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Hels Vite

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In meinen Augen waren THYRFING schon immer die Speerspitze des Vikinggenres. Mit „Vannsinnesvisor“ schufen sie sich einst ein Denkmal, welches sie nun mit „Hels Vite“ einreißen. Nur um es schöner, größer und mächtiger wieder aufzubauen. Auf „Hels Vite“ stimmt alles. Mächtige, stampfige Hymnen, große Chöre, bösartiger Keifgesang und rasende Ausbrüche. Allein das Titelstück zieht einen in eine andere Welt und man sieht sich an einem nordischen Fjord stehen, der kalte Regen peitscht ins Gesicht, in der rechten Hand eine Axt und in der linken der Kopf eines von Missionierungsgedanken in den Tod getriebenen Christen. Auch der einschneidende Besetzungswechsel am Mikro hat THYRFING nicht geschadet. Ganz im Gegenteil: Neuzugang Jens Ryden (Ex-NAGLFAR) hebt mit seiner bewegenden Performance das Ganze auf ein noch höheres Level.
Quorthon schaut mit Sicherheit zufrieden aus Walhalla herab und verfolgt mit Genugtuung, wie seine Erben sein einmal begonnenes Werk fortführen. An „Hels Vite“ wird sich zukünftig jede Viking Band messen lassen müssen.

Hels Vite


Cover - Hels Vite Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 52:4 ()
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Hour Of Death – Live 2000

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Mit „Hour Of Death“ legen WARHEAD nach dem letztjährigen „Captured“ ein weiteres Lebenszeichen vor. Warum dieses ein 8 Jahre altes Livealbum sein muss, auch welchem die Osnabrücker zudem in einer völlig anderen Besetzung als Heute agieren, entzieht sich zwar meinem Verständnis für Logik, ist aber auch nicht weiter tragisch, denn es kommt ja auf die Musik an. Selbige ist auch 8 Jahre später immer noch ein amtliches Brett. Leider scheint aber die Mischung aus hartem Power Metal und melodiösem Thrash den wenigsten aufgefallen zu sein, denn größeren Erfolg hatten WARHEAD nie, auch wenn sie ihn mehr als verdient gehabt hätten. Als Orientierungspunkte würde ich alte GRAVE DIGGER, CAPRICORN oder MORGANA LEFAY nennen. WARHEAD saßen wohl immer ein wenig zwischen den Stühlen, was ihnen einerseits das gewisse Etwas verlieh, andererseits aber einige Fans wohl überforderte. Hoffen wir, dass sich die Zeiten geändert haben, dann nach ihrem 2007ner Studiocomeback feilt die Combo um das einzig verbliebene Gründungsmitglied Schlagwerker Peter Breitenbach, schon an der nächsten Studioscheiblette.
Die vorliegende 19 Songs starke Platte klingt sehr natürlich, rau und fängt die Intensität und Power eines WARHEAD Gigs perfekt ein. Eine ausgewogene Songauswahl tut ihr übriges um dieses Werk sowohl Neueinsteigern, als auch alten Fans zu empfehlen.

Hour Of Death – Live 2000


Cover - Hour Of Death – Live 2000 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 79:35 ()
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Standing Stone

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Vor gut 10 Jahren veröffentlichten die Schweizer EXCELSIS das Album „Kurt of Koppingen“ mit welchem sie einiges an Staub in der Szene aufwirbeln konnten. So gelang es ihnen, nachdem sie einen Bandcontest gewannen, einen Song von eben diesem Album als Bonusstück auf dem zweiten IRON SAVIOUR Album platzieren zu können.
Nur leider lies der große Durchbruch auf sich warten, auch wenn regelmäßig weitere Alben folgten.
„Standing Stone“ nun, ist der 5te Streich der Eidgenossen. Man ist sich der musikalischen Marschroute zwar treu geblieben, hat diese aber verfeinert und ausgebaut. EXCELSIS tönen mit ihrem Mix aus Power Metal und folkigen Klängen recht eigenständig aber mittlerweile sehr am Puls der Zeit. Fans von Combos wie ENSIFERUM oder TURISAS sollten mit dem Material der Schweizer sehr gut zurechtkommen, auch wenn diese um einiges ernster klingen als ihre bierseligen nordischen Kollegen.
Auch EXCELSIS mixen der klassischen Metalinstrumentierung außergewöhnliche Instrumente wie Maultrommel, Dudelsack, diversen Pfeifen, Flöten, Hackbretter und Talerschwingen (!?!?) bei.
Das Album ist sehr kraftvoll produziert und kitschig wird es zum Glück auch nie. Manchmal erinnern mich EXCELSIS in ihrer Art der Melodieführung auch an die Österreicher SUMMONING, was an dieser Stelle als Kompliment gelten soll und nicht bedeutet dass EXCELSIS klauen, sie kreieren nur eine ähnliche Stimmung.
Im Gegensatz zu ihrer Anfangszeit ist der Zeitgeist nun bei EXCELSIS angekommen. Was jetzt noch fehlt ist eine angemessene Livepräsentation. Bei einer der nächsten Paganfest-Touren könnten sich EXCELSIS perfekt in Szene setzen.

Standing Stone


Cover - Standing Stone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 70:10 ()
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Band:

Excelsis

KEINE BIO!
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From This Pain

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EPSILON aus meiner neuen Wahlheimat Österreich liefern mit „From This Pain“ ein erstes Lebenszeichen ab. Die drei Stücke (Track 4 nur ist eine Livevariante des Openers und Titelstücks“) bieten modernen und abwechlungsreichen Thrash Metal mit leichter Schlagseite zum Death. Die Jungs haben alles verinnerlicht was in der modernen Extrem-Szene Erfolg hat. Irgendwo zwischen MACHINE HEAD und HYPOCRISY prügelt man sich durch drei gut produzierte Eigengewächse. Für ein erstes Lebenszeichen recht fett. Für die Zukunft sollten EPSILON aber noch an einem eigenen Profil feilen, aber dafür ist ja noch Zeit.
Unter http://www.myspace.com/epsilonthrash könnt ihr mal reinhören.

From This Pain


Cover - From This Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 22:28 ()
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Band:

Epsilon

(Underdog)
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Mama Pride

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Verdammt, KING KARMA verstehen es 100 % zeitlose Rockmusik zu schreiben…nein, mehr noch zu zelebrieren. Irgendwo zwischen bluesigen WHITESNAKE, harten ROLLING STONES und den Helden des Southern Rocks köcheln KING KARMA ein sehr bekömmliches Menü.
Songs wie die Hymne „Revolution Man“ begeistern vom Start weg. KING KARMA sind eine wohlklingende und sehr authentische Ausnahme im momentanen Musikzirkus.
Die sehr live klingende Scheibe schreit geradezu nach einer ebensolchen Umsetzung. KING KARMA in einem verrauchten, kleinen Club zu sehen muss ein ziemlicher Hammer sein. Beim langsamen Blues von „Don’t Take The World Out On Me“ überkommt mich eine Gänsehaut nach der anderen. Das ist ganz großes Kino und könnte auch von Künstlern, wie VAN MORRISON stammen. Für eine Hard Rock Band mehr als bemerkenswert.
Was soll ich noch groß Schreiben: Alle Freunde von ehrlicher, handgemachter Rockmusik müssen hier zuschlagen. Geil.

Mama Pride


Cover - Mama Pride Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 57:31 ()
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Legacy of Blood

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CAIN’S DINASTY haben sich ganz dem traditionellen Power Metal verschrieben. Aber anders, wie viele ihrer spanischen Kollegen singen CAIN’S DINASTY nicht in ihrer Landessprache sondern in englisch. Damit dürften sie es einfacher, wie viele ihrer Landsleute haben sich in Resteuropa einen Namen zu machen. Selbst hochkarätige Combos à la TIERRA SANTA, MURO oder SARATOGA bekamen ja außerhalb Spaniens nie wirklich ein Bein auf den Boden. Nur bei „Infancia Eterna“ wird auf die Muttersprache zurückgegriffen, was mir persönlich dann noch einen Tacken besser gefällt.
CAIN’S DINASTY liefern mit „Legacy Of Blood“ zwar keinen Klassiker ab, jedoch eine recht starke traditionelle Metalplatte, die den Vorteil hat mit Rubén Picazo einen extrem talentierten Sänger in ihren Reihen zu haben. Überhaupt fällt auf, dass Sängertechnisch Spanien gegenüber z.B. Italien meilenweit die Nase vorne hat.
CAIN’S DINASTY würden sich im Vorprogramm von EDGUY sehr viele Freunde machen, da bin ich mir sicher. Auch Fans, die auf die neue IRON FIRE oder CRYONIC TEMPLE warten, haben hier perfektes Ersatzfutter. Die Songs sind abwechslungsreich und man wechselt zwischen balladesken Klängen, Midtempostampfern und Speedfetzern hin und her.
Das einzige was komisch anmutet und nicht so zum Rest passen will ist das gothische „Vamyros Lespos“ Artwork, welches diese Platte ziert.
Power Metal Freaks sollten hier nicht viel falsch machen können.

Legacy of Blood


Cover - Legacy of Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:12 ()
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Band:

Cain's Dinasty

KEINE BIO!
Band:

United Nations

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