Review:

2 Face Macy

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Relativ zeitgleich mit der Tour zusammen mit VLAD IN TEARS brachten CHEENO mit "2 Face Macy" nun ihr zweites Album in die Läden, das im Übrigen auch wieder von einer die Geschichte der Platte illustrierenden Comic-Veröffentlichung begleitet wird. Die Kombo mit Sängerin Jennie Kloos, die 2006 den Deutschen Rock- und Pop-Preis für sich beanspruchen konnte, lässt es auch auf diesem Album ordentlich krachen und die Gitarren volle Breitseite geben. Musikalisch bewegt man sich in der Grauzone zwischen Alternative und Metal; das Ganze kommt mal metallischer, wie zum Beispiel bei "No Harm Intended", mal grooviger wie bei "The Both Of Me" daher. "Raum 18" schwankt zwischen ziemlich dreckig und hypnotisch, "See You Next Sunday" dagegen präsentiert sich zunächst als Gitarrenballade mit mehrstimmigem Gesang, um dann, wenn man schon nicht mehr damit rechnet, schlagartig von Null auf Hundert zu beschleunigen. Für alle, die sich erschreckt haben: "Who´s The One" bleibt dann tatsächlich durchgängig ruhig. Wer auf krachende, fette Gitarren und Frauenstimmen, die nicht in Richtung Oper tendieren, steht, sollte sich CHEENO ruhig mal anhören.

2 Face Macy


Cover - 2 Face Macy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:35 ()
Label:
Vertrieb:
News:

SHAPESHIFT: EP für lau zu haben

Die Progressive Thrasher von SHAPESHIFT bieten jetzt ihre aktuelle EP "The Freak" als kostenlosen Download an.
"The Freak" erschien im August 2009, die EP ist die erste Veröffentlichung von SHAPESHIFT mit ihrem neuen Drummer Hannes Grossmann (OBSCURA, ex-NECROPHAGIST).





News:

JORN LANDE mit Tributealbum für Ronnie James Dio

Vocalist Jorn Lande (u.a. JORN, MASTERPLAN, AVANTASIA, ALLEN VS. LANDE) ist zweifelsfrei einer besten aktuellen Hardrock/Metal-Sänger der Gegenwart. Einer seiner großen Vorbilder war der leider unlängst verstorbenen Sänger Ronnie James Dio (u.a. ELF, RAINBOW, BLACK SABBATH, DIO, HEAVEN & HELL).

Mit einem kompletten Tributealbum möchte er der Metal-Legende entsprechend Tribut zollen. Das Album nennt sich wie auch sonst "Dio" und soll schon am 02.07. via Frontiers Records erscheinen. Außerdem ist noch ein original JORN-Song, von dem es auch einen Videoclip enthalten. Dieser wurde von Thomas Tjader (u.a. PRETTY MAIDS, IN FLAMES) produziert.



Tracklist:

01. Song For Ronnie James

02. Invisible

03. Shame On The Night

04. Push

05. Stand Up And Shout

06. Don't Talk To Strangers

07. Lord Of The Last Day

08. Night People

09. Sacred Heart

10. Sunset Superman

11. Lonely Is The Word / Letters From Earth (2010 Version)

12. Kill The King

13. Straight Through The Heart (Live)

14. Song For Ronnie James (Video)





News:

COHEED AND CAMBRIA in Berlin

Die New Yorker Progfreaks von COHEED AND CAMBRIA kommen am 16. Juni 2010 nach Berlin udn werden dort ab 17:00 Uhr eine Signing Session für die im Zuge ihrer jüngst, musikalisch abgeschlossenen Weltraumsaga, entstandenen Comics geben.

Wer möchte kann sich also im Modern Graphics Berlin, Oranienstr. 22, 10999 Berlin sich seine Hefte unterschreiben lassen.





News:

30 Jahre BAD RELIGION und kein Ende

BAD RELIGION wolen sich auch nach satten 30 Jahren noch nicht aus dem aktiven Geschehen zurückziehen. Dahe rhabne sich die Herren für Album Mumer 15 aktuell ins Studio begeben.

Erneut unter der Regie von Joe Baressi (u.a. QUEENS OF THE STONE AGE, TOOL) sollen 16 Tracks eingespielt werden. Einen Titel sowie Release-Termin gibt es aber derzeit noch nicht.


Review:

In The Blood

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1983 gegründet gehören FRENZY neben Bands wie den METEORS und DEMENTED ARE GO zu den englischen Psychobilly-Bands der ersten Stunde. Den Bekanntheitsgrad der beiden letztgenannten haben sie allerdings nie erreicht. Wenn man sich ihr neues Album „In The Blood“ anhört, muss man sich wirklich fragen, warum das so ist. FRENZY klingen weniger dreckig als viele ihrer Kollegen, dafür swingen sie mehr und befinden sich näher am Rockabilly. Ihre Songs grooven ordentlich, und immer wieder gibt es schöne Ohrwurm-Refrains zu hören. Außerdem versteht das Trio sein musikalisches Handwerk bestens: So überzeugen neben der hervorragenden Kontrabass-Arbeit von Frontmann Steve Whitehouse vor allem Steve Eatons kurze, aber feine Gitarren-Soli. Hinzu kommt, dass „In The Blood“ im Gegensatz zu vielen anderen Psychobilly-Scheiben hervorragend produziert ist. Instrumente wie Gesang kommen prägnant und klar rüber, auf in diesem Genre üblichen Schnickschnack wie Horror-Sounds oder übertriebene Hall-Effekte wurde komplett verzichtet. Diese Schnörkellosigkeit ist auch in den Songs selbst zu finden: Hier stehen Musik und Band im Vordergrund, keine Show-Effekte. Ein paar echte Kracher vermisse ich hier zwar, aber dafür klingt das Album insgesamt angenehm rund und unaufgeregt. „In The Blood“ haut einen vielleicht nicht völlig um, aber es ist dennoch ein schönes Album geworden, das gerade denjenigen empfohlen sei, denen die maskierten und geschminkten Horror-Show-Bands des Genres auf die Nerven gehen.

In The Blood


Cover - In The Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:57 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Frenzy

KEINE BIO! www
Review:

Alles Und Nichts

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Mit „Alles Und Nichts“ legt die deutsche Band BOILER ihr Debüt-Album vor, und das geniale Cover lässt auf guten Sound hoffen. Vergebens. Musikalisch sind die Jungs gar nicht mal so schlecht, es gibt fette Rock-/Metal-Riffs zu hören, die gut gespielt sind, ganz ordentlich nach vorne gehen und ein bisschen nach einer Light-Version von RAMMSTEIN klingen. Nur sind die Songs einfach nicht toll geschrieben, echte Refrains z. B. sucht man vergebens. Vor allem aber nervt der Gesang, der teils an Falco-mäßigen Sprechgesang erinnert, teils gekrächzt bis geschrieen wird, wobei Sänger Howdie noch dazu auch wirklich keine besonders tolle Stimme hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Texte teilweise echt übel sind. Klar, das ist immer das Problem mit Bands, die deutsch singen: Man versteht die Texte viel zu gut. Englisch gesungen geht oft der größte Nonsens durch, weil man einfach nicht alles mitbekommt und auch nicht gezwungen ist, auf die Texte zu achten. Den Unsinn, den BOILER verzapfen, versteht man aber leider viel zu gut. Dort heißt es z. B.: „Bin einsam wie ne Sau / Ich wünsche mir ne Frau / Ohne is Supergau“ oder: „Geträumte Sünde / Notmasturbation / Geträumte Sünde / Abortejakulation“ oder auch: „Willst du für mich tanzen? – JA! / Ich zeig dir meinen Ranzen – JA!“ Keine Ahnung, was die Jungs sich bei solchen Textzeilen denken und wer so was gut finden soll. Ich jedenfalls kann diesem Album nicht viel abgewinnen.

Alles Und Nichts


Cover - Alles Und Nichts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:17 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Boiler

KEINE BIO! www
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Taste The Sin

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BLACK TUSK passen mit ihrem Sludge-Sound im Grunde perfekt zu Relapse Records, können aber im direkten Vergleich mit Label-interner (HOWL, BARONESS) wie externer Konkurrenz nicht mithalten – zu uninspiriert, zu eindimensional ist das Material von „Taste The Sin“. Zu ähnlich klingen die Songs, egal ob in den flotter groovenden Parts oder den schleppenden Abschnitten, BLACK TUSK haben da einfach zu wenige Ideen zu oft wiederholt. Zwar sind „Embrace The Madness“ oder „Way Of Horse And Howl“ passable Nummern, in denen der typisch rotzige Sludge-Charme hervorsticht (durch die gewollt räudige Produktion noch verstärkt), aber dem stehen viel zu viele belanglose Songs gegenüber, mit denen sich die Band nicht von der Konkurrenz absetzen kann – oder nur vor ihr bestehen.

Taste The Sin


Cover - Taste The Sin Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:41 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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