Review:

Blind

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Gut gemachter, intelligenter Grindcore ist so selten geworden. Wenn sich eine Band auf eine der Genre-Meilensteine (in diesem Fall: „Inhale/ Exhale“ von NASUM) beruft, schraubt sie die Erwartungen hoch. Wehe, das wird nix. Andererseits sind EXHALE schon etwas länger aktiv und haben einiges an Erfahrung vorzuweisen, was den 15 neuen Songs anzuhören ist, knallen die doch auf hohem Niveau intelligent aus den Boxen. Das Tempo ist nicht konstant hoch, sondern wird ganz NASUM-like immer wieder durch Mid Tempo-Passagen aufgelockert, die ziemlich moshig ausfallen – „Fools“ ist da ein gutes Beispiel. Die ganze Klasse von Band und Album zeigt sich im Langzeittest, denn im Gegensatz zu vielen anderen Veröffentlichungen im Grindcore wird „Blind“ nicht langweilig, aller Brutalität zum Trotz. Diese saustarke Scheibe kann Prügelfans nur ans Herz gelegt werden, die mit der neuen ROTTEN SOUND schon durch sind und auf neues Futter bis zur nächsten GADGET warten.

Blind


Cover - Blind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 29:16 ()
Label:
Vertrieb:
News:

EXMORTEM ziehen den Stecker

EXMORTEM haben aus Motivationsmangel die Segel gestrichen, wie im Blog der Band zu lesen ist. Die beiden Gitarristen arbeiten zwar gemeinsam an neuen Songs, aber ob und in welcher Form die erscheinen, ist noch unklar.

News:

Neuer PETER PAN SPEEDROCK-Song online

PETER PAN SPEEDROCK bringen ihr neues Album "We Want Blood" am 24.09. in die Läden, vorab gibt es "Crank Up Everything" bei MySpace zu hören.

News:

THE DEVIL WEARS PRADA posten neuen Song

THE DEVIL WEARS PRADA haben mit "Outnumbered" einen Song ihrer anstehenden "Zombie"-EP bei MySpace gepostet.

Band:

Exhale

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Review:

Death Then Nothing

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Warum eine Band mehr als zehn Jahre Pause macht, um dann wieder anzugreifen, ist mir immer schleierhaft. ARMAGEDDON waren bis 1994 aktiv, strichen dann aber die Segel und verpassten so die Chance, mit harter Arbeit und Ausdauer einen Status wie VADER oder BEHEMOTH zu bekommen, was ihre Reunion-Scheibe in einem schiefen Licht erscheinen lässt. 2008 kam das Ding bereits raus, hat aber erst jetzt einen Europa-weiten Vertrieb bekommen. Natürlich orientieren sich die Herren am Death Metal alter Prägung und natürlich schimmern VADER in jedem zweitem Riff durch, was aber nicht schlecht ist. ARMAGEDDON legen zwar keinen Meilenstein vor, aber „Death Then Nothing“ ist immerhin eine grundsolide Death Metal-Scheibe geworden, mit denen sie Mitte der Neunziger für mehr Aufsehen gesorgt hätten als 15 Jahre später in einem deutlich volleren Markt. Produktion, Songwriting und handwerkliche Leistung gehen in Ordnung, so dass die Scheibe für Death Metal-Maniacs durchaus einen Hördurchlauf wert sein dürfte.

Death Then Nothing


Cover - Death Then Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Armageddon (Pl)

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Review:

Iroha/ Fragment. Split

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Denovali Records schmeißen mit der “Bittersweet”-Split von IROHA und FRAGMENT. eine Scheibe für Fans ambitionierten Drone-Sounds auf den Markt. Tummeln sich bei IRHOA mit dem JESU-Bassisten und einem der FINAL-Leute durchaus routinierte Leute, besteht FRAGMENT. aus einem wackeren Einzelkämpfer, der mit seinem Sound aber genau so überzeugt wie seine Split-Partner. Interessant wird die Split nicht nur durch die beiden Songs, die jede Band beigesteuert hat, sondern vor allem durch die Zusammenarbeit im Titeltrack, bei dem sich beide Parteien gleichberechtigt geben. Der abschließende Remix ist da eine willkommene Zugabe und lässt den schleppenden Track in einem interessanten neuen Licht erscheinen. Wie bei dem Background der Beteiligten nicht anders zu erwarten, geht es sehr ruhig zu, hauptsächlich wird im Mid-Tempo vorgegangen und viel Wert auf einen druckvolle Rhythmusabteilung gelegt, genauso wie auf den JESU-mäßigen Gesangsstil, der fast schon ein Sprechgesang ist. Dazu kommen auf Augenhöhe mit den anderen Instrumenten agierende Synthies, die den Sound erst abrunden. Natürlich erinnert das alles an JESU (bei beiden Bands), aber das ist erstens keine Überraschung und zweitens kein Zufall. Macht aber auch nix, dafür sind die sechs Songs zu interessant und zu gut, als das sie als billiges Plagiat abgetan werden dürften. Für Fans experimenteller Klänge ist die Split auf jeden Fall eine Investition wert.

Iroha/ Fragment. Split


Cover - Iroha/ Fragment. Split Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 43:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Right Here, Right Now

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Zuckersüßer Boygroup-Schrott, allenfalls Alternatie-Pop aus Italien - das sind 10 MILES AWAY. Gern könnten die Jungs noch ein paar Meter weit weg wohnen, vielleicht hätte das verhindert, dass dieses unsägliche Stück Musikgeschichte Menschen mit Ohren nicht erreichen konnte. Unglückliche Liebeslieder für die feuchten Träume eines Teenagers liefern die Südländer - schade, dass es im Booklet keine Bilder der Schönlinge gibt. Denn zum Angucken taugen die jungen Burschen vielleicht - anhören kann sich das ein "wahrer" Musikfan auf gar keinen Fall. Also mal abgesehen von pickligen oder/und zahnbespangten Mädels, denen Tokio Hotel zu hart ist.

Right Here, Right Now


Cover - Right Here, Right Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 28:51 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

10 Miles Away

www

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