Band:

Ravenscry

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Horizon Falls

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CHERISHED sind jung, ambitioniert und stehen auf Metalcore. Zack, eigene Band ins Leben gerufen und nach kurzer Zeit ein Label gefunden, das „Horizon Falls“ in die Läden bringt. Auf dem orientieren sich die Jungspunde an CARNIFEX, DESPISED ICON und MAINTAIN, also schön auf die Fresse, viele Breakdowns und ein guttural klingender Typ am Mikro. Dersollte zumindest sein Englisch mal überprüfen und auf etwas mehr Abwechslung vertrauen, dann wären die Songs einander nicht so ähnlich. Gleiches gilt für die Gitarrenarbeit, die sich im Grunde nur aus dem Standardrepertoire bedient und wenig eigene Ideen einbringt, was zwar viele Déjà vu-Moment beschert, aber Eigenständigkeit vermissen lässt. Immerhin ist die Produktion gut, ebenso die Aufmachung der Scheibe; handwerklich sind die Jungs ebenfalls recht fit, aber der Funke will nicht überspringen, dazu sind CHERISHED noch zu gesichtslos. Für ein Debüt geht das in Ordnung, beim nächsten Werk muss aber eine eigene Handschrift erkennbar sein.

Horizon Falls


Cover - Horizon Falls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:10 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Cherished

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Among Mere Mortals

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INCARDIA fahren auf ihrem Rising Records-Debüt “Among Mere Mortals” das volle Brett auf, in der Metalcore-Schule haben die Österreicher auf jeden Fall aufgepasst. Die zehn Songs strotzen dann auch nur so Moshparts, Breakdowns und eingängigen, zum Mitgröhlen animierenden Refrains, alles gut in Szene gesetzt durch eine druckvolle, transparente Produktion. INCARDIA haben zudem beim Songwriting erkannt, dass Abwechslung eine feine Sache ist und variieren zumindest das Tempo ganz ordentlich – zwischen „City Of Mine“ und „I The Emperor“ liegt viel Land. Leider hat sich Shouter Andreas das nicht zu Herzen genommen (oder nehmen können?) und ist nur in einer Stimmlage unterwegs, was nach einigen Songs gut nervt. Brutal ist das zwar, aber das alleine reicht nicht, um in einem überlaufenem Genre wie Metalcore es ist, mithalten zu können. „Among Mere Mortals“ bleibt aufgrund der durchschnittlichen Gesangsleistung und des Fehlen richtiger Hits im Mittelmaß stecken.

Among Mere Mortals


Cover - Among Mere Mortals Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:22 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Inarcadia

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Tempel

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TEPHRA haben sich nach ihrem Zweitwerk “A Modicum Of Truth” mehr und mehr aus dem Fokus der Musikinteressierten zurückgezogen, so dass ihr neues Album “Tempel” relativ überraschend bekannt gegeben wurde. Auf dem zeigen die Braunschweiger, dass sie in den vergangen dreieinhalb Jahren viel CULT OF LUNA und NEUROSIS konsumiert haben, sind die beiden Bands doch noch stärkere Fixpunkte im TEPHRA-Sound als bisher, das macht schon der Opener „Ghost“ mit seinem massiven Schweden-Einschlag deutlich. „Chains And Pounding Hooves” überrascht dann mit schwer rockenden Riffs, die an BARONESS und MASTODON gemahnen, aber durch den Postcore-typischen Gesang an Charme gewinnen. Da wurde im Hause TEPHRA also wohl doch über den Tellerrand geschaut. „Agra“ kann den Spannungsbogen der ersten beiden Songs nicht halten und ist relativ langweilig; mit „How The West Was Lost“ gibt es danach aber so auf die Fresse, dass alles wieder im Lot ist. Ja, der Song entpuppt sich nach und nach zum „Tempel“-Highlight und vereint alle TEPHRA-Trademarks in sich, vom wütend-verzweifelten Gesang über einen starken Grundbeat bis zu den mal zerbrechlichen, mal knackigen Gitarren ist alles dabei. Auf dem Level geht es in den verbleibenden Songs dann weiter, TEPHRA erlauben sich keine Schwächephase mehr, können allerdings eine zu deutliche Hommage von CULT OF LUNA („Deadmans Path“) und NEUROSIS („Tempel“) nicht verbergen – da wäre mehr drin gewesen, wenn sich die Band nicht so sehr an den großen Vorbildern orientiert hätte. Doch trotz aller Kritikpunkte ist „Tempel“ eine interessante, mitreißende Postcore-Platte, die der deutschen Szene gut tun wird und TEPHRA mit einem Knalleffekt zurückmelden. Bei Album Nummer vier mehr Mut zur Eigenständigkeit (eine Rückbesinnung auf eigene Werke), dann wird das ein richtiger Kracher!

Tempel


Cover - Tempel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 47:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Paindustry

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Mit einem Intro und einem Song mit dem schwungvollen Klang und Namen „Circus“ wird hier NAILGUNs Debut „Paindustry“ eingeleitet und ein starker Anfang der sechs Musiker präsentiert – und das nicht nur weil erwähntes Intro so verdammt cool ist. Mit einem Genre das man wohl als erstem dem Heavy Metal grob in Richtung ICED EARTH zuschreiben mag werden recht umfassend-komplexe Songstrukturen mit einer ausdrucksstarken Stimme und entsprechend einprägsamen Lyrics („Dissident Enemies“) gespielt die den Eindruck einer gut eingespielten Truppe machen. Natürlich inklusive scharfer Soli (Tipp: „Cold“), Melodien und Tempo- und vor Allem stimmliche Lagenwechsel - eben genau wie sich das gehört um den Hörer bei Stange zu halten.

Oft im eher hohem Tempobereich gibt’s hier Metal auf die Ohren der zwar einerseits erwähnte Erinnerungsfragmente an einige Szeneikonen aufweist, unterm Strich aber doch etwas ganz eigenes ist das charismatisch daher kommt und echt Eier hat. Definitiv selber mal anhören, Tipp!

Paindustry


Cover - Paindustry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:40 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Nailgun

(Underdog)
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Fragments, Footprints And The Forgotten

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Declan De Barra bezeichnet seine Musik selbst als “ Indie Folk Noir“, womit dem Iren der seltene Fall einer treffenden Etikettierung eigenen Schaffens gelingt. Was der zwischenzeitlich in Australien lebende Singer/ Songwriter auf seiner neuen, sehr schön aufgemachten, Platte zum Besten gibt, ist eine melancholische Mischung aus Irish Folk und Indie-Pop, die bestens funktioniert, aber definitiv nichts für laue Sommerabende ist. Dabei weiß der Künstler zuvorderst mit seiner tollen und variablen Stimme zu überzeugen, die nur selten von Akustikgitarre oder Harmonium begleitet wird. Wer sich aber stärker auf die Platte einlässst, wird feststellen, dass Declan De Barra zwar eine melancholische Atmosphäre erschafft, aber auch immer wieder positive Facetten hervorhebt und die meisten Songs sogar zu einem harmonischen Ende bringt, was von den Texten noch unterstrichen wird. Stumpfest Selbstmitleid und das Lamentieren über die Ungerechtigkeit der Welt und des Daseins ist nicht das Ding von Declan De Barra – und genau das macht „Fragments, Footprints & The Forgotten“ so gut und hebt ihn aus großen Masse irisch beeinflusster Singer/ Songwriter heraus. Chapeau!

Fragments, Footprints And The Forgotten


Cover - Fragments, Footprints And The Forgotten Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 39:50 ()
Label:
Vertrieb:
News:

SHINING wechseln Label

Die Veröffentlichung des siebten SHINING-Albums "Shining VII - Född Förlorare" hat sich immer wieder verzögert, so dass die Band kürzlich das Label wechselte: von Indie Recordings ging es zu Spinefarm Records. Die wollen das Album nun am 25.05. in die Läden bringen.

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