News:

DAMNATION DEFACED: Artwork und Tracklist stehen

Die Progressive Death Metaller von DAMNATION DEFACED veröffentlichen via SAOL / H'art / Zebralution am 12.11.2010 „Beyond The Pale“.

Aktuell werden die Tracks des neuen Albums noch gemastered, das Cover-Artwork und die Tracklist stehen bereits fest.



Tracklist:

01. The Beast Must Die

02. Despised Angel

03. Saintanist

04. Dawn (Interlude)

05. Dead Emotion

06. Serpent's Seal (Interlude)

07. Beyond The Pale

08. Disgraced

09. King Of Greed

10. Dream Shifter

11. They Sow The Wind And Reap The Storm




News:

AXXIS neuer Headliner beim H.E.A.T-Festival

Einige Line-up Wechsel sind jetzt aktuell für das H.E.A.T Festival am 16 & 17. Oktober im H2O in Reichenbach/Fils (nähe Stuttgart) u.a. ja mit SUBSIGNAL und WIG WAM, verkündet worden.

Aufgrund der plötzlichen Bandauflösung der Glamspezialisten von BABYLON BOMBS (S) und wegen bandinterner Probleme der deutschen Melodikrocker SHYLOCK, haben beide Bands ihre Auftritte jetzt leider gecancelt.

Als neuer Headliner für den Sonntag sind jetzt aber die Ruhrpott Heavy Rocker AXXIS eingesprungen. Bernie Weiss und Co. werden
dabei ein spezielles Set mit vielen Bandklassiker zum Besten geben. Die ursprünglichen Sonntagsheadliner OHRENFEINDT sind nun Co-Headliner, aber spielen trotzdem ein komplettes Konzert. Als Ersatz für SHYLOCK werden MARKONEE (Italien) am Samstag das Festival eröffnen.

Der Einlass ist an beiden Tagen jeweils um 14:00 Uhr und Beginn um 15:00 Uhr.



Billing:

Samstag, 16. Oktober:

WIG WAM (N)

H.E.A.T (erste Deutschlandshow mit Sänger Erik Grönwall) (S)

SOUL DOCTOR (D)

BAD HABIT (S)

BANGALORE CHOIR (USA)

BAI BANG (D)

MARKONEE (I)



Sonntag, 17. Oktober:

AXXIS (D)

OHRENFEINDT (D)

HARTMANN (D)

SUBWAY (D)

SUBSIGNAL (D)

WICKED TEMPTATION (D)

REDLIGHT BALLERINA (D)





News:

MARILLION und DEEP PURPLE auf einer Tour

Zwei Jahre nach einer recht erfolgreich absolvierten Tour schauen DEEP PURPLE wieder mal live auf deutschen Bühnen vorbei.

Ab dem 13. November werden die legendären Hardrocker mit ihrer "In Rock-Tour 2010" zwar ohne aktuelles Album aber sicher mit vielen Klassikern wie "Highway Star", „Smoke On The Water“, "Black Night" oder "Space Truckin'" präsentieren.

Eher ungewöhnlich dazu passend hat man sich als Special Guest die Prog Artrocker von MARILLION mit ins Boot geholt. Man darf gespannt sein, wie diese sicher langen Konzertabende ankommen werden.



Termine:
13.11. Trier, Arena

14.11. Freiburg, Rothaus-Arena

16.11. Mannheim, SAP-Arena

18.11. Memmingen, Eissporthalle

19.11. München, Olympiahalle

20.11. Nürnberg, Arena

22.11. Berlin, Max-Schmeling-Halle

23.11. Rostock, Stadthalle L

24.11. Braunschweig, Volkswagenhalle

26.11. Oldenburg, Weser-Ems-Halle

27.11. Hamburg, Sporthalle

28.11. Essen, Grugahalle

30.11. Stuttgart, Schleyerhalle






Review:

Haunted Spirit

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Eine griechische Band Namens MINUETUM präsentiert uns hier ihr Debütalbum "Haunted Spirit". Schön,denkt man sich als Rezensent,endlich mal eine etwas andere Untermalung zu Bifteki, Gyros & Co. mehr krachender Metal als typische Folklore, oder Songs von Gesangstitanen wie Demis Ruossos oder Costa Cordalis, könnte man meinen aber leider weit gefehlt!

Ich dachte eigentlich auch, die nervigen Zeiten Anfang des Jahrtausends, als uns zahlreiche talentfreie vor allem aus Italien stammende Power Metalbands mit diesem Tralala pseudo Symphonic Gedudet gehörig auf den Senkel gingen, n endgültig vorbei seien aber diese Herren belehren uns leider eines „Besseren“. Die Griechen müssen ja derzeit viel sparen und verzichten, dieses Album hätte man sich ebenfalls schenken können, denn dass hier gespielte reißt wahrscheinlich niemand mehr vom Hocker. Tausend mal so schon so gehörter neoklassischer Power Metal mit viel ganz Keyboard, Tempo Doublebass und Mitsingmelodien bis zum Abwinken. Klar, Meister MALMSTEEN war sicher einer der Vorbilder, aber auch RHAPSODY OF FIRE hat man viel gehört, mitunter auch etwas episch-bombastisch angehaucht aber leider ohne jeden Funken Originalität, echten Esprit bzw. völlig ohne eigene Ideen und Trademarks.

Das Songwriting ist dermaßen ausgelutscht, 0815 und vorhersehbar, so dass kaum etwas hängen bleibt vom einen Ohr hineingerauscht und genauso schnell wieder raus, nichts gegen ordentlich Tempo aber wenn die Mucke dermaßen beliebig daher kommt, ist es einfach nur langweilig.

Und der nächste große Kritikpunkt ist der Gesang von Dimitris Zachoropoulos, sorry aber dieser Junge braucht dringend Gesangsunterricht, denn die Stimme ist zwar vom Timbre so übel nicht - nur des öfteren liegt er halt dermaßen neben den höheren Tönen weil einfach zu schief oder auch unsauber im Halten (wenn dies überhaupt mal gelingt) nee das hätte doch auch der Produzent hören müssen. Für die drucklose Produktion war Bob Katsionis (FIREWIND, OUTLOUD) zuständig, den finalen Mix hat gar Timo Toliki (ex-STRATOVARIOUS) gemacht, ehrlich gesagt, dass Ergebnis hier ist eher negativ Werbung, dafür hätten sich diese Herren lieber etwas mehr anstrengen sollen.

Wenn dann ab und an manchmal noch eine zweite Stimme dazu kommt, ist hier wohl desöfteren eine überforderte Frau mit etwas Sopran z.B. bei „Follow us“ oh je dann geht garnix mehr, krummer geht’s echt nicht mehr, da zieht es einem fast die Schuhe aus.

Klebrige Keyboardpassagen in Serie sorgen ebenfalls für ein eher tristes Gesamtbild, zu stark im Vordergrund aber die Gitarren sind auch nicht viel besser, mtiunter ein gutes solo zwar, sont Reihenweise zahnlose Standardläufe rauf und runter, Spannung oder gar irgendwelche kompositorische Tiefe - absolute Fehlanzeige.
Da geht wirklich nicht viel, in den wenigen guten Momenten erreicht „Haunted Spirit" gerade noch Durchschnittsniveau, handwerklich sicher ganz passabel gemacht aber die Umsetzung ist dermaßen flach sowie aufgesetzt ohne jede Frische. Sorry, Langeweile pur ist hier Trumpf und zwar fast von Anfang bis Ende, sämtliche Tracks sind nach ähnlichem Baukastensystem aufgebaut. Nach einem unspektakulären und überflüssigen Intro kommt "The Dark Half" als schneller Opener noch ganz gut, auch „Time To Fly" ist sicher der beste Song des Albums aber dies ist schon Loben auf niedrigem Niveau. Dann so total platte Sachen wie „Hero Divine“ mit einer düsterer Erzählstimme, hier soll so wohl was wie epische Tiefe demonstriert werden, geht aber völlig daneben, die Musik wirkt viel zu konstruiert ohne jedes Feeling. Auch „Ghost King“ wieder mit gräuslichen Gesangsparts und ewig gleichen Key-und Gitarrenfahrten unterstreichen die Überflüssigkeit dieser Art Neoklassik im Metalbereich, ja dann lieber (ich fass es nicht, so was zu schreiben) doch mal wieder ein neues RHAPSODY OF FIRE-Album. MINUETUM machen hier wirklich keinen Spaß und geben diesem Untergenre ganz sicher den Rest oder auch Todesstoß. Das einfallslose Coverartwork paßt ebenfalls bestens zum Gesamteindruck.

Haunted Spirit


Cover - Haunted Spirit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:16 ()
Label:
Vertrieb:
News:

HAMMER OF DOOM Part IV: Finales Billing steht

Das Billing für die vierte Auflage des HAMMER OF DOOM Festivals am 23.10.2010 in der Würzburger Posthalle ist jetzt komplett.

Als letzte Band rutschen die Chilenen von PROCESSION aufs finale Billing.



Line-Up:

SOLITUDE AETURNUS (USA)

IRON MAN (USA) - First European Show

PLACE OF SKULLS (USA)

SORCERER (SWE)- Reunion Show

JEX THOTH (USA)

GRIFTEGARD (SWE)

MIRROR OF DECEPTION (GER)

PROCESSION (CHI)

ETERNAL ELYSIUM (JAP)

GHOST (SWE)




Interview:

Devil Sold His Soul

Band anzeigen
Interview Euer neues Album “Blessed And Cursed” ist seit Kurzem erhätlich – wie sind die Reaktionen darauf? Bist du vor einem Release-Termin eigentlich nervös?



Es fühlt sich so gut an, das Album endlich veröffentlicht zu haben! Wir freuen uns natürlich darauf, aber nervös sind wir auch immer, denn wir wissen ja nicht, wie die Leute reagieren werden. Glücklicherweise ist das Feedback dieses Mal überwältigend gut und wir könnten nicht glücklicher darüber sein, wie es ankam.



Bist du vollkommen zufrieden mit dem Album oder gibt es Dinge, die du im Nachhinein gerne ändern würdest?



Ich denke, dass wir insgesamt alle sehr glücklich sind, aber wie bei jeder Band gibt es kleine Sachen, die wir gerne anders gemacht hätten. Ich denke, dass es eine gute Idee ist, altes Material erneut zu hören und dabei auf die Dinge zu achten, die anders hätten sein sollen, damit man so etwas bekommt, an dem man beim nächsten Mal arbeiten kann.



Verglichen mit eurem älteren Material, wo ist „Blessed And Cursed“ anders und wo hat es eure Trademarks?



Das Album hat immer noch das DEVIL SOLD HIS SOUL-Feeling, aber wir haben jedes Element verstärkt auf „Blessed And Cursed“, was in mehr Abwechslung innerhalb der Tracks resultierte.



Versucht ihr, euch mit jedem Album zu verändern?



Ich weiß, dass wir von unserem Standpunkt aus kein „A Fragile Hope Part 2“ hätten machen wollen. Das soll nicht heißen, dass wir unbedingt ein komplett anderes Album schreiben wollten, aber wir wussten, dass wir weiterkommen und etwas Frisches kreieren mussten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder mit der Zeit musikalische Veränderungen durchmacht, da sich die Dinge im Leben ändern und sich das in der Musik spiegelt.



Wie lange habt ihr für das Songwriting gebraucht? War das eine Arbeit der ganzen Band?



Das Songwriting hat sehr lange gedauert, wobei sowohl jeder Einzelne Songs auf den Tisch gelegt hat, als es auch Gruppenarbeit gab. So wie es bisher schon war. Wir haben viel Pre-Production der Songs gemacht, damit wir sicher sein konnten, dass alles ok ist, wenn wir die Aufnahmen beginnen.



Wie lange wart ihr denn im Studio?



Das Album wurde über einen Zeitraum von fünf Monaten aufgenommen, was dieses Mal sehr entspannt und spaßig war, im Vergleich zum letzten Mal. Es hatte viel mit der guten Pre-Production zu tun, durch die wir exakt wussten, was wir zu tun hatten.



Wie viele Songs habt ihr im Studio geändert? Wie viele habt ihr verworfen?



Wir haben hier und da kleine Korrekturen gemacht, aber nichts Goßes. Wir haben tatsächlich keinen Song verworfen, da wir genau das vorbereitet hatten, was wir auch aufnehmen wollten.



Wer hat sich um die Texte gekümmert?



Ed schreibt alle Texte. Auf diesem Album haben sie alle ein verbindendes Thema, dass wir alle „Blessed And Cursed“ sind. Das stimmt für jeden von uns in der Band, da wir alle unsere gute Portion Schwierigkeiten hatten.



Denkst du, dass Songtexte immer noch die Kids erreichen können? Oder sind die mittlerweile zu gelangweilt, zu dumm, zu abgebrüht, was auch immer, um sich davon noch beeinflussen zu lassen?



Ich bin mir sicher, dass jeder, der das Album hört, sich mit den Texten identifizieren kann, da sie sich auf die Höhen und Tiefen des Lebens beziehen lassen, die jeder mitmacht. Wir haben Leute gesehen, die sich Teile unserer Texte haben tätowieren lassen, was einfach nur großartig ist und zeigt, wie sehr sie Leute berühren.



Von wem stammt das wunderschöne Coverartwork? Bezieht es sich auf die Texte?



Jon Barmy hat das Cover gestaltet. Mit ihm haben wir bereits vorher zusammengearbeitet und lieben die Arbeit, die er bisher gemacht hat. Wir wollten etwas haben, das sich für uns richtig anfühlt und den richtigen Look hat, bezogen auf den Album-Sound. Wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis.



Was sind eure Pläne für den Rest des Jahres? Eine kurze Europatour steht ja noch an, aber was noch?



Wir werden mit ARCHITECTS und NORMA JEAN eine kurze UK-Tour machen, auf die wir uns bereits sehr freuen. Danach für einen Monat auf den Kontinent. Die USA würden wir gerne noch machen, hoffentlich in naher Zukunft.



Was macht ihr außerhalb der Band?



Wir alle haben noch Jobs – ich selbst arbeite in einem Studio, wodurch ich praktisch24/7 mit Musik zu tun habe, was ich liebe und wofür ich sehr dankbar bin. Wir arbeiten hart daran, die Band Fulltime machen zu können, was wir hoffentlich eines Tages erreichen werden.



Habt ihr schon Pläne für das nächste Album?



Um ehrlich zu sein, haben wir darüber noch nicht sehr viel nachgedacht, da wir uns erstmal auf das neue Album fokussieren. Wir werden im neuen Jahr mit dem Schreiben neuen Materials beginnen.



Weise Worte zum Schluss?



Be excellent to each other. And.....PARTY ON, DUDES!


News:

Mike Portnoy steigt bei DREAM THEATER aus

Drummer Mike Portnoy hat nach 25 Jahren von DREAM THEATER die Nase voll und daher die Sticks hingeschmissen. Das aktuelle Touren mit HAIL, TRANSATLANTIC und AVENGED SEVENFOLD hat ihm wohl anscheinend mehr Spaß gemacht, als sein regulärer Job.

Sein Statement dazu:


"I am about to write something I never imagined I'd ever write:

After 25 years, I have decided to leave Dream Theater....the band I founded, led and truly loved for a quarter of a century.
To many people this will come as a complete shock, and will also likely be misunderstood by some, but please believe me that it is not a hasty decision...it is something I have struggled with for the last year or so....


After having had such amazing experiences playing with Hail, Transatlantic and Avenged Sevenfold this past year, I have sadly come to the conclusion that I have recently had more fun and better personal relations with these other projects than I have for a while now in Dream Theater...


Please don't misinterpret me, I love the DT guys dearly and have a long history, friendship and bond that runs incredibly deep with them...it's just that I think we are in serious need of a little break...


Dream Theater was always my baby...and I nurtured that baby every single day and waking moment of my life since 1985...24/7, 365...never taking time off from DT's never-ending responsibilites (even when the band was "off" between cycles)...working overtime and way beyond the call of duty that most sane people ever would do for a band...


But I've come to the conclusion that the DT machine was starting to burn me out...and I really needed a break from the band in order to save my relationship with the other members and keep my DT spirit hungry and inspired.


We have been on an endless write/record/tour cycle for almost 20 years now (of which I have overseen EVERY aspect without a break) and while a few months apart from each other here & there over the years has been much needed and helpful, I honestly hoped the band could simply agree with me to taking a bit of a "hiatus" to recharge our batteries and "save me from ourselves"...


Sadly, in discussing this with the guys, they determined they do not share my feelings and have decided to continue without me rather than take a breather...I even offered to do some occasional work throughout 2011 against my initial wishes, but it was not to be...


While it truly hurts for me to even think of a Dream Theater without Mike Portnoy (hell, my father named the band!!), I do not want to stand in their way...so I have decided to sacrifice myself and simply leave the band so as to not hold them back against their wishes....


Strangely enough, I just read an interview that I recently did that asked me about the future of DT and I talked about "always following your heart and being true to yourself"...sadly I must say that at this particular moment, my heart is not with Dream Theater...and I would simply be "going through the motions", and would honestly NOT be true to myself if I stayed for the sake of obligation without taking the break I felt I needed.


I wish the guys the best and hope the music and legacy we created together is enjoyed by fans for decades to come...I am proud of every album we made, every song we wrote and every show we played....


I'm sorry to all the disappointed DT fans around the world...I really tried to salvage the situation and make it work...I honestly just wanted a break (not a split)...but happiness cannot be forced, it needs to come from within....


You DT fans are the greatest fans in the world and as you all know, I have always busted my ass for you guys and I hope that you will stay with me on my future musical journey, wherever it may lead me....(and as you all know my work ethic, there will surely be no shortage of future MP projects!)


Sadly...

Your fearless ex-leader and drummer,

MP"





Band:

Wortmord

KEINE BIO! www
Konzert:

Bang Your Head 2010 - Samstag

Konzert vom Es ist eine gute alte Traditon des BYH, auch hoffnungsvollen Nachwuchsbands eine Plattform zu bieten. Nach KISSIN` DYNAMITE im Vorjahr, eröffnen 2010 die amerikanischen TOXIN den Tag. Und wie schon die „Swabian Steel Band“ im Vorjahr, überzeugen auch TOXIN mit einer Performance, die vor Energie strotzt. Unbeeindruckt von der großen Bühne und doch schon einigen hundert Frühaufstehern posen die fünf Jungs aus Long Island was das Zeug hält. Mit potentiellen Gassenhauern wie „Nasty… But I Like It“ und „Best Damn Days“ beweisen Sänger Jason Kloos, Keyboarder Matt Hulse, GitarristRoss Medico, Joe Gigante am Bass und Brian Maldonado (drums), dass von ihnen noch einiges zu erwarten ist.(jeckyll)



Alter Schwede haut das rein! Nach ENFORCER entern mit BULLET die nächsten Vertreter der „New Wave of Swedish Heavy Metal“ die Bühne. Dass die Jungs live richtig abgehen hat sich bereits herum gesprochen. Auch heute rocken sie mit „Pay The Price“ gleich ordentlich los. Und liefern definitiv eine der besten Performances des gesamten Festival ab. Sänger Hell Hofer überzeugt in allen Tonlagen und auch seine Mitstreiter Hampus, Erik, Adam und Gustav bearbeiten ihre Geräte als wäre es das letzte mal. Spätestens bei „Bite The Bullet“ sind auch Zweifler und BULLET-Unkundige restlos überzeugt. Und mit „Bang Your Head“ beenden die Jungs ihr Set mit dem bestmöglichen Abschluss.(jeckyll)


Setlist

1. Pay The Price

2. Stand Up And Shout (DIO Cover)

3. Dusk Til Dawn

4. Turn It Up Loud

5. Heading For The Top

6. One Deal With The Devil

7. Rambling Man

8. Bite The Bullet

9. Roadking

10. Bang Your Head




In den 80ern hatten die Schweden von TREAT national und international ein beachtliches Renommee. So spielte sich die Band 1988 gar in die Riege der deutschen Monsters Of Rock Teilnehmer, spielte im Vorprogramm von QUEEN und WASP. Aber die generellen Geschmacksverirrungen der 90er brachten für TREAT das Aus. But now they are back! Mit prächtiger Laune, neuem Album „Coup De Grace“ und neuem Selbstbewusstsein. Davon zeugt es zumindest, das heutige Set statt mit einem Klassiker mit dem neuen „The War Is Over“ zu eröffnen. Neben drei weiteren neuen Songs werden auch Stücke aus allen anderen Perioden der TREAT Geschichte aus der Kiste geholt. Mit „Get You On The Run”, eingebettet in ein Medley, geht es bis zurück zum Debut aus dem Jahr 1985. Dabei zeigt sich die gesamte Band in bester Spiellaune; insbesondere Sänger Robert Emlund ist ein wahrer Jungbrunnen. Und so landen die Schweden trotz auf 15 Grad gesunkener Temperaturen ein höchst belebenden Auftritt ab.(jeckyll)


Setlist

1. The War Is Over

2. Ready For The Taking

3. Paper Tiger

4. Rev It Up / Party All Over / Too Wild

5. We Own The Night

6. Sole Survivor

7. Get You On The Run

8. Conspiracy

9. Skies Of Mongolia

10. World Of Promises



FATES WARNING hat den Begriff „Progressive Metal“ wie kaum eine zweite geprägt. Alben wie „Awaken The Guardian“, „No Exit“ und Perfect Symmetry“ stehen für Trademarks des intelligent arrangierten Genres. Einen Mythos zu schaffen ist das eine; ihn am Leben zu halten das andere. Und Leben zeigen die U.A. Amerikaner heute wahrhaftig. Trotz Regens lässt sich die Band den Spaß keine Sekunde verderben. Sänger Ray Alder verliert bei Gegenwind am Bühnenrand zwar etwas an Originalfrisur, ist stimmlich aber großartig unterwegs und zeigt tolle Bühnenpräsenz. Und selbst der Mono-Move-Gitarrero Jim Matheos zuckt gelegentlich im Rhythmus. Kein Wunder, denn mit Songs wie „Life in Still Water“, „The Eleventh Hour“ und „Through Different Eyes“ präsentiert der Fünfer ein äußerst überzeugendes Potpourri seines 27jährigens Schaffens.(jeckyll)

Setlist:

1. One

2. Life in Still Water

3. A Pleasant Shade Of Grey: Part III (Shade of Gray)

4. We Only Say Goodbye

5. The Eleventh Hour

6. Point of View

7. Through Different Eyes

8. Monument





What the hell… haben Chorknaben beim Bang Your F… Head!!! zu suchen???? Diese Frage waberte wie der unerwartete zollernälberische Sommernebel über das Festivalgelände. THE QUIREBOYS waren sicher der stilistische Ausbrecher des Billings, für viele im Vorfeld vermeintlich Lichtjahre von Metal entfernt. Aber hey, wie rocken die Jungs gegen den inzwischen ungemütlichen Dauerregen an. Verwundert wischt sich der ein oder andere Metaller die Regentropfen aus den Augen. Mit „Bite The Hand That Feeds”, “There She Goes Again” und “Man On The Loose” geben die Briten richtig Gas und verbreiten echte Party-Stimmung. Sänger Spike turnt auf der Bühne herum als gebe es kein Morgen und inszeniert mit seinen Jungs eine perfekte Rock n’ Roll Show.(jeckyll)

Setlist:

1. Bite The Hand That Feeds

2. Misled

3. The Finer Stuf

4. Tramps And Thieves

5. There She Goes Again

6. I Love This Dirty Town

7. This Is Rock 'N' Roll

8. Man on the Loose

9. Starstruck (Rainbow Cover)

10. 7 O'Clock





The rain is over! Kaum entern NEVERMORE, die Jungs aus Seattle, die Bühne lässt der Regen nach. Doch das scheint nur vordergründig ein gutes Zeichen zu sein. Denn der Fünfer hat mit Problemen zu kämpfen. Zunächst scheinbar technische Probleme offenbaren sich bei Shouter Warrel Dane deutliche Stimmprobleme. Respekt, dass er dazu steht… „Sorry, my voice sucks!“ – das trifft es. Und trotz der unbezweifelten technischen Klasse seiner Kollegen, die diese ab dem ersten Song „Beyond Within“ unter Beweis stellen, prägt ein erkennbar angeschlagener Sänger das Set. Schade, wenn man eine Band, die mit Alben wie „Dreaming Neon Black“ und „Dead Heart In A Dead World“ Geschichte geschrieben hat, so angezählt von er Bühne geht. Kein Vergleich mit dem triumphalen BYH!!! Auftritt in 2002. Aber es kommen auch wieder bessere Tage!(jeckyll)



Als Co-Headliner hinter TWISTED SISTER und HAMMERFALL waren QUEENSRYCHE angekündigt. Mit einem „grandiosen Best Of-Programm, das jeden Fan hochklassigen, intelligenten Metalls.. begeistern wird.“ Nun, ich oute mich hier als QR-Fans der ersten Stunde. Für mich waren „Warning“, „Rage Of Order“, „Operation Mindcrime“ und „Empire“ schlicht Offenbarungen und sind bis heute Meilensteine progressiven Metalls. Und ein Song wie „Take Hold The Flame“ gehört in den Olymp der 50 bestens Songs aller Zeiten. ABER: Spätestens seit dem Ausstieg des begnadeten Chris De Garmo schwächelt das Songmaterial. Und nach der höchst durchwachsenen (das Programmheft meint: grandiosen) „Mindcrime I + II“-Doppelshow sowie dem heutigen Auftritt ist für mich klar: QUEENSRYCHE sind nur bedingt (Metal-) Festival-tauglich. Oder nicht im Stande (oder willens) sich auf das Publikum einzustellen. Denn statt aus dem (durchaus vorhandenen Fundus) von Hymnen zu schöpfen, ermüden sie das Publikum mit neuen Songs, bei denen einfach keine Stimmung aufkommen kann. „Hit the Black„ und „Sacred Ground“ sind ja qualitativ gute Tunes, aber sicher keine Opener! Die Stimmung ändert sich eigentlich erst mit dem siebten Titel „Breaking The Silence“. Und bei „I Don't Believe In Love“ und spätestens „Empire“ sind die Hände oben und das Publikum beseelt. Trotzdem bleibt ein sehr gemischter Eindruck: Schwacher Anfang, Erfreuliches Ende. Und so wundert nicht, dass im BYH Gästeforum Sprüche wie diese zu finden sind: „Wenn Geoff keinen Bock mehr auf Metal hat, ist das ja ok. Aber dann soll er sich mit seinem Saxophon in Seattlle in die Fussgängerzone stellen und uns verschonen.“… Wäre trotz allem schade!(jeckyll)


Setlist

1. Hit The Black

2. Sacred Ground

3. Man Down!

4. The Hands

5. Damaged

6. The Thin Line

7. Breaking The Silence

8. Silent Lucidity

9. The Right Side Of My Mind

10. Neon Knights (Black Sabbath Cover)

11. I Don't Believe In Love

12. Jet City Woman

13. Empire


Zugegeben: Ich habe sie gehasst! Schließlich waren meine Faves SAXON, MAIDEN, PRIEST und MOTÖRHEAD. Und so habe ich in den 80ern die Augen verdreht wenn es um die bemalten, perückten und irgendwie durch geknallten Poser TWISTED SISTER ging. Gefühlte 100 Jahre, vor allem aber drei BYH!!! Headliner-Auftritte später, verneige ich mich vor Dee Snider & Co. Diese Jungs stehen für Rock’n Roll! Und sie sind so was von perfekt als Abschluss dieses Festivals geeignet, dass ich sie weiterhin alle 3 Jahre bejubeln würde. Warum? Weil sie authentisch sind. TS stehen nicht für hohe Kunst, aber sie rocken unglaublich! Ab dem ersten Song „Come Out and Play” hat Dee das Publikum im Griff, dirigiert die Massen, lässt ein Meer von Feuerzeugen erleuchten. Und wird fast ein wenig sentimental als er sich bei „The Fire Still Burns“ bei all den Bands zu bedanken, mit denen TS seit Jahrzehnten unterwegs waren. Erwarteter Höhepunkt: Die ultimative BYH!!! Hymne „We’re Not Gonna Take It“. Selten erlebt, dass das Publikum gefühlte zehn mal lauter singt als die mit aller Technik verstärkten Band. Das geht wohl auch den Jungs auf der Bühne so, denn Dee Snider meint auch „Holy Scheiße, you fuckin kick ass!“ Das geht auch mit „I Wanna Rock“ und den drei Zugaben – darunter der RAINBOW Klassiker „Long Live Rockn’ Roll“- so weiter. Gegen diesen Auftritt verblasst selbst das traditionelle Abschiedsfeuerwerk…(jeckyll)


Setlist


Come Out and Play

The Kids are Back

Stay Hungry

Captain Howdy

Shoot 'em Down

You Can't Stop Rock 'n' Roll

The Fire Still Burns

I Am (I'm Me)

We're Not Gonna Take It

The Price

I Believe in Rock 'n' Roll

Burn In Hell MIT Drum solo

I Wanna Rock


Under the Blade

Long Live Rock'n Roll (RAINBOW COVER

S.M.F.




Konzert:

Bang Your Head 2010 - Freitag

Konzert vom Einmal im Jahr sieht eine schwäbische Kleinstadt schwarz. Dann wird Balingen zum Kultstätte, wenn gut 10.000 Schwarzgewandete zum Bang Your Head !!! (BYH) Festival auf das Messegelände strömen – dieses Jahr zum jubilierenden 15. Mal. Dabei blieb sich das BYH auch 2010 treu: schlammfreies Festivalgelände, eine einzige Bühne, Wetterkapriolen zwischen Sonnenbrand und fettem Regen, zweifelhafte Essenqualität bei happigen Preisen und immer wieder grauenhaftes Fürstenberg Bier.
Prima dafür: Warm up Show mit NWoBHM Programm, große Zeltflächen, unter denen man der Sonne oder dem Regen entfliehen konnte und wie immer nette Ordner und Polizei. Und: ein von Veranstalter Horst Odermatt erneut bunt zusammen gestelltes Billing, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Und die Idee, als Tribute an einen der großartigsten Metaller aller Zeiten, Ronny James DIO (RJD) von jeder Band einen Cover Song spielen zu lassen. Allerdings, und dieser Kritikpunkt durchzieht die Foren: Es wird Zeit für frisches Blut. Ob DORO oder TWISTED SISTER, HAMMERFALL, QUEENSRYCHE oder KROKUS. Drei Viertel der Bands waren innerhalb der letzten drei bis fünf Jahre in Balingen. Deshalb wirkte manches ein wenig aufgewärmt. Also Horst, trau Dich an was neues ran (AIRBOURNE, VOLBEAT, etc?) (jeckyll)



Zur Warm up Show am Donnerstag Abend unter dem Titel „An Evening Of New Wave Of British Heavy Metal” (und dem nicht zu unterschätzenden Verkaufspreis von 25 Euro) hatten die Veranstalter mit ROXXCALIBUR, DEMON, BLITZKRIEG und SAXON ein eindrucksvolles Paket geschnürt. Aufgrund zweier Vollsperrungen (und somit 11stündiger Anfahrt aus Kiel) kam der Autor leider „etwas zu spät“ und erlebte somit nur den „Warm up“ Headliner. Wenn die Form der Sachsen allerdings auf die Vorarbeit der anderen Band schließen lässt, müssen die einen grandiosen Job gemacht haben. Denn Biff & Co. waren richtig gut drauf (und ich erlaube mir das nach 36 Konzerten ein wenig beurteilen zu können). Was mit den Krachern „Heavy Metal Thunder“ und „Dogs Of War“ begann, dauerte 17 Song und lieferte alles ab, was die Fans bei einem Best of Konzert erwarten (kleiner Hinweis an Queensryche: SO macht man das!). Und so verließen nach „Wheels of Steel“, „Crusader“ und „Denim und Leather“ etliche Hundert Metaller gut aufgewärmt und beseelt den Auftaktabend.(jeckyll)


Setlist


1. Heavy Metal Thunder

2. Dogs Of War

3. To Hell And Back Again

4. Live To Rock

5. Dallas 1 PM

6. Motorcycle Man

7. And The Bands Played On

8. Demon Sweeney Todd

9. Strong Arm Of The Law

10. The Eagle Has Landed

11. 20,000 Ft

12. 747 (Strangers In The Night)

13. Wheels Of Steel

14. Princess Of The Night

15. Crusader

16. Solid Ball Of Rock

17. Denim And Leather




FREITAG – 16.07.10



Der Eröffnungs-Slot eines Festivals ist eine undankbare Sache. Um zehn Uhr sind erst wenige Besucher anwesend und die wenigen orientieren sich erst mal auf dem Gelände. Als ein Auftritt nach dem Prinzip „Du hast keine Chance – also nutze sie!“. Und das tun die fünf Jungs von THE NEW BLACK! Frisch, unverbraucht, motiviert, TNB erweisen sich als sehr belebender Einstieg. „Stell dir vor, Black Label Society laden den Kerl von Nickelback ein, um ein paar Thin Lizzy-Coverversionen zu zocken. Dabei tragen alle ihre Pantera-Shirts“, so beschreibt die Band ihren Stil. Das ganze bei strahlendem Sonnenschein und dem ersten Bier des Tages, Respekt, so kann es weiter gehen.(jeckyll)


Noch ein wenig mehr Schwung kommt bei ENFORCER auf. Im Programmheft als „eine der gefragtesten Acts im Kreise der Traditionsliebhaber“ angekündigt, gehen die Schweden auch energiegeladen und frisch ans Werk. 80er-Metal, irgendwo zwischen EXCITER, ANTHRAX und MAIDEN, eingängig und technisch sauber präsentiert. Zugegeben, an Sänger Olof Wikstrand mit seiner hohen und klaren Stimme muss man sich erst gewöhnen, aber mit einem guten Mix aus Songs der beiden Alben „Into The Night“ und „Diamonds“ und ihrem Sound hinterlassen die Schweden einen guten Eindruck. (jeckyll)


Setlist:

Midnight Vice


Mistress from Hell


On The Loose


Katana

Roll The Dice

Diamonds

Scream of the Savage

Walk With Me

Take Me to Hell

Evil Attacker




Mit FORBIDDEN gibt es dann Thrash Kult aus Kalifornien auf die Ohren. Etwas von den Temperaturen geplagt zeigen sich die Herren um Russ Anderson dennoch mit einem Best Of Set aus verschiedenen Schaffensperioden darunter „Chalice Of Blood“ und „Through Eyes Of Glass“. Die Gitarren knallen ordentlich durch die Anlage und mit einem neuen Song haut der Fünfer eine Premiere ins Balinger Publikum. Damit jedoch nicht genug - ihren Teil zu Ehren von R.J.Dio gibt es mit einer unfassbar geilen Version von „Children Of The Sea“ bei denen FORBIDDEN einmal ihre ganz andere Seite präsentieren. (xhb)












Brütende Mittagshitze und dann in voller Kostümmontur auf die Bühne gehen…. Da könnte ich mir aber was Schöneres vorstellen. Anders sahen das SABATON denn diese Herren hatten mächtig Spaß an ihrem 45 Minuten langem Auftritt auf dem Bang Your Head !. Schon mit „Ghost Division“ und dem älteren „Panzer Battelion“ konnte man an den Gesichtern ablesen, dass ihnen die Hitze sonst wo vorbei ging und einfach mal alles in Sachen Bühnenperformance aus sich raus holten was ging. Selten sieht man eine Band, die so überzeugend Spaß an ihrer Musik hat, wie es die Combo um Fronter Joakim Broden fabriziert. Ein paar Bühnenblitze und eine Portion Rauch haben auch nicht gefehlt so dass „Coat Of Arms“ ordentlich durch die Boxen hämmerten. Wie alle Bands des diesjährigen BYH! hätten auch SABATON einen Song von Ronnie James Dio covern sollen. Joakim meinte jedoch, dass sie es sich nicht anmaßen möchten einen der vielen großartigen Songs von RJD zu covern, da sie es sowieso nicht auch nur annähernd so gut hinbekommen würden, wie Ronnie es verdient hätte. Stattdessen widmeten sie ihm das bombastische „Cliffs Of Gallipoli“ welches auch zwei Stunden später von Jon Oliva hätte gespielt werden können. Saubere Sache und mit „Metal Machine“ sowie der eingebauten letzten Refrainzeile von „Metal Crue“ verabschieden sich SABATON amtlich und wir freuen uns auf die Tour im Herbst! (xhb)




Das Knistern war spürbar. Viele Besucher waren gespannt auf die Samurai des Metal. Schließlich sieht man im Schwäbischen nicht jeden Tag eine japanische Band. Und obwohl es einige Hochkaräter aus dem Fernen Osten gab, hat es nur eine Gruppe wirklich international zu Anerkennung gebracht: LOUDNESS. Seit 1981 sind Akira Takasaki und die seinen nun am Start. 1983 ergatterten sie internationalen Plattenvertrag mit Atlantic Records - eine Premiere für eine japanische Band. 1984 waren LOUDNESS mit MÖTLEY CRÜE in den USA unterwegs und spielten als erste japanische Band im Madison Square Garden. Und nun also Balingen. Und, um es kurz zu machen, die Jungs rockten richtig fett ab. Mit „Crazy Nights“ und „Crazy Doctor“ ging es gleich mächtig zur Sache und man durfte Takasakis großartige Gitarrenarbeit bestaunen. Völlig zu recht - der „Junge“ wurde in den Achzigern vom Metal Hammer zum schnellsten Gitarristen des Genres gekürt und im selben Atemzug mit Angus Young, Eddie Van Halen und Yngwie Malmsteen genannt. Nun, ein paar Jahre sind vergangen und die Mähne ist einem schicken Kurzhaarschnitt gewichen, aber Takasaki ist immer noch ein Gott an der Axt. Aber auch Minoru Niihara hat noch ordentlich Kraft in der Lunge. Und so wurden auch „Let It Go“ und „S.D.I.“ kräftig bejubelt. Macht Lust auf mehr!(jeckyll)




Seit dem ein Film „ANVIL – Die Geschichte einer Freundschaft“ sind die Kanadier in vieler Munde. Allerdings nicht wegen einiger grandioser Hits des Kult-Albums „Forged On Fire“. Sondern weil der Film zeigt, wie man trotz Erfolglosigkeit an wichtigen Werten wie Freundschaft festhält und trotz Misserfolg Spaß hat. Und diesen Spaß nimmt man den Gründungsmitgliedern Lips und Robb auch in Balingen ab. Zugegeben: die Performance hat man schon gesehen und echte Abräumer on stage sind die Jungs nicht. Aber sie liefern ehrlich gemachte Musik und, hey, sie sind die Wurzel von Speed und Thrash, METALLICA und SLAYER. Deshalb bekommen ANVIL den verdienten Applaus, liefern mit „Heaven & Hell“ brav ihren Beitrag zum DIO-Gedächtnis ab und feuern mit „Metal On Metal“ eine der wahren Metal Hymnen ins Publikum.(jeckyll)


Setlist

1. March of the Crabs

2. 666

3. School Love

4. Winged Assassins

5. This Is Thirteen

6. Mothra - Dildo Guitar solo / Lip's guitar solo

7. Heaven And Hell

8. Thumb Hang

9. White Rhino/Drum solo

10. Metal on Metal






Irgendwie fällt es mir immer schwerer einen Bericht über JON OLIVA´s PAIN zu schreiben. Dem Held meiner All Time Fave Band SAVATAGE, die es aufgrund des Erfolges vom TRANS SIBERIAN ORCHESTRA wohl auch nie mehr geben wird. So sollte ich eigentlich froh sein, dass zumindest JON noch regelmäßig durch Europa tingelt um neben wenigen Songs von J.O.`s PAIN eben auch immer wieder die guten alten SAVATAGE Klassiker zum Besten gibt. Klingt ja ganz gut - aber leider erschreckt es mich jedes mal mehr, wenn ich JON auf der Bühne sehe. Denn auch heute sah er wirklich nicht fit aus - die Hitze machte ihm zu Schaffen und gesanglich…. na ja - lassen wir das. Mich schmerzt es ungemein wie ich mehr und mehr zusehen muss, wie eine Legende langsam aber sicher abbaut. Sorry - aber es ist so - natürlich waren neben den neuen Songs „Lies“ und „Festival“ die alten Granaten wie „Edge Of Thorns“, „Gutter Ballet“ oder „Chance“ genial - spielerisch - aber machen wir uns nichts vor gesanglich war es dieses mal leider keine Bundesliga. Und trotzdem, der Spirit der Songs macht das alles wett. So hatte auch ich bei „Believe“ wieder Pippi in den Augen und das Cover „Rainbow In The Dark“ für Ronnie sorgte nicht weniger für Gänsehaut. Hin-und her gerissen gebe ich nun also zu, dass der Auftritt eigentlich doch toll war. Er lebt von den grandiosen Songs und von der Legende Jon Oliva, der hoffentlich noch viele Jahre so weiter macht. Ich wünsche es mir und hoffe weiterhin auf eine zumindest einmalige Re-Union der Götter aus Florida! (xhb)



Was soll man zu DORO groß schreiben? Die Frau ist ein Phänomen. Und gehörte definitiv auf ein Jubiläums-BYH. 2.500 Auftritte, 25 Jahre Bühnenpräsenz – und kein bisschen leise. DORO ist Kult, die First Lady des German Metal – egal ob man sie mag oder nicht. Und ein wenig Stolz schwingt mit, denn der Autor (ich) erkannte früh das Potenzial der Düsseldorferin. Bereits 1995 interviewte er die Blonde im Stuttgarter Gustav-Siegle-Haus, sie
damals Sängerin von Warlock, er bei der Schülerzeitung „Trotzdem!“… Zurück nach Balingen: Sie ist definitiv die kleinste Frau auf dem Billing und hat trotzdem eine ungeheure Bühnenpräsenz. Und ein großartiges Gespür für Stimmung. Denn die Fans gieren nach WARLOCK. Und bekommen die Hälfte des Sets Songs wie „Earthshaker Rock“ und „Burning The Witches“ um die Ohren geballert. Aber neben den Losgeh-Tracks lässt die Düsseldorfer Halmich-Freundin selbstverständlich auch die Hymnen „Für Immer“ und „All We Are““ los – und erntet begeisterten Applaus.(jeckyll)


Setlist

1. You're My Family

2. I Rule the Ruins

3. Earthshaker Rock

4. Running From the Devil

5. Burning The Witches

6. Egypt (The Chains Are On)

7. Für Immer

8. Burn It Up

9. Celebrate

10. Metal Racer

11. Always Live To Win

12. Breaking The Law

13. All We Are




Einige Menschen begründen ihren Respekt vor der Schweiz auf dem Sieg der „Nati“ gegen den späteren Weltmeister während der WM in Südafrika. Andere auf der Wahrung des Bankgeheimnisses. Der Autor auf einer Begegnung mit KROKUS 1983… Und schwups sind 27 Jahre vorbei gehuscht und da stehen sie wieder: Chris von Rohr, Fernando von Arb und Marc Storace. Nichts ist zu spüren von der langen wechselvollen Geschichte mit unzähligen personellen Wechseln. KROKUS are back! Das neue Selbstbewusstsein wäre kaum besser zu demonstrieren: das Set beginnt mit einen der Alltime-Faves: Long Stick Goes Boom. Das Set strotzt nur so vor Songs aus der Ära der Originalbesetzung. Mit „Screaming In The Night“ und „Beside Radio“ sind die kommerziell erfolgreichsten Songs ebenso dabei wie der Title Track des aktuellen, in der Schweiz Nr. 1 gekürten Albums „Hoodoo Woman“. Als Abschluss und Erinnerung an RJD endet der Auftritt mit einem grandios performten „Long Live Rock’n Roll“. Und ich bin sicher Ronny hat von oben mit einem Lächeln mitgewippt…(jeckyll)


Setlist

1. Long Stick Goes Boom

2. American Woman

3. Rock'n'Roll Handshake

4. Tokyo Nights

5. Fire

6. Burning Bones

7. Screaming In The Night

8. Easy Rocker

9. Bedside Radio

10. Heatstrokes

11. Hoodoo Woman

12. Born To Be Wild

13. Long Live Rock'n'Roll


Nun kann man sich ja wirklich streiten ob HAMMERFALL wirklich ein würdiger Headliner sind.
Zweifelsohne zählen die Schweden zu den größten und kommerziell erfolgreichsten Bands in ihrem
Genre. Dies bedeutet jedoch noch lange nicht das sie den Status "KULT" inne haben, wie es am TWISTED SISTER z.B. auf jeden Fall tun. Nichtsdestotrotz gibts also um halb 10 ein sattes klischeebeladenes HAMMERFALL Set auf die Ohren, welches sich sehen lassen konnte. "Punish And Enslave" zählte da eher schon zur Schonkost, denn mit "The Dragon Lies Bleeding" und "Stronger Than All" gab es zwei richtig alte Schinken (=Klassiker) auf die Mütze. Mit einsetzender Dunkelheit wirkte die Lichtshow in Kombination mit der HAMMERFALL Bühnenakkrobatik und Metal Show äußerst gelungen. So schmetterten die Herren um Joacim Cans eine Hymne nach der anderen in das schwäbische Publikum, welches bei "Crimson Thunder", "Blood Bound" oder "Riders Of The Storm" ganz schön gefordert wurde. Der Mix aus alten und neuen
Songs hätte besser nicht sein können und nachdem dann Mikael Stanne (Dark Tranquillity) auch noch auf die Bühne kam, um im Duett mit Joacim, eine weitere musikalische Widmung in Form von "Man On A Silver Mountain" gen Himmel zu schicken, bleibt mir eigentlich keine andere Wahl als den Schweden, zumindest heute, als würdigen Headliner zu bezeichnen. Am Ende bleibt noch zu erwähnen, daß Oscar Dronjak fast ganz ohne Metall gekleidet kaum wieder zu erkennen war und das Joacim Cans mit seiner Ansage, Deutschland wäre der bessere Weltmeister gewesen, eigentlich nur gewinnen konnte. (xhb)



Setlist:


Punish And Enslave

The Dragon Lies Bleeding

Crimson Thunder

Hallowed Be My Name

Renegade

Last Man Standing

Blood Bound

Heading The Call

Rebel Inside

Any Means Necessary

Stronger Than All

Riders Of The Storm

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Secrets

Let The Hammer Fall

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Man On A Silver Mountain

Hearts On Fire






Die direkt neben der Hauptbühne liegende Messehalle als zweite Eventhalle für das BYH! Zu nutzen war schon eine geniale Idee! Wo früher noch um 23 Uhr zur Prime Time Schluss war, ging es heute erst richtig los! Schweden Melodic Tod stand auf dem Programm - und zwar per excelance in Form von DARK TRANQUILLITY, die im Vergleich zu vielen anderen Bands aus der Göteborg Schmiede ihrem Stil treu geblieben sind und diesen sogar noch weiter perfektioniert haben. „At The Point Of Ignition“ und „The Fatalist“ waren der Grundstein für 90 brachial düstere aber emotionale Minuten die nicht zuletzt durch die Videobeamer Sequenz und eine gute Lichtshow im Gedächtnis bleiben. Mikkel growlte wie blöde in sein Mikro und ging dabei ab wie Schmitz Katze. So taten es ihm die Fans bis ganz hinten nach und bangten sich das Hirn aus dem Schädel. (Mein Nacken war danach auch auf Urlaub…) „The Wonders At Your Feet“ und „Misery´s Crown“ konnte man tatsächlich fast schon als Erholungspause bezeichnen während man gezwungen war, sich bei Brechern wie den genialen „Punish My Heaven“, „Dream Oblivion“ oder „The Lesser Faith“ voll zu verausgaben. Nachdem Mikkel ja bereits bei Hammerfall den „Man On A Silver Mountain“ huldigte, verzichteten auch DARK TRANQUILLITY auf ein DIO Cover und widmeten ihm dafür „Shadow In Your Blood“. Ein weiterer Höhepunkt zweifelsohne der Projector-Hit „Thereln“. Beim amtlichen Publikumschor lief es einem eiskalt den Rücken runter. Großartig ! Schade, das die Schweden ihr kleines Hitalbum „Haven“ nur mit einem Song bedachten. Ausmarsch dann mit „Terminus (Where Death Is Most Alive)“. Geiles Konzert - endlich mal länger als 45 oder 60 Minuten und endlich an der Position an die Anführer des Melodisch und atmosphärischen Death Metals gehören! (xhb)



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