News:

Neuer Bassist für WHITESNAKE

Bei WHITESNAKE tut sich was, denn mit 35-jährigen Michael Devin (LYNCH MOB) wurde jetzt auch ein neuer Bassist bekannt gegeben.

Bandleader David Coverdale hatte Mitte Juni mal wieder aussortiert wobei Bassmann Uriah Duffy sowie Schlagzeuger Chris Frazier die Band verlassen durften.

Am Schlagzeug war ja schon etwas länger Brian Tichy (ex-FOREIGNER) bestätigt worden.

Aktuelle Interviews mit beiden neuen Musikern gibt es jetzt auf der Band-HP zu lesen.




Review:

Reincarnation

()

Ein Gitarrist der sich mal so richtig austoben darf oder man könnte es auch schlicht ein Soloalbum nennen – hier ist von „Reincarnation“ die Rede und fabriziert hat dieses Album KENS DOJO. Der Namen erinnert zwar eher an japanische Schwangerschaftsgymnastik aber egal die meisten werden damit eh nichts anfangen können denn dahinter verbirgt sich nämlich der rührige norwegische Saitenvirtuose Ken Ingwersen. Der Junge ist durchaus ein geschmeidiger Gitarrenhexer eher der Marke Melodiefanatiker mit ganz leichter Frickelneigung und weniger Temposhredder und das ist auch gut so. Er war in der Vergangenheit bei mehr oder weniger bekannten Bands wie STREET NATION, TNT, SPEED oder auch der KEN HENSLEY BAND dabei und hat ebenso viele Bands produziert, auch im Popbereich war er erfolgreich tätig. Jetzt hat er anscheinend mal wieder Bock etwas eigenes zu machen und dieser Mix ist garnicht so übel geworden, stellenweise sogar richtig gut der durchaus abwechslungsreiche Mix aus Melodic- und Heavy Hard Rock bietet einige gelungene Songs.

Stilistisch als Hausadresse sei hier mal AXEL RUDI-PELL genannt. Obwohl KENS DOJO nicht ganz den Qualitätslevel des Ruhrpott BLACKMORE erreicht. Und das liegt nicht daran, dass sich gleich drei Instrumentalstücken unter die 11 Songs gemischt haben. „Momentos A Solas“ erinnert mich etwas an TOP GUN meets „Dornenvögel“ sehr ruhig, betont getragen ja geht noch so. „El Recreo“ ist leider auch nicht viel anderst bietet leichte SANTANA Vibes aber viel zu getragen, völlig unspektakulär. Da ist „Soundcheck Bonanza“ (was ein Titel) schon deutlich freakiger, ja hier läßt er größtenteils mal die echte Frickelsau raus, trotzdem net übel als Schlussnummer.

Ansonsten zeigt der Maestro dass er echt gute Songs schreiben kann und dank seiner guten Kontakte bzw. Freunde hat er sich für’s Mikro solche markanten Stiimmen wie u.a. GLENN HUGHES, Ken Hensley (ex-URIAH HEEP), Michael Eriksen (CIRCUS MAXIMUS), Nils K. Rue (PAGANS MIND, Morty Black (ex-TNT), Aslak Johnsen (MINDTECH) oder Jon Rydningen (DREAM POLICE) ins Studio geholt.
Gleich der Opener „Forever“ ist klasse geworden recht kraftvoll, schöner Melodic Rocknummer nicht zu seicht mit ordentlichen Riffs. Auch “Keeping The Flame Alive” mit schönen Backingchören und leicht funkigen Parts überzeugt genauso wie das lässig-entspannte Titelstück (gesungen von Chesney Hawkes „The One and Only“) mit klasse Bassgroove und coolen Soulfeeling.
Das mit Streichern unterlegte „I Surrender“ wird dann aber von GLEN HUGHES gerettet, da fehlt es etwas an tragender Substanz. Die zuckersüsse Ballade „Rain“ geht aber leider garnicht. Da ist “Demon In Diamonds” als etwas düsterer Rocker mit 70er Jahre Flair al DEEP PRUPLE ein ganz anderes Kaliber und auch das AOR-artige “Set This Angel Free” mit einer klasse Hookline muß auf die Habenseite gebucht werden. Gemastert wurde das Album von Björn Engelmann (u.a. RAMMSTEIN, EUROPE), der Sound geht völlig in Ordnung nicht zu glatt poliert, handwerklich ist ebenfalls alles i.O. und der Macher hält sich bei den Gesangstücken für einen Gitarristen meist erstaunlich songdienlich zurück. Wie gesagt beim Songwriting gibt es den ein oder anderen kleinen Reinfall, trotzdem ist es insgesamt kein so übles Projektalbum. Gefällt mir um Längen besser als Konkurrenzgeschichten wie z.B. das seichte VOICES OF ROCK-Werk.

Sicher ist „Reincarnation“ jetzt nicht das große Innovativfeuerwerk geworden, trotzdem liefert KENS DOJO durchaus solide Kost für alle Genrefreunde.

Reincarnation


Cover - Reincarnation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kens Dojo

KEINE BIO! www
Review:

Street Dogs

()

Vor zwei Jahren haben die STREET DOGS aus Boston ihr letztes Album veröffentlicht, worauf Touren quer über den Erdball folgten, u. a. als Support für THE OFFSPRING, das ALKALINE TRIO und ANTI-FLAG, aber auch als Headliner. Jetzt erscheint der selbst betitelte Nachfolger, und man durfte gespannt sein, in welche Richtung es nach dem etwas ruhigeren „State Of Grace“ gehen würde. Nach einem kurzen Dudelsack-Intro macht schon der eigentliche Opener „Rattle And Roll“ klar: Es geht wieder härter, schneller und punkiger zur Sache. Im Verlauf des Albums bestätigt sich das, abgesehen von einigen folkigen Songs, bei denen es der Fünfer etwas ruhiger angehen lässt. Ansonsten geht es kompromisslos und durchgehend mit viel Energie und Dreck nach vorne, wobei es nur ein Song über die Drei-Minuten-Grenze schafft. Gleichzeitig überzeugen die einzelnen Stücke durch tolles Songwriting, das sich durch Ideenvielfalt wie auch effektvolle Tempowechsel auszeichnet. Die irischen Wurzeln von Bandkopf Mike McColgan, dem ersten Sänger der DROPKICK MURPHY’S, klingen auch auf diesem Album immer wieder durch, und genauso kommen traditionelle irische Instrumente auch immer mal wieder zum Zug. Beides wird aber deutlich dezenter eingesetzt, als man das von anderen Bands kennt. Auch die Songtexte sind sehr vielseitig, so geht es zum einen um persönliche Themen, wie Freiheit, Familie und die eigenen Wurzeln, aber es gibt auch politische und sozialkritische Texte. Mit „Punk Rock And Roll“ gibt es dann auch noch einen reinen Party-Song zu hören und mit dem abschließenden „Poor, Poor Jimmy“ noch ein klassisches irisches Sauflied. Diese Scheibe macht wirklich von vorne bis hinten Spaß. Hier wird nicht lange gefackelt, sondern die Bostoner kommen immer direkt auf den Punkt und hauen dabei auch noch jede Menge Hymnen raus. Wahrscheinlich das stärkste Album der STREET DOGS und mit Sicherheit das bislang beste Punkrock-Album dieses Jahres.

Street Dogs


Cover - Street Dogs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 40:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Final Frontier

()

Knapp eine Woche nach dem in meinen Augen und Ohren großartigem W:O:A: Auftritt der Briten,
halte ich nun endlich das lang erwartete neue Studioalbum von IRON MAIDEN in den Händen.
Und "The Final Frontier" hat, wer hätte das gedacht, den Stempel der Eisernen Jungfrauen auf jeden Fall verdient. Es gibt keine positiven aber zum Glück auch nur wenig negative Überaschungen in den knapp 75 Spielminuten auf die Lauscher.

Das Intro und der erste Teil des Openers "Satellite 15" kommt etwas spacig und abgetrackt daher. IRON MAIDEN-untypische verzerrte Gitarrenriffs und ein total uneingängiger Gesang passen in diesem Sinne gar nicht zu den klassischen Einstiegsgranaten der Engländer. Der zweite Teil und gleichzeitig Namensträger des Albums "The Final Frontier" wirkt da schon eingängiger und der Refrain geht schnell ins Ohr ohne jedoch einen besonderen Reiz zu vermitteln. Die Vorabsingle "El Dorado" erinnert mich ein bisschen an ältere Schaffenstage, mit schnörkellosen Gitarrenriffs und einem soliden Grundgesang ohne großes "Hitpotential". Der Song wird jedoch nach mehrmaligen Anläufen besser! Die echten MAIDEN Trademarks tauchen dann bei "Mother Of Mercy" auf. Ein ruhiger balladesk gehaltener Einstieg mit ständiger Steigerung in Sachen Gitarrenarbeit. Lediglich der Songhöhepunkt fehlt leider auch hier. Im Midtempo Bereich bewegt sich dann "Coming Home" - sehr eingängig aber nicht unbedingt heavy taucht hier der bislang größte Ohrwurm des Silberlings auf, der u.a. an Songs wie "Out Of The Shadows" oder an ältere Solosachen von Bruce erinnert.
Langsam sollte es aber losgehen und siehe da, "The Alchemist" rockt! Schnelle Gitarrensoli, schöne Bassläufe und Steve Harris und ein endlich mal wirklich geforderter Bruce Dickinson sorgen für einen echten Kracher. Doch schon mit dem nächsten Song "The Isle Of Avalon" ist die Luft vorerst wieder raus - allerdings nicht zwangsläufig negativ gemeint. Mit dem Bassspiel im Vordergrund beginnt der 10 Minuten Song (einer von sechs Songs in Überlänge) ruhig und melancholisch und entwickelt sich zu einem teilweise epischen, teilweise progressiv angehauchtem Stück, bei dem verschiedene Schaffensperioden der Band als Referenz genannt werden können. Ähnlich verhält es sich bei "Starblind" wobei der Refrainpart hier deutlich eingängiger ist. Beide Songs entfalten ihre wahre Wirkung jedoch erst beim mehrmaligen Hinhören, erlauben dafür ab und an jedoch Vergleiche mit "Seventh Son Of A Seventh Son" zu ziehen. Ein sanftes Akustik Gitarrenintro mit ruhigem Gesang läutet dann "The Talisman" ein bis es nach knapp zwei Minuten mit geilen Hooks und einem aufgedrehten Bruce weiter geht. Der Bridge / Refrain Part gehört mit zu den absoluten Highlights und wird durch eine geniale Leadgitarrenmelodie getragen. DAS IST MAIDEN ! „The Man Who Would Be King“ lebt nicht von einem eingängigen Refrain sondern von der Vielfalt und den abwechslungsreichen Stimmungswechseln bei denen jedoch immer wieder die beliebten Gitarrenläufe auftauchen.

Am Ende gibt es mit „When The Wild Wind Blows“ noch mal eine Midtempo Nummer zu hören. Das Gitarrengrundspiel tritt hier immer wieder in den Vordergrund und findet nach rund neun Minuten zu seinem Höhepunkt. Der recht monotone und ruhige Gesang lässt das 11 Minuten Stück jedoch niemals zu einem wirklichen Paukenschlag werden.

Unterm Strich kann man „The Final Frontier“ ein gelungenes Album nennen, welches starke Momente in der zweiten Hälfte aufweist, die man zweifelsohne mit Meisterwerken aus den Achtzigern vergleichen kann.
Für diejenigen die nach dem ersten Durchlauf enttäuscht sind, empfehle ich dem Werk ein paar Anläufe zu gewähren. Es lohnt sich!

The Final Frontier


Cover - The Final Frontier Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 75:30 ()
Label:
Vertrieb:
News:

THE OCEAN touren im Oktober

THE OCEAN sind auf die Tour von THE DILLINGER ESCAPE PLAN und CANCER BATS aufgesprungen.



01/10/10 – FR – Paris – Le Trabendo

02/10/10 – NL – Amsterdam – Melkweg Max

03/10/10 – BE – Brussels – VK

04/10/10 – DE – Frankfurt – Batschkapp

05/10/10 – DE – Leipzig – Conne Island

06/10/10 – DE – Hamburg – Markthalle

07/10/10 – DE – Bochum – Matrix

08/10/10 – DE – Berlin – Columbia Club

09/10/10 – PL – Warsaw – Progresja

10/10/10 – CZ – Prague – Abaton

12/10/10 – AT – Wien – Szene

13/10/10 – HU – Budapest – Dürer-Kert

14/10/10 – SK – Bratislava – Randal

15/10/10 – IT – Roncade – New Age

16/10/10 – IT – Cesena – Vidia Club

17/10/10 – FR – Marseille – Escape Julien

19/10/10 – ES – Bilbao – Kafé Antzokia

20/10/10 – ES – Madrid – Sala Heineken

21/10/10 – ES – Barcelona – Razzmatazz 2

22/10/10 – FR – Bordeaux – Rock School Barby

23/10/10 – FR – Nantes – L´Olympic

24/10/10 – FR – Poitiers – Confort Moderne

26/10/10 – FR – Lille – Aeronef

27/10/10 – UK – Southampton – Uni Garden Court

28/10/10 – UK – Birmingham – Academy 2

29/10/10 – UK – Glasgow – Garage

30/10/10 – UK – Manchester – Club Academy

01/11/10 – UK – Nottingham – Rescue Rooms

02/11/10 – UK – Bristol – Academy

03/11/10 – UK – Norwich – Waterfront

04/11/10 – UK – Brighton – Concorde 2

05/11/10 – UK – London – Electric Ballroom

06/11/10 – UK – Leeds – Damnation Festival



News:

HAIL OF BULLETS posten neuen Song

HAIL OF BULLETS haben mit "Operation Z" einen ersten Song ihres bei Metal Blade erscheinenden Albums "On Divine Winds" bei MySpace veröffentlicht.

News:

DEW-SCENTED touren mit AS I LAY DYING

Für die Tour von AS I LAY DYING und HEAVEN SHALL BURN haben DEW-SCENTED den Support-Slot ergattern können.


07/11/10 – DE – Nürnberg – Löwensaal

11/11/10 – DE – München – Tonhalle

12/11/10 – DE – Cologne – E-Werk

13/11/10 – DE – Stuttgart – Longhorn LKA

14/11/10 – DE – Münster – Skaters Palace

15/11/10 – DE – Berlin – Columbia Club

22/11/10 – DE – Hamburg – Grosse Freiheit

23/11/10 – DE – Leipzig – Werk 2


News:

PHENOMENA: Projektband geht weiter

Über das Escape Music Label erscheint am 24. September ein neues Werk unter der bekannten Projektfirmierung PHENOMENA.

Das erste Album war bereits 1985 erschienen (damals u.a. mit Cozy Powell, Don Airey und Neil Murray) und auch diesmal hat Mastermind Tom Galley unter dem Titel "Blind Faith" erneut wieder einige hochkarätige Musiker mit ins Boot geholt.



Als da wären:

* Mike DeMeo (RIOT, MASTERPLAN)

* Rob Moratti and Ian Crichton (SAGA)

* Tony Martin (BLACK SABBATH)

* Ralf Scheepers and Mat Sinner (PRIMAL FEAR)

* Mikael Erlandsson (SALUTE, LAST AUTUMN'S DREAMS)

* Chris Ousey (HEARTLAND)

* Steve Overland (OVERLAND, FM)

* Terry Brock (GIANT, STRANGEWAYS)




News:

THE TREATMENT ergattern Plattendeal

Die britische Nachwuchsformation THE TREATMENT haben gerade einen Plattenvertrag bei POWERAGE Records unterschrieben. Die Band hat in den Barnyard Studios von IRON-MAIDEN-Basser Steve Harris unter der Regie von Laurie Mansworth und Mixer Tony Newton aktuell die Aufnahmen für das Debütalbum beendet.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS