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METHODS OF MAYHEM landen bei ROADRUNNER

Tommy Lee (MÖTLEY CRÜE) hat für seine Zweitband METHODS OF MAYHEM gerade einen weltweiten Vertrag bei Roadrunner Records unterschrieben. Derzeit ist man zusammen mit Glam-Rock Vetern Tommy Lee sowie Scott Humphrey (ROB ZOMBIE, NINE INCH NAILS, MOTLEY CRÜE) im Studio, um die Arbeiten an der neuen CD abzuschließen. Nach dem '99-er Debüt soll die Scheibe dann Anfang 2010 veröffentlicht werden.

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One Mile

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Es gibt junge deutsche Bands aus dem weitesten Bereich der härteren Rockmusik, die ernteten haufenweise Vorschusslorbeeren, starteten schnell durch - und verschwanden dann recht sang- und klanglos von der Bildfläche. Die unsäglichen 4Lyn seien vielleicht als Beispiel genannt. BOOZED aus dem beschaulichen BramscHE(LL) hingegen halten den Standard, vielleicht sind sie mit der steigenden Zahl an Jahren sogar noch besser geworden. Dabei behalten ihren Stil bei, spielen coolen, Popo-stupsenden Rock’n’Roll irgendwo zwischen Hellacopters, AC/DC, Turbonegro und anderen Dreckspatzen. Dass sich beim melo-punkigen „Circus“ sogar Nicke Andersson die Ehre eines Gastauftritts gibt, dürfte als echte Wertschätzung durchgehen. Und einen Haufen Street Credibility verdienen sich die Niedersachsen auch noch: Schließlich gründeten sie kurzerhand ihr eigenes Label, um dieses Album unter die Leute zu bringen (die limitierte Version kommt übrigens mit einer Bonus-DVD ins Geschäft). Selbst ist der Rock’n’Roller. Einen Nachteil hat aktuelle Pladde allerdings: Live sind die Jungs noch pornöser.

One Mile


Cover - One Mile Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:38 ()
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The EP Sessions 2007-2008

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Donnerlittchen: Mit einem echten Donnerschlag melden sich die Engländer THUNDER aus dem Business ab. (Zumindest vorerst – bis die Reunion-Schillinge klimpern und die Briten beim Sweden Rock oder sonst wo die morschen Knochen entlüften?). Wer die Tommies nun aber mit den Haarspraybands ihrer großen Zeit aus den USA verwechselt, der hat sich den Namen falsch auf der Festplatte abgespeichert. Die Kapelle macht nämlich astreinen, klassischen Hard Rock, der jedoch nie diesen massenkompatiblen Kaugummi- und Stadionfaktor enthält. THUNDER wirken einigermaßen ehrlich und bieten ihren Fans demnach auch gleich 16 schicke Songs. Nach der Auflösung 98 und der Reunion 2002 nahm die Band 2007/2008 drei EPs (seinerzeit direkt zu bestellen für Fans) auf. Die decken typischerweise das Spektrum von der kitschfreien Ballade über echten Groove, moody Blues und (Hard) Rock ab (live und Studio) - gekonnt, professionell und mit Herz. Selbiges wird den Fans bluten, denn mit dieser Scheibe haben THUNDER noch mal ein gewichtiges Statement ihres 20jährigen Schaffens abgegeben - Donnerwetter.

The EP Sessions 2007-2008


Cover - The EP Sessions 2007-2008 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 73:40 ()
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Moonshine Moonwalk

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Auch wenn die PASSAROUNDERS aus Schweden kommen – mit dem aus diesen Regionen gewohnten Garagen-Rock haben sie nicht viel am Hut. Vielmehr bekommt man auf ihrem zweiten Album 44 Minuten lang eine volle Kelle punkigen Rock ´n Roll um die Ohren gehauen. Mit simplen Riffs, aber umso mehr Energie geht es durchgehend gerade und straight nach vorne, und darüber erklingt heiserer Schreigesang, der etwas nach Lemmy klingt, aber weniger Volumen hat und deshalb irgendwo zwischen Krächzen und Keifen liegt. Immer wieder klingen MOTÖRHEAD durch, aber auch Bands wie TURBONEGRO und PSYCHOPUNCH. Die Klasse dieser Bands erreichen die PASSAROUNDERS aber nicht. Auf Dauer klingt nämlich alles ziemlich gleich und einfallslos und wird daher irgendwann langweilig. Dazu nerven die montonen, komplett melodiefreien Vocals, die besonders an Stellen, an denen es etwas melodischer zugeht, unpassend und zu überdreht rüberkommen. Alles in allem ist der Sound gar nicht schlecht, aber so richtig zünden tut die Scheibe nicht.

Moonshine Moonwalk


Cover - Moonshine Moonwalk Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:6 ()
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Band:

Passarounders

KEINE BIO! www
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Microcosmos

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Die Band DRUDKH wurde Anfang dieses Jahrzehnts von Roman Saenko, der auch für die Bands BLOOD OF KINGU, DARK AGES und HATE FOREST verantwortlich zeichnet, gegründet. Verschrieben hat sich das ukrainische Quartett epischem Black/Viking Metal, der stilistisch bisweilen an Bands wie SOLSTAFIR, MOONSORROW oder eben BATHORY erinnert. Allerdings schaffen es DRUDKH nicht, ihre treibenden, monotonen Songs einigermaßen packend zu gestalten. Oftmals läuft minutenlang die selbe, einschläfernde Melodie, und auch der Kreischgesang von Gitarrist Thurios wirkt eher kraftlos und banal. Schade ist dabei, dass DRUDKH eigentlich einige echt gelungene Melodien am Start haben, die aber unter der insgesamt viel zu drucklosen Produktion leiden. Diese ist wohl auch einer der Hauptgründe dafür, warum „Microcosmos“ so zahnlos und verwaschen tönt. Insgesamt hat man schon schlechtere Erzeugnisse aus dem Hörner tragenden Lager gehört, aber dieses Album besitzt einfach zu viele Schwächen, die sowohl Songwriting als auch klangliche Umsetzung betreffen, und daher ist es kaum jemandem zu empfehlen.

Microcosmos


Cover - Microcosmos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 41:46 ()
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Drudkh

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Angel Of Suffering

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THE SEVEN GATES sind ein weiterer Beweis, dass Florida-Death Metal auch in Frankreich seine Spuren hinterlassen hat, haben doch ein paar Franzosen (u.a. von MUTILATED) die Combo ins Leben gerufen, um dem Todesblei Marke Florida zu frönen. Wer sagt da MORBID ANGEL? Richtig, die Mannen um Trey waren hörbar der größte Einfluss für „Angel Of Suffering“, vom Gitarrensound über das Riffing bis zum Shouter klingt alles nach den Amis, besonders zur „Domination“-Phase. Das ist manches Mal auch gefällig und gut („Pressure“), über Albumlänge aber nicht sonderlich spannend. Dazu sind die Franzosen zu sehr bemüht, wie das Vorbild zu klingen und verschließen sich eigenen Ideen und anderen Einflüssen, so dass „Angel Of Suffering“ eine nette Death Metal-Scheibe geworden ist, die aber weder an die Frühwerke der Engel herankommt, noch mit einer eigenen Note punkten kann.

Angel Of Suffering


Cover - Angel Of Suffering Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:46 ()
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The Seven Gates

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Marching Towards Destruction

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SUICIDAL WINDS betrinken sich bei einer Party, merken dann, dass alle Bock auf Death Metal haben und rufen AXIS POWERS ins Leben. So simpel wie die Entstehungsgeschichte der Band ist auch ihre Musik – old schooliger schwedischer Death Metal soll ja gerade nicht filigran gespielt sein. Thematisch dreht sich alles um Krieg, auch da nix Neues. Neun Songs haben die Schweden für ihre neue Scheibe geschrieben, die allesamt recht gleich klingen und bewusst den simpel-rohen Charme der frühen Neunziger versprühen, also wenig Melodie, dafür immer gerade raus und ein herrlich röhrender Sänger. Der Unterschied zu den legendären Alben aus der Zeit ist der, dass AXIS POWERS keine wirklich zündenden Songs geschrieben haben. Es rumpelt alles ganz passabel vor sich hin und macht durchaus Laune, als Retro-Soundtrack, aber objektiv betrachtet ist „Marching Towards Destruction“ eine durchschnittliche Scheibe, die gegen „Left Hand Path“ und Konsorten nicht ankommt.

Marching Towards Destruction


Cover - Marching Towards Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:55 ()
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