Band:

Kens Dojo

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Street Dogs

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Vor zwei Jahren haben die STREET DOGS aus Boston ihr letztes Album veröffentlicht, worauf Touren quer über den Erdball folgten, u. a. als Support für THE OFFSPRING, das ALKALINE TRIO und ANTI-FLAG, aber auch als Headliner. Jetzt erscheint der selbst betitelte Nachfolger, und man durfte gespannt sein, in welche Richtung es nach dem etwas ruhigeren „State Of Grace“ gehen würde. Nach einem kurzen Dudelsack-Intro macht schon der eigentliche Opener „Rattle And Roll“ klar: Es geht wieder härter, schneller und punkiger zur Sache. Im Verlauf des Albums bestätigt sich das, abgesehen von einigen folkigen Songs, bei denen es der Fünfer etwas ruhiger angehen lässt. Ansonsten geht es kompromisslos und durchgehend mit viel Energie und Dreck nach vorne, wobei es nur ein Song über die Drei-Minuten-Grenze schafft. Gleichzeitig überzeugen die einzelnen Stücke durch tolles Songwriting, das sich durch Ideenvielfalt wie auch effektvolle Tempowechsel auszeichnet. Die irischen Wurzeln von Bandkopf Mike McColgan, dem ersten Sänger der DROPKICK MURPHY’S, klingen auch auf diesem Album immer wieder durch, und genauso kommen traditionelle irische Instrumente auch immer mal wieder zum Zug. Beides wird aber deutlich dezenter eingesetzt, als man das von anderen Bands kennt. Auch die Songtexte sind sehr vielseitig, so geht es zum einen um persönliche Themen, wie Freiheit, Familie und die eigenen Wurzeln, aber es gibt auch politische und sozialkritische Texte. Mit „Punk Rock And Roll“ gibt es dann auch noch einen reinen Party-Song zu hören und mit dem abschließenden „Poor, Poor Jimmy“ noch ein klassisches irisches Sauflied. Diese Scheibe macht wirklich von vorne bis hinten Spaß. Hier wird nicht lange gefackelt, sondern die Bostoner kommen immer direkt auf den Punkt und hauen dabei auch noch jede Menge Hymnen raus. Wahrscheinlich das stärkste Album der STREET DOGS und mit Sicherheit das bislang beste Punkrock-Album dieses Jahres.

Street Dogs


Cover - Street Dogs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 40:35 ()
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The Final Frontier

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Knapp eine Woche nach dem in meinen Augen und Ohren großartigem W:O:A: Auftritt der Briten,
halte ich nun endlich das lang erwartete neue Studioalbum von IRON MAIDEN in den Händen.
Und "The Final Frontier" hat, wer hätte das gedacht, den Stempel der Eisernen Jungfrauen auf jeden Fall verdient. Es gibt keine positiven aber zum Glück auch nur wenig negative Überaschungen in den knapp 75 Spielminuten auf die Lauscher.

Das Intro und der erste Teil des Openers "Satellite 15" kommt etwas spacig und abgetrackt daher. IRON MAIDEN-untypische verzerrte Gitarrenriffs und ein total uneingängiger Gesang passen in diesem Sinne gar nicht zu den klassischen Einstiegsgranaten der Engländer. Der zweite Teil und gleichzeitig Namensträger des Albums "The Final Frontier" wirkt da schon eingängiger und der Refrain geht schnell ins Ohr ohne jedoch einen besonderen Reiz zu vermitteln. Die Vorabsingle "El Dorado" erinnert mich ein bisschen an ältere Schaffenstage, mit schnörkellosen Gitarrenriffs und einem soliden Grundgesang ohne großes "Hitpotential". Der Song wird jedoch nach mehrmaligen Anläufen besser! Die echten MAIDEN Trademarks tauchen dann bei "Mother Of Mercy" auf. Ein ruhiger balladesk gehaltener Einstieg mit ständiger Steigerung in Sachen Gitarrenarbeit. Lediglich der Songhöhepunkt fehlt leider auch hier. Im Midtempo Bereich bewegt sich dann "Coming Home" - sehr eingängig aber nicht unbedingt heavy taucht hier der bislang größte Ohrwurm des Silberlings auf, der u.a. an Songs wie "Out Of The Shadows" oder an ältere Solosachen von Bruce erinnert.
Langsam sollte es aber losgehen und siehe da, "The Alchemist" rockt! Schnelle Gitarrensoli, schöne Bassläufe und Steve Harris und ein endlich mal wirklich geforderter Bruce Dickinson sorgen für einen echten Kracher. Doch schon mit dem nächsten Song "The Isle Of Avalon" ist die Luft vorerst wieder raus - allerdings nicht zwangsläufig negativ gemeint. Mit dem Bassspiel im Vordergrund beginnt der 10 Minuten Song (einer von sechs Songs in Überlänge) ruhig und melancholisch und entwickelt sich zu einem teilweise epischen, teilweise progressiv angehauchtem Stück, bei dem verschiedene Schaffensperioden der Band als Referenz genannt werden können. Ähnlich verhält es sich bei "Starblind" wobei der Refrainpart hier deutlich eingängiger ist. Beide Songs entfalten ihre wahre Wirkung jedoch erst beim mehrmaligen Hinhören, erlauben dafür ab und an jedoch Vergleiche mit "Seventh Son Of A Seventh Son" zu ziehen. Ein sanftes Akustik Gitarrenintro mit ruhigem Gesang läutet dann "The Talisman" ein bis es nach knapp zwei Minuten mit geilen Hooks und einem aufgedrehten Bruce weiter geht. Der Bridge / Refrain Part gehört mit zu den absoluten Highlights und wird durch eine geniale Leadgitarrenmelodie getragen. DAS IST MAIDEN ! „The Man Who Would Be King“ lebt nicht von einem eingängigen Refrain sondern von der Vielfalt und den abwechslungsreichen Stimmungswechseln bei denen jedoch immer wieder die beliebten Gitarrenläufe auftauchen.

Am Ende gibt es mit „When The Wild Wind Blows“ noch mal eine Midtempo Nummer zu hören. Das Gitarrengrundspiel tritt hier immer wieder in den Vordergrund und findet nach rund neun Minuten zu seinem Höhepunkt. Der recht monotone und ruhige Gesang lässt das 11 Minuten Stück jedoch niemals zu einem wirklichen Paukenschlag werden.

Unterm Strich kann man „The Final Frontier“ ein gelungenes Album nennen, welches starke Momente in der zweiten Hälfte aufweist, die man zweifelsohne mit Meisterwerken aus den Achtzigern vergleichen kann.
Für diejenigen die nach dem ersten Durchlauf enttäuscht sind, empfehle ich dem Werk ein paar Anläufe zu gewähren. Es lohnt sich!

The Final Frontier


Cover - The Final Frontier Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 75:30 ()
Label:
Vertrieb:
News:

THE OCEAN touren im Oktober

THE OCEAN sind auf die Tour von THE DILLINGER ESCAPE PLAN und CANCER BATS aufgesprungen.



01/10/10 – FR – Paris – Le Trabendo

02/10/10 – NL – Amsterdam – Melkweg Max

03/10/10 – BE – Brussels – VK

04/10/10 – DE – Frankfurt – Batschkapp

05/10/10 – DE – Leipzig – Conne Island

06/10/10 – DE – Hamburg – Markthalle

07/10/10 – DE – Bochum – Matrix

08/10/10 – DE – Berlin – Columbia Club

09/10/10 – PL – Warsaw – Progresja

10/10/10 – CZ – Prague – Abaton

12/10/10 – AT – Wien – Szene

13/10/10 – HU – Budapest – Dürer-Kert

14/10/10 – SK – Bratislava – Randal

15/10/10 – IT – Roncade – New Age

16/10/10 – IT – Cesena – Vidia Club

17/10/10 – FR – Marseille – Escape Julien

19/10/10 – ES – Bilbao – Kafé Antzokia

20/10/10 – ES – Madrid – Sala Heineken

21/10/10 – ES – Barcelona – Razzmatazz 2

22/10/10 – FR – Bordeaux – Rock School Barby

23/10/10 – FR – Nantes – L´Olympic

24/10/10 – FR – Poitiers – Confort Moderne

26/10/10 – FR – Lille – Aeronef

27/10/10 – UK – Southampton – Uni Garden Court

28/10/10 – UK – Birmingham – Academy 2

29/10/10 – UK – Glasgow – Garage

30/10/10 – UK – Manchester – Club Academy

01/11/10 – UK – Nottingham – Rescue Rooms

02/11/10 – UK – Bristol – Academy

03/11/10 – UK – Norwich – Waterfront

04/11/10 – UK – Brighton – Concorde 2

05/11/10 – UK – London – Electric Ballroom

06/11/10 – UK – Leeds – Damnation Festival



News:

HAIL OF BULLETS posten neuen Song

HAIL OF BULLETS haben mit "Operation Z" einen ersten Song ihres bei Metal Blade erscheinenden Albums "On Divine Winds" bei MySpace veröffentlicht.

News:

DEW-SCENTED touren mit AS I LAY DYING

Für die Tour von AS I LAY DYING und HEAVEN SHALL BURN haben DEW-SCENTED den Support-Slot ergattern können.


07/11/10 – DE – Nürnberg – Löwensaal

11/11/10 – DE – München – Tonhalle

12/11/10 – DE – Cologne – E-Werk

13/11/10 – DE – Stuttgart – Longhorn LKA

14/11/10 – DE – Münster – Skaters Palace

15/11/10 – DE – Berlin – Columbia Club

22/11/10 – DE – Hamburg – Grosse Freiheit

23/11/10 – DE – Leipzig – Werk 2


News:

PHENOMENA: Projektband geht weiter

Über das Escape Music Label erscheint am 24. September ein neues Werk unter der bekannten Projektfirmierung PHENOMENA.

Das erste Album war bereits 1985 erschienen (damals u.a. mit Cozy Powell, Don Airey und Neil Murray) und auch diesmal hat Mastermind Tom Galley unter dem Titel "Blind Faith" erneut wieder einige hochkarätige Musiker mit ins Boot geholt.



Als da wären:

* Mike DeMeo (RIOT, MASTERPLAN)

* Rob Moratti and Ian Crichton (SAGA)

* Tony Martin (BLACK SABBATH)

* Ralf Scheepers and Mat Sinner (PRIMAL FEAR)

* Mikael Erlandsson (SALUTE, LAST AUTUMN'S DREAMS)

* Chris Ousey (HEARTLAND)

* Steve Overland (OVERLAND, FM)

* Terry Brock (GIANT, STRANGEWAYS)




News:

THE TREATMENT ergattern Plattendeal

Die britische Nachwuchsformation THE TREATMENT haben gerade einen Plattenvertrag bei POWERAGE Records unterschrieben. Die Band hat in den Barnyard Studios von IRON-MAIDEN-Basser Steve Harris unter der Regie von Laurie Mansworth und Mixer Tony Newton aktuell die Aufnahmen für das Debütalbum beendet.

News:

Neues COMEBACK KID-Album als Stream

Am 27.08. gibt es "Symptoms & Cures" zu kaufen, ab heute ist das neue COMEBACK KID-Album bereits in voller Länge als Stream auf der MySpace-Seite der Band zu hören.

Review:

Warp Riders

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Früher war alles besser. Nicht nur die tollen 70er – aus dessen Wurzeln der Sound von THE SWORD sich üppig nährt - sondern auch die beiden ersten Scheiben der Texaner, die ja sehr organisch klangen und dem Quartett die Retro, Doom und Stoner Fans zu Hauff zutrieb. Wie kann man dann nur das dritte Album „Warp Riders“ plötzlich anders klingen lassen? Egal! Denn eine schlechte Platte haben THE SWORD keineswegs abgeliefert. Weiterhin setzt die Band auf einen Sound der sich wie BLACK SABBATH zusammen mit KYUSS auf Wüstentour anhört (ohne diese zu kopieren), fett produziert von Matt Bayles (PEARL JAM, ISIS, MASTODON) und angereichert durch fast schon thrashig zu nennende Parts. Da hat die Worldtour im Vorprogramm von METALLICA (deren Lars Ulrich ja bekennender THE SWORD Fan ist) sicher ihre Spuren im Songwriting hinterlassen. Dabei geht „Warp Riders“ auch schneller ins Ohr wie die Vorgängerwerke; der Rockfaktor wurde trotz der weiterhin vorhandenen latenten Doom- und Stonerstimmung erhöht, was sicher (wie oben ja schon angedeutet) nicht jedem Fan der Combo zusagen dürfte. Ungeachtet dessen stellen Songs wie der klasse, voll rifflastige instrumentale Opener „Acheron/Unearthing The Orb”, das zwischen Heavy Metal und Hard Rock pendelnde und drückende „Tres Brujas“ (wobei der Gesang fast nach einem angepissten jungen Mr. Osbourne klingt) und das doch sehr eingängige „Arrows In The Dark” eine starken Anfang dar. Auch „Lawless Lands“ welches wie ein von LED ZEPPELIN aufgemotzter ZZ TOP Song daherkommt, der für THE SWORD eher ungewöhnliche Rocktrack „Night City”, das eher gemächlich hart stampfende „The Chronomancer II: Nemesis” (welches am ehesten an die beiden bisherigen Alben erinnert) sowie das mystisch erhabene „(The Night The Sky Cried) Tears Of Fire” machen Laune. THE SWORD haben mit „Warp Riders“ sicherlich ein Album am Start, das im Retrobereich und bei den einschlägig Bewanderten wieder seine Abnehmer finden wird. Und das mit der dritten Scheibe der Originalitätsbonus doch etwas schwindet kompensiert die Band durch geile Riffs und fetten Sound.

Warp Riders


Cover - Warp Riders Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:15 ()
Label:
Vertrieb:

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