die Sache trotz des experimentellen Charakters ganz unterhaltsam gemacht, die Höhepunkte sind für mich auch songlich „Time Machine“, „Goodbye“, „Black Dreams“ und „Things Are Getting Better“. Durch die optische Ergänzung wird insgesamt viel erreicht, denn diese zweite Ebene hilft der Musik natürlich den Sound passend zu visualisieren und auch noch besser zu transportieren. Die Intensität der Melodien ist höher und vielfach kommt die Mucke um einiges eindringlicher, verständlicher und auch irgendwie erlebbarer daher. Die unterschiedlichen Macharten eines jeden Videos, auch was den optischen Eindruck betrifft, von einfach bzw. minimalistisch wirkend bis hin zu verschwommen, surreal leicht abgefahren passend meist bestens zu den Songs. Daher kann man sich den „A Long Cosmic Trip“ von Dice durchaus auch als Nichtproger mal geben, da gibt es wahrlich viele schlechtere DVDs von größeren Kapellen.

A Long Cosmic Trip


Cover - A Long Cosmic Trip Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 89:10 ()
Label:
Vertrieb:
News:

PRO-PAIN: Drummer raus

Der langjährige Drummer JC DWYER wird ab sofort nicht mehr bei PRO-PAIN spielen. Nach etlichen kursierenden Gerüchten gab die übrige band nun dieses Statement ab, bei uns wie immer im O-Ton:



"For the fans, regarding JC Dwyer



As most of you know, the news of JC's termination from Pro-Pain broke late last week after being submitted to the press by a 3rd party. We immediately confirmed any and all truths, and then promised our fans that in due time we would give them an accurate and honest account of what happened. After taking the necessary few days to "cool down", we are now ready to share with you the details in a scaled down drama free version.




Here's what happened:



As many of you know, all of us in Pro-Pain were involved in a project last
year with Stephan Weidner (from Bohse Onkelz). It turned out to be a great album, and we were all thrilled to have been a part of it. As the project further developed, Stephan began making plans to take his solo project on the road. Those plans would ultimately include JC on drums.
On October 24th, the
rest of us were notified by JC that the Weidner tour itinerary would require approximately 5-6 months of JC's time in 2009......which is much longer than anyone in either party had initially discussed or even expected.




Unfortunately, Pro-Pain has never had the luxury to sit idle for 5 or 6 months straight, and we have always kept a very demanding schedule in order to be able to remain a full time band. Plus, by the time that we learned of Stephan's newly adjusted tour schedule, we (along with our booking agents) had already begun taking festival and club offers for the latter part of the very same time frame. So, a scheduling conflict had indeed emerged, and we decided to address it head-on with all parties in hopes that it could be amicably resolved.




When asked whether he was planning to participate in the entire extended Weidner tour schedule regardless of the scheduling conflicts, JC replied: "Yeah, I'm gonna do the tour. I feel it's something I can't pass on". Well that's fair enough, but instead of bowing out of Pro-Pain, JC provided a solution in which Pro-Pain would "work around" his schedule so that he could remain in and reap the benefits of being in both bands simultaneously.




At that time, the bottom line became very clear to us in that JC put the ball in our court and left us with no other choice but to let him go.......and let him go we did. Although we are very disappointed with the entire situation and the way that it was "handled", we choose to take the high road in this matter. Out of sheer kindness and respect, we wish JC nothing but the best.
Rest assured, Pro-Pain will come out of this stronger than ever!! Thanks to our fans for their continued support, and we hope to see you all on the road again soon enough!!



We Remain,



Gary, Tom, and Marshall aka Pro-Pain "

Band:

Beneath The Massacre

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