Band:

Grey

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Konzert:

Carpathian, Ruiner - Münster, Café Sputnik

Konzert vom Auf ihrer Farewell-Show machten RUINER im beschaulichen Münster Station, wo sich im Café Sputnik, dem kleinen Saal der Sputnikhalle, für einen Montag recht viele Leute einfanden. Nachdem die belanglosen ENDBRINGER und GOLDUST überstanden waren, standen Rob und Co. auf der kleinen Bühne. Mit „Part One“ wählten sie einen ungewöhnlichen Einstieg in den Set, doch beim Übergang zu „Part Two“ und dem damit verbundenen Einsetzen der beiden Gitarren machte es klick und ging die Party los. In der letzten Woche der Tour schonten sich RUINER nicht, auch wenn in den Ansagen durchschien, dass so langsam die Luft raus ist. Während der Songs war das nicht zu merken, ging doch nicht nur Rob ab wie das berühmte Zäpfchen (und zeigte recht schnell recht viel Haut, zur Freude der anwesenden Damen), auch die Saitenfront ging gut mit. Das Publikum ließ sich da nicht lumpen, hatte allerdings die schlechtesten Stagediver des Jahres zu verzeichnen – so viele misslungene Versuche gab es bisher nicht, also bundesweit gesehen. Dass für RUINER nicht nur bei der Tour, sondern auch insgesamt die Luft raus ist, wurden mit einigen Ansagen deutlich, so wurde „I’m Out“ dem eigenen Abwenden von der Hardcore-Szene gewidmet. Nach gut 40 Minuten war dann Schluss, um zwei Zugaben kamen RUINER aber nicht herum; „Bottom Line: Fuck You“ und das famose „Solitary“ gab es als Krönung auf einen guten Gig.



CARPATHIAN hatten im Anschluss daran keine Mühe, das Publikum bei Laune zu halten. Im Gegenteil, es schien sogar noch etwas mehr Action vor der Bühne zu geben, auch wenn sich insgesamt der Saal einen Ticken geleert zu haben schien. Auf ihrer mittlerweile vierten Europa-Tour zeigten sich die Australier als technisch einwandfreie, gut aufeinander eingespielte Band, die auch untereinander Scherze machte (etwa, als es um das JOY DIVISION-Cover ging, das auf der neuen EP zu finden ist, der Drummer aber partout nicht live spielen will), anders als bei RUINER, die eher jeder für sich agierten. Die Songs der neuen „Wanderlust“-EP fügten sich in den ansonsten aus „Isolation“-Songs bestehende Set nahtlos ein, CARPATHIAN haben endlich ihren Stil gefunden und festigen können. Natürlich ging bei den eingängigen Nummern von „Isolation“ gut der Punk ab, es gab mehr Stagediver und mehr Pile Ons, nur einen Circle Pit bekamen die Münsteraner nicht auf die Kette. Aber irgendwas ist ja immer… Trotzdem können CARPATHIAN mit dieser Show zufrieden sein, präsentierten sie sich doch als sehr gute Live-Band, die sich zu Recht einen guten Ruf erspielt hat und mittlerweile eine Bank ist, wenn es um gute Shows geht.


News:

CRIME IN STEREO sind Geschichte

Mit einem einfachen "R.I.P. Crime in Stereo..." haben sich CRIME IN STEREO via MySpace ihre Auflösung bekannt gegeben.


Band:

Touch The Spider

www
Review:

In Excelsis

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2008 haben sich die legendären Post-Punks von KILLING JOKE in Originalbesetzung wieder zusammengetan, und rechtzeitig zum 30. Geburtstag der Band soll noch in diesem Herbst ein neues Studioalbum erscheinen. Als Vorgeschmack wurde schon einmal die EP „In Excelsis“ veröffentlicht, die Material enthält, das bei den Aufnahmen zum neuen Album entstanden ist, wobei aber noch nicht feststeht, ob die Songs auch auf dem Album enthalten sein werden. Der Titelsong bietet schon mal einen starken Einstieg: „In Excelsis“ erinnert wieder etwas an die alten KILLING JOKE, rockt monoton, aber dreckig, erzeugt eine intensive Atmosphäre und ist dazu noch mit einem absoluten Ohrwurm-Hook versehen. Beim zweiten Track „Endgame“ geht es noch einmal etwas rockiger und härter, wenn auch leider etwas konventioneller zu. Der Chorus ist zwar ganz ordentlich, aber insgesamt könnte der Song auch von irgendeiner (Alternative-)Rock-Band sein und lässt typische KILLING JOKE-Elemente vermissen. Im folgenden „Kali Yuga“ sind dann wieder deutlichere Post-Punk und New Wave-Einflüsse zu hören. Dabei geht der Song unaufhaltsam nach vorne, treibend, hypnotisch und unwiderstehlich. „Ghost of Ladbroke Grove“ ist dann etwas überraschend: Mit Dub-Beat und vielen Hall-Effekten blubbert und groovt der Song sechseinhalb Minuten vor sich hin. Schlecht klingt das nicht, aber auch nicht allzu aufregend. Direkt anschließend folgt dann überflüssigerweise noch ein ebenso langer Remix des Stücks, der der ursprünglichen Version noch dazu sehr ähnlich ist. Bleiben unterm Strich also zwei großartige Tracks, die hoffentlich auch auf dem neuen Album sein werden. Ob man sich vorher aber auch schon die EP holen sollte, ist fraglich.

In Excelsis


Cover - In Excelsis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 26:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Thorns In Existence

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SULPHUR liefern mit ihrem zweiten Werk namens „Thorns In Existence“ eine progressive Black/Death Metal Scheibe ab, die man mit kaum einer anderen Veröffentlichung in dem Genre vergleichen könnte. Von Beginn an merkt man, dass alle Musiker ihre Instrumente wie chirurgische Werkzeuge präzise und auf höchstem Niveau beherrschen. Insbesondere die Gitarrenarbeit hat mich auf der ganzen Scheibe sehr beeindruckt. Dabei ist jeder der 9 Songs (der erste Track ist ein schauerliches Keyboard-Horror-Movie-Intro) so abwechslungsreich, dass man die CD oft hören muss, bis man das Album irgendwie musikalisch erfassen kann. Die Songs strotzen gerade von starken und treibenden Riffs. Herausheben will ich den Opener „True Father Of Lies“ oder „The Purifying Flames“, die gerade live starke Nummern abgeben sollten. Ansonsten fällt es mir schwer, die Songs, die ständig ihren Stil wechseln und sich an keine gewohnten Aufbauschemata halten, nur irgendwie zu charakterisieren. Die Produktion ist sauber. Für meinen Geschmack ist der Gesang etwas zu leise, aber das ist ja nicht selten typisch bei der Musikrichtung und letztlich Geschmacksache. SULPHUR sind definitiv in der Lage, musikalisch zu beeindrucken. Teilweise muss man der Band aber vorwerfen, dass sie bei der technischen Überfrachtung und dem Schlag in die Progressiv-Richtung der einzelnen Songs, sehr viel von den Hörern erwartet. Wer eben mal eine geradlinige Black/Death-Metal-Scheibe einlegen will, ist hier sicherlich völlig falsch. Wer sich jedoch in diesem Bereich ein musikalisch anspruchsvolles Experiment anhören will, findet in „Thorns In Existene“ ein gefundenes Fressen. Ich bin zum Schluss des Reviews etwas gespalten. Irgendwie hat man das Gefühl, die Scheibe nicht nebenbei laufen lassen zu können, da sie zum genauen Zuhören zwingt und in ihrer Art sehr anstrengend ist. Trotzdem eine ganz bemerkenswerte Veröffentlichung. Daumen hoch

Thorns In Existence


Cover - Thorns In Existence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reckless Love

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Es soll ja immer noch Leute geben, die meinen, die 80er Jahre samt ihres musikalischen Reigens seien aus und vorbei. All jenen sei das selbstbetitelte Debütalbum der finnischen Glamrock-Kombo RECKLESS LOVE ein erneuter Beweis des Gegenteils. Bei RECKLESS LOVE handelt es sich um die Band, zu deren Gunsten Sänger Olli Hermann sein kurzzeitiges Engagement als Olliver Twisted bei CRASHDIET beendete. Wer nun allerdings glaubt, das musikalische Endergebnis bliebe sich gleich, irrt- die grobe Richtung stimmt zwar eindeutig überein, RECKLESS LOVE kommen jedoch um einiges poppiger und weniger rau daher als die Kollegen von CRASHDIET und klingen dabei wie eine 1A-Liveschaltung aus den 80ern. Das mag nicht jedermanns Sache sein, macht aber eindeutig Spaß, wenn man´s mag. „Love Machine“ erinnert mitunter von Background und Melodie her an „I Love Rock´n Roll“, „Romance“ ruft Erinnerungen an die frühen BON JOVI wach. Hinter dem Titel „Sex“ verbirgt sich doch tatsächlich eine Ballade und das hochgradig partytaugliche „Back To Paradise“ hat ein wenig vom Feeling von KISS´„I Was Made For Loving You“. Wer also mit Glam-Flair feiern möchte, ist mit RECKLESS LOVE gut beraten.

Reckless Love


Cover - Reckless Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Reckless Love

KEINE BIO! www
News:

Fette Best-of von AT VANCE im Anmarsch

Nach acht Studiowerken kommt von den Neoclassic Metallern von AT VANCE die erste "Best Of"-Scheibe unters Volk.

"Decade" nennt sich der besonders originelle Titel und wird auf zwei CD's neben den Highlights der Bandhistorie auch exlusive Japan-Bonustracks, einige Coverversionen sowie die von Mastermind Olaf Lenk umarrangierten Klassiksongs mit Rockgitarre enthalten.



Tracklist:

CD 1:

01. Only Human

02. Take Me Away

03. Take My Pain

04. Heaven

05. Chained

06. Broken Vow

07. The Evil In You

08. Fallen Angel

09. The Curtain Will Fall

10. Dragonchaser

11. Shiver

12. Cold As Ice

13. Flying High (Remastered)

14. Princess Of The Night

15. Heart Of Steel

16. Ride The Sky



CD 2:

01. Broken Vow (live)

02. Heroes Of Honour

03. Logical Song (SUPERTRAMP Cover)

04. Shout (TEARS FOR FEARS Cover)

05. Highway Star (DEEP PURPLE Cover)

06. The Winner Takes It All (ABBA Cover)

07. Money Money Money (ABBA Cover)

08. S.O.S. (ABBA Cover)

09. Gloomy Monday

10. Wannabe

11. Eye Of The Tiger (SURVIVOR Cover)

12. Desperado (THE EAGLES Cover)

13. Vivaldi / Spring

14. Vivaldi / Summer

15. Solfiegetto

16. Beethoven 5th Symphony

17. Bumblebee

18. Caprice No.16

19. Bach Invention No.13

20. Cello Prelude G-Major

21. Chopin Etude No.4





News:

CIRCLE II CIRCLE mit konsequenter Kraft

CIRCLE II CIRCLE, die Band um ex-SAVATAGE-Fronter Zak Stevens, haben als Releasetermin für die neue Scheibe "Consequence Of Power" jetzt denn 10. September 2010 verkündet. Das Album erscheint via AFM Redords und das Coverartwork wurde ebenfalls bereits enthüllt.




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