Review:

In Your Image

()

Interessant, dass die fiedelfreudige, härter ausgerichtete Zunft nun auch das "Land Of The Free" erreicht hat, denn von jenseits des Großen Teiches sind wir bislang glücklicherweise weitestgehend von derartigen Auswüchsen verschont worden. Aber EINVERA, das Trio aus Los Angeles, das uns hier mit seinem selbst produzierten Debütalbum "In Your Image" die Nerven auf halb Acht zieht, kennt keine Gnade. Bis an die Zähne bewaffnet mit Banjo, Vibraphon, Mandoline, Glockenspiel, Akkordeon, südwesthinduistischer Trillerpfeife, zentralusbekischer Elfenbeinorgel und dem ostmongolischen Symphonieorchester, werden wir, in Kombination mit den recht verfrickelten Songstrukturen der Band, sehr schnell an die Grenzen des Belastbaren geführt. Zugegeben, die Jungs um Multiinstrumentalist Grant (der auch sämtliche der oben genannten Hilfsmittel spielt - lediglich das zusätzlich vorhandene Keyboard wird von Bassist Mike bedient) haben viele Ideen, mitunter auch ganz gute: die flotte, witzige Country/Folk-Nummer "Send Me Home" oder der mit subtilen Samples jonglierende, hymnische Titelsong gehen durchaus als echt hörenswert durch, aber die hektische Aneinanderreihung immer unterschiedlicher Parts, die Verwendung dieses ganzen Wusts an Instrumenten sowie auch noch abwechselnder Kreisch- und Klargesang sind auf Dauer sehr anstrengend. Oftmals klingen EINVERA wie eine auf Aufputschmitteln in der geschlossenen Abteilung tobende Variante von SUIDAKRA oder meinetwegen ganz alten, noch recht harten SKYCLAD. So bleibt am Ende ein sehr zwiespältiges, aufgrund der gnadenlosen Überladenheit nicht wirklich flüssiges Album, das aber definitiv nicht schlimmer ist als das elendige Rumgesabbere von Bands wie ELUVEITIE und Co..

In Your Image


Cover - In Your Image Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 34:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Late Love

()

Hinter WOLVES LIKE US stecken u.a. Leute von JR EWING und AMULET, also Routiniers, die wissen, was sie tun. So klingt „Late Love“ dann auch: die Norweger haben sich fröhlich bei HOT WATER MUSIC, KVELERTAK und PLANES MISTAKEN FOR STARS bedient (ganz stark beim Gesang und der gesamten Atmosphäre des Albums zu merken) und ein rockendes, knapp 40minütiges Album eingespielt. Dabei wurde viel Wert auf Eingängigkeit gelegt, genauso wie auf einen rauen Sound, zu dem die ebensolche Gesangsstimme bestens passt. Das ist alles sehr routineirt und gekonnt geschrieben, gerade „Shiver In The Heat“ oder das schon poppige „We Speak In Tongues“ können überzeugen und werden Freunde gepflegt nach vorn gehender Rockmusik im weitesten Sinne ansprechen. WOLVES LIKE US werden mit ihrem Debüt sowohl die Punkrockfraktion um HOT WATER MUSIC als auch die Portland-Emocore-Gemeinde ansprechen, genauso wie aufgeschlossene HC-Kids und Indierocker. Ein breites Spektrum eben, in dem sich WOLVES LIKE US bewegen und das sie erstklassig zu bedienen verstehen. Live wird die Chose sicher noch eine Spur besser funktionieren, freuen wir uns also auf in die Luft gereckte Fäuste, Männerschweiß und ehrliche gute Laune. (lh)

Late Love


Cover - Late Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:10 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Instrumentalbum von DARKEST HOUR

DARKEST HOUR haben ihr aktuelles Album "The Human Romance" als reine Instrumentalversion bei iTunes veröffentlicht. Wer sich dafür interessiert und $8 übrig hat, wird hier fündig.

News:

FIDDLER'S GREEN machen ihre Wall Of Folk

FIDDLER'S GREEN werden ihr neues Studiowerk "Wall Of Folk" am 09.09. erneut via Deaf Shepherd veröffentlichen. Das elfte Album der Folkrocker wird es dabei in verschiedenen Editinen geben, u.a. als normale Version mit 14 Tracks im Digipack sowie als Deluxe-Version mit zwei Audio-CDs (14 & 6 Tracks) plus DVD mit dem Auftritt vom letztjährigen Summerbreeze.

Ab Oktober werden die Irish-Speedfolker dann für eine ausgedehnte Livetour in den heimischen Landen unterwegs sein.



Termine:

13.10.2011 Bochum - Matrix

14.10.2011 Hamburg --Fabrik

15.10.2011 Flensburg - Roxy

16.10.2011 Kiel - Pumpe

21.10.2011 Heilbronn - Hohenzollern

22.10.2011 Stuttgart - LKA

27.10.2011 CH-Zürich - Dynamo

28.10.2011 Erlangen - E-Werk

03.11.2011 München - Freiheiz

04.11.2011 Jena - F-Haus

05.11.2011 Affalter - Linde

10.11.2011 A-Wien - Szene

11.11.2011 A-Traun - Spinnerei

24.11.2011 Würzburg - Posthalle

25.11.2011 Hannover - Capitol

26.11.2011 Osnabrück - Rosenhof

02.12.2011 Illingen - Illipse

03.12.2011 Freiburg - Jazzhaus

16.07.2011 Leipzig - Anker

17.12.2011 Giessen - Hessenhalle

26.12.2011 Bremen - Pier 2

27.12.2011 Bochum - Ruhrkongress

28.12.2011 Fürth - Stadthalle

29.12.2011 Bielefeld - Ringlokschuppe

30.12.2011 Potsdam - Metropolishalle

06.01.2012 Kaiserslautern - Kammgarn

07.01.2012 Köln - LMH

08.01.2012 Frankfurt - Batschkapp

13.01.2012 Dresden - Beatpol

14.01.2012 Weiden - Evang. Vereinshaus

19.01.2012 Augsburg - Spectrum

20.01.2012 Karlsruhe - Substage

21.01.2012 Abensberg - Weißbierstadl




Review:

Ltd

()


Hinter INFINITE LIGHT steckt mit NADJA-Mastermin Aidan Baker ein kreativer Kopf, der sich Musik immer wieder auf überraschenden Pfaden nähert. Zusammen mit Leuten von RIVULETS und BODUF SONGS tobt er sich bei seinem neuesten Projekt im Postrock aus, der sowohl eine Folk-Schlagseite hat („(More) Weather“) als auch dunkle Ambient-Töne anschlägt („Eyes Of Snow“). Für sich genommen sind viele Songs ziemlich guter Stoff, aber als Album funktionieren sie nicht, da sie zu heterogen sind – „Ltd“ fehlt der rote Faden. Der ist zwar in Sachen Atmosphäre da, die melancholisch ist, aber musikalisch wirkt das alles wie Stückwerk, fast so, als hätten sich die drei Beteiligten einfach mal musikalisch austoben wollen und die Ergebnisse ihrer Sessions und Gedankenspiele um jeden Preis auf ein Album pressen wollen. Für sich genommen überzeugen beinahe alle Stücke, aber ein verbindendes Element fehlt einfach, das kann nur die Atmosphäre, die Grundstimmung allein nicht sein. So bleibt das Album ein Schaulaufen dreier begnadeter Musiker, die sich aber nicht auf ein in sich stimmiges Album einigen konnten. „Ltd“ bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Ltd


Cover - Ltd Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Carnival Cadavre

()

HACKNEYED waren mal eine der jüngsten Bands, die jemals bei Nuclear Blast unter Vertrag standen, beim Debütalbum anno 2008 waren die meisten gerade mal 16 Jahre alt. Mit noch gerade mal Anfang 20 haben die Kerle (und das Mädel) nun ihr drittes Album am Start, andere Bands brauchen dafür locker zehn Jahre mehr. „Carnival Cadavre“ erscheint bei Lifeforce Records, geändert hat sich an der Death Metal-Ausrichtung der Band aber nichts. Allerdings ist der Sound des Drittwerks nicht so durchschlagend wie der der ersten beiden Alben, anscheinend haben die Jungs nicht nur ihr Label, sondern auch das Studio gewechselt. Immerhin hat sich beim Songwriting nicht viel geändert, HACKNEYED setzen auch anno 2011 auf Groove-orientierten Death Metal, der irgendwo zwischen DISBELIEF und der US-Schule angesiedelt ist. In guten Moment macht die Chose richtig Druck („Bugging For Mercy“) oder ist verdammt schnell unterwegs („Maculate Conception“). Handwerklich macht der Band keiner mehr was vor, das wird sowohl in den druckvollen Mid Tempo-Passagen als auch in den schnellen Abschnitten und den Blast-Parts deutlich. Neu-Bassistin Tini kann beim hohen Niveau ihrer Kollegen mithalten, so dass „Carnival Cadavre“ durch die Bank überzeugen kann, was auch für das Songwriting gilt – HACKNEYED wissen, wie ein guter, kraftvoller Death Metal-Song klingen muss und variieren das Rezept dafür so weit, dass keine Langeweile aufkommt. Einzig die höchstens durchschnittliche Produktion ist ein Manko an „Carnival Cadavre“, das ansonsten ein überzeugendes Death Metal-Album ist.

Carnival Cadavre


Cover - Carnival Cadavre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DARK TRANQUILLITY mit neuem Video

DARK TRANQUILLITY haben zu "Iridium" aus dem "We Are The Voide"-Album ein Video gemacht, das hier zu finden ist.

Interview:

Turbo AC's

Band anzeigen
InterviewIhr habt gerade eine US-Tour hinter euch. Wie ist es gelaufen?


Es ist wirklich großartig gelaufen! Wir waren schon eine ganze Weile nicht mehr an der Westküste, deshalb haben viele Leute darauf gewartet, dass wir wieder mal dorthin kommen. Wir haben auf dieser Tour auch auf dem Ink-N-Iron-Festival gespielt, das war fantastisch. Wir haben mit den BUZZCOCKS bei der Queen Mary gespielt, und wir haben sogar auf dem Schiff übernachtet. Das Beste aber war, dass wir die Verbindung zu unseren Fans wieder hergestellt haben. Unsere Fans sind bei uns geblieben, und unsere Fanbase wächst immer noch weiter. Es ist großartig, auf den Shows neue TURBO A.C.’s-Tattoos zu sehen. Mit dem neuen Album hat sich hier für uns noch einmal einiges getan. Während wir auf Tour waren, wurden wir gefragt, ob wir mit dem DROPKICK MURPHYS auf Tour gehen würden, und wir freuen uns schon darauf.


Warum hat es fünf Jahre gedauert, bis euer neues Album erschienen ist?


Ich glaube, dass diese Pause nötig war. Wir sind schon so lange so heftig und stetig unterwegs, dass ich schon glaubte, ich würde anfangen, verrückt zu werden. Meine Jungs haben mir erzählt, dass ich eines Morgens auf der Tour fehlte, und sie mussten herumfahren und mich suchen. Sie haben mich ohne T-Shirt in einem Park gefunden… dabei war es November! Ich weiß nichts darüber, ich erinnere mich nicht, aber offensichtlich hat das alles angefangen, mich runterzuziehen. Dann habe ich auch noch die Möglichkeit erhalten, mit einem alten Freund, Jesse Malin, ein Geschäft aufzumachen. Ihm gehört eine Bar hier in New York City, und er fragte mich, ob ich sein Partner bei der Eröffnung einer Pizzeria neben der Bar sein wolle. Also haben wir einen coolen, kleinen Punk-Rock-Pizza-Laden aufgemacht, mit von Arturo Vega (der u. a. das berühmte RAMONES-Logo gestaltet hat – Anm. d. Red.) designten Pizza-Boxen. Wir haben coole Musik gespielt, und coole Kids haben dort gearbeitet. Es war toll, aber die Miete war sehr hoch, und es gab Probleme damit, die Lizenz zum Verkauf von hartem Alkohol von der Bar auf den Pizza-Laden zu übertragen, daher haben wir zu wenig Geld eingenommen. Nach zwei Jahren machte uns jemand mit Tonnen von Geld ein Angebot für den Laden, und ich entschied, dass es das Beste wäre, den Laden zu verkaufen und wieder mit der Band an die Arbeit zu gehen. Um ehrlich zu sein, hat mich diese Erfahrung ziemlich fertig gemacht, ausgelaugt und geschwächt. Ich habe eine Weile gebraucht, um meine Stärke wiederzuerlangen, aber in dieser Zeit habe ich den Großteil des Materials für „Kill Everyone“ geschrieben.


Hast du dich in dieser Zeit verändert, und hat das auch eure Musik beeinflusst?


Na ja, vielleicht war ich in dieser Zeit noch fertiger als normalerweise, vielleicht war ich wütend, feindselig und gewalttätig… ich bin mir nicht sicher. Ich meine… TURBO A.C.’s-Songs sind immer ein bisschen wütend, feindselig und gewalttätig… aber gleichzeitig wollen wir aufbauend und positiv sein. Also, ich weiß wirklich nicht.


Es gibt euch jetzt 15 Jahre. Ist es während dieser Zeit einfacher oder schwieriger geworden, neue Songs zu schreiben?


Einfacher… ich weiß nicht… aber auf jeden Fall spüre ich, dass die Songs besser werden.


Wie hast du die Songs für „Kill Everyone” geschrieben?


Die meisten Songs sind auf Akustikgitarre geschrieben worden, von mir alleine oder zusammen mit Tim. Und natürlich nehme ich laufend Riffs auf, die mir in den Sinn kommen. Das zusammengenommen ist die Basis des Albums. Tim trägt auch immer eine Menge bei, und wir haben stundenlang mit unseren Gitarren zusammengesessen und einen Song nach dem anderen gemacht. Während der ganzen Jahre hatte ich die Ehre, mit einigen großartigen Produzenten zusammenzuarbeiten, und eine Sache, die ich von ihnen gelernt habe, ist: Wenn dein Song nicht mit nur einer Akustikgitarre und deiner Stimme funktioniert, dann ist es kein Song.


Seit „Live To Win” habt ihr einen zweiten Gitarristen. Beeinflusst das euer Songwriting?


Ja, Jer hat nach und nach eine immer größere Präsenz bekommen. Jetzt füllt er nicht mehr nur auf den Aufnahmen den Sound aus, sondern seine Parts leben wirklich.


Auf „Kill Everyone“ gibt es – für eure Verhältnisse – ziemlich viele Songs in langsamem oder Mid-Tempo. Wie ist es dazu gekommen?


Als ich angefangen habe, für das Album zu schreiben, hatte ich eigentlich geplant, ein Doppelalbum zu machen. Ein Album sollte alle langsamen, leichten, surfigen Songs enthalten und das andere heftigen TURBO A.C.’s-Speedpunk. Die Idee wurde aber von den Labels, mit denen wir im Gespräch waren, abgelehnt, na ja, vielleicht nicht völlig abgelehnt, aber ich merkte, dass sie nicht glücklich darüber waren. Dann habe ich „Kill Everyone“ geschrieben und habe komplett meine Meinung geändert. Ich glaube, ich habe noch nie eine stärkere Vision verspürt, also war der Weg bereitet, und alles andere hat sich einfach so ergeben. Das ist der Grund, warum so viele langsamere Songs auf diesem Album sind. Das Coole dabei ist, dass wir jetzt ein komplettes Album mit zusätzlichen, nicht verwendeten Songideen im Regal stehen haben.


Wenn man „Take Me Home” akustisch spielen würde, könnte es auch ein Country-Song sein, und in „You’re So Stupid” habt ihr eine akustische Gitarre für die Strophe verwendet. Hat euch Country beeinflusst, als ihr die Songs geschrieben habt?


Ich liebe Country, oder ich sollte besser sagen: „richtigen“ Country. Und ja, wir sind von Country beeinflusst. Wenn wir mal ein Bier zusammen trinken sollten, werde ich eine Gitarre mitbringen, und ich werde dir jeden Song vorspielen, den Hank Williams jemals geschrieben hat.


Ich finde, der Sound on „Live To Win” war etwas undifferenziert und hat weniger gekickt als auf euren Alben davor, aber auf „Kill Everyone“ habt ihr wieder den alten energiegeladenen Sound. Was hast du bei der Produktion dieses Mal anders gemacht?


Hmmm, ich weiß auch nicht, aber ich bin froh, dass es funktioniert hat. Bei „Live To Win“ gab es ja einen großen Wechsel im Line-up, und vielleicht hatte sich das alles noch nicht gesetzt. Ich mag das Album aber immer noch, und ich frage mich immer noch, wie ich das gemacht habe. Ich finde, dass es von den Texten her mit zum Besten gehört, was ich je gemacht habe.


Trotz der zwei Gitarren hört man den Bass – erfreulicherweise – durchgehend sehr gut. War es schwierig, ihn in den Vordergrund zu bringen?


Ähm ja, Bass ist schwierig. Wir haben drei Tage damit verbracht, den Bass zu testen, um den richtigen Sound zu bekommen. Ich erinnere mich daran, dass ich eines Morgens aufwachte und hörte, wie Dampf aus der Heizung entweicht... aber das Ding ist: Ich habe keine Dampfheizung! Durch all den Bass hatte ich einen akuten Tinnitus. Glücklicherweise war er nur temporär. Eigentlich habe ich echt Glück, nach all den Jahren ist mein Gehör immer noch wirklich gut.


Für mich waren die TURBO A.C.'s immer eine Band, die – besonders live – Spaß und Positives transportiert. Was steckt hinter dem negativen Albumtitel?


Das ist es gerade... das ist gar kein negativer Titel! Gewalttätig und mörderisch, ja, aber negativ, nein... das Album ist dazu gedacht, all uns Außenseiter zu vereinen. Ein Teil dessen, warum ich Punk entdeckt habe, war, dass ich mich ausgegrenzt und durch den Mainstream abgedrängt fühlte. Das ist es also, worum es geht: Scheiß auf den Mainstream! Wir sind die ungewollten Kinder der Gesellschaft, aber das Gute dabei ist: Wir brauchen die alle nicht! Wir haben etwas Besseres, wir haben diese Musik, wir haben uns und den Mut, zu tun, was immer wir gerade verdammt noch mal wollen! Ich glaube, dass wir uns alle hin und wieder so fühlen, als würden wir alle umbringen wollen... oder vielleicht bin ich auch einfach nur verrückt.


Woher nimmst du die Ideen für deine Songtexte?


Ha ha... machst du Witze? Ich kann euch doch nicht alle meine Geheimnisse verraten.


Der Chorus von „Take Me Home” beginnt mit der Zeile „Oh Lord, take me home”. Bist du religiös?


Ich mag Religionen. Ich finde, der ganze Kram ist faszinierend. Ich bin nicht in dem Sinne religiös, dass ich einer Kirche folge, aber ich beschäftige mich mit Religion, und die Philosophien und die Messages dahinter überwältigen mich. „Take Me Home” ist mein Tribut an Gospel, und der Text gehört mit zu dem besten Kram, den ich je geschrieben habe.


Eure letzten Alben sind bei Bitzcore erschienen, wohingegen „Kill Everyone” auf Concrete Jungle veröffentlicht wurde. Warum habt ihr das Label gewechselt?


Tja, Bitzore hatte so seine Probleme, aber trotzdem stehen wir noch in einem guten Verhältnis zueinander, und wir brauchten einen Teil der Bitzcore-Familie, um das Album anderswo unterzubringen. Concrete Jungle ist der perfekte Ort für uns, und wir fühlen uns gut damit. Wir haben mit den Leuten bei Concrete Jungle gesprochen, und dabei haben wir erfahren, dass sie Fans von uns sind und seit unseren Anfängen zu unseren Konzerten gehen. Das war die Art von Label, mit dem ich arbeiten wollte.


Im Herbst werdet ihr in Europa auf Tour sein, und den Großteil eurer Konzerte werdet ihr in Deutschland spielen. Was ist eure Verbindung zu Deutschland?


In Deutschland hatten wir schon vom ersten Album an einen wirklich guten Start, und seitdem haben wir dort viel Zeit verbracht. Was mich immer wieder erstaunt, ist, dass die deutschen Zuhörer mehr auf den Inhalt der Texte achten als diejenigen in den USA. Es ist sehr beeindruckend, dass die Leute die Texte verstehen und sie ihnen gefallen. Bezüglich weiterer Verbindungen: Es scheint, dass das deutsche Publikum weiß, wie man richtig feiert und rockt... da passen wir natürlich perfekt dazu!


Danke für deine Zeit!


Hey, ich danke dir. Und ich hoffe, ich sehe euch alle auf der Tour!


News:

STEVE WILSON: Neue Songs zum Reinhören

Steven Wilson (PORCUPINE TREE) hat jetzt einige Auszüge von sämtlichen zwölf Tracks seines zweiten Solowerkes "Grace For Drowning" hier
online vorab zur Verfügung gestellt.

Die Scheibe kommt dann am 26.09. in die Läden. Ab kommenden Herbst wird Wilson mit diesem Material
auf Tour vorbeischauen.



Tracklist:

Vol.1 - Deform To Form A Star

1. Grace For Drowning (2:00)
2. Sectarian (7:45)

3. Deform To Form A Star (8:00)

4. No Part Of Me (5:45)

5. Postcard (4:30)

6. Raider Prelude (2:30)

7. Remainder The Black Dog (9:30)



Vol.2 - Like Dust I Have Cleared From My Eye

1. Belle De Jour (3:00)

2 Index (4:45)

3. Track One (4:15)

4. Raider II (23:15)

5. Like Dust I Have Cleared From My Eye (8:00)





Termine:

22.10.11 Berlin, Heimathafen

23.10.11 München, Muffathalle

25.10.11 Amsterdam, Paradiso (NL)

27.10.11 Köln, Live Music Hall

28.10.11 Hamburg, Markthalle




News:

SYLVAN: Nächstes Studioalbum ist fertig

Die Hamburger Progrockformarion SYLVAN hat jetzt die Arbeiten für das achte Studiowerk beendet. einen titel gibt es dafür zwar noch nicht, aber das Mammutwerk erstreckt sich über zwei Audio CD's und unterteilt sich in
fünf Kapitel.

Im kommenden Oktober finden dann zwei Konzerte statt, bei deren Shows jeweils eines der fünf Kapitel des neuen Albums als Live-Premiere zu hören geben wird. Der dritte
Gig ist dann dass traditionelles Hamburger Weihnachtskonzert, welches in diesem Jahr zur großen CD Release-Party mutiert.



CD-Release Konzerte:

14.10.2011 Rüsselsheim (Deutschland) - Das Rind

15.10.2011 Uden (Holland) - dePul



CD Release Konzert (+ Party):

09.12.2011 Hamburg - Knust





Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS