Band:

Pyrior

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Review:

Vinyl

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GRANNY PANTS spielen eine Mischung aus Hard Rock und Heavy Metal im Stil der guten alten
New Wave of British Heavy Metal, in diesem Falle eine Mischung von galoppierenden
Rhythmen, einigen klassischen Rock-Soli und – aufgepasst! – weiblichen Vocals.
Aus musikalischer Sicht ist diese Mischung echt interessant, die Instrumente prahlen zwar
nicht durch progressive Neuerfindung eines alten Genres, dafür setzten sie die Standards die
bekannten Größen gut um und machen einen soliden Rocksound mit Wiedererkennungswert.
Gerade die Lead-Gitarre hat meiner Meinung nach einen sehr sympathischen Sound, die Songs
haben eine Struktur die zwar mit Wiederholungen arbeitet, sich aber keineswegs in Monotonie
verfängt (was die Songlängen von bis fast acht Minuten gerade an den Drums auch beweisen).
Allerdings merkt man hier doch noch das es sich um ein Erstlingswerk handelt; die Idee (und
teilweise auch die Umsetzung) mit einer Sängerin ist ziemlich cool, der Sound will mir aber
nicht ganz passen. Zu unharmonisch wirken mir die Vocals, die Stimme trifft den Punkt oft
nicht ganz; soll es in in Richtung einer energiegeladenen oder eher einer ruhigen, cleanen
Stimmlage gehen?
Aus instrumentaler Sicht grundsolide, an den Vocals muss die Band aber noch feilen. Ein
typischer Fall von „unbedingt selber mal anhören“!

Vinyl


Cover - Vinyl Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 36:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Granny Pants

(Underdog)
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Morifade

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News:

MORIFADE: Neu bei ROCK IT UP RECORDS

Nachdem unlängt bereits AXENSTAR und INMORIA als Neuzugänge bestätigt wurden, kommt nun auch die neue MORIFADE-Scheibe via Rock It Up Records in die Läden.

"Empire Of Souls" ist bereits das vierte Album der schwedischen Power Metaller und soll am 09.09.2011 das Licht der Welt erblicken.



Das aktuelle Line-up sieht wie folgt aus:

Kristian Wallin (ex-RISING FAITH) - Vocals

Robin Arnell - Guitars

Mathias Kamijo (ex-HYPOCRISY, PAIN) - Guitars

Henrik Weimedal - Bass

Fredrik Eriksson (ex-TAD MOROSE) - Keyboards

Kim Arnell - Drums




Konzert:

Bring Me The Horizon, Architects, The Devil Wears Prada, Tek-One - Frankfurt, Batschkapp

Konzert vom Nachdem die neue CD von BRING ME THE HORIZON für mich zu einer der besten Scheiben des Jahres 2010 zählt, wollte ich wissen, ob die Gerüchte wahr sind, dass BMTH live dann doch eher Durchschnitt sind. Ausgesuchter Veranstaltungsort für die mit den ARCHTICTS, DEVIL WEARS PRADA und TEK-ONE durchgeführte Europatournee war die seit 1976 betrieben "Batschkapp" in Frankfurt. 1976 war ich gerade stubenrein und an die spätere Existenz der Bandmitglieder des Headliners hat wohl noch keiner gedacht. Blutjung war auch das von mir so erwartete Publikum, das gegen 18:00 Uhr an der Eingangspforte wartete. Es ist sicher nicht schlecht geschätzt, wenn man das Durchschnittsalter so um die 16-17 Jahre verortet, so dass die älteren Personen um das Gebäude wohl überwiegend "wartende Erziehungsberechtige" gewesen sein müssen. Nach einem raschen Interview mit dem Sänger der ARCHITECTS, das es hier an anderer Stelle zu lesen gibt, legte die 3-Mann Band TEK-ONE überraschend früh um 18:30 Uhr los.




TEK-ONE aus England irritieren mich von Anfang an, da die Band nur aus einem Sänger, einem Schlagzeuger und einem Mann an einem großen Synthesizer besteht. Noch ungewöhnlicher ist der Sound, der dann aus den Boxen hämmert: Eine fast unbeschreibliche Mischung aus Techno, wilden Samples, Soundfetzen aller Art und einer Prise Industrial. Bei dieser würzigen Zusammensetzung hat es mich überrascht, dass die Band live überzeugen konnte. Zur kleinen Überraschung zeigte sich zwischendurch für eine kurze Einlage ARCHITECTS Frontmann Sam Carter auf der Bühne am Schlagzeug. Die Mischung aus hartem Schlagzeugbeat mit vielen Breaks und Elektroniksamples sowie dem Gesang von Tonn Piper hat etwas so Eigenständiges, dass man einfach fasziniert zuhören muss. Sicherlich ist die Band so experimentell, dass sie polarisiert. In der Batschkapp kam sie jedoch sehr gut an, da das Publikum direkt mitging und jeden Song gebührend feierte.





Nach einer kurzen Umbauphase kamen DEVIL WEARS PRADA aus Daytona/USA auf die Bühne. Die Band hatte ich in der Vergangenheit nicht richtig wahrgenommen, wobei sich nun herausstellen sollte, dass dies ein großer Fehler war. Mit 6 Mann Besetzung stellte sich auf der eh schon kleinen Bühne doch leichte Platznot ein, was die Band jedoch nicht daran hinderte, eine überzeugende Performance zu bieten. Ich war überrascht, dass die Songs live besonders intensiv wirken. Die Kombination der brachialen Gitarrenwand mit dem Keyboard und den sich immer wieder in den Songs findenden harmonischen Passagen funktioniert perfekt. Der schwerst tätowierte Sänger Mike Hranica, war dabei kaum zu fotografieren, da er wie an Starkstrom angeschlossen über die Bühne zappelte und eine Hektik verbreitete, die man eher in der Moshpit vor der Bühne erwartete. Insgesamt ein sehr starker Auftritt. Zwei Songs von der "Zombie EP" und einige ausgesuchte ältere Nummern stellten das gelungene Set dar. Man darf sehr auf den Longplayer (und die sich daran bestimmt anschließende Tour) gespannt sein, den die Band im Sommer 2011 veröffentlichen will.





Setlist (wie immer ohne Gewähr):



1. Danger: Wildman

2. Escape

3. Dez Moines

4. Hey John, What's Your Name Again?

5. Dogs Can Grow Beards All Over

6. Outnumbered


7. Assistant To The Regional Manager





Nun ging es ins Baugewerbe. Es folgten die ARCHITECTS aus England, die um Frontmann Sam Carter direkt nach dem Intro mit "Follow The Water" vom vorletzten Longplayer "Hollow Crown" loslegten. Als hätte der Headliner die Bühne betreten, gab es nun für das Publikum kein Halten mehr. Vor der Bühne wurde es unerträglich eng und heiss. Wer bis jetzt noch nicht ausgerastet war, für den war nun die Zeit gekommen. Die Security verbot mir dann leider auch im "Fotografengraben" zu knipsen, da die Anzahl der "Crowdsurfer" einfach zu hoch sei, was ich letztlich auch einsehen musste. Nach "Follow The Water" folgte der Titeltrack der neuen im Januar 2011 erschienen Scheibe "The Here And Now" namens "Day In Day Out", der vom Publikum so frenetisch aufgenommen wurde, als kenne man ihn schon seit Jahren. Die neue Scheibe zeigt einen Wechsel der Band zu mehr harmonischen Passagen, was sich live sicherlich als die richtige Entscheidung zeigen sollte. Da die Band nur acht Songs spielte, gab man bei jedem Lied absolut Vollgas. Sam Carter schrie sich die Lunge aus dem Leib und der Rest der Akteure zeigte sich auch ständig in Bewegung, was gerade bei den komplizierten Songs der Band keine Selbstverständlichkeit sein muss. Insgesamt ein sehr überzeugender Auftritt, der bewies, dass das neue Material nicht nur auf der CD, sondern auch live zu überzeugen weiß.





Die Setliste meiner Erinnerung entsprechend schaute so aus:

1. Follow The Water


2. Day In Day Out


3. Learn To Live


4. In Elegance


5. Dethroned


6. Delete, Rewind


7. Hollow Crown


8. Early Grave





Gegen 20:45 Uhr – also zu verboten früher Uhrzeit – war es dann soweit. Oliver Sykes nebst seiner jungen Spießgesellen aus England betraten die Bühne. Als sei Jesus erschienen kreischte nun jeder und wollte den Meister berühren. Während die Band die aggressiv-melancholische erste Single-Auskopplung "It Never Ends" anstimmte und die Bühnenbeleuchtung epileptische Anfälle bei den Zuschauern provozierte, genoss Sykes in der Jesuspose vor den Fans die Energie, die der Auftritt der Band in der Batschkapp auslöste. Die Band spielte von Anfang an äußerst konzentriert und genau. Der Sound in der Batschkapp war perfekt und ließ mich vergessen, dass ich mittlerweile völlig durchgeschwitzt vor der Bühne neben Teenies hing. Nach dem starkem Opener machte die Band keine Experimente und setzte mit der erfolgreichen Single des vorangegangenen Longplayers "Chelsea Smile" den nächsten gezielten epischen Höhepunkt im Konzert schon direkt zu Beginn. Die Musik von BRING ME THE HORIZON ist vereinzelt durchwürzt mit Samples und Synthesizer Klängen, die man auch live abspielt, so dass der Charakter der Songs nicht verloren ging. Egal wie kritisch man zu Oliver Sykes steht. In der Batschkapp hat er mit der Band eine perfekte Show geboten. Ob er über den Zuschauern hing, um diese Songpassagen mitsingen zu lassen, auf der Bühne aggressiv shoutete oder auf dem Boden vor dem Schlagzeug am Leben verzweifelte, stets ist er äußerst präsent und vermittelt das Gefühl, dass die Band nicht nur einen von vielen Gigs absolviert, sondern ihr Letztes gibt. Zu "The Sadness Will Never End" stürmte ARCHITECTS-Sam Carter die Bühne, der auch schon auf der CD Gesangslinien eingesungen hatte und sang mit Sykes den Song. Der Song "Football Season Is Over" wurde in einer elektronischen Version mit Tonn Piper von TEK-ONE geboten, der schon auf dem Remix Album "Suicide Season – Cut Up" mit seiner Band einen Song von BMTH remixte. Jona Weinhofen, Ex-BLEEDING THROUGH Gitarrist und seit 2010 bei BMTH dabei, scheint sich übrigens hervorragend in die Band intergriert zu haben. Man merkte ihm an, wieviel Spaß ihm der Auftritt bereitete. Die Setlist stellte sich an dem Abend meiner Erinnerung nach wie folgt dar:





1. It Never Ends


2. Chelsea Smile


3. Alligator Blood


4. Fuck


5. The Sadness Will Never End


6. Crucify Me


7. Football Season Is Over


8. Blessed With A Curse


9. Anthem



Zugabe:


10. Diamonds Aren't Forever





Pünktlich um 22:00 Uhr war dann – böse Zungen werden behaupten "dem Jugend- und Kinderschutz entsprechend" – schon Schluss und ich trottete mit der Masse aus der Batschkapp hinaus, vorbei an wartenden Eltern, die ihre verschwitzten Kids herausfischten.





Die Erkenntnis des Abends ist jedoch nicht, dass man alt geworden ist, sondern dass BMTH live eine erstklassige Performance hinlegen können. Die musikalische Brutalität des ganzen Abends kann ich dabei nicht hoch genug loben. Wer sich von meinen Ausführungen zum Durchschnittsalter etwas abgeschreckt fühlt, dem muss ich sagen, dass derzeit in Sachen Death-/Metalcore kein Weg an diesem Billing vorbeigeht, wenn man hier mitreden will. Ich habe selten eine so energiegeladene Show von allen Bands gesehen, die zu Recht von den Zuschauern aufs Heftigste abgefeiert wurden. Man darf hoffen, alle Bands noch in 2011 wieder in Deutschland auf Tour sehen zu können.


Review:

Gerald Scarfe - The Making Of Pink Floyd – The Wall

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Zum 30-jährigen Jubiläum von PINK FLOYD – „The Wall“ tourt Roger Waters ja bereits seit September 2010 durch die Welt. Passend zum Jubiläum gibt es jetzt mit „The Making Of Pink Floyd – The Wall” einen von Gerald Scarfe gestalteten umfangreichen Bildband.

Der 1936 in London geborene Scarfe traf die PINK FLOYD Musiker bereits 1973 und war an vorderster Front, als zuständiger Designer für Cover und Booklet nicht nur am erfolgreichsten Doppelalbum der Musikgeschichte beteiligt (es verkaufte sich über 30 Millionen mal), sondern prägte dazu auch maßgeblich die Bühnenshows und den Film mit seinem Artwork. Auf 256 Seiten, im Format 22,9 x 28 cm und satte 1,5 Kilogramm schwer schildert Scarfe seine Sicht der Dinge, lässt aber auch die anderen Beteiligten (Musiker, Produzent, Regisseur, usw.) zu Word kommen. Als guter Freund von David Gilmoure und Nick Mason, aber vor allem als Spezi von Roger Waters wird hier einiges Interessantes zu Tage gefördert. Deutlich wird auch, dass ein so überschäumend kreatives Umfeld wie bei PINK FLOYD & Co. zu „The Wall“-Zeiten nur durch reichlich Spannungen zu erzielen ist – an denen wohl letztendlich auch die Band selbst zerbrach. Auch dazu bietet „The Making Of Pink Floyd – The Wall” Stoff. Daneben unheimlich vielen Fotos, Skizzen und Zeichnungen, viele davon bisher unveröffentlicht. Oft ist man erstaunt, was aus den ersten grafischen Entwürfen im Film dann schlussendlich geworden ist. Auch die (damalige) Arbeitsweise zur Erstellung eines „Trickfilms“ lässt den Aufwand mehr als nur Erahnen und damit das ganze Artwork in neuem Licht erscheinen. Das Buch zeigt die Entwicklung von den ersten Ansätzen von Gerald Scarfe (noch zu Zeiten von „The Dark Side Of The Moon“ und „Wish You Were Here“) bis hin zum eigentlichen Thema (Roger Waters Kindheit) welche hinter dem Konzept zu „The Wall“ stand. Auch die neueren Shows und ihre optische Umsetzung (z.B. Berlin 1990 und die jetzige Tour) werden angerissen. Für Fans der Band PINK FLOYD oder der „The Wall”-Show sicherlich ein must-have – aber auch ansonsten ein kurzweiliger Leckerbissen.

Gerald Scarfe - The Making Of Pink Floyd – The Wall


Cover - Gerald Scarfe - The Making Of Pink Floyd – The Wall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks:
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Pink Floyd

KEINE BIO!
News:

Gitarristenlegende GARY MOORE ist tot

Jetzt wurde es auch auf der offiziellen Homepage des brititschen Rockgitarristen leider bestätigt:

GARY MOORE ist gestern im Alter von 58 Jahren völlig überraschend in Spanien an seinem Urlaubsort an der Costa del Sol gestorben.

Moore spielte in den 80ern u.a. zusammen mit PHIL LYNOTT bei THIN LIZZY ("Whiskey in the Jar" und "The Boys Are Back in Town"), startete danach eine erfolgreiche Solokariere als Hardrock- und Heavy-Metal Gitarrist und war zuletzt vornehmlich als Bluesgitarrist aktiv.

In einem Hotel sei der Brite tot aufgefunden worden, so berichtet es der Sender Sky News unter Berufung auf das Management des Künstlers.



Gary R.I.P.!





News:

DORO kommt erneut auf Tour

DORO hat sich auch für 2011 wieder einiges vorgenommen und so wird die Metallady Nummer ein ab April im Rahmen ihrer "In Rock - World Tour 2011" weltweit unterwegs sein.

Anbei die Termine in der hiesigen Gegend:



10. April 2011 Rostock, Alte Zuckerfabrik

24. Juni 2011 Dischingen, Rock Am Härtsfeld

13. August 2011 Thallichtenberg, Castle Rock Festival

09. Oktober 2011 Memmingen, Kaminwerk

08. Dezember 2011 Saarbrücken, Garage

09. Dezember 2011 Aschaffenburg, Colos-Saal

10. Dezember 2011 München, Backstage

11. Dezember 2011 Hannover, Capitol

13. Dezember 2011 Fulda, Kreuz

14. Dezember 2011 Nürnberg, Hirsch

16. Dezember 2011 Osnabrück, Rosenhof

17. Dezember 2011 Herxheim, Festhalle

18. Dezember 2011 Hamburg, Docks





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