News:

Neuer Deal für THE VERY END

Die Melodic Death Metaller von THE VERY END haben aktuell einen neuen Plattenvertrag mit SPV Records unterschrieben.

Das neue Werk nennt sich "Mercy & Misery" und wurde von Waldemar Sorychta (u.a. SENTENCED, SAMAEL) produziert. Als Vö.-Termin wird der 14.01.2011 anvisiert.



Review:

Return To Zero

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Nach über 5 Jahren gibt es doch tatsächlich mal wieder neuen Stoff der SPIRITUAL BEGGARS zu vermelden. Hatte sich BEGGARS Mastermind Michael Amott die letzen Jahre vor allem mit seiner Hauptband ARCH ENEMY und dem Neustart der legendären CARCASS beschäftigt, scheint er nun Zeit und Muse für eine Fortsetzung seines Classic Rock Projectes zu haben. Ob der Titel „Return To Zero“ eine Anspielung auf eine Rückbesinnung auf die ersten Alben sein soll lässt sich dabei aber nicht erkennen. Die SPIRITUAL BEGGARS klingen zwar immer noch nach den SPIRITUAL BEGGARS. Aber neu auf jeden Fall mal wieder der Sänger. Starteten die BEGGARS in 1994 noch mit dem fantastischen Christian „Spice“ Sjöstrand (KAYSER, SPICE AND THE RJ BAND), war es ab 2001 Janne „JB“ Christoffersson (GRAND MAGUS) welcher dem BEGGARS Sound seine unverkennbare Stimme lieh – beide eher rau und Sandstürme gewohnt. In 2010 hat nun Apollo Papathanasion (FIREWIND) den Job am Mikro und macht dabei einen guten, wenn gesangstechnisch doch anderen Job. Apollo’s Stimme kommt im Unterschied zu seinen Vorgängern weniger voluminös rüber, liegt einen Tick höher und klingt deutlich cleaner. Konstant: am Gitarrenspiel von Cheffe Michael Amott gibt es wie immer nichts auszusetzen. Materialmäßig haben die SPIRITUAL BEGGARS auf „Return To Zero“ von schnelleren Stoff über heavy klingenden Stampfer bis Balladen alles im Phetto - aber auch eine deutlich höhere Hard Rock Schlagseite als früher. Als Anspieltipp nenne ich mal den doomigen Kopfnicker „Lost In Yesterday“, das atmosphärisch ruhige „Spirit Of The Wind“, das hochmelodische Hard Rock Highlight „Coming Home“ und „Concrete Horizon“ das nicht nur wegen der Hammond stark an DEEP PURPLE erinnert. Fans der Band und des klassisch harten Rocks sollten an „Return To Zero“ ihre Freude haben – auch wenn man den mit dem tollen Vorgänger „Demons“ beschrittenen weg gen 70er-Hard Rock konsequent weitergeht - ihre eigenen Referenzen schlagen die SPIRITUAL BEGGARS aber in 2010 nicht.

Return To Zero


Cover - Return To Zero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:10 ()
Label:
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Review:

Tri

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Mit „Tri“ haben MY SLEEPING KARMA aus Aschaffenburg soeben ihr – wie der Titel schon vermuten lässt – drittes Album veröffentlicht. Der Vierer hat sich instrumentalem Post-Rock verschrieben, der sich durch einen atmosphärischen, teils auch psychedelischen Sound sowie einen meist dynamischen und fließenden Songaufbau auszeichnet. Einige Songs wirken mit etwa zwei Minuten Länge eher wie sphärische Interludes, die stärkeren sind aber die längeren, die fünf, sechs oder – wie der Opener – über sieben Minuten lang sind, sich langsam aufbauen und in denen sich die Band von schwebenden Sounds bis zu treibenden, hypnotischen Rock-Riffs steigert. Dabei bauen die Musiker faszinierende Klanglandschaften auf, ohne aber in reine Ambient- oder Chill-Musik abzudriften. Die Basis bleibt immer rockig und dringlich. Sich in den Sound hineinfallen zu lassen und dazu abzurocken ist hier immer ganz nah beieinander. Vergleiche mit Bands wie MOGWAI, MONO, THIS WILL DESTROY YOU oder RUSSIAN CIRCLES drängen sich beim Hören geradezu auf. Deren Intensität erreichen MY SLEEPING KARMA zugegebenermaßen nicht. Und trotzdem ist „Tri“ ein tolles Album, auf das man sich zwar einlassen muss, das sich dann aber immer mehr öffnet und einen nicht mehr so schnell loslässt. Auch aufgeschlossene Stoner- und Prog-Fans könnten durchaus Gefallen daran finden.

Tri


Cover - Tri Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

My Sleeping Karma

KEINE BIO! www
Review:

Brand New World

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GRAND ILLUSION gibt’s auch mal wieder - nach 5 Jahren Pause, in der die schon etwas älteren Herren andere musikalische Sachen gemacht und mit neuen Leuten gearbeitet haben, um sich weiterzuentwickeln, gibt es jetzt neues Material dieser Formation. „Brand new World“ nennt sich das ganze nur so neu oder anders ist der Sound natürlich nicht aber zum Glück hatten die sympathischen Schweden mal wieder Bock auf eine eigene Scheibe. Herausgekommen ist dabei wirklich ein gelungenes Album, da können selbst die nervigen Ausblendungen wegen Kopierschutz und so die Musik nicht kaputt kriegen.

Das Ergebnis hier zeigt wie man auch in 2010 noch sehr knackigen AOR mit einer guten Schippe Melodic Rock mit der vollen Betonung auf letzteres heutzutage machen kann muß ohne dabei auch nur im Ansatz altbacken zu klingen. „Brand New World” entschädigt dabei für so manche sehr schwacher Darbietung in diesem Genre, die ich mir in diesem Jahr schon antun mußte (wie u.a. die schwache Livescheibe von JOHN WAIT, die müde Best of von DRIVE SHE SAID oder auch die belangslose MARK SWEENEY Scheibe), nein diese Herren sind Vollprofis mit dem Gespür für Melodien und überzeugendem Songwriting. Egal ob Projektcharakter oder nicht - die Musik klingt satt produziert nicht zu glatt, es gibt relativ viele schnellere Sachen und der Gesang ist einfach spitzenmäßig. Fette Chöre in Serie, mitunter leicht bombastisch angehaucht und natürlich schöne Refrains in Serie sowie eine überdurchschnittlich gelungene Gitarrenarbeit und eher unaufdringliche Keyboards sind das Markenzeichen von GRAND ILLUSION.

Der Kern der Formation besteht nach wie vor aus Anders Rydholm (Bass, Keys, Guitars) , Peter Sundell (Vocals) und Per Svensson (Vocals) und als illustre Gäste hat man sich u.a. mit solchen Hochkarätern wie Gregg Bissonette (Drums), Tim Pierce und Danny Jacob (Git.) oder auch noch Gitarrenhero Mike Slamer verstärkt wobei die meisten Soli von Roger Ljunggren gespielt wurden. Egal, der Gitarrensound ist erstklassig, nicht zu cheesy sehr druckvoll (trotz alle natürlich vorhandener sonstiger AOR-Klischees) mit schöner Power relativ bodenständig nicht auf zu arg Hochglanz poliert wie so viele Veröffentlichungen. Nee hier hat alles Hand und Fuß, klingt nicht zu aufgesetzt, es macht meist Spaß sich durch die Refrainmonster zu wühlen.

Selbst die obligatorischen Balladen sind hier nicht nervig plüschig aufgeblasen sondern bieten gefühlvolles mit Power schönen Backings wie u.a. „Forever with you“, der andere Schmachtfetzen „Emily“ mit Drumprogramming ist nicht ganz so dolle schafft es aber gerade noch so um Kitschklippe herum.

Ansonsten zeigen die Herren sehr viele gelungene Songs und anders wie das schwache YOSO-Album dürften hier TOTO und JOURNEY-Fans viele lohnenswerte Sache finden wie u.a. das solide Midtempotrack „Evil And Pain“ schöner Chorus und schneidige Gitarren mit etwas aufgebrezelten, vielstimmigen Chören. Insbesondere die schnelleren Sachen wie „157th Breakdown“, das klasse leicht kantige „Sacrifice“, der groovige Titelsong oder auch die straighte die Rocknummer „I'm Alive“ bieten bestes Melodic Rock Futter für alle echten Genrefreaks. Dass sich auch die ein oder andere eher „nur“ mittelmäßige Nummer („Warning Signs“) bei insgesamt 14 Songs eingeschlichen hat, verhindert nur eine noch bessere „Wertung“, kann aber am insgesamt positiven Gesamturteil für diese gelungene Comeback der Skandinavier nichts ändern.

Brand New World


Cover - Brand New World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:58 ()
Label:
Vertrieb:
News:

THE SWORD geben Tracklist bekannt

Am 24. August 2010 gibt es via Kemado Records ein neues Album der Texaner THE SWORD. Produziert von Matt Bayles (u.a. PEARL JAM, MASTODON, ISIS) wurde jetzt das Coverartwork sowie die Trackliste von "Warp Riders" veröffentlicht.



Tracklist:

01. Acheron/Unearthing the Orb

02. Tres Brujas

03. Arrows in the Dark

04. The Chronomancer I: Hubris

05. Lawless Lands

06. Astraea's Dream

07. The Warp Riders

08. Night City

09. The Chronomancer II: Nemesis

10. (The Night the Sky Cried) Tears of Fire




News:

SONIC SYNDICATE: Erste Headlinertour steht an

Die schwedischen Senkrechtstarter von SONIC SYNDICATE sind ab Herbst mit ihrer erste Headliner-Tour in Europa unterwegs.

Die "We Rule The World Tour" startet am 15. September in Helsinki und wird bis Mitte Dezember dauern. Das neuen Album „We Rule The Night" erscheint am 27. August 2010.



Termine:

02.11.10 Frankfurt, Batschkapp

03.11.10 Luzern (CH), Schüür

04.11.10 Wien (A), Szene

07.11.10 Stuttgart, Röhre

08.11.10 Solothurn (CH), Kofmehl

16.11.10 Köln, Underground

17.11.10 Berlin, C-Club

19.11.10 Leipzig, Hellraiser

20.11.10 Bochum, Matrix

21.11.10 Hamburg, Logo




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Gift Horse

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MOSE GIGANTICUS mögen nicht nur schwere Gitarrenriffs, sondern haben auch eine Vorliebe für Hammond Orgel-Sound. Der zieht sich wie ein roter Faden durch die exat 30 Minuten von „Gift Horse“ und gibt dem Gemisch aus Metal und Stoner Rock die dringend benötigte eigene Note. Stellenweise lassen sich Vergleich mit frühen MASTODON nicht zurückweisen („The Left Path“), gerade was die Gitarrenarbeit und die Gesangslinien angeht – MOSE GIGANTICUS hätten leicht Gefahr laufen können, ein belangloser Abklatsch ihrer ehemaligen Labelkollegen zu werden, umgehen das aber mit direktem Songaufbau, besagten Orgelsounds und einem oft genug anderem, punkigerem Gesangsstil. „Gift Horse“ hat zwar keinen Überhit zu verzeichnen, kann aber in den sieben Songs durchweg überzeugen, sofern eine Affinität zu Stoner-Klängen da ist.

Gift Horse


Cover - Gift Horse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mose Giganticus

www
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The Autumn Offering

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THE AUTUMN OFFERING machen irgendwas richtig, immerhin sind sie schon seit Ewigkeiten aktiv am Platten veröffentlichen und das sogar bei Victory Records. Allerdings stellt sich die Frage, wer die Sachen kauft, denn musikalisch ist die Chose recht belanglos, was auch für die neue, selbstbetitelte Scheibe gilt. Was vor ein paar Jahren noch eine starke Mischung aus Hardcore und Death Metal war, ist anno 2010 nicht mehr sonderlich aufregend und krankt zudem an belanglosen Songs, was der Opener direkt beweist, „Synapse“ und das folgende „Born Dead“ sind einfach nur vorhersehbar und langweilig. Wirklich besser wird es danach nicht, auch wenn THE AUTUMN OFFERING einen Zacken zulegen und gleichsam mehr Härte wie auch Melodie in auffahren. Aber cleane Vocals, melodische Gitarren und gleichzeitig viel Brutalität gibt es bei anderen Bands in besseres Songwriting verpackt. „The Autumn Offering“ ist eine Mittelmaßscheibe, die nur fanatische Sammler brauchen.

The Autumn Offering


Cover - The Autumn Offering Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:57 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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