Interview:

Narziss

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Interview Euer neues Album ist seit einigen Wochen erhältlich - wie sind die Reaktionen von Fans und Presse bisher? Bekommt ihr via MySpace und Email viel Feedback?





Die Reaktionen sind bisher sehr positiv. Wir waren gespannt wie die Flitzebögen bis die ersten Reviews kamen und waren natürlich umso erleichterter und begeistert, als diese sehr positiv ausfielen. Bei den Fans ist das sehr ähnlich. Wenn ich den Myspace-Acoount verwalten würde, dann könnte ich dir sicher auch mehr zu den Reaktionen via Myspace sagen *lacht*.




Seit ihr selbst mit "Echo" zufrieden?




Zum Schluss musste alles sehr schnell gehen, da uns die Zeit etwas im Nacken saß. Mit den Aufnahmen sind wir selber sehr zufrieden gewesen. Das Problem gab es dann eher mit dem Abmischen. Niemand von uns hatte wirklich Zeit. Unser Drummer Adi hat das dann zusammen mit Patrick W. Engel übernommen. Zu den Orchestersachen war Patrick M. Schmitz im Studio, um seine kompositorischen Leckerbissen in Szene zu setzen. Alles in allem waren wir sehr zufrieden, auch wenn man sich mit der einen oder anderen Sache noch etwas anfreunden musste.




Wie lange habt ihr an den Songs gearbeitet? Hattet ihr von Beginn an einen Plan im Kopf, wie das Album klingen sollte?




So nen richtigen Plan hatten wir nicht. Wir haben einfach Songs gemacht, wie jede andere Band sie im Proberaum auch praktiziert. Spannend wurde es dann aber immer, wenn die Gesangslinien draufkamen. Denke, dass haben wir aber ganz gut hinbekommen. Der Schaffensprozess für „Echo“ war aber ein sehr langer. Wir haben im September 2007 angefangen, die ersten vier Songs aufzunehmen. Dann sollten noch drei Sessions im Jahr 2008 folgen. Wir haben das Album sozusagen in Etappen aufgenommen und alles hat ein bisschen länger gedauert, da wir auch kein halbherzig ausgeschissenes Baby auf die Welt loslassen wollten *lacht*.





Habt ihr jemals darüber nachgedacht, auch englische Texte zu verwenden?




Es gibt eine EP „Hope Dies“, wo genau das getan wurde. Da waren fünf Songs drauf, die alle in Englisch geschrieen wurden. Aber wir sind dann doch lieber zu deutschen Texten zurückgekehrt, weil genau das uns immer ausgemacht hat. Seitdem haben wir nie wieder darüber nachgedacht.




Wo siehst du Unterschiede zwischen "Echo" und euren älteren Alben?




Die Musik ist nicht mehr so punkig wie früher. Alles ist etwas durchdachter. Sicherlich ist der Anteil des Cleangesangs, über den es hier und da kritische Stimmen gibt, gewachsen, aber wenn die Songs das brauchen, dann wird das eben mit eingebaut. Durch die Zusammenarbeit mit dem angehenden Filmkomponisten Patrick M. Schmitz haben wir einiges aus der Hand gegeben, was für uns eine sehr positive Erfahrung war und ist.




Ihr werdet im April auf kurze Tour gehen - was erhoffst du dir davon? Was denkst du, wie viele Zuschauer werden zur durchschnittlichen Show kommen?




Wir möchten das Album live spielen, das ist das, was uns am meisten Spaß macht. Ich erhoffe mir ein paar schöne Tage mit meinen Jungs und mit dem Publikum auf den Shows. Da zur Zeit der Tour sicherlich in einigen Bundesländern Osterferien sind, hoffe ich, dass auch unter der Woche ein paar Leute zu den Shows kommen. Mir ist es relativ egal, ob nun 50 Leute dastehen oder 250. Wir haben auch schon mit 12 Leuten nen Heidenspaß veranstaltet (lacht).





Würdest du gerne mehr touren? Ihr macht euch da ja recht rar...




Eigentlich nicht. Da wir durch die deutsche Sprache eh etwas limitierter sind, würde man sich da auf Dauer totspielen. Und dadurch, dass wir alle fest im Berufsleben stehen, ne Menge Nachwuchs vorhanden ist, sind die Prioritäten echt anders gewichtet. Wir machen die Musik nicht, um Rockstars zu werden, sondern sehen das eher als Hobby und Freizeitaktivität. Dadurch bleiben wir jung.




Ihr werdet sowohl beim With Full Force als auch beim Summer Breeze spielen - wirst du da nur am Tag eurer Show sein oder dir die Festivals als Besucher länger geben?




Beim Summer Breeze bin ich mir nicht so sicher. Ich würde mir da natürlich gern ein paar Bands anschauen, zum Beispiel KATATONIA, da die ja sehr selten spielen. Auf dem Force werde ich aber alle drei Tage verbringen, da auch ne Menge Freunde dort sind. Unser Bassist und unser Drummer sind zum Beispiel jedes Jahr auf dem WithFullForce.





Gehst du selbst zu vielen Konzerten? Welche Bands haben dich in letzter Zeit beeindruckt?




Ich schaue mir schon ein paar Konzerte im Jahr in Jena und Umgebung an. Für etwas größere Sachen fahre ich auch ein paar Kilometer. Und wenn wir selbst Shows haben, hab ich sowieso immer Gelegenheit, mir Bands anzuschauen. Mein Konzertbedarf ist eigentlich immer gesättigt. Beeindruckt haben mich letztes Jahr Thrice oder Dredg. Ich bin nicht so der Fan von Deathmetalgrindjazzmathcore, wenn du weißt was ich meine *lacht*.




Ihr seid schon etwas länger aktiv, wie hat sich die HC- und Metal-Szene in der Zeit verändert bzw. welche Veränderungen sind dir aufgefallen?




Es wurde mit der Zeit immer brutaler, weil die Leute immer rücksichtsloser geworden sind. Früher wurden die Leute von 10 Händen hochgezogen, wenn mal einer abgestürzt ist, heute geht man ja lieber mit Armen und Beinen in die Leute, die eigentlich nur die Band sehen wollen. Davon halte ich nichts und betone das auch immer wieder auf Konzerten. Man sollte nicht vergessen, dass HC mal eine Gemeinschaft war, die aber leider allzu oft in einer Oneman-Show und Selbstprofilierung ausartet. Lieber ein gepflegter Stagedive mit nen Pogo, als dieser Mist.





Was sind eure weiteren Pläne für 2009? Wird es noch eine Tour im Ausland geben oder funktioniert eure Musik da nicht (der deutschen Texte wegen)?




Es gibt schon Fans im Ausland, aber da haben wir sicher einen Exotenbonus durch die deutsche Sprache. Wir spielen ab und an in Belgien, waren aber auch schon in Polen, Tschechei, Slowenien oder Dänemark. Eine Tour im Ausland ist bisher nicht geplant, aber wer weiß, was noch so passiert. Wenn wir es einräumen können, machen wir auch das.




Und letzte Worte, Grüße, Shoutouts?




Kommt zu einer der Shows im April. Wir freuen uns auf Euch. In der restlichen Zeit macht bitte viele Kinder, damit meine Rente gesichert ist *lacht*.





Review:

Ace In The Hole

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Die "DEMONS" (ja, die Anführungszeichen gehören zum Bandnamen) kommen aus Stockholm und tun das, was jede ordentliche schwedische Band tut: dreckigen Garagen-Rock spielen. Und wie jede ordentliche schwedische Garage-Rock-Band klingen sie streckenweise extrem wie die HELLACOPTERS. Diese Aussage alleine wird ihnen aber nicht gerecht, denn die "DEMONS" formierten sich bereits 1995 und trugen zusammen mit den HIVES, TURBONEGRO und eben den HELLACOPTERS maßgeblich zur Schweden-Rock-Welle bei. So zollten ihnen die letzteren dann auch mit einem Cover ihrer ersten Single „Electrocute“ Tribut. Allerdings blieb ihnen der große Wurf bislang verwehrt, und man wünscht sich, dass ihnen dieser mit dem neuen Album „Ace In The Hole“ gelingen möge. Denn hier wird so rotzig und dreckig gerockt, wie man es von den HELLACOPTERS nur aus deren Anfangstagen kennt. Sprich: Bei den "DEMONS" gibt es weniger Glam und dafür mehr Punkrock. Dabei kommen die Songs gleichermaßen eingängig wie vielfältig daher. Größtenteils wird das volle Rock-Brett vom Leder gelassen, zwischendurch wird das Tempo aber auch mal gedrosselt, wie im rock ´n rolligen „(Her Name Was) Tragedy“. Und das mit einer psychedelischen Orgel unterlegte „My Bleeding Heart“ erinnert an 80s Rock im Stile Billy Idols. Durchhänger gibt es keine, sämtliche Songs kicken, und der Sound ist rotzig und absolut authentisch. „Ace In The Hole“ bietet feinsten Rock der alten Schule und ist ein echtes Schmankerl für alle, die die raue Frühphase des Schweden-Rock vermissen.

Ace In The Hole


Cover - Ace In The Hole Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Demons

KEINE BIO! www
Review:

Magnified

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Mensch Lenny Wolf und seine personifiziertes Alter Ego KINGDOM COME gibt es ja immer noch, mit einem anderen Label im Rücken hat sich das eigenwillige Hamburger Rockurgestein jetzt mit einem neuen Album "Magnified" wieder zurückgemeldet. Ich muß zugeben, die ersten beiden Alben fand ich damals echt klasse insbesondere das megastarke Debüt "Kingdom Come" (1988) sowie "In Your Face" (1989) boten starkes Material in Serie. Seine Neigung zu LED ZEPPLIN erinnernden Songstrukturen, sein sehr charismatischer Gesang in Verbindung mit Hard bzw. Classik Rock Roots waren wirklich eine hörenswerte Angelegenheit. Mit den eher laschen Nachfolgewerken ging bei mir dann etwas das Interesse verloren, die ebenfalls danach vermehrt auftretenden Industrialanleihen mögen auch etwas dazu beigetragen haben. Den richtigen Durchbruch auf breiterer Ebene hat er sowie nie geschafft und dies wird sich bei dieser Platte auch nicht ändern, da bin ich mir ziemlich sicher. Dafür das Material zu wenig substanzielles, will sagen zu wenig Rockseele, der rote Faden und Sachen die länger hängen bleiben.

„Magnified“ hat aber ein echt klasse Cover, die Songs können dieses Niveau leider nicht bestätigen. Wie immer hatte der Mastermind komplett alles in der Hand d.h. geschrieben und produziert, eingespielt mit angeheuerter Leihmannschaft, der Sound ist dabei ganz gut gelungen, wenn auch der ein oder andere Schlagzeugbeitrag mir etwas zu steril bzw. schepprig klingt. Bei "Living Dynamite" dem energetischen Opener im typischen KINGDOM COME Stil prägt der etwas schleppende Gesang, dann folgen fette Riffwände mit eingängigem Refrain sowie allerdings sehr moderne Keyboardsamples und schon sind wir wieder beim Industrial. Ja auf solche elektronischen Spielereien scheint er echt abzufahren. Nichtsdestotrotz hat Lenny zum Glück auch wieder einige Querverweise aus den Anfangstagen mit einfließen lassen, denn solche doch bluesig geprägten Sachen wie "No Murder Kiss" mit einem klasse Oldschool Gitarrensolos sind typisch für Lenny und kommen einfach gut rüber. Warum gibt es da nur so wenig weiter davon zu hören? Insgesamt fehlt es der Platte an dem rechten Fluß, manche Sachen sind von den Arrangements ähnlich aufgebaut, haben gute Parts bis hin zur Hook, die dann einfach nicht so recht zünden will. Als positive Ausnahmen sind das balladeske "24 Hours" sowie "Unwritten Language" zu nennen, da kommen Erinnerungen an alte glorreiche Zeiten hoch, das kann er halt einfach gut. Weiterhin überzeugen auch das gelungene "Over You" eine Art Alternativ Akustik Song mit lässigen Gitarrenlicks. Zwischendurch möchte man der Band mal so richtig in den Hintern treten, kommt mehr in die Pötte und verschleppt nicht ständig das Tempo (wie bei "When I Was") und seid einfach etwas straighter und gut wär die Schose. Wie immer bei Kingdom Come liegt über allen Tracks eine gewissen leicht düster-melancholische Grundstimmung aber das macht ja nix nur die Abwechslung fehlt halt einfach, etwas zuviel leicht verschrobene Midtemposachen, Tracks wie "Sweet Killing" mit diesen fast schon technoartigen Keyboards am Anfang und dann wieder dieser fette Refrain, der aber einfach nicht so überzeugen will. Ein ähnlicher Song "The Machine Inside" kommt da schon packender daher, da stimmt einfach der Kontext, trotz massiver Soundwall.

Lennys Stimme klingt immer noch klasse kommt bei den erwähnten etwas emotionelleren Sachen aber viel besser zur Geltung. Wer auf diesen, manchmal etwas leicht weinerlichen Stil mit depressiver Ausprägung abfährt und diesen Industrial Touch ab kann, könnte hier trotzdem sein Seelenheil finden. Für meine Begriffe sollte Lenny lieber wieder mehr auf handgemachten Rock setzen aber die Meinung von Fans oder Kritikern hat ihn ja noch nie sonderlich interessiert. Er macht unbeirrt sein Ding weiter und scheint sich dabei wohl zu fühlen, muß man respektieren aber nicht unbedingt kaufen.

Magnified


Cover - Magnified Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Original Album Classics

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Die 1969 gegründeten MOTT THE HOOPLE hatten sich nach drei mehr oder minder erfolglosen Rock-Alben an sich schon aufgelöst als ein gewisser DAVID BOWIE in 1972 sie unter seine Fittiche nahm, produzierte und ihnen den Hit „All The Young Dudes“ schrieb. Mit dem gleichnamigen Album im Gepäck und einer Wende hin zum Glam Rock folgten mit „Mott“ und „The Hoople“ zwei weitere Erfolgsscheiben mit gelungenen Kompositionen („All The Way To Memphis“, „Honaloochie Boogie“, „The Golden Age Of Rock N’Roll“, „Roll Away The Stone“) und hohen Chartpositionen. Das folgenden Album „Drive On“ fiel dann deutlich ab, „Shouting And Painting“ war zwar dann wieder etwas besser, aber die Qualität früherer Tage war passé – lag wohl zu einem an einem andern Line Up (ohne Sänger und Leader Ian Hunter) und wurden offiziell auch unter dem Bandnamen MOTT veröffentlicht. Die fünf vorliegenden Alben von MOTT und MOTT THE HOOPLE bewegen sich meist irgendwo zwischen dem Rock der ROLLING STONES, manchen BEATLES- und Psychedelic-Affinitäten und dem aufkommenden Glam Rock (und bei ruhigeren Stücken kommt mir sogar die späteren SMOKIE in den Sinn). Vor allem Ian Hunter und zu Anfangs Mick Ralphs (gründete später mit dem heutigen QUEEN –Sänger Paul Rodgers BAD COMPANY) haben MOTT THE HOOPLE eine gewissen Eigenständigkeit und vernünftige Songs beschert. Die ständigen Line-Up-Wechsel und der Ausstieg genannter Protagonisten war kontraproduktiv. Trotzdem verhilft einen die Box zu einer schönen Reise in eine Zeit, als alles noch ein wenig anders und meist weniger geplant als heute war – wobei MOTT THE HOOPLE durchaus als Chaoskings durchgehen könnten. Die zusätzlichen Tracks der ersten drei Scheiben sind eine feine Sache (besonders das von David Bowie eingesungene „All The Young Dudes“) und ein zusätzlicher Anreiz für Siebziger-Liebhaber welche für einen überschaubaren Preis fast 370 Minuten Stoff eintüten wollen.



Disk: 1 All The Young Dudes
1. Sweet Jane

2. Momma's little jewel

3. All the young dudes

4. Sucker

5. Jerkin' crocus

6. One of the boys

7. Soft ground

8. Ready for love / After lights

9. Sea diver

10. One of the boys

11. Black scorpio

12. Ride on the sun

13. One of the boys

14. All the young dudes

15. Sucker (Live)

16. Sweet Jane (Live)



Disk: 2 Mott

1. All the way to Memphis

2. Whizz Kid

3. Hymn for the dudes

4. Honaloochie boogie

5. Violence

6. Drivin' sister

7. Ballad of Mott The Hoople

8. I'm a Cadillac / El camino dolo roso

9. I wish I was your mother

10. Rose

11. Honaloochie boogie

12. Nightmare

13. Drivin' sister (Live)



Disk: 3 The Hoople

1. The golden age of rock 'n' roll

2. Marionette

3. Alice

4. Crash street kids

5. Born late '58

6. Trudi's song

7. Pearl 'n' Roy (England)

8. Through the looking glass

9. Roll away the stone

10. Where do you all come from

11. Rest in peace

12. Foxy foxy

13. (Do You Remember) Saturday gigs

14. The saturday kids

15. Lounge lizard

16. American pie / The golden age of rock 'n' roll (Live)



Disk: 4 Drive on

1. By tonight

2. Monte Carlo

3. She does it

4. I'll tell you something

5. Stiff upper lip

6. Love now

7. Apologies

8. The great white wail

9. Here we are

10. It takes one to know one

11. I can show you how it is



Disk: 5 Shouting & Pointing

1. Shouting and pointing

2. Collision course

3. Storm

4. Career (No such thing as rock 'n' roll)

5. Hold on, you're crazy

6. See you again

7. Too short arms (I Don't care)

8. Broadside outcasts

9. Good times

10. Too short arms (I don't care) (Eddie Kramer / Electric Lady Mix)


Original Album Classics


Cover - Original Album Classics Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 66
Länge: 368:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mott The Hoople

KEINE BIO! www
Band:

Inevitable End

www
Review:

Planetary Duality

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Oh Man, das geht doch nicht! Wie kann sich eine Band THE FACELESS nennen und dann genau das sein? Was der Los Angeles-Haufen auf dem Lifeforce-Einstand (und zweitem Album der Bandgeschichte) bietet, ist völlig belangloser technischer Death Metal, der zwar Black Metal und Metalcore-Einflüsse aufweist, aber dadurch auch nicht an Kontur gewinnt. Handwerklich solide und mit immerhin dem nettem Einfall, elektronisch verzerrten Gesang stellenweise zu nutzen („Shape Shifters“), hat die Band keinen einzigen Song geschrieben, der auch nur so was wie typische THE FACELESS-Merkmale hat. Immerhin reihen sie sich so in die große Schar ähnlich gelagerter Bands ein. Braucht kein Mensch, auch wenn die Deathcore-Fraktion (Unwort des Jahres, Deatcore. So ein Blödsinn.) der Scheibe vielleicht was abgewinnen kann. Dass THE FACELESS mit NECROPHAGIST touren, passt da wie Arsch auf Eimer.

Planetary Duality


Cover - Planetary Duality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 31:43 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Faceless

KEINE BIO! www
Review:

Side Effects Expected

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Ziemlich überraschend sind CENTAURUS-A bei Listenable Records gelandet, immerhin war es um die Band in den letzten Jahren recht ruhig. Aber wahrscheinlich haben sich die Fünf nur im Probebunker eingeschlossen und an den zehn Songs gefeilt, denn so vielschichtig und anspruchsvoll wie das Material geworden ist, kann es nicht in kurzer Zeit geschrieben worden sein. Als Vergleich fallen natürlich die immer gleichen Namen: MESHUGGAH, DEATH, CYNIC, aber auch die Landsmänner von OBSCURA. Genau wie die verstehen es CENTAURUS-A ihren hochkomplexen Stoff in nachvollziehbare Songs zu packen, in denen nicht stumpf Part an Part gereiht wird, sondern in deren Aufbau genauso viel Herzblut wie Hirnschmalz (und Ellenbogenfett nicht zu vergessen) investiert wurde. Ergibt eine rundum gelungene Death Metal-Scheibe, die für Anhänger genannter Bands einiges zu bieten hat und auch dem aufgeschlossenen Freund modernerer Klänge Marke SOILWORK oder DEGRADEAD munden wird – auch wenn sich noch kein absoluter Übersong auf dem Silberling findet, sind die zehn Nummern allesamt auf gleich hohem Niveau. Wenn die Band aber auf diesem Level bleibt, wird der Nachfolger noch einen Tacken besser werden.

Side Effects Expected


Cover - Side Effects Expected Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:13 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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