Konzert:

Axel Rudi Pell, Powerworld - Colos-Saal Aschaffenburg

Konzert vom

I Don't Like Mondays! Trotzdem - Ausverkauft! Das stand relativ früh fest. AXEL RUDI PELL in Aschaffenburg und das an einem Montag! Hut ab Herr Pell, das neue wirklich gelungene Album zieht. Pünktlich um 20h beginnen POWERWORLD (die Vorgruppe) ihren Gig im Colos-Saal, das brechend voll ist, ja irgendwie zu voll. Will man sich ein Getränk holen oder seine Blase entleeren, wird das teilweise recht anstrengend. Erschwerend kommt hinzu, dass manche Konzertbesucher meinen, keinen Platz machen zu müssen oder gar denken, Berührungen während des Gigs seien verboten. POWERWORLD genießen ihre 30 Minuten, strahlen Spielfreude und Energie aus. Der Sänger, welcher mit seinen am T-Shirt abgeschnittenen Ärmeln 80 Jahre-Gedächtnis -Look trägt, scheint besonders viel Spaß zu haben. Immer wieder macht er spaßige Bemerkungen Richtung Publikum. Unter anderem erzählt er, dass er erst drei Tage bei der Truppe ist - wenn das stimmt, macht er seine Sache gut. Na ja, bis auf das optische.

Nach kurzer Umbaupause entern Axel und Band die Bühne. Schlagzeug, Keyboard, 5 Musiker und dazu jeweils zwei P.A.-Türme lassen den vorhandenen Platz beengt wirken. Nichtsdestotrotz geht das Publikum sofort mit und feiert das mit stimmungsvollem Intro eingeleitete "Too Late" vom neuen Album. Der Sound ist glasklar und druckvoll. Vor allem Axels Gitarre grollt und jault angsterregend aus den Boxen. Die Beleuchtung ist atmosphärisch und abwechslungsreich. Wenn Axel mit seinem weißen Hemd und blonden Haar ins blauviolette Licht getaucht wird, hat das schon was. Sänger Johnny Gioeli macht bekanntermaßen eine tolle Figur. Er sprüht vor Energie und guter Laune, ist stimmlich in Topform und weiß das Publikum zu begeistern. Der Bandkopf und Namensgeber wirkt dagegen etwas müde und lustlos und auch seine Soli können mich nicht wirklich überzeugen. Herr Pell spielt seinen "Stiefel" routiniert mit Blackmore-Zitaten herunter und reagiert kaum auf das Publikum. Schade!

Während dem gelungenen Medley aus "Tales of the Crown/Dreaming Dead" und LED ZEPPELIN'S "Whole Lotta Love" legt Mike Terrana ein Schlagzeugsolo hin. Ich bin kein Freund dieser aus den 70ern, Anfang 80ern stammenden Soloeskapaden, gebe allerdings zu, dass Mike das kurzweilig gestaltet und mit zusätzlichen Soundeinspielungen diese "Angewohnheit" neu zu beleben weiß.

Mit "Temple of the King" wird der musikalische Showdown des Gigs eingeleitet. Natürlich bildet der Rainbow-Klassiker einen der Höhepunkte. "Strong As A Rock" und vor allem "Carousel" zünden noch mal richtig und münden nach ca. 90 Min. in "Zugabe-Rufe, die nach kurzer Dauer mit "Masquerade Ball" und "Casbah" belohnt werden. Danach verschwinden die Musiker erneut, um ein letztes Mal heraus gerufen zu werden und mit "Rock the Nation" den rockigen Abend beenden.

Fazit: Ein sehr professioneller Gig. Johnny Gioeli brachte Emotionen und Freude mit, Mike Terrana das Feuer und die Kraft. Leider blieb die erhoffte Kunst von AXEL RUDI PELL etwas auf der Strecke, aber vergessen wir nicht: es war ein Montag. Und sind wir mal ehrlich, haben wir nicht alle mal unsere Probleme mit diesem Tag?!
 

 



News:

OBITUARY beim NEUROTIC DEATH FEST

OBITUARY, MASTER und AEON sind neu zum Billing des am 29. und 30.04. in Tilburg stattfindenden Neurotic Death Fest hinzugekommen.

Review:

Reflected

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Schon der Einstieg in „Reflected“, dem neuen Album von CENTRAL PARK, ist ungewöhnlich für diese Progband. Unerwartet dunkel, mit viel Programming, düstere sehr mollige und soundtrackähnliche Keys, pulsierendes Drumming, schrammelig-funky Gitarrenriffs und dann setzt diese sehr grazile Stimme ein. Zunächst etwas leicht schiefklingend, dann wieder elfenhaft im Wechsel mit Sprechgesang in bester ANNE CLARK-Mannier, der Schluß mit orgeligen Tasten erinnert etwas an einen Horrorfilm.

Überhaupt dieses starke SciFi-Ambiente mit soundtrackartigen Parts ist typisch für dieses Album - der Sound von CENTRAL PARK hat sich bewußt grundlegend geändert. Man wollte anderst klingen und so ist die stilistische Ausrichtung zwangsläufig eine völlig andere. Der relativ eingängige und auch leicht zu konsumierende Prog des letzen Werkes „Unexpected“ (2006) hat sich völlig gewandelt, es geht deutlich verkopfter bzw. unrunder zu.

Der damalige Titel hätte besser zu diesem neuen Album gepaßt, denn alle etwaigen Erwartungen aus dem Vorgänger kann man sich schenken. Diese ungewöhnliche Formation, die ja bereits 1983 gegründet wurde und erst 2006 nach der Reunion in Originalbesetzung ihr Debütalbum herausbrachte, ist jetzt eher im Art Progrockbereich unterwegs. Die neuen CENTRAL PARK aggieren deutlich komplexer, verschrobener, die Arrangements sind aufwendiger und ja leider sind auch die guten Melodien etwas rar gesät. Der Vergleich mit anderen Kapellen läßt eher Erinnerungen an KING CRIMSON & Co. als an die alte GENESIS oder YES-Werke aufkommen. Mir kommt es vielfach so vor, als spiele das „Drumherum“, die zahlreichen Effekte, das Programming und die sicher vielfältigen Sounds eine größere Rolle als irgendeine hängenbleibende Melodie. Es gibt zwar auch relativ einfach gestrickte Sachen wie „White Princess“, hier klingt die neue, mit einem deutlich hörbaren klassischen Background versehene, Sängerin Jannine Pusch in guten Momenten wie eine neue KATE BUSH, die Hammondsounds sind echt klasse (kommen auf dem Album auch sehr häufig vor) und zum Schluss gibt es ein recht improvisiert klingendes Instrumentalfinale. Die Stimme ist schon recht wandlungsfähig und hat ein breites Spektrum aber mir singt sie ab und an etwas neben der Spur (u.a. bei Path Of Mercy“), und ihre ganz eigene Melodieführung.
Auch „Another Part“ ist so ein Ding, es geht eher beschaulich zu, trotzdem luftig leicht mit entspannten Keyboards und dann folgt ein tolles Gitarrensolo und hinten raus geben die Jungs richtig Gas, der Gesang stört da beinahe etwas. Das Arrangement schlägt denn Refrain.

Der Sound des Albums (die CD wurde von Keyboarder Jochen Scheffter und Drummer Artur Silber produziert) ist ansonsten echt klasse gemacht, die Instrumente kommen gut raus vor allem die Drums, die Percussions oder auch rhythmische Backline sind sehr transparent. Kernstück des Albums ist ein 21-miuten langes Epikdrama Namens „Visions of Cassandra", dass aus einem dreiteiligen Songzyklus besteht. Inhaltlich geht es dabei um den Untergang Trojas der dabei aus Antike in die moderne Welt verlegt wird. Bei diesem Song packen CENTRAL PARK alles hinein was geht, ein wirklich sehr atmosphärischer Brocken, der ähnlich einem Hörspiel kombiniert mit soundtrackartigen Passagen mit gesprochenen Parts, recht düster daher kommt und sehr vielseitigen Klangbilder (mal verträumt, sphärisch dann wieder vertrackt) sowie einem gelungenen Spannungsaufbau aufwarten kann. Einige Längen haben sich leider auch eingeschlichen, der rote Faden ist nicht zu erkennen, die drei Teile könnten auch für sich selbst sehen, das Verbindende fehlt leider.

Ungewöhnlich ruhig und balladesk kommt „The last Tear“, nur mal kurz mit einem kleinen schroffen Aufflackern versehen, daher und beendet mit gelungenem Streichereinsatz und gelungenem Soprangesang ein musikalisch und kompositorisch höchst anspruchsvolles Album. Für echte Progfreaks dürften die vielen Ansätze, Ideen und ausgefeilten instrumentellen Parts dieser Münchner Formation ein wahrer Leckerbissen sein. CENTRAL PARK habe dabei auch unbestritten tolle Musiker an Bord. Ich bin mit „Reflected“ insgesamt eher nicht so recht warm geworden und teile das Fragezeichen auf dem Albumcover. Es fehlen einfach die ganz große Melodien und gesanglich atmosphärischen Parts wie dies bei Art Rock eigentlich sein sollte, da gefallen mir die deutschen Konkurrenten wie SYLVAN oder POOR GENETIC MATERIAL deutlich besser.

Reflected


Cover - Reflected Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 63:32 ()
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Konzert:

Darkest Hour, Protest The Hero, Born Of Osiris, Purified In Blood - Hamburg, Knust

Konzert vom Hamburg, was war da los? DARKEST HOUR sind mal wieder in der Stadt, was schon nicht so häufig vorkommt, und haben mit PROTEST THE HERO und BORN OF OSIRIS Support-Bands dabei, die auch nicht alle zwei Monate nach Europa übersetzen – und im Knust tummeln sich vielleicht 300 Leute.



PURIFIED IN BLOOD fielen leider einem Stau auf Deutschlands längster Baustelle zum Opfer, so dass BORN OF OSIRIS als erste Band gesehen wurden. Die Amis haben zwar den Metalcore nicht neu erfunden, sind aber Live eine authentisch rüberkommende Band mit einer guten Bühnenshow. Zudem funktionieren ihre Songs, was der recht große Pit vor der Bühne unter Beweis stellte. Beeindruckend war nicht nur das extrem tiefe Banging des Bassisten (zwei Zentimeter tiefer und die Nase wäre auf dem Bühnenboden gekommen), sondern auch das gute Zusammenspiel der Band, bei der die Kommunikation sehr gut klappte. Solider Auftakt für den Abend, was die Herren später am Merch-Stand auch bestätigten.



Unter den Nachwirkungen einer Nacht mit Bier und einer Bier-Bong litten PROTEST THE HERO, deren Sänger die Anwesenden davor warnte, dass er eventuell auf die Bühne kotzen könnte (HATESPHERE-Jacob hat das anno dazumal immerhin noch in einen Eimer gemacht, während der Show mit ABORTED). Sobald die Herren aber die Songs anstimmten, war von Katerstimmung nichts mehr zu merken: präzise und sehr gut aufeinander eingespielt wurde das Material runtergespielt. Das ist zum einen sehr frickelig, zum anderen durch den hohen Gesang überraschend anders – und in Kombination sehr gut. Die Mischung funktionierte sehr gut und bot dem tanzfreudigen Publikum viele Gelegenheiten zum Abgehen. Zum Ende der kurzweiligen gut 40 Minuten wurde dann jeder Interessierte auf die Bühne geholt, um den letzten Song mit möglichst vielen Leuten zu singen, was sich als gelungenes Ende einer ebenso gelungenen Show erwies.



Nach erfreulich kurzer Umbaupause kamen DARKEST HOUR gut gelaunt auf die Bühne, um mit „Doomsayer“ gleich mächtig loszulegen, der Song ist einfach der perfekte Opener für ein Metal-Show. Und machen wir uns nichts vor, DARKEST HOUR Live sind einfach Metal as fuck, auch wenn sie aus dem Hardcore kommen und sich das in ihren Songs noch immer findet. Aber das synchrone Mattenschwingen, die Posen der Musiker und die Lightshow waren Metal pur, wobei die Band das selbst alles nicht zu ernst nimmt. 15 Jahre Bandgeschichte werden anno 2011 gefeiert, da ließen es sich die Dudes nicht nehmen, jedes Album mit mindestens einem Song zu würdigen und so die eigene Geschichte Revue passieren zu lassen. Und egal was gespielt wurde, die Leute feierten es hart ab. Beste Stimmung also, die von witzigen Einlagen wie dem Ratespiel zwischen Shouter John und Drummer Ryan oder der Triple Axe Attack beim Instrumental-Song noch gesteigert wurde. Vom Anfang erscheinenden neuen Album wurde ein Song gespielt, der gut angenommen wurde und sich gut in die Setlist einfügte. Alles bestens also? Nein, nicht ganz. Denn nach nicht mal einer Stunde war der Spaß vorüber. Gefühlt mitten im Set kam der letzte Song, gingen die Dudes von der Bühne (immerhin bedankten sie sich für die gute Show) und das war’s. Keine Zugabe, keine dem Jubiläum angemessene Spielzeit, nichts. Ein sehr unschöner Abschluss, der viele zu Recht verwunderte und den guten Eindruck trübte.


News:

ROOT: Neuer Deal bei AGONIA RECORDS

Die Black/Dark-Metaller von ROOT sind jetzt aktuell von AGONIA RECORDS unter Vertrag genommen worden.
Die tschechische Band nimmt gerade ein neues Studioalbum auf. Als Veröffentlichungstermin wird der Herbst 2011 anvisiert.




Review:

Freedom To The Slave-Makers

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Vor fünf, sechs Jahren waren BETZEFER richtig gut, zumindest Live. Dann wurde es still um die Jungs, bis relativ überraschend „Freedom To The Slave-Makers“ via AFM Records angekündigt wurde. Nun sind fünf Jahre eine lange Zeit, in der sich die Welt und der Metal-Zirkus doch ein wenig verändert haben – BETZEFER aber kein bisschen. Wie gehabt gibt es Groove-orientierten Neo Thrash, der sich an SOULFLY, EKTOMORF und gesanglich immer wieder bei ENTOMBED orientiert („Backstage Blues“), aber nicht wirklich aus der Hüfte kommt. „Freedom To The Slave-Makers“ klingt altbacken, was am uninspirierten Songwriting und den immer gleichen Riffs und Drum-Parts liegt. Die besten Momente hat das Album in den PANTERA-Gedächtnis-Abschnitten („Feels So Right“), aber die retten da auch nicht mehr viel. Zudem ist gesanglich echt die Luft raus, Avital Tamir kann weder bei den Growls noch bei den an L.G. Petrov erinnernden Einsätzen überzeugen, Druck baut er gar nicht auf. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass „Freedom To The Slave-Makers“ als direkter Nachfolger zu „Down Low“ in Ordnung gewesen wäre, so um 2007 rum. Aber Anfang 2011 locken BETZEFER mit dieser Scheibe nur noch die Die-Hard-Fans an.

Freedom To The Slave-Makers


Cover - Freedom To The Slave-Makers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:45 ()
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The Hymns Of A Broken Man

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Mit Jesse Leach (Vocals) und Adam Dutkiewicz (Gitarre, Vocals) haben sich unter dem Banner von TIMES OF GRACE jene beiden Protagonisten wieder zusammen gefunden, welche mit „Alive Or Just Breathing“ als KILLSWITCH ENGAGE in 2002 eine DER Platten des Metalcore-Genre verbrochen haben. Demzufolge waren die Erwartungen der Fans bezüglich des TIMES OF GRACE Debüt „The Hymns Of A Broken Man“ auch ins fast schon grenzenlose gestiegen. Ob das neue Werk von Leach/Dutkiewicz jenes ist, das KSE hätte nach 2002 machen sollen, oder einfach ein zeitgemäßes Metalcore-Album (mit KSE-Schlagseite, aber auch mit gelungenen Variationen des ureigenen Sounds) ist an sich gleich – denn irgendwo dazwischen niesten sich die aggressiv, melodischen Kompositionen von Adam Dutkiewicz ein (der mit seinem knallharten und Genre-ungewöhnlich variablen Gitarrenspiel manchen tollen Songs noch die Krone aufsetzt). Der stark militärisch daherkommende Opener „Strength In Numbers“ zeigt einen Jesse Leach in Höchstform am Mikro – der Mann kann von Clean bis Brutal halt alles – und hält dies Versprechen über die komplette Spielzeit. Typisch für das Album ist wohl ein Song wie „Hope Remains“, welcher als waschechter thrashiger KSE-Bastard durchgeht. Dazu kommen auf Atmosphäre und einer gewissen Düsternis setzende Tracks wie „Until The End Of Days“, das sich steigernde „The End Of Eternity“ oder die einzigste, mit leichten Country-Touch versehene Ballade „The Forgotten One“. Das „The Hymns Of A Broken Man“ auch stark auf ruhige Töne wert legt wird nicht jeden Core’ler in Hochstimmung versetzen – TIMES OF GRACE bringens aber. Auch wenn sich gegen Ende des Albums eine gewisse Gleichförmigkeit einschleicht. Nichts desto trotz haben TIMES OF GRACE mit „The Hymns Of A Broken Man“ ein richtig starkes Werk am Start, das den ehemaligen und aktuellen Fans von KSE in die Karten spielen dürfte und auch für alle anderen Freunde der gepflegten Aggression einen Tipp wert ist. Mal sehen ob aus dem Projekt mehr wird und man TIMES OF GRACE auch mal Live zu sehen kriegt – der Stoff gibt das her.

The Hymns Of A Broken Man


Cover - The Hymns Of A Broken Man  Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Times Of Grace

KEINE BIO! www
Review:

Speak Up, You Are Not Alone

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DECEPTION OF A GHOST haben ihre erste Scheibe recht unbeachtet auf den Markt gebracht, was „Speak Up, You Are Not Alone“ dank Bullet Tooth nicht passieren dürfte. Die zehn Songs bieten recht klassischen Metalcore, schön mit Moshparts, Beatdown und einem gesanglichen Wechselspiel von aggressiven Shouts und klarem Gesang, wobei die aggressive Stimme stärker überzeugen kann und den Passagen mächtig Druck gibt. Dagegen stinkt die Arbeit des Drummers ab, denn mehr als einen soliden Job liefert der hier nicht ab, wobei er auch unter der nicht immer klaren Produktion zu leiden hat. Letzteres trifft auch auf die Gitarren zu, was angesichts deren guter Arbeit doppelt ärgerlich ist und einige Male einen guten Part verhagelt. Trotz aller Kritik und Probleme haben DECEPTION OF A GHOST aber ein solides Metalcore-Album zustande gebracht, dass anständig brutal ist und für Genre-Fans interessant sein dürfte, auch wenn der ganz große Wurf noch nicht gelungen ist.

Speak Up, You Are Not Alone


Cover - Speak Up, You Are Not Alone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:36 ()
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Review:

We Are Merely Filters

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Die BUCKET BROTHERS landeten aufgrund ihres Debüt-Albums „Me“ von 2007 schon im Vorprogramm von Bands wie GOLDFINGER, den FUTUREHEADS oder den BABYSHAMBLES. Darauf will das englische Trio jetzt aufbauen und legt mit „We Are Merely Filters“ nach. Der Sound zwischen Punk, Indie-Rock und Pop geht auch tatsächlich durchgehend gut nach vorne und ins Ohr, und dazu vermitteln die Jungs viel Spielfreude. Mit der Mischung aus Punk-Sound, Eingängigkeit und Tanzbarkeit haftet zwar allem ein gewisser College-Touch an, aber das wird durch eine ordentliche Portion Dreck und Rotzigkeit ausgeglichen, die der Musik ausreichend Authentizität verleiht. Für meinen Geschmack geht es insgesamt allerdings etwas zu fröhlich zu, und nicht alle Songs zünden wirklich. Aber allzu ernst nehmen sollte man diese Scheibe wohl sowieso nicht, und auf jeden Fall ist sie eine gute Party-Platte.

We Are Merely Filters


Cover - We Are Merely Filters Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:34 ()
Label:
Vertrieb:

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