Band:

Michale Graves

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Band:

The Exalted Piledriver

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Homage To Martyrs

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Ende der 90er dachten sich ein paar Mitglieder der Black-Thrasher DESTRÖYER 666 und ADORIOR, ein Side-Project zu gründen, das aber im Laufe der letzten zehn Jahre außer ein paar kleineren Veröffentlichungen nicht viel auf die Beine gestellt hat. Nun endlich haben sich RAZOR OF OCCAM an den Eiern gepackt und hauen uns ihr längst überfälliges Debüt „Homage To Martyrs“ um die Ohren. Irgendwo mit SLAYER, HELLHAMMER, alten SEPULTURA oder KREATOR als externe Antriebsquelle ballert sich das Quartett durch ein knapp 34-minütiges Massaker. Die Killerriffs und Soli von Matt Razor und seinem Kollegen Ian fräsen sich mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks in die Lauschtunnel und sorgen neben der gnadenlos nach vorne peitschenden Rhythmussektion für ein extrem hohes Verdichtungsverhältnis, das in der kurzen Spielzeit keine überflüssigen Pfunde aufkommen lässt. Hört Euch nur mal Brecher wie „Altar Of Corruption“, „Day Of Wrath“ oder „Pattern On The Stone“ an und lasst Euch nach allen Regeln der Kunst die Rübe abmontieren – besser geht es in der gemeinsamen Schnittmenge aus Black,- Death- und Thrash Metal kaum. Wer auf Bands wie DESTRÖYER 666, DESASTER, URN, NIFELHEIM oder GRAVE DESECRATOR steht, muss sich „Homage To Martyrs“ ins Regal stellen!

Homage To Martyrs


Cover - Homage To Martyrs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 33:45 ()
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The Basement Tapes (Re-Releases)

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Nach seinem Motorradunfall in Woodstock erholte sich BOB DYLAN 1967 in New York. Dort entstanden dann zwischen Juni und Oktober in einer Reihe von Sessions die sogenannten „Basement Tapes“, welche daraufhin jahrelang als Bootlegs kursierten. 1975 veröffentlichte Columbia dann 24 der über 100 zusammen mit seiner Begleitband (firmierten später unter THE BAND) eingespielten Songs als „The Basement Tapes“, wobei bei 16 Songs DYLAN’s intensives Organ zu hören ist. DYLAN wie auch die Musiker stellten im Nachhinein immer wieder fest, das die damaligen Aufnahmen in einer einzigartigen kreativen Atmosphäre stattfanden, die so nicht zu reproduzieren sei. Die Musik ergibt sich in einer Mischung aus dem damaligen Rock’n’Roll, Blues und viel Folk – wobei die Lyrics hier eher in der zweiten Reihen stehen - Bedeutungsschwangeres, wie von DYLAN gewohnt, ist hier nicht alles. Es darf auch dank der späteren THE BAND manches mit Augenzwinkern betrachtet werden. Als Anspieltipps gibt es mal das melancholisch weinerliche „Tears Of Rage“, das anspruchsvoll kurze „Crash On The Levee (Down In The Flood)“, den DYLAN-Klassiker „You Ain’t Goin’ Nowhere”, „Nothing Was Delivered" und natürlich „This Wheel’s On Fire”. Aufgemacht in schicken Doppel-Digi atmen die damaligen Aufnahmen der recht lockeren Sessions trotz der digitalen Nachbearbeitung den Charme der 60er.



1. Odds And Ends

2. Orange Juice Blues

3. Million Dollar Bash

4. Yazoo Street Scandal

5. Goin’ To Acapulco

6. Katie’s Been Gone

7. Lo And Behold!

8. Bessie Smith

9. Clothesline Saga

10. Apple Suckling Tree

11. Please, Mrs. Henry

12. Tears Of Rage



1. Too Much Of Nothing

2. Yea! Heavy And A Bottle Of Bread

3. Ain’t No More Cane

4. Crash On The Levee (Down In The Flood)

5. Ruben Remus

6. Tiny Montgomery

7. You Ain’t Goin’ Nowhere

8. Don’t Ya Tell Henry

9. Nothing Was Delivered

10. Open The Door, Homer

11. Long Distance Operator

12. This Wheel’s On Fire


The Basement Tapes (Re-Releases)


Cover - The Basement Tapes (Re-Releases) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 77:30 ()
Label:
Vertrieb:
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Smoke & Mirrors

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Tony Pettitt (FIELDS OF THE NEPHILIM) und seine alten Kollegen Peter Yates, Nod und Paul Wright sind zusammen mit vier (!) Sängerinnen - Julianne Regan (ALL ABOUT EVE), Evi Vine, Amandine Ferrari und Monica Richards (FAITH, THE MUSE) sowie Violinist Bob Loveday und weiteren Musikern mit einem neuen Projekt am Start: THE EDEN HOUSE. Alle harten Heulbojen-Combos zum Trotz wird auf dem Debüt „Smoke & Mirrors“ Musik geboten, die sich in der Ecke zwischen Gothic Rock und Dark Wave gut einsortiert. Das dabei mit Andy Jackson auch noch ein Mann aus dem PINK FLOYD Umfeld beteiligt war spricht ebenfalls für die atmosphärisch chillige Ausrichtung des gesamten Albums. Songs wie der sich für einschlägige Tanzfläche eignete Opener „To Believe In Something“, dem erhabenen „Gods Pride“ oder dem sehnsüchtig traurige „Reach Out“ laden zum versinken ein. Im zweiten Teil der Scheibe wird es dann etwas ruppiger und die Gitarre gewinnt an Zugkraft. Hier kommt einen gar mal U2 in Düster mit weiblichen Vocals in den Sinn („The Dark Half“). Das episch orchestrale vieler Parts und die Detailverliebtheit der Arrangements lassen sich bei THE EDEN HOUSE am Besten laut oder unter Kopfhörer erfassen. Wer also auf eher altmodischen Gothic abfährt, mit den FIELDS OF THE NEPHILIM was anfangen kann und gerne in sphärisch weiblichen Vocals schwelgt, der liegt mit „Smoke & Mirrors“ sicher nicht verkehrt.

Smoke & Mirrors


Cover - Smoke & Mirrors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Eden House

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Laat Alle Hoop Varen

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FLUISTERWOUD lassen gleich sechsmal einen fahren – doch sind jedoch kein dicken Fürze ist so richtig viel Inbrunst, sondern eher lauter Langeweile-Püpschen. Die Holländer sind nicht nur längst aufgelöst, sondern gehen auch noch – wie der Titel ja nun sagt – ohne Hoffnung an ihre Scheibe heran. Und verbreiten auf ihrem posthumen Werk ein gerüttelt Maß an Klischee und Biederkeit. Das fängt beim schwarz-weiß Cover an, macht bei den unleserlichen Texten weiter – und hört dummerweise auch nicht bei der Musik auf. Nicht, dass die Gelderländer wirklich schlecht waren, nein, aber sie sind einfach zu wenig spektakulär, zu wenig eigenständig, zu wenig konsequent. Klar, in dieser halben Stunde frönen Saglinge, Nachtgraaaf und Co. den großen Vorbildern wie DarkThrone und Co., haben mit „Hoemannen“ sogar einen auffälligen, chaotischen, vielleicht sogar interessanten Song an Bord, bleiben aber meist in der eigenen Beliebigkeit stecken. Eigentlich stimmt alles, die Produktion ist verwaschen, die Songs schwarz, die musikalischen Fähigkeiten sicherlich nicht unterdurchschnittlich. Aber alles in Allem bleiben die Holländer einfach mittelmäßig – vielleicht ist das ein Grund für ihren Split, vielleicht ist das auch die Krux im gesamten Black Metal. Flatulenz ahoi!

Laat Alle Hoop Varen


Cover - Laat Alle Hoop Varen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Fluisterwoud

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Æschatologia

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„Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen“, krächzt ein schwarz-metallisch Stimmchen im Opener „Der Geiger“ und reiht sich damit ein in eine Reihe misslungener Parodien – könnte man meinen. Und doch wäre es zu oberflächlich, nach diesem Fehltritt auf die ganze Scheibe zu schließen, schließlich widmet sich die Süddeutschen streng dem Schaffen deutscher Dichter. Musikalisch geht es mehrdeutiger zu: Irgendwo auf dornenreichen Pfaden tapsen die Süddeutschen durchs anspruchsvolle Black-Metal-Unterholz, am Wegesrand stehen große gotische Fichten, kahle Ambient-Sträucher und vergammelte Bombast-Gräser. „Æschatologia“. Das Album ist ambitioniert, aber eben auch noch nicht so weit, wie beispielsweise NOCTE OBDUCTA zu guten (will sagen, allen Tagen vor ihrem letzten Album). Hier klingt der Sechs-Tracker zu aufgebauscht, da zu monoton, manchmal zu schmalzig, mal zu konstruiert. Und dennoch schafft es das Duo (das sich für die Aufnahmen mit Daniel von AHAB verstärkt hat) immer mal wieder meisterhaft (vor allem durch markanten Violinen-Einsatz), melancholisch-eindringliche Atmosphäre zu versprühen. Insgesamt aber wirkt die ganze Angelegenheit zu pathetisch, um Metallern wirklich zu gefallen – Vollmond klingt auch in Baden-Württemberg definitiv anders.

Æschatologia


Cover - Æschatologia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 65:10 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Bann

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