News:

Gratissampler von NUCLEAR BLAST

Das Nuclear Blast-Label möchte sich bei seinen Fans, Kunden und Freunden für ein tolles Jahr 2011 bedanken und bietet daher einen kostenlosen Download-Sampler auf der Facebook-Seite an.

Man muß nur hier auf „gefällt mir“ klicken und schon kann man sich links über den Button bei "Free Sampler" dieses Teil ganz für "umme" herunterladen.




Konzert:

Wisdom In Chains - Bremen, Römer

Konzert vom Es gibt so Tage, da fängt eine Show zu früh an. WISDOM IN CHAINS hatten eigentlich ganz interessante Tourpartner dabei (DEVIL IN ME und SPINKICK), aber irgendwie schaffte ich es erst pünktlich zum Headliner in den Bremer Römer. Der ist zwar immer noch kein schöner Laden, gerade der Bühnenbereich ist echt hässlich, aber irgendwas ist ja immer. Es war ziemlich viel los, als die New Yorker auf die Bühne kamen und das schon gut angeheizte Publikum mit einer guten Stunde ehrlicher Musik unterhielten. Bei WISDOM IN CHAINS kommt immer wieder die „Working Class Pride“-Einstellung durch, was die Band sehr sympathisch macht und sie von den schnösligen New School-Bands wie TOUCHE AMORE oder DEFEATER unterscheidet. Ehrlich und direkt waren dann auch Stageacting, Ansagen und überhaupt alles. Am letzten Tag der Tour waren die Jungs natürlich bestens aufeinander eingespielt, zeigten aber keine Ansagen von Tourmüdigkeit oder Lagerkoller, sondern gaben noch einmal Vollgas und hatten dabei mächtig Spaß. Das übertrug sich schnell auf das Publikum, das einen großen Pit aufmachte und fleißig mitsang, ja selbst ein paar Crowdsurfer fanden sich. Es war schlicht ein gelungener Gig und für WISDOM IN CHAINS sicherlich ein klasse Abschluss ihrer Headliner-Tour, die sie hoffentlich im kommenden Jahr wiederholen. Wenn nur alle HC-Shows so friedlich, ehrlich und spaßig wären….

Konzert:

Defeater, More Than Life, Together - Hamburg, Hafenklang

Konzert vom
DEFEATER waren Anfang des Jahres schon mal auf Europa-Trip, bei dem sie gemeinsam mit CARPATHIAN das Hafenklang vollmachten. An diesem Abend, gut zehn Monate später, wiederholt sich das Ganze, auch heuer ist kein Ticket mehr zu bekommen.



Dank Essengehen und ein paar Problemen mit der Gästeliste (vielen Dank an das Hafenklang-Team, das dafür eine Lösung fand), gab es von TOGETHER nur ein paar kurze Eindrücke. Das klang alles sehr gut auf den Punkt kommend und wurde von den anwesenden HC-Kids entsprechend gewürdigt.



MORE THAN LIFE, die Anfang 2012 selbst als Headliner touren werden, legten dann noch eine Schippe drauf und präsentierten sich in bestechender Form. Die gut tätowierten Briten gaben gut 35 Minuten Vollgas und spielten alle relevanten Songs ihrer beiden Alben („Love Let Me Go“ und „Brave Enough To Fail“). Dabei war ihnen die durch viele Touren gewonnene Routine anzumerken, selbst ein schlecht abgemischter Gesang brachte sie nicht aus der Ruhe. Mit dem Publikum wurde viel interagiert, immer wieder das Mikro in die Menge gegeben und zum Stagediven aufgefordert (was aber nur sporadisch gemacht wurde). Eine knackige HC-Show ohne Schwächen.



Wer in der stark links geprägten HC-Szene Hamburgs bestehen will, muss sich über seine Äußerungen im Klaren sein, gerade wenn es um kontroverse Themen wie Krieg, Armee und Umgang mit Veteranen geht. DEFEATER hatten schon im Februar für Kontroversen gesorgt, als sie versuchten, ihre Ansichten über genau diesen Themenkomplex mitzuteilen. Im Vorfeld der aktuellen Tour hatten sie bekannt gegeben, dass sie einen Teil ihrer Webshop-Einnahmen für die Versorgung von US-Armee-Veteranen bereitstellen werden, was bei vielen HC-Kids genauso schlecht ankam wie die Aussagen der letzten Tour. Ob das der Grund für das kurze Set war? Es schien so, als seien sich Jay Maas und Co. darüber im Klaren, dass sie ein Teil der Hamburger Szene und des anwesenden Publikums mit ihnen nicht konform geht. Das soll nicht heißen, das DEFEATER eine schlechte Show ablieferten, aber nach nicht mal zehn Songs wortlos zu verschwinden, ist schon eine Aussage. Während des Sets war alles Zucker, DEFEATER brachten alle Hits, hatten mehr Stagediver als MORE THAN LIFE und waren handwerklich in Bestform. Auf Ansagen wurde aber mehr oder weniger verzichtet und eben nach gut 35 Minuten die Instrumente ausgestöpselt. Zwar ein guter Gig, aber mit einem merkwürdigen Nachhall.


Review:

Dedicated To Chaos

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Eins ist und bleibt immer: Die Stimme von Geoff Tate. Sie ist charismatisch und immer noch über jeden Zweifel erhaben. Zumindest auf Scheibe…. Die Musik aber, sie bleibt im Durchschnitt stecken, es berührt nicht mehr, es überrascht nicht. Klar, technisch ist das alles in Ordnung, es gibt immer mal ein paar Hinhörer, aber in der Gänze imponiert „Dedicated To Chaos“ eben nicht. Und ein Song wie „Got It Bad“ mit seinen Orientalischen Anflügen nervt sogar eher, weil er überhaupt nicht zu Potte kommt. Okay, das Album beginnt dank Get Started“ mit Rock’n’Roll-Feeling a la D.A.D. ganz passabel. “Higher“ verpassen die Herren aus Seattle immer dann ein Break oder ein unmotiviertes Experimentierfeld (Bass!), wenn er zu fließen beginnt. „Around The World” ist ein cheesy Pop-Song, dessen Textzeile „All you Need is Love“ schleimscheißt. Auch die guten Songs wie das “At The Edge“, in dem die Balance zwischen Groove und Prog-Elementen am packendsten klingt oder das wirklich überraschende, eher ruhige und Pink-Floydtige Rausschmeißer „Big Noize“ ändern nix an der Enttäuschung, die die Scheibe auslöst. QUEENSRYCHE haben mich seit der 82er-EP begleitet. Iich möchte die Band immer gut finden, aber irgendwie klappt das auf dieser Scheibe nicht mehr so recht. Abwechslung wird hier zu Konzeptlosigkeit, Progressivität zur Aufgesetztheit und Gefühl zu Berechnung. Schade. Aber es haut nicht mehr hin mit uns. Sucht euch andere, vielleicht hören die das anders!

Dedicated To Chaos


Cover - Dedicated To Chaos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:7 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BANE touren mit CRUEL HAND

BANE werden gemeinsam mit CRUEL HAND und ROTTING OUT im März und April durch Europa touren, für Deutschland sind dabei folgende Shows angekündigt:


09.03.2012 Germany Bochum Bahnhof Langendreer

28.03.2012 Germany Leipzig Conne Island

01.04.2012 Germany Hamburg Hafenklang

02.04.2012 Germany Stuttgart Juha West

03.04.2012 Germany München Feierwerk



Review:

Nucleus

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Himmel und Hölle! Was ist das denn für eine Scheibe? Die Band VAULTING aus Hessen legt mit ihrem Longplayer namens "Nucleus" eine ganz schwer verdauliche Kost vor! Es ist schon äußerst schwierig, die Band stilistisch einzuordnen. Letztlich wird man eine brutale Mischung aus Mathcore, Death/ Technical Metal, Jazz und Progressive erkennen. Dabei wirken alle Songs dermaßen chaotisch und wild, dass man die Musik unmöglich nebenbei mal so laufen lassen kann. Songstrukturen sind hier schwerlich zu erkennen. Es zeigen sich verrückt aneinander gereihte Riffs, die einem schnell Kopfschmerzen bereiten, weil man sich unweigerlich dem Wahnsinn nähert. Ich muss zugeben, so was habe ich in der Art noch nicht gehört. Technisch ist die Band dabei auf hohem Niveau, die Gitarrenläufe hören sich an, als würde jemand eine Legokiste voller Musiknoten ausschütten und der Sänger haut dazu mit der Axt auf die Teile, die man wieder zu einem ganzen zusammensetzen will. Irre. Zwischendurch gibt es mal kurze Verschnaufpausen in Form von Pianointerludes ("Permafrost", "Touched By An Unknowing"). Die CD ist wie ein Horrorfilm ohne Happy End oder eine Überdosis Heroin. Zumindest auf letzteres kann ich gut verzichten, so dass es trotz der guten Produktion fraglich ist, wie man mit diesem Werk umgeht. Gewollt ist sicherlich das große musikalische Meisterwerk. In einer gewissen Weise ist das auch geglückt, allerdings ist die Scheibe so schwer verdaulich, dass ich mit ihr nicht viel anzufangen weiß. Zu anstrengend sind die Songs und die musikalische Wucht, die einem da entgegenschlägt. Es gibt wohl keine CD, bei der ich dieses Jahr mehr die Empfehlung aussprechen muss, vor dem Kauf unbedingt reinzuhören. Eine ganz besondere Scheibe, definitiv für mich aber auch wohl das anstrengendste Album des Jahres.

Nucleus


Cover - Nucleus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 35:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Vaulting

KEINE BIO! www
News:

PARTY.SAN 2012 mit drei neuen Bands

SODOM, NECROS CHRISTOS und GOSPEL OF THE HORNS sind neu zum Line-Up des Party.San 2012 hinzugekommen.

News:

Drei Neuzugänge beim RELOAD FESTIVAL

Kurz vor dem Jahreswechsel hat das Reload Festival mit UNEARTH, SUBWAY TO SALLY und ITCHY POOPZKID drei weitere Kapellen für das Billing bekanntgegeben.

Konzert:

Smoke Blow, Findus - Hamburg, Fabrik

Konzert vom

SMOKE BLOW hatten sich 2011 eine Pause von Live-Aktivitäten genommen, bis auf zwei Festival-Shows gab es da nichts. Bis auf eben diese eine Club-Show, in der Fabrik, in Hamburg, alte Liebe eben. Danach werden die Kieler wohl nie wieder in einem grösseren Laden Hamburgs spielen. Und trotzdem war das Ding nicht ausverkauft. Hamburg, was war da los?



Voll war die Fabrik aber trotzdem, schon bei den ersten Klängen von FINDUS war es vor der Bühne muggelig warm. Es stellte sich aber ziemlich schnell die Frage, ob FINDUS das Stehen vor der Bühne wert waren oder ob nicht ein Platz im Bistro netter wäre. Das Bistro gewann, so konnte sich jeder nochmal für SMOKE BLOW stärken und die Opener als nette, harmlose Rockband im Hintergrund vor sich hin dudeln lassen.



Als dann SMOKE BLOW die Bühne betraten, hielt sich niemand mehr im Bistro auf, immerhin war gute Sicht auf die Kieler Pflicht. Jack Letten, MC Strassenköter und Co. fingen ohne große Umschweife an. Dabei fiel auf, dass einige der Herren seit der letzten Begegnung doch gealtert sind, gerade His Coolness, Basser Greif, ist optisch nicht mehr der Frischeste, in Sachen Aktivität und Coolness aber immer noch ungeschlagen und heimlicher Held der Band. Die lebt natürlich sehr vom Zusammenspiel der beiden Sangesknaben, die sich an diesem Abend in bester Laune zeigten (wer hat jemals von Letten schon mal „ganz viel Liebe!“ vernommen?) und von der ersten Sekunde an mit dem Publikum in Kontakt traten, es mitsingen ließen, Stagediver umarmten, Frau Letten anriefen und in der Mitte des Sets gar die Show anhielten, um einem Fan beim Suchen seiner Geldbörse zu helfen. Als wären sie nie weg gewesen, die kleinen Charismatiker. Singen mussten sie auch noch, was sie in einer mit selten gespielten Songs („Am Strand“ zum Beispiel) gespickten Setlist ausgbiebig taten. Und mal ehrlich, Live kann ein SMOKE BLOW-Song gar nicht schief gehen, oder? „Alligator Rodeo“, „Final Hands“ oder „Dark Angel“ sind so eine sichere Bank, dass nichtmal eine fünftklassige Coverband da was falsch machen könnte. Gespielt von den Originalen ist die Chose eh’ Bombe. Gab es nie einen Zweifel dran, wird es nie einen Zweifel dran geben. 90 Minuten pure Energie, gute Laune und Männerschweiß waren dann irgendwann zu Ende, zu einer zweiten Zugabe ließen sich SMOKE BLOW nicht bewegen. Auch wenn natürlich jeder Anwesende mindestens ein halbes Dutzend Songs hatte, die er gerne noch gehört hätte, war jeder hochzufrieden mit dem Abend. SMOKE BLOW haben sich würdig aus der Fabrik und den großen Hamburger Läden verabschiedet. Hoffen wir, dass die Jungs nie gänzlich die Lust an den Live-Shows verlieren. Aber wer sie und das Publikum an diesem regnerischen Dezemberabend gesehen hat, wird sich das sowieso nicht vorstellen können.



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