Nun also der dritte Versuch von AMBERIAN DAWN in die großen Fußstapfen zu treten welche ihre finnischen Landsleute von NIGHTWISH nach TARJA’s Ausstieg hinterlassen haben. Dass deren Fans auf der Suche nach neuem Material auch bei Sängerin Heidi Parviainen und ihren Mitstreitern landen werden ist dabei recht wahrscheinlich. Aber neutral betrachtet kommen AMBERIAN DAWN trotz hübscher Melodien, gutem Tempo und symphonisch-klassischer Ausrichtung nicht an die Szeneikone ran. Unabhängig davon eröffnet das flotte „Talisman“ NIGHTWISH meets MALMSTEEN like (schönes Gitarrensolo) und mit perfektem Sopran. Auch das sehr eingängige „Come Now Follow“, das tolle „Blackbird“ mit Gitarren – Keyboard Duell, die opernhafte Ballade „Virvatulen Laulu“ (kommt als Duett mit dem finnischen Bariton Markus Niemingen daher) und als Highlight das abschießende, düster-epische, teilweise ungewohnt heftige und äußerst vielschichtige „War In Heaven“ machen Laune. Nicht alle Songs erreichen das Niveau der Genannten, es fehlen manchesmal kompositorische Details und desöfteren auch der letzte Tick um langfristig im Ohr zu bleiben. AMBERIAN DAWN werden wohl auch mit „End Of Eden“ nicht den ganz großen Durchbruch schaffen. Eine ansprechende Alternative für die einschlägig Vorbelasteten sind sie aber schon.
Rockmusik für die ganze Familie bietet die neue CD von RANDALE via Cargo Records unter dem Motto "Hasentotenkopfpiraten".
Für den Headbangernachwuchs so ab vier Jahren aufwärts ist diese Mucke bestens geeignet. Es werden 14 mit deutschen Texten verwehene Songs in einer Mischung aus Rock und Punk, Pop und Metal, Ska und Reggae, aber auch etwas Disco und Folk geboten.
TRANSATLANTIC haben ihre jüngste Welttournee aus dem Frühjahr sowohl in Ton und Bild für ihre Fans konservieren lassen.
Das Ergebnis "Whirld Tour 2010: Live At Shepherd´s Bush London" wird am 5. November via INSIDE OUT Music veröffentlicht. Aufgezeichnet wurde die Show der Herren Roine Stolt (THE FLOWER KINGS), Pete Trewavas (MARILLION), Neal Morse (Ex- SPOCK’S BEARD) und Mike Portnoy (DREAM THEATER) am 21. Mai im Shepherd´s Bush Empire in London.
Die Veröffentlichung des neuen U.D.O-Albums "Rev-Raptor", verschiebt sich vom 14. Januar auf den 18. März, da das starke Rückenleiden von Drummer Stefan (was ihn damals auch bei ACCEPT zur Aufgabe zwang!) wieder aufgebrochen ist. Der Rückschlag traf ihn mitten in den Arbeiten zum neuen Album und zwingt alle zu einer längeren Pause.
Stefan ist in Behandlung eines Spezialisten und die Band hofft, dass er bald wieder einsatzfähig ist.
Der geplante Gig am 06.11.2010 in der Schwabenhalle in Augsburg, bei dem U.D.O. als Headliner vor erwarteten 9.000 Besuchern beim "Masters of Rock Antenne" Festival auftritt, steht aber nicht zur Disposition.
Die Rockfabrik in Ludwigsburg veranstaltet am Donnerstag, den 28.10.2010 ab 20:00 Uhr für den verunglückten GOTTHARD-Sänger eine Steve Lee Memorial Party. Der Eintritt wird dabei 3EUR betragen.
Hier die Nachricht der Veranstalter dazu:
"Der Tod von Gotthard Sänger Steve Lee hat auch uns von der Rockfabrik Ludwigsburg sehr betroffen gemacht, denn er war nicht nur ein Ausnahmesänger und Performer, sondern auch ein extrem netter und höfflicher Mensch. Mit seiner Band hat er einige feine Konzerte in der Rockfabrik abgeliefert.
Abgesehen davon war er einer der ganz großen Sänger der jüngeren Hardrock Geschichte und seine Songs waren stetige Tanzflächenfüller in dem Laden und sind es immer noch.
Es gibt den ganzen Abend Hits von GOTTHARD gepaart mit einigen anderen Melodic Rock Hits. So werden auch u.a. Hits der Bands gespielt, mit denen Gotthard auf ihren Tourneen zusammen die Bühne geteilt haben.
R.I.P. STEVE LEE
Wir werden dich vermissen, aber niemals vergessen!!!"
Die EP “A Thousand Years” ist das erste Werk der Schweizer Kombo SONIC DELIVERY, und dieses macht ganz schön hellhörig. Aufgeteilt in drei „reguläre“ Songs und drei Akustikversionen (zwei davon von Songs der erstgenannten), überzeugt die Band sowohl im ruhigen wie im rockigen Bereich. Man mischt härtere Elemente á la PAPA ROACH- wie bei „Suffocating“- mit Balladeskem und großen Melodien, der Titeltrack „A Thousand Years“ hat ohne weiteres nicht nur Ohrwurm-, sondern auch Radiopotential. Auch die Akustikversionen treiben vorwärts und sind liebevoll arrangiert. Da das Ganze nur eine EP ist, stellt sich beim Durchhören das Gefühl ein, dass das Teil eigentlich viel zu kurz ist- und welch größeres Kompliment könnte man der Band letztendlich machen? Da hilft nur: gespannt auf mehr warten!