News:

THE CHARIOT mit neuem Video

THE CHARIOT haben "David De La Hoz" mit einem Video versehen - das Ergebnis gibt es hier zu sehen.

News:

MUNICIPAL WASTE und die Wölfe

MUNICIPAL WASTE haben zu "Wolves Of Chernobyl" ein Video gedreht, das bei YouTube angeschaut werden kann.

Konzert:

Saltatio Mortis - Wuppertal, Historische Stadthalle

Konzert vom 10 Jahre SALTATIO MORTIS- da sollte man eher klotzen als kleckern, dachten sich die Spielleute und mieteten als Location die Historische Stadthalle in Wuppertal an. Die rühmt sich, einer der schönsten Veranstaltungsorte in Deutschland zu sein- und zwar zu Recht, wie man eingestehen muss. In der Regel eher für klassische Konzerte und ähnliche Veranstaltungen genutzt, war entsprechend schon das im Jahre 1900 erbaute und reich verzierte Gebäude ein Augenschmaus für sich, sowohl von Innen als auch von Außen- und welch schöneren Rahmen könnte man sich für das Jubiläumskonzert einer Mittelalter-Rockband vorstellen, noch dazu, wenn das Konzert für eine DVD aufgezeichnet werden soll? Zahlreiche Gastauftritte waren angekündigt, die Tickets schon seit Monaten ausverkauft- die für das auf 400 Mann beschränkte zusätzliche Akustikkonzert im Rahmen der Aftershowparty erst recht. Anstatt sofort zur Bühne im großen Saal zu stürmen verteilte sich das Publikum zu nicht unbeträchtlichen Teilen zunächst einmal auch im Foyer, zum einen, weil auch dieses schön fürs Auge war, zum anderen, weil es am sich dort befindlichen Merchandising-Stand T-Shirts zum Jubiläumspreise gab- Geburtstagsgeschenke für alle.


Um 21h schließlich war es soweit, die Spielmänner betraten unter großem Jubel die Bühne und los ging´s mit „Rastlos“. Beim sich anschließenden „Tritt Ein“ war die Stimmung bereits am Kochen und SALTATIO MORTIS in Bestform. Sänger Alea hieß das Publikum herzlich willkommen, das zu „Wirf Den Ersten Stein“ und „Keines Herren Knecht“ rockte, was das Zeug hielt, bevor Märchenonkel Lasterbalk in gewohnt süffisanter Weise „Das Kalte Herz“ ankündigte. Zu „Daedalus“ wurde nicht nur ein titelgemäßer Ausflug zu den alten Griechen angekündigt, sondern auch die ersten Gäste des Abends auf die Bühne geholt, und das gleich zahlreich: Dr. Pest von den APOKALYPTISCHEN REITERN sowie Victor Smolski von RAGE gaben sich die Ehre und von den Kollegen von SUBWAY TO SALLY war mit Frau Schmidt, Bodenski und Eric Fish gleich die halbe Band mit am Start. Das Ergebnis konnte sich entsprechend sowohl sehen als auch hören lassen. Frau Schmidt, Dr. Pest und Victor Smolski behielt man gleich da, um bei der nachfolgenden und ein ums andere mal anrührenden Ballade „Letzte Worte“ Verstärkung zu haben. Abgang der Gastmusiker, weiter im Programm, das eine Art „Best Of“ der vergangenen Dekade darstellte: „Junges Blut“, „Dessous Le Pont De Nantes“, „Le Corsaire“, der vielgeliebte „Prometheus“- alle dabei. Für „Salome“ stand DORO PESCH mit auf der Bühne, ein Umstand, der Alea trotz vorausgegangener Zusammenarbeit immer noch mit Unglauben erfüllte: „Diese Frau hing früher als BRAVO-Poster über meinem Bett. Meine Eltern sitzen dahinten, die können das bestätigen!“. Mit dem Aufritt von Johanna von der Vögelweide (FEUERSCHWANZ) und ihrer Geige bei der Hymne „Wer Wind Säet“ fand der Reigen der Gastauftritte schließlich ein Ende und die Spielmänner bestritten des Rest des Programms alleine.


In einer Pause zwischen zwei Songs begann plötzlich irgendjemand der Band mit „Happy Birthday“ ein Ständchen zu singen, das Ganze verbreitete sich wie ein Lauffeuer und binnen Sekunden sang das gesamte Publikum, während die Band ungläubig, gerührt und fassungslos von der Bühne blickte, Alea, dem vor Rührung die Worte fehlten, das Gesicht in den Händen bergend. Nach dem im Anbetracht des Anlasses sehr passenden „Uns Gehört Die Welt“ folgte der erste Abgang, der nicht von langer Dauer war, weiter ging´s mit „Sieben Raben“, „Licht und Schatten“ und „Dunkler Engel“, bevor ein erneuter Versuch gemacht wurde, die Bühne zu verlassen. Auch dieser blieb zur Freude von Publikum und Band erfolglos, SALTATIO kehrten zurück und Alea ließ sich- es lebe die gute alte Tradition- zu „Falsche Freunde“ durchs Publikum reichen. Nicht fehlen durfte natürlich der „Spielmannsschwur“, der sowohl Publikum als auch Band höchst zutreffend charakterisiert: „Wer mit uns zieht, der teilt unser Leben/
Wer mit uns zieht, dem wird alles gegeben/Wer mit uns zieht, setzt sich für uns ein/ Wer mit uns zieht ist nie mehr allein“- dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Nach einer Spielzeit von fast drei Stunden schließlich verabschiedeten sich die erschöpften und –natürlich wie üblich- „unglaublich gutaussehenden und immer und allzeit potenten“ Spielleute endgültig, begleitet von dem Versprechen, nach einigen Minuten der Verschnaufpause zum Merchandising-Stand zu kommen. .



Danach war für den größeren Teil der Anwesenden der Abend beendet, für den Rest jedoch ging es weiter in den kleineren Saal, in dem die Aftershowparty steigen sollte. Dort war zunächst einmal Warten angesagt, was nach den vorausgegangenen knapp drei Stunden des Feierns die Mehrzahl der Besucher dazu veranlasste, sich erst einmal auf dem Boden niederzulassen, sich an der Bar mit Getränken zu versorgen und den geschundenen Gliedern etwas Erholung zu gönnen, um Kräfte für den zweiten Teil des Abends zu sammeln. Gegen halb 2 begann die Spannung erneut zu steigen, die meisten zog es wieder auf die Füße. Um 1:45 Uhr füllte sich dann auch die Bühne mit Leben: SALTATIO MORTIS traten zum zweiten Auftritt an diesem Marathon-Abend, diesmal ohne E-Gitarren, an und gaben zu, dass in ihrem Umfeld durchaus der eine oder andere Zweifel an ihrem Verstand laut geworden sei ob der Absicht, zwei Konzert am selben Abend zu spielen- aber das mache nichts, wie Alea grinsend bekundete, denn sie seien in der Tat vollkommen wahnsinnig. Und so folgte zu einer Zeit, zu der ein sicher nicht unbeträchtlicher Teil der Landesbevölkerung bereits im Bett lag, noch einmal ein komplettes, anderthalb stündiges Mittelalter-Set, bei dem wie durch ein Wunder weder Band noch Publikum irgendeine Form von Müdigkeitserscheinungen zu erkennen gaben. Die Glücklichen, denen es gelungen war, Karten für die Aftershowparty zu ergattern, waren entschlossen, sich nicht geschlagen zu geben und lieferten sich mit der Band einen konstanten Wettstreit, wer länger durchhalten konnte. Zu „Pirates Life“, „Herr Holger“, „In Taberna“ , dem „Drunken Sailor“ und einer ganzen Reihe weiterer Songs wurde gefeiert, als ob es kein Morgen gäbe. Und trotz der zusammengerechnet wahrhaft atemberaubend langen Spielzeit gab es im Programm keine einzige Dopplung. Nach erneuten zwei Zugaben und den Mittelalter-Versionen von „We Will Rock You/Lady In Black“ zum Abschluss verabschiedeten sich die völlig verausgabten Spielleute unter zahlreichen von Herzen kommenden Dankesbekundungen um 3:15 Uhr schließlich endgültig und hinterließen ein ebenso ausgepowertes wie euphorisches Publikum. Es verneigen sich in Ehrfurcht: die berauschten und an diesem Abend immer und allzeit zufrieden Konzertbesucher.


Review:

Twilight Theater

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Bei POETS OF THE FALL dürfte es sich um eine der im Ausland meistunterschätzten finnischen Bands überhaupt handeln- zwar räumen die Herren in ihrer Heimat inzwischen ziemlich ab, jenseits der Grenze jedoch ist der Name immer noch weitestgehend unbekannt. Das ist eine echte Schande und wird sich mit dem neuen (in Finnland bereits seit einiger Zeit veröffentlichten) Album „Twilight Theater“ hoffentlich endlich ändern. Wer „Carnival Of Rust“ mag, dem wird auch „Twilight Theater“ gefallen- während beim Vorgänger „Revolution Roulette“ das Tempo für POETS-Verhältnisse ja doch etwas angezogen worden war, überwiegt bei „Twilight Theater“ wieder die dezent melancholische Nachdenklichkeit, getragen von großen Melodien. Schon das erste Lied „Dreaming Wide Awake“ mit seinem hochmelodischen Refrain mitsamt in die Kopfstimme kippendem Gesang bekommt man so schnell nicht mehr aus dem Kopf, der bandtypische warme Gesamtklang mit seinem epischen Flair nistet sich sofort im Ohr ein. Das wunderbare, verträumte „You´re Still Here“ wird ausschließlich von Gesang, Akustikgitarre und effektvoll eingesetzten Streichern im Hintergrund getragen und entfaltet eine schon fast magische Stimmung, „Dying To Live“ kommt rockiger daher. Tolle Band, schönes Album- zugreifen!

Twilight Theater


Cover - Twilight Theater Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:60 ()
Label:
Vertrieb:
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STAR ONE: Neuer Trailer online

Der holländische Multiinstrumentalist und Songschreiber Arjen Lucassen (u.a AYREON, GUILD MACHINE) wird mit seinem Space-Metal-Projekt STAR ONE am 29. Oktober via Inside Out Music in neues Werk Namens "Vicitms Of The Modern Age" in die Läden wuchten.

Aktell gibt es hier einen Trailer zu diesem üppigen Doppelalbum, bei dem erneut einige prominente Gastmusiker wie u.a. Tony Martin (u.a. BLACK SABBATH), Russell Allen (SYMPHONY X), Damian Wilson (HEADSPACE, THRESHOLD) oder Floor Jansen (REVAMP, ex-AFTER FOREVER) am Mikrophon mitgewirkt haben.




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Death Suits You

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Schöner Name. Fast wie weiland der Schnaps beim Waldrock in Belgien. Mindestens genauso antiquiert kommen MR. DEATH daher, die Band, die sich rühmt, Ex-Mitglieder von Treblinka, Tiamat und Expulsion in seinen Reihen zu haben. Das ist schönstes Namedropping, vielleicht die einzige Möglichkeit, sich aus dem Wust der derzeit reformierten oder neu beginnenden Old-School-Death-Metal-Bands herauszuheben. Das haben MR. DEATH wohl auch nötig, denn irgendwie innovativ sind sie beileibe nicht. Was aber Death-Fans kaum stören will, denn ein Sing wie „On Day 51“ könnte ebenso gut auch von Dismember oder anderen Koryphäen der Stilrichtung stammen. Und so ist das zweite Werk der Schweden, das übrigens im Sunlight mit Skogsberg aufgenommen und von Fred Estby gemischt wurde, eine ordentliche Überbrückungsmaßnahme bis zum zweiten Album der Band in 2011. Aber wirklich nur recommended für echte Death-Metal-Maniacs. Schön so.(memme)


Extrem tief gestimmte Gitarren leiten das "6-Track Teaser Album" der schwedischen Band mit dem leicht albernen Namen MR. DEATH ein, die nach ihrem ersten Album "Detached From Life" nun mit "Death Suits You" Oldschool Deathmetal unters Volk knüppeln. Im Jahre 2011 plant die Band die Veröffentlichung ihres zweiten Studioalbum, so dass die jetzige Scheibe Geschmack hierauf machen soll. Die 6 Tracks sind im Mid-Tempo gehalten, wobei die Band gelegentlich ("Curse Of The Masses" oder "Celestial Suffering") auch aufs Gaspedal tritt. Im Vergleich zu den sehr dominanten Gitarren ist der Gesang für meinen Geschmack etwas zu sehr im Hintergrund gehalten worden. Die Produktion ist mir etwas zu rau und roh geraten, wobei das natürlich auch irgendwie zur Musik der Band passt. Spannender ist sicherlich die Frage, ob einem die nicht besonders technische Musik von "Dr. Tod" zu gefallen weiß. Auch nach mehrmaligem Hören muss ich leider feststellen, dass mich die Songs nicht gerade vom Hocker reißen. Was DR. DEATH abliefern, hat man in den 90er Jahren schon zigmal zu hören bekommen und wohl auch schon besser. Bei mir ist die Sättigungsgrenze dieses gewöhnlichen schwedischen Death Metal Geschrubbe insoweit schon lange überschritten, so dass man wohl nur als Fan alter Zeiten an den Songs der Band gefallen finden dürfte. Ich will aber nicht zu negativ klingen. Herausragend und gefallen fand ich hingegen in "Celestial Suffering", bei dem die Band richtig losledert und zum Schluss der CD zeigt, dass sie einen auch mitreißen kann. Ich hoffe daher, dass die Band, die immerhin zwei Exmitglieder von TIAMAT in den Reihen hält, für das Album in 2011 doch noch die eine oder andere Überraschung im Gepäck hat, denn ansonsten wird man mit der neuen Scheibe nur wenig Aufmerksamkeit bekommen.

Death Suits You


Cover - Death Suits You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 19:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mr. Death

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Review:

Reconnected Live

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Die 80er sind ja gerade wieder in oder auch hip, das gefällt einem als Kind dieser Zeit natürlich ganz grundsätzlich mal ganz gut. Kapellen wie HURTS mit ihrem Synthiepop-Kracher „Wonderful Life“ stürmen derzeit die Charts und auch ehemalige Bands von damals wie aktuell OMD, davor SPANDAU BALLET oder ULTRAVOX haben sich nach langen Jahren wieder zusammengefunden, recyclen ihre alten Hits oder machen sogar neue Alben.

Jetzt auch noch YAZOO – nein nicht wirklich, denn die Doppel-CD „Reconnected Live“ stammt schon aus 2008 und war eine Reunion nur für diese damalige Tour. YAZOO in den 80ern waren eigentlich auch nur eine relativ kurze Episode, denn die beiden einzigen Mitglieder, der Keyboardfreak Vince Clarke Anfang (war damals zunächst noch parallel bei DEPECHE MODE, um dann vor deren großen Durchbruch auch wegen YAZOO auszusteigen) und die stimmgewaltige Sängerin Alison Moyet, hielten es nur knapp zwei Jahre miteinander aus. Man hatte trotzdem einige große Hits, Clark gründete dann aber zunächst THE ASSEMBLY sowie schließlich ERASURE und hatte noch mehr Erfolg.

25 Jahre nach der Trennung fanden sich die beiden tatsächlich nochmals zusammen, um ihre größten Hits livehafrig zu präsentieren. Warum dies bei nur 20 Stücken gleich auf zwei Silberlingen sein mußte, erschließt sich nicht ganz, zeitmäßig hätte eine völlig gereicht. Die Publikumsreaktionen sind teilweise sehr euphorisch, der Sound ist wie auch auf Platte sehr minimalistisch, Keyboard und Programming pur und die einzigartige Stimme von Moyet. Zusammen mit etwas aufgemotzteren Beats kann diese Musik aber tatsächlich einen gewissen Reiz entfalten. Zwischendurch bei den eher weniger packenden Füllern leidet dann etwas die Konzentration und ein Hauch von Langeweile läßt sich nicht ganz vermeiden. Hier hätte man sich dann doch eine kleine Band gewünscht um noch etwas mehr aus der Musik und den Arrangements herauszuholen. Auch die ein oder andere coole Coverversion wäre eventuell nicht schlecht zur Auflockerung bzw. zur Aufstockung der Setlist gewesen.

Startend mit dem ungemein melancholisch-flüssigen „Nobody‘s Diary“ beginnt eine Zeitreise mit typisch leicht unterkühlem Synthiesound mit Schmalspurdrumsounds, die trotz aller Einfachheit einen gewissen mitreißenden Charme und sogar Partyfeeling aufweisen. Zumindest wenn die Melodien stimmen und einfach hängen bleiben. Sache wie u.a. „Bad Connection“ erinnern vielfach an alte DEPECHE MODE (geht in die Richtung „Just can’t get enough“, Sachen wie das flotte „Good Times“ oder das geniale „Situation“ erinnern schon mehr an ERASURE und bietet bestes für die Tanzflächen und würden auch heute noch in den Clubs funktionieren. Zwischendurch gibt es natürlich auch immer etwas getragenere sowie gefühlvollere Sachen z.B. „Ode To Boy“ oder „Winter kills“ und zeigen Alison mit ihrer unglaublich vielschichtigen Stimme. Ihre Solosachen später waren zwar auch nicht schlecht aber mir fehlten hierbei eifnach die schnelleren, abgehenden Sachen. Nichts gegen Barmusik, Balladen und auch Soul aber halt nicht überbetont. „Only you“ darf natürlich nicht fehlen, DM wollten den Song damals nicht, es wurde zweimal ein Welthit. Genauso wie der Kracher „Don’t Go“ hier kommt das Publikum nochmal richtig aus sich heraus. Die optische Umsetzung wäre hier durchaus mal spannend zu vergleichen gewesen, müssen wir uns halt denken. Wie gesagt instrumentell relativ spartanisch und auch etwas gleichförmig (dass muß man mögen) haben YAZZO trotzdem zweifellos ihren ganz eigenen Beitrag für die 80er Jahre geleistet. „Reconnected Live“ erscheint als Doppel-CD in einer schönen Limited Hardback edition mit 32-seitigem Booklet. Hier erzählt Moyet auch ganz spannend und interessant nochmals die Geschichte von YAZOO.

Reconnected Live


Cover - Reconnected Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 80:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Yazoo

KEINE BIO! www
Review:

Svölk

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Das seit 2005 existente Quintett aus Oslo hat es bislang ausschließlich auf eine EP aus dem Gründungsjahr gebracht und legt nun sein gleichnamiges Debütalbum vor, das recht norwegisch-untypisch nicht etwa fieses Hassgebolze offenbart, sondern recht thrashigen, leicht punkigen und mitunter auch subtil bluesigen Asi-Rock´n´Roll. Positive Energie und Arschtrittfaktor zehn sind hier trumpf, auch wenn man dem Gesamtsound eine gewisse Trockenheit nicht absprechen kann. Weder klingt die Band so richtig dreckig wie etwa die HELLACOPTERS, GLUECIFER oder vor Allem TURBONEGRO noch besitzt man deren herrlich ranzigen Partyfaktor. SVÖLK setzen lieber auf eine voluminöse Produktion, die besonders die bratenden Gitarren und den Schreigesang (nein, kein Gekreische!) von Frontmann Knut Erik Solhaug in den Vordergrund rückt. Besonders Letzterer ist aufgrund seiner irgendwie bemühten Hymnenhaftigkeit eher Geschmacksache, denn das monotone Shouting bewegt sich ganz nah an der Grenze zur Nervtötung; hört Euch etwa „12 Times The Pain“ an, und Ihr wisst, was ich meine. Als Gesamtwerk geht „Svölk“ aber beileibe nicht als Totalausfall durch, sondern ist ein gelungener Erstling mit soliden bis guten Stücken (hier seien in diesem Zusammenhang das stampfende „Anchor“ und das flotte „Inferno“ als Anspieltipps genannt), die ganz sicher ihre Freunde finden werden.

Svölk


Cover - Svölk Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:16 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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