Review:

Omen

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Mit „Conquer” deutete Max Cavalera bereits an, dass er mit SOULFLY zu seinen Wurzeln zurückgehen würde und New Metal-Einflüsse aus dem Bandsound kicken würde. „Omen“ führt das fort, sogar noch etwas konsequenter als das 2008er Album; „Vulture Culture” ist eine wunderschöne Hommage an richtig alte SEPULTURA-Zeiten, komplett mit im Grunde überflüssigem Solo, während „Jeffrey Dahmer“ und „Off With Their Heads“ schnörkellose Metal-Songs sind, die sich vom Thrash beeinflusst zeigen. Headbanger werden sich freuen und nach den zwei Tracks eine Pause brauchen, die SOULFLY aber nicht gewähren, jeder Song der Scheibe geht direkt nach vorne und macht Druck. Vom Opener abgesehen, der leicht punkig klingt, regiert die Thrash-Keule, variabel geschrieben und dank der authentischen Produktion räudig und druckvoll zugleich aus den Boxen kommend, Logan Mader hat hier ganze Arbeit gemacht (und Mr. Cavalera mit seiner Arbeit für CAVALERA CONSPIRACY überzeugt). Dass Marc Rizzo mittlerweile zu den etablierten, aber unterschätzten, Metal-Gitarristen gehört, stellt er in den 40 Minuten permanent unter Beweis, dank seiner exzellenten Gitarrenarbeit entfaltet sich das Potential der Songs erst so richtig. SOULFLY sind anno 2010 roher und thrashiger als jemals zuvor, was ihnen gut zu Gesicht steht und für ein starkes Album sorgt. Live garantiert der Knaller!

Omen


Cover - Omen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:46 ()
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Review:

Of Death And Ritual

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Darkness, Doom, Death regierten auf dem letztjährigen CULTED-Release, die heuer veröffentlichte EP „Of Death And Ritual” steht dem in nichts nach. Vier Songs, die zusammen bei knapp 25 Minuten einpendeln und jegliche Frühlingsgefühle im Keim ersticken haben die Nerds zusammengezimmert, wobei es noch einen Zacken fieser und apokalyptischer zugeht, wie „Black Cough, Black Coffin“ beweist. Das baut sich langsam auf, die ersten Minuten nur mit flüsternder Verdammnis und ruhigen Gitarren, bevor nach drei Minuten der tief gestimmte Bass und die Drums langsam angeschlichen kommen. Für Doomies ist die EP eine lohnenswerte Angelegenheit, auch wenn sie in erschreckend weißem Digipack ausgeliefert wird. Schicker Kontrast zur tiefschwarzen Musik, die so eigentlich besser für dunkle Herbsttage geeignet ist. Aber wer braucht schon Sonne?

Of Death And Ritual


Cover - Of Death And Ritual Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 25:31 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

M.A.N., Nemhain, Maintain, The Cumshots - Rotenburg, Weichelsee

Konzert vom Himmelfahrt ist ein ideales Datum für eine Metal-Show, schließlich sind potentielle Interessenten sowieso unterwegs und was gibt es für die Passenderes, als den Abend bei einigen guten Bands ausklingen zu lassen? Im Falle des zehnten Metal Militia-Abends ging die Rechnung auf, das Festzelt am Weichselsee war gut gefüllt, wozu sicher auch die Lokalmatadoren von MAINTAIN beigetragen haben, die sich 2010 Live recht rar gemacht haben.



Den Auftakt machten pünktlich um 20 Uhr THE CUMSHOTS aus Norwegen, die optisch zusammengewürfelt aussahen, aber musikalisch voll auf einer Linie waren und speckig-rockenden Death’n’Roll feilboten. Dreh- und Angelpunkt der Show war Shouter Max Cargo, der wie eine Mischung aus Jacob Bredahl (LAST MILE, ex-HATESPHERE) und MC Strassenköter (SMOKE BLOW) rüberkam, komplett mit assigen bis ehrlichen Ansagen, voll tätowiertem Körper und suizidal wirkendem Hantieren mit einer abgebrochenen Bierflasche. Stimmlich ebenso gut wie in Sachen Show, konnte er die treibenden Songs seiner Band den letzten Kick geben, was im Zusammenspiel dafür sorgte, dass die gut 35 Minuten eine einzige gut rockende Angelegenheit waren. Sah auch das Publikum so, dass gut abging und seinen Spaß mit dem sympathischen Norwegern hatte.



Bei MAITAIN ging es dann noch mehr ab, gerade die jüngeren Besucher hatten Bock auf einen großen, wilden Pit, Circle Pit inklusive, und machten von der ersten Sekunde an Alarm. Die Band um Sänger Timo hatte erkennbar Bock auf die Show und hielt das Energielevel hoch, allen voran besagter Mann am Mikro, der immer wieder mit dem Publikum in Kontakt trat und selbst gut über die Bühne heizte, während vor derselben gut was abging. MAINTAIN boten einen Querschnitt aus ihren bisherigeren Alben, zudem hatten sie zwei neue Songs im Gepäck, die sich an das „With A Vengeance“-Album anpassten und flott aus den Boxen kamen. Gelungener Auftritt der Lokalmatadore, die ein ausgepumptes Publikum zurückließen. Wird Zeit für eine neue Platte – jetzt, wo Gitarrist Nils sein Häuschen fertig und den Ruhm seiner VOX-Reportage verdaut hat, wäre es doch langsam mal an der Zeit…



NEMHAIN brachten die Prominenz nach Rotenburg, hat deren Drummer Adrian Erlandsson doch schon bei AT THE GATES und CRADLE OF FILTH getrommelt (neben einigen anderen Sachen) und so ziemlich jede Konzerthalle der Welt gesehen. Wie er das eher rustikale Ambiente des Abends aufnahm, bleibt unklar. Sicher ist, dass er sich als Profi gab und mit seiner Combo für eine gute Stunde fett rockenden Metal sorgte. Allerdings stand er gar nicht so sehr im Blickpunkt, sondern seine Frau, die nicht nur das Mikro schwang, sondern auch für die optischen Reize sorgte (als Fetischmodel auch nichts Neues für sie) – wer mit der Musik nichts anfangen konnte, hatte so wenigstens was zu gucken. Das würde NEMHAIN aber nicht gerecht werden, denn musikalisch macht ihr erdiger Metal gut was her und sorgte so zurecht für eine große Zahl Headbanger vor der Bühne.



M.A.N. luden danach weniger zum Bangen als vielmehr zum Staunen ein, denn die Combo um Tony JJ (ex-MNEMIC, ex-TRANSPORT LEAGUE) feuerte eine volle Breitseite technischen hochanspruchsvollen Metals in die Runde, der sich von MESHUGGAH inspiriert gab. Gleichzeitig war die Chose aber auch relativ leicht zugänglich (was ja nicht bei allen Frickelcombos der Fall ist), was beim Publikum abwechselnd für Staunen und Bangen sorgte. Definitiv keine leichte Kost als Ausklang des Himmelfahrts-Tages, aber verdammt gut gespielt und durchweg auf hohem Niveau, so dass M.A.N. sich als würdiger Headliner erwiesen.


News:

VOLBEAT zwischen Himmel und Hölle

Dänemark zuletzt erfolgreichste Rockband VOLBEAT kommen mit einem neuen Werk "Beyond Hell/Above Heaven" am 10. September via Vertigo/Universal in die Läden.
Die CD wurde erneut in den Hansen Studios aufgenommen, wo derzeit Produzent Jacob Hansen mit dem Endmix beschäftigt ist.

Außerdem werden VOLBEAT ab November mit dem neuen Material auf große Europatour kommen und dabei auch die deutschsprachigen Regionen heimsuchen.



Termine:

Nov. 02 Düsseldorf - Philipshalle

Nov. 03 Ludwigsburg - Arena

Nov. 04 München - Zenith

Nov. 05 Wien - Gasometer

Nov. 06 Graz - Stadthalle

Nov. 08 Zürich / Winterthur - Eishalle Deutweg

Nov. 13 Chemnitz - Arena

Nov. 14 Berlin - Columbiahalle

Nov. 15 Hamburg - Sporthalle




News:

GRAVE geben Vorgeschmack

"Burial Ground" erscheint am 14.06., bis dato kann mit "Liberation" schon ein erster Song aus dem kommenden GRAVE-Album bei MySpace angehört werden.

News:

I WRESTLED A BEAR ONCE : Video fertig

I WRESTLED A BEAR ONCE haben zu "See You In Shell" ein Video gedreht, das hier zu sehen ist.

News:

Neuer SOILWORK-Song online

Mit "Two Lives Worth Of Reckoning" geben SOILWORK einen ersten Eindruck ihres kommenden Albums "The Panic Broadcast" - zu finden ist der Song bei MySpace.

News:

PARKWAY DRIVE posten neuen Song

Bei MySpace haben PARKWAY DRIVE mit "Sleepwalker" einen ersten Song ihres kommenden Albums "Deep Blue" gepostet.

News:

ISIS machen Schluss

Sie hören auf, wenn's am Schönsten ist: ISIS haben ihre Auflösung nach Ende der ausstehenden Tour angekündigt.


"Good Night!



ISIS has reached an end. It's hard to try to say it in any delicate way, and it is a truth that is best spoken plainly. This end isn't something that occurred over night and it hasn't been brought about by a single cataclysmic fracture in the band. Simply put, ISIS has done everything we wanted to do, said everything we wanted to say. In the interest of preserving the love we have of this band, for each other, for the music made and for all the people who have continually supported us, it is time to bring it to a close. We've seen too many bands push past the point of a dignified death and we all promised one another early on in the life of the band that we would do our best to ensure ISIS would never fall victim to that syndrome. We've had a much longer run than we ever expected we would and accomplished a great deal more than we ever imagined possible. We never set any specific goals when the band was founded other than to make the music we wanted to hear and to play (and to stay true to that ideal), so everything else that has come along the long and winding path has been an absolute gift. As with any momentous life-changing decision (which this certainly is for the 5 of us), we feel a very dynamic range of emotions about this and cannot express all of it within the space of a few sentences, and perhaps it's best to do what we've always done in and let our music speak for us. It is and has been the truest expression of who we are as a collective and in some ways who we are as individuals for the 13 years in which we've been together. The last and perhaps most important thing we might say in relation to all this is how grateful we are for the people that have supported us over the years. It is a lengthy list that would include those who put out our records, those that played on them and put them to tape, the many bands with whom we shared the stage, all of our family, friends and companions who supported us in our individual lives and thus made it possible for us to continue on in the band, and most importantly those who truly listened to our music whether in recorded form or by coming to out to our shows (or both). It is quite true that we would never have done what we have without those people, that is many of you who are reading this. Our words can never fully express what we feel, but we hope that our music and the efforts made to bring it into being can serve as a more proper expression of gratitude for this life and for everyone in it. Thank you.



In more immediate and practical terms the tour we are about to embark upon is indeed our last. We are hoping that these final live rituals can help us bring a close to the life of this band in a celebratory and reverent way, and also provide us with a chance to say goodbye to many of those that have supported us over the years. While there is a measure of sadness that comes with the passing of this band, we hope that the final days can be joyous ones during which any and all that wish to come and join us will do so. It seems fitting that the last show of the tour and of our active existence will take place in Montreal, the site of the very first ISIS show in 1997 (though that was an unintentional move when booking the show initially). After the tour we also plan to follow through with other projects set in motion some time ago - pursuing the completion of a final EP, compiling live audio and visual material for future releases, and generally doing whatever we can to make our music available for as long as there are people who wish to hear it.



Thanks again to any and all,



ISIS, May 18, 2010"


News:

BADEN IN BLUT: Billing ist vollständig

Die Macher des BADEN IN BLUT Festivals am am 31. Juli in Lörrach haben jetzt alle Bands beisammen und das komplette Line-up veröffentlicht. Mit dem Headliner NEARA werden alle Kapellen erneut im Grütt-Park unter der kultigen Weidenkuppel zum lustigen Mattenkreisen aufspielen.

Während den Umbaupausen sorgen RAGNARÖK mit mittelalterlichen Klängen im Biergarten für Abwechslung.
Tickets gibt es für 25 EUR im Vorverkauf.



Billing:

NEAERA

DEW SCENTED

DEBAUCHERY

DARK AGE

EXCREMENTORY GRINDFUCKERS

ORDEN OGAN

ARCTURON

ZANTHROPYA




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