News:

KATAKLYSM sagen WACKEN OPEN AIR ab

KATAKLYSM haben wegen ihrer zu engen Terminplanung das Wacken Open Air abgesagt, wollen aber 2011 vorbeikommen.

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WAR FROM A HARLOTS MOUTH mit neuem Song

WAR FROM A HARLOTS MOUTH haben mit "The Shape Of Nothing To Come" einen Song ihrer Split mit BURNING SKIES bei MySpace gepostet. Erscheinen wird die Scheibe am 02.07. und sowohl als CD als auch als Doppel-7" veröffentlicht werden.

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MASTODON sagen Europatour abn

MASTODON haben ihre für Juni und Juli geplante Europatour abgesagt, da Bill Kelliher (guit.) sich wegen einer Pankreatis weiterhin Behandlungen unterziehen muss.

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SLIPKNOT: Bassist wurde tot aufgefunden

SLIPKNOT-Bassmann und Gründungsmitglied Paul Dedrick Gray alias "No. 2 oder "The Pig" wurde am gestrigen Montag von Angestellten eines Hotels in Urbandale (USA/Iowa) tot in seinem Zimmer aufgefunden. Er wurde nur 38 Jahre alt.

Laut einem Polizeisprecher gab es keine Hinweise auf einen gewaltsamen Tod, aber weitere Untersuchungen laufen noch. Gray hinterlässt eine Frau und ein ungeborenes Kind.

Bereits in der Vergangenheit war er 2003 wegen Drogenbesitzes verurteilt worden, ob dies allerdings hier eine Rolle gespielt hat, ist derzeit noch völlig offen.


News:

BONFIRE rocken mit der Nationalhymne

Die Hardrocker von BONFIRE sind schon 30 Jahre im Geschäft, selbst große Fussballfans und jetzt haben die Ingolstädter passend zur WM in Südafrika eine aktuelle Single gemacht, auf der tatsächlich die Deutsche Nationalhymne in einer Rockversion präsentiert wird.

Diese Version wird ganz sicher die Meinungen spalten, denn “laut, dreckig, rockig und nach vorne” ist der Song nur zum Teil, es klingt viele eher nach aufgemotztem AOR. Aber egal, die bisherigen Machwerke von Pocher & Co. toppt der Track allemal.



Band:

Kom

KEINE BIO! www
Review:

Revelations

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ALL GUNS BLAZING haben schon nach kurzer Zeit einen Plattenvertrag bei Rising Records abgreifen können, was für britische Bands in den letzten Jahren ja nicht sonderlich schwer war. Die Erwartungen an „Revelations“ sind da nicht allzu hoch, da das Label mittlerweile nicht für Qualität steht. Und auch ALL GUNS BLAZING reihen sich in die Klasse-statt-Masse-Attitüde ein und bieten in den elf Songs ziemlich belanglosen Metalcore, der zwar mit starkem Death Metal-Einschlag punktet, aber keine wirkliche Akzente setzen kann. Leicht verkrampft-zwanghaft versuchen die Engländer ihrem Metalcore eine prrogressive Note zu geben, wozu sie fast ausschließlich auf komplexe Gitarrenarbeit setzten, die sich dafür aber in den Ideen als zu limitiert erweist und sich auf die immer gleichen Dissonanzen und Riffs begnügt. Stattdessen einfach mal den Ball flach zu halten und aus dem an sich guten Songmaterial knackige, einfachere Nummern zu machen, hätte der Band deutlich weitergeholfen, denn in der vorliegenden Form wirkt „Revelations“ wie gewollt und nicht gekonnt.

Revelations


Cover - Revelations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:50 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

All Guns Blazing

www
Review:

Collisions

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Es wird immer schwerer für Bands, originell und vielleicht sogar innovativ zu sein. Elektro-Sounds mit harter Musik zu verbinden, ist ein ganz alter Hut; Eurodance-affinen Kram mit Screamo nicht eben viel jünger. So verwundert es, dass HIS STATUE FALL im Infoschreiben als Vorreiter dieser Spielart bezeichnet werden. Allen ersten Eindrücken zum Trotz handelt es sich bei der Combo nicht um eine christliche Ami-Band, sondern um einige nette Jungs aus Saarbrücken, die auf „Collisions“ aber vom Sound her so weltmännisch vorgehen, dass Nationalitäten da Nebensache werden. Screamo meets Eurodance gibt es auf der Scheibe zu hören, was manchmal gut funktioniert („Capital H Capital O“), manchmal weniger, wie das krampfig-schleppende „Sooner If You Let Me“ zeigt. Generell wirkt die Band zu bemüht und scheint den an sich cheesigen Sound zu ernst zu nehmen, anders als zum Beispiel die Landsleute BIONIC GHOST KIDS. Dadurch fehlt „Collisions“ oft eine beschwingte, leichte Note und wird nie ganz klar, ob es sich um ernsten Pop-Screamo oder um eine mit einem ironischen Unterton versehen Eurodance-Hommage handeln soll. Einige Songs können durchaus überzeugen, insgesamt betrachtet wirkt das Debüt der Band aber zu unschlüssig und zu heterogen, um sich klar zu positionieren und überzeugen zu können.

Collisions


Cover - Collisions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Godless, The Godforsaken And The God Damned

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Schon der monströs-pathetische Titel "The Godless, The Godforsaken, And The God Damned" lässt einiges an textlichen Kernbotschaften erahnen, der „Band“-Name BABYLON MYSTERY ORCHESTRA tut ein übriges dazu und geht man dann auf die dazugehörige Homepage des Hauptverantwortlichen hinter dieser Musik, einem gewissen Sidney Allen Johnson, ein - oh je dann wird es schnell dunkel: Hier posiert der alleinige Kopf hinter diesem Projekt, das übrigens optisch in bester Qualität aufgemacht natürlich mit ausführlichem Booklet mit allen Texten wie ein Labelact daherkommt, tatsächlich in einer alten US-Nordstaatenuniform mit Gewehr in der einen und dann tatsächlich so als eine Art ideologische Basis auch der Heiligen Schrift bzw. Bibel in der anderen Hand.

Dieser engstirnige Mensch geht mit seiner Musik auf totalen Konfrontationskurs vor allem gegen die aktuelle Regierung um Heilsbringer-Präsidenten Obama, teilweise mit Bibelversen begründet und wenn es das dann nicht mehr hergibt mit eigenen Begründungen, die schon sehr deutlich in die rechte Richtung tendieren. Er selbst nennt es in seinem persönlichen Anschreiben auf rotem Kartonagepapier an den Redakteur dann auch bezüglich des Inhaltes „very politically incorrect“. Dabei bekommt auch das Musikbusiness sein Fett weg und vor allem der progressiver Liberalismus ist ihm ein Dorn im Auge. Abtreibung verurteilt er natürlich auf das schärfste (diese Haltung allein ist natürlich noch kein Zeichen der deutlichen Intoleranz gegenüber allem freiheitliche geprägten Gedankengut) aber auch vor Leuten in Che Guevara Shirts wird gewarnt, die Mondlandung war natürlich nur ein Fake, der Islam ist natürlich auch das ultraböse Feindbild, das es zu bekämpfen gilt (damit hat er sich auf seiner letzten CD anscheinend komplett und ausführlich beschäftigt) und musikalische Weltverbesserer wie John Lennon, Bono & Co. bekommen natürlich ihr Fett weg. Genug der Propaganda, dieser Junge hat seine recht eigene Meinung über die derzeit schlimmen Tendenzen in unsere Gesellschaft. Jeder darf denken und auch sagen was er will, nur stört mich dabei hauptsächlich, dass er seine offene Ablehnung von Andersdenkenden und seinen ganz eigenen Fundamentalismus hauptsächlich über die christliche Schiene verfolgt, die aber im engsten und in ihrem ursprünglichsten Sinne aber genau das Gegenteil propagiert – nämlich Nächstenliebe und Respekt gegenüber anderen und deren Religionen.

Genug philosophiert, Meister Johnson versteht sowieso vieles anders als alle anderen, so auch seine Musik. Sie soll eine Art Hybrid aus Gothic Hardrock und Heavy Metals sein, düster ist es schon was da an Sounds aus den Boxen dröhnt, etwas doomig sogar auch, die Musik ist ab und an auch mit vielen theatralischen Keyboards hinterlegt und es ist sehr eintönig was die Songverläufe angeht ausgefallen.

Immer die gleichen banalen Riffs, ein etwas grummelig-dumpfer Sound, der Drumcomputer dümpelt im Hintergrund vor sich hin und der Mastermind schmettert (zum Glück etwas weiter nach hinten gemischt) seine radikalen Botschaften in einer Art kehligem Sprechgesang mit gepresst-kehligen auf Böse gemachtem Gebrummel klingt wie in einem schlechten Fanatasyfilm, quasi als ne Art Christopher Lee (Erzählstimme) für Arme. Dagegen ist Lemmy (MOTÖRHEAD) tatsächlich ein begnadeter Sänger. Die choralartigen Chöre sollen wolle auch wieder den Bezug zur Religion herstellen. Auch das ewig gleiche stereotype Riffing, mal knarzig, dann wieder kerniger und immer wieder die gleichklingenden Gitarrensolis auf Anfängerniveau dazwischen erwecken trotzt unterschiedlicher Songtitel immer den gleichen Track zu hören.

Musikalisch bietet daher "The Godless, The Godforsaken And The God Damned" eigentlich nichts wirklich brauchbares, und vor allem echt nichts Hörenswertes ohne jeden dramaturgischen Höhepunkt, halt falsch es gibt ne echte Ballade. Mit akustischer Ausprägung endlich mal soundlich was anderes kommt „You're On Your own...This Time” daher. Aber gegen diesen pathetischen Schmachtfetzten war ja Pierre Brice und seine Winnetouvertonung tatsächlich ein wahres Kleinod dichterischer Vertonung , dass hier ist der grässliche Höhepunkt eines absolut kleinkarierten Machwerks auf niedrigstem Niveau, dass man nicht ernst nehmen kann. Das schlimme ist nur: der vermeintlich durchgeknallte Hauptprotagonist und die vertretenen wirren Ansichten sind genau so gemeint. Zum schlechten Schluss warnt er sogar davor, diese Musik könnte zu rationalem und reinen Denken verführen, oh je hier kommt wirklich jede Hilfe zu spät.

The Godless, The Godforsaken And The God Damned


Cover - The Godless, The Godforsaken And The God Damned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 59:59 ()
Label:
Vertrieb:

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