Da lacht das Herz der Plattenbosse und die Kassen klingeln mal wieder ordentlich: IRON MAIDEN sind mit dem aktuellen Werk „The Final Frontier“ auf Platz 1 in die deutschen Media Control Charts eingestiegen und haben tatsächlich UNHEILIG vom Thron gestoßen.
Neben Deutschland gelang den Briten auch ein Chart Entry auf Platz 1 in UK, Schweden, Finnland, Norwegen und Österreich.
Anlässlich des einzigen Deutschland Konzertes 2010 unlängst auf dem WACKEN wurde die Band ausserdem gleich mit drei Gold Awards ausgezeichnet und zwar: - CD Gold für die Alben „Brave New World“ & „A Matter Of Life And Death“
Ganze zehn Jahre hat Matt Freeman gebraucht, um das Debüt-Album seiner Band DEVIL’S BRIGADE aufzunehmen. Ins Leben gerufen hat der RANCID-/Ex-OPERATION IVY-Bassist das Projekt nämlich schon im Jahr 2000, als er zusammen mit seinem langjährigen Band-Kumpel Tim Armstrong während RANCID-Tourneen begann, Songs dafür zu schreiben. Darauf folgten ein paar EPs und einige Compilation-Beiträge, aber zugunsten seiner Hauptband wurde das Seitenprojekt immer wieder zeitweise auf Eis gelegt. Da RANCID derzeit nach der Tour zu ihrem letzten Album pausieren, nutzte Freeman die Zeit, um endlich ein komplettes Album aufzunehmen. Natürlich stand ihm auch hierbei wieder Tim Armstrong zur Seite, und dazu holten sie sich mit DJ Bonebrake den Drummer von X und den KNITTERS dazu. Ein Teil der Songs unterscheidet sich nicht großartig vom typischen RANCID-Sound: Schneller, dreckiger und simpler Punkrock, über dem Freeman kratzig grölt. Dann gibt es aber auch jede Menge Rockabilly- und Psychobilly-Einflüsse zu hören, was noch dadurch unterstrichen wird, dass Freeman hier Kontrabass spielt. Und in einigen Songs öffnet sich das Trio dann noch weiteren Musikstilen, integriert Folk, Country und Surf-Sounds. Auch werden zusätzliche Instrumente eingebracht, so werden z. B. im flotten, folkigen Ohrwurm „Bridge Of Gold“ Mandoline und Banjo eingesetzt und im düsteren, Western-Sound inspirierten „Ride Harley Ride“ ein Vibraphon. Und „Gentleman Of The Road“ mit seinem groovigen Beat kann man sogar schon fast als funky bezeichnen. Besonders hervorzuheben ist auch der geniale hallige Surf-/Western-Sound von Tim Armstrongs Gitarre, der oft eine wichtige Rolle spielt und sich durch das gesamte Album zieht. Unterm Strich muss man schon sagen, dass Freeman noch an seiner Stimme arbeiten sollte, denn sein Gegröle wirkt auf Dauer doch etwas penetrant. Die stilistische Vielfalt der Songs, die spielerischen Qualitäten der Musiker, das Songwriting und nicht zuletzt die spürbare Spielfreude des Trios machen dieses Manko aber wett. Ein tolles Album, das einen wünschen lässt, dass auch andere RANCID-Mitglieder öfter mal einen Sprung über den Band-typischen Sound hinaus wagen.
Die finnischen Symphonic Metaller AMBERIAN DAWN haben ein neues Label gefunden und werden demnach ihr neues Album mit dem originellen Titel "End Of Eden" am 20. Oktober 2010 via Spinefarm Records veröffentlichen.
Die erste Single daraus "Arctica" kann man sich bereits auf der MySpace Page der Band anhören.
Satte 8 Jahren nach dem reichlich positiv aufgenommene Debüt „Beyond The Valley Of The Murderdolls“ reichen Sänger Wednesday 13 (u.a. noch GUNFIRE 76, FRANKENSTEIN DRAG QUEENS FROM PLANET 13) und SLIPKNOT Drummer Joey Jordison (der hier auch zur Gitarre greift) einen Nachschlag, welcher allerdings nicht ganz so schmackhaft wie das Vorgängerwerk daherkommt, dafür eine rechte Portion deftiger aus den Boxen schallt. „Women And Children Last“ (ein wohl gewollter Bezug zu VAN HALEN) nennt sich die zweite Veröffentlichung der MURDERDOLLS und klingt nach einer Mischung aus ALICE COOPER, Sleaze und skandinavischen Punk’n’Roll. Was im Gegensatz zum 2002 veröffentlichten Debüt dabei recht schnell auffällt – die Songs auf „Women And Children Last“ gehen zwar gut ins Ohr (zum Teil schneller als beim Erstling), aber leider auch recht schnell wieder raus, denn richtige Hits sind trotz der Masse an guten Tracks keine vorhanden. Am ehesten tragen noch das heftige „Chapel Of Blood“, das auf Airplay konzipierte „Nowhere“ (fast ein AOR-Mitgrölsong), das Metal-mäßige „My Dark Place Alone“ sowie das räudig sleazige „Blood Stained Valentine” (mit Gitarensoli von MÖTLEY CRÜE Mick Mars) und der sehr eingängige Hard Rocker „Pieces Of You“ dieses Prädikat. Fazit. Die MURDRDOLLS bleiben mit „Women And Children Last” doch leicht hinter den Erwartungen zurück die sie mit „Beyond The Valley Of The Murderdolls“ in die Welt gesetzt haben, auch wenn das Album in Gänze kein schlechtes ist; fett drückend produziert von Zeuss (HATEBREED, SHADOWS FALL) ist das Album auch. Den Fans von Wednesday 13 & Co. wird das alles gleich sein, sie werden an „Women And Children Last“ wohl ihre Freude haben – Laune machen tut das Teil ja schon.
Die Düsseldorfer Speed Metal Veteranen von WARRANT sind wieder da und haben einen neuen Deal mit PURE STEEL Records landen können.
Seit einiger Zeit befinden sich die Herren schon in der Songwritingphase, um dann demnächst die neue Scheibe im Studio aufzunehmen.
Vorab werden noch die vergriffene EP "First Strike" sowie das Full-Length-Album "The Enforcer" neu aufgelegt und bekommen dabei auch ein neues Cover sowie Layout außerdem werden als Bonus einige Livetracks ergänzt.