Review:

Voices Of The Winds

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Kaum zu glauben, dass es sich bei dieser ukrainischen Band um ein Side-Project der Christen-Metaller CORAM DEO handelt, die seit 2003 im Namen von Jesus Christus die Szene unsicher machen. Ohne Vorurteile schüren zu wollen, muss man heutzutage ja leider bei osteuropäischen Black/Viking/Pagan-Bands schon genauer hinschauen, ob da nicht alles mit „rechten“ Dingen zugeht. USYNLIG TUMULT scheinen aber definitiv unpolitisch zu sein und singen vom Erlöser statt vom Führer, was man als Fan zwar nicht toll finden muss, aber einen schlechten Job macht das Duo Zebaoth und Margareth (Sängerin und Keyboarderin von CORAM DEO, die auch hier ab und an im Hintergrund zu hören ist) nicht, auch wenn „Voices Of The Winds“ arg dünnsoundig und klanglich dumpf daherkommt. An Atmosphäre mangelt es zumindest nicht, selbst wenn man ständig das Gefühl hat, dass die sechs Stücke ohne großen Effekt am Hörer vorbeirauschen, was aber wiederum auf die miese Produktion zurückzuführen sein dürfte. Es bedarf schon mehrerer Durchläufe, damit Songs wie „Tomorrow“ oder „Crucified….“ ihre Qualitäten offenbaren, doch dann entdeckt man eine hörenswerte, düstere EP, die einen zwar nicht aus den (Jesus-) Latschen hüpfen lässt, aber auch keinen Sondermüll darstellt. Mit fetterem Sound wäre hier noch deutlich mehr gegangen.

Voices Of The Winds


Cover - Voices Of The Winds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 23:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Usynlig Tumult

by Gast
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11:11

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Hat Vera um 11:11 Uhr einen Unfall gebaut, oder was wollen uns Bandname und Albumtitel sagen?! Na gut, nach Karneval klingt das neueste Werk der italienischen Stoner Rocker nicht gerade, eigentlich auch nicht nach Stoner Rock, sondern mehr nach lahmarschiger Kiffersession. Die Herren Menghi, De Salvo, Corbetta und Mancuso langweilen sich hier durch neun Songs, die zwar schön staubtrocken und undergroundig-schrammelig produziert wurden, ansonsten aber so viel Aussagekraft besitzen wie eine übliche, banale Waschmittelwerbung. Und der quakige, völlig undynamische, einschläfernde Gesang von Gitarrist Francesco Menghi nervt nach ein paar Stücken gewaltig. Auch die ständigen Beat- und Riff-Wiederholungen tragen zumindest in diesem Fall nicht dazu bei, diesen „Helau!“-Schrei toll zu finden. Würde die Scheibe nur 11 Minuten und 11 Sekunden dauern, wäre sie erträglicher…

11:11


Cover - 11:11 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:38 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Veracrash

by Gast
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In The Constellation Of The Black Widow

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Ich glaube, wenn man den ganzen Tag flaschenweise Möbelpolitur säuft und dabei rhythmisch die Rübe gegen die Wand haut, schreibt man solche Musik wie ANAAL NATHRAKH. Die Anaal-Fetischisten um Irrumator und BENEDICTION-Recke V.I.T.R.I.O.L. haben mit „In The Constellation Of The Black Widow“ eine Scheibe vorgelegt, die selbst für Black Metal-Verhältnisse in jeder Hinsicht extrem ist. Mr. Hunt (also V.I.T.R.I.O.L.) kreischbrüllt sich ultraverzerrt (und am Rande der Schmerzgrenze!) durch die Songs, die beim ersten Höreindruck noch klingen, als wären sie in der Klapsmühle eingespielt worden, später aber zu Bombenhymnen mutieren, die sogar enorme Eingängigkeit offenbaren. Die pfeilschnellen Riffs sind Sahne, die oftmals hymnischen, clean gesungenen Refrains passen wie Arsch auf Eimer, und mit knapp 35 Minuten Spielzeit wird hier nicht ein einziger Ton zu viel gespielt. Es bedarf schon echter Kunst, wahnsinnige Stücke wie den Opener und Titelsong, „More Of Fire Than Blood“ oder „So Be It“ zu scheiben, die zudem gleichermaßen heavy wie bombastisch daherkommen. Da wundert es auch nicht, dass diese Formation schon bekannte und in Szenekreisen geschätzte Musiker wie Shane Embury, Nick Barker oder Attila Csihar auf ihrem jetzt zehnjährigen Weg begleitet haben. „In The Constellation Of The Black Widow“ ist ein Meisterwerk irrer, abgefuckter, aber gleichermaßen durchdachter, rasender, extremer Schwarzmetallmucke und geht von den Zehenspitzen bis in die Brille – solange, bis die Herren in weiß kommen!

In The Constellation Of The Black Widow


Cover - In The Constellation Of The Black Widow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:40 ()
Label:
Vertrieb:
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PANIC! AT THE DISCO mit neuem Song

PANIC! AT THE DISCO haben "New Perspectives" bei MySpace gepostet und geben damit einen Ausblick auf den Soundtrack zum Cody Diablo-Film "Jennifer's Body".

News:

Neue 7" von GENITORTURERS

GENITORTURERS, bei denen MORBID ANGEL-Shouter Dave Vincent am Bass aktiv ist, haben eine neue 7" veröffentlicht, die Auftakt einer Reihe von limitierten EPs ist, die über den Webshop der Band bezogen werden können und ausgewählte Songs des kommenden Albums "Blackheart Revolution" enthalten werden.

News:

KAMELOT mit Tourplänen

KAMELOT werden im Frühjhar 2010 durch Europa touren - die Dates:


Mar. 25 - Charleroi, Belgium - Le Coliseum

Mar. 26 - Tilburg, Holland - O13

Mar. 27 - Amsterdam, Holland - Paradiso

Mar. 28 - London, UK - Koko

Mar. 31 - Paris, France - Elysee Montmartre

Apr. 01 - Pratteln, Switzerland - Z7 Kulturfabrik

Apr. 02 - Montpellier, France - Rockstore

Apr. 03 - Barcelona, Spain - Salamandra 1

Apr. 04 - Madrid, Spain - La Riviera

Apr. 07 - Dortmund, Germany - FZW

Apr. 08 - Köln, Germany - Live Music Hall

Apr. 09 - Hamburg, Germany - Markthalle

Apr. 10 - Gothenburg, Sweden - Trädgårn

Apr. 11 - Stockholm, Sweden - Tyrol

Apr. 13 - Helsinki, Finland - Nosturi

Apr. 14 - Tampere, Finland - Pakkahuone

Apr. 16 - Oslo, Norway - Sentrum Scene

Apr. 17 - Oslo, Norway - Sentrum Scene


News:

PANTHEON I mit neuem Video

PANTHEON I haben bei YouTube ein Video zu "Serpent Christ" veröffentlicht.

Review:

Torchbearer

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Was THE SETUP mit ihrer „Crawl & Reign”-EP begonnen haben, setzen sie auf „Torchbearer” fort – der neue Mann am Mikro hat nicht nur einen eigenständigen Gesangsstil vorzuweisen, sondern auch frischen Wind ins Songwriting gebracht. Zwar ist die Grundstimmung noch immer düster, wie es bei TURMOIL ähnlich ist, aber deutlich gradliniger als bei den Amis und dem eigenen Vorgängeralbum. Heftig gehen THE SETUP dabei jederzeit zur Sache, egal ob der jeweilige Song im kriechenden Gang kommt oder flott unterwegs ist, dafür sorgt die Verbindung der stellenweise heftigen Riffs und des fiesen Shoutings. Die immer wieder eingestreuten klassischen Hardcore-Riffs lockern die Chose etwas auf, ohne dass „Torchbearer“ an Intenstiät verliert („Awake“).Zur Mitte flacht das Album etwas ab und kann den Spannungsbogen nicht ganz halten, erst „One Of Wolves“ arbeitet dagegen an und bringt die Scheibe ein Level nach oben, wie sie dann in den restlichen Songs bleibt. So ist „Torchbearer“ kein Überflieger, aber eine solide metallische Hardcore-Platte, die intensiv und düster ist und unter den New School-Kids ihre Freunde finden wird.

Torchbearer


Cover - Torchbearer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:9 ()
Label:
Vertrieb:

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