Band:

Adolescents

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Review:

Let The Dominoes Fall

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Nach dem ersten Durchhören des neuen RANCID-Albums dachte ich mir: Und darauf haben wir sechs Jahre gewartet? Sicher, „Let The Dominoes Fall“ ist kein schlechtes Album, aber irgendwie bekommt man hier das gleiche wie immer geboten – nicht mehr, aber immerhin auch nicht weniger. Wieder gibt es jede Menge dreckigen Punkrock mit hymnischen Mitgröl-Refrains zu hören, wobei der CLASH-Einfluss unüberhörbar ist, und auch ein paar Ska-Songs im mittlerweile gewohnten Sound haben es wieder aufs Album geschafft. Highlight der letzteren ist sicher das flotte „Up To No Good“, bei dem der legendäre Soul-Musiker Booker T. Jones die Hammond-Orgel bedient. Dazu gibt es mit „Civilian Ways“ noch eine ruhige Akustik-Nummer, die etwas an Joe Strummer erinnert und in der Tim Armstrong durchaus textlichen Tiefgang beweist, indem er über seinen Bruder singt, der im Irak-Krieg gekämpft hat und wieder zurückgekehrt ist. An der Produktion, die wieder einmal von Brett Gurewitz stammt, gibt es rein gar nichts auszusetzen, die ist nämlich schön dreckig und rau geraten. Alles beim alten also, und alles gut gemacht, aber irgendwie hatte ich schon etwas Aufregenderes erwartet. Zum Beispiel hätte ich mir gewünscht, dass Lars Frederiksen mehr Einfluss im Stile seiner Alben mit den DIRTY BASTARDS einbringt. Dagegen klingt alles etwas aufgewärmt und mit weniger Energie als auf den vorigen Scheiben gespielt. Aber um noch mal auf den Anfang zurückzukommen: Wirklich schlecht ist das Album nicht. RANCID schreiben immer noch tolle Songs und hauen einen Ohrwurm nach dem anderen raus. Und in jedem Fall haben sie mit „Let The Dominoes Fall“ eine klasse Sommer-Platte abgeliefert.

Let The Dominoes Fall


Cover - Let The Dominoes Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 45:40 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Neurosis, Celan, Amenra - Berlin, Astra

Konzert vom NEUROSIS hatten sich nach langer Zeit zurück nach Europa gewagt, um neben einigen Festivals (u.a. dem Tuska Open Air) ein paar Clubshows zu spielen. Im kultigen Berliner Astra war der einzige deutsche Gig dieser Mini-Tour, so dass selbst an einem Montagabend ein Haufen Leute kamen. Der Altersschnitt war dabei locker Ü30 und der musikalische Background reichte von Hardcore-Kids über Crust-Punks zu Metalheads und Mathcore-Nerds.
AMENRA wurden leider verpasst, CELAN (bei denen Leute u.a. von EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN und UNSANE dabei sind) legten kurz danach los und wußten mit ihrer von NEUROSIS beeinflussten Chose zu gefallen. Die Musiker hatten eine gute Idee davon, wie ihre Songs klingen sollen und setzten sie vernünftig um, ohne durch übermäßige Kommunikation die sich aufbauende dunkle Atmosphäre zu stören. Handwerklich war da alles im grünen Bereich, gerade der Bassist machte einen hervorragenden Job. Langeweile kam beim Publikum nicht auf, so dass CELAN auf ein gelungenes Heimspiel schauen können.



Als NEUROSIS die Bühne betraten und ohne Worte die ersten Töne erklingen ließen, versammelten sich alle Zahlenden im großen Saal des Astras (das zu Ostzeiten wohl ein Festsaal war), willens, sich von der Atmosphäre der Postcore-Meister einnehmen zu lassen. Wie erwartet sorgte eine große Videoinstallation direkt hinter dem Drumkit für zusätzliche Reize und unterstrich die jeweiligen Songs. NEURPOSIS komunizierten zu keiner Zeit mit den Leuten und auch untereinander wurde nicht gesprochen, selbst die einmal vorkommende Kommunikation mit dem Guitar Tech funktionierte wortlos - so wurde die NEUROSIS-eigene Atmosphäre nicht durchbrochen und das Ohrenmerk auf die Muisk gelegt. Und mit der zeigten die Amis, dass sie noch immer die unbestrittenen Meister der dunklen, brachialen Klänge sind, egal aus welchem Album (und mithin aus welcher Schaffensperiode) sie sich bedienten. Alles verschmolz zu einem langen, dunklen Sondtrack, der das Publikum fesselte, auch wenn es natürlich Besucher gab, die sich unterhielten, aber die sehr große Mehrheit war bereit, sich von NEUROSIS auf eine Reise in das Bandeigene Universum nehmen zu lassen. nach mehr als 90 Minuten war diese Reise vorbei und jeder verließ den Saal in der Gewissheit, eine der ganz großen Bands dabei gesehen zu haben, wie sie eine majestätische Show gespielt hatten.

News:

EVERGREEN TERRACE mit Ersatz-Drummer

EVERGREEN TERRACE werden ihre anstehende Europa-Tour ohne ihren etatmäßigen Drummer Kylie bestreiten, da der sich bei einem Unfall das Schlüsselbein brach. Für ihn wird Caleb James (CASEY JONES) mit dabei sein.

News:

Das Ende der CHICKENFOOT Tour

CHICKENFOOT, die Band um RED HOT CHILI PEPPERS Drummer Chad Smith, hat alle kommenden Konzerte ihre Europatour abgesagt. Der Grund: Smith hat sich beim letzten Konzert in Paris eine "schwerwiegende Schulterverletzung, gepaart mit einem Muskelfaserriss im rechten Bizeps" zugezogen, so die Tourveranstalter. Auf ärztlichen Rat hin hat man alle Auftritte abgesagt. Man bemüht sich um Ersatztermine, bereits gekaufte Karten können jedoch auch an allen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

Review:

Game Of Fools

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Da sind eine recht gute Stimme und routiniert runtergezockter AC/DC-, Aerosmith-, Skid-Row-Rock, ein Pik-As, Skelette beim Kartenspielen, natürlich mit Whiskey und Kippe. Sie spielen das „Game of Fools“, unter Mister Korinte kackt dazu Texte von Wein, Weib und Gesang… Und Autos, logisch – V8 mindestens. Das ist genauso vorsehbar wie okay, genauso Klischee behaftet wie normal. Genauso Scheiße wie gut. Lex Koritni verhindert immerhin schmalzige Balladen (mal vom Akustik-Anfang des ansonsten brauchbaren „The Devil’s Daughter“ abgesehen) und Klimper-Keys und schafft es so tatsächlich, einen wieder an pinke Tigerhosen, fetzige Stirnbänder und gut schwingende Dauerwellen denken zu lassen. Die Mucke ist so amerikanisch wie neumodische Kaffeebecher zum Gehen oder Schnell-Essen mit gelbem M. Umso verwunderlicher, dass er wie die Elektro-Werker aus Down Under kommt. Aber auch da wird es Atombusen-Blondinen (samt Chopper fahrendem Beschäler) geben, die auf den Gute-Laune-Rock KORITNIs stehen. Und das ist das Erstaunliche: Selbst der motivierteste Versuch, diese Scheibe echt Mega-Kotze zu finden schlägt fehl. Denn Lex und seine Kumpels machen tatsächlich gute Stimmung, trotz vieler offensichtlicher "Fehler". Denn bei aller Ausrechenbarkeit ist das Spiel der Irren ein ganz amüsantes…
 

Game Of Fools


Cover - Game Of Fools Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mucky Pup

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News:

Erster Eindruck von STRIKE ANYWHERE

STRIKE ANYWHERE haben mit "Hand Of Glory" einen Song ihres in Kürze erscheinenden Albums "Iron Front" bei MySpace gepostet.

News:

CHILDREN OF BODOM planen Coveralbum

CHILDREN OF BODOM werden im Herbst ein Coveralbum unter dem Titel "Skeletons In The Closet" veröffentlichen und haben sich folgende Tracks vorgenommen:


01. Lookin' Out My Back Door (CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL)

02. Hell Is For Children (PAT BENATAR)

03. Somebody Put Something In My Drink (RAMONES)

04. Mass Hypnosis (SEPULTURA)

05. Don´t Stop At The Top (SCORPIONS)

06. Silent Scream (SLAYER)

07. She Is Beautiful (ANDREW W.K.)

08. Just Dropped In (To See What Condition My Condition Was In) (KENNY ROGERS)

09. Bed Of Nails (ALICE COOPER)

10. Hellion (W.A.S.P.)

11. Aces High (IRON MAIDEN)

12. Rebel Yell (BILLY IDOL)

13. No Commands (STONE)

14. Antisocial (TRUST/ANTHRAX)

15. Talk Dirty To Me (POISON)

16. War Inside My Head (SUICIDAL TENDENCIES)

17. Ooops!… I Did It Again (BRITNEY SPEARS)


News:

ANCHOR mit neuem Song

ANHOR haben mit "Atlantis" einen Song der im Sommer erscheinden 7" bei MySpace veröffentlicht.

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